DE1611097C3 - Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Plattenfilterpressen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung, insbesondere für PlattenfilterpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/38—Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
- B01D25/386—Nozzles
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Plattenfilterpressen,
mit einem in der Höhe über die Reinigungsflüssigkeit bewegbaren Spritzrohr, das über eine hohle Kolbenstange
mit einem in einem Arbeitszylinder gleitbar gelagerten Differentialkolben verbunden ist, wobei
die Reinigungsflüssigkeit dem Spritzrohr über die hohle Kolbenstange zuführbar ist und auf den Differentialkolben
während des Spritzvorgangs ständig eine durch die Reinigungsflüssigkeit erzeugte, die Kolbenbewegung
in einer Richtung erzwingende Kraft wirkt.
Bei der bekannten Reinigungsvorrichtung dieser Art ist der Differentialkolben in einem doppelt wirkenden
Zylinder gleitbar gelagert. Will man den Differcntialkolben von der oberen Stellung nach unten
bewegen, so muß ein Arbeitsmedium in die obere Zylinderkammer eingeführt werden, während die untere
Zylinderkammer auf Abfluß geschaltet wird. Bei der bekannten Konstruktion ist es somit nicht möglich,
während der Abwärtsbewegung des Differentialkolbens dem Spritzrohr Reinigungsflüssigkeit zuzuführen.
Für die Hin- und Herbewegung des Differentialkolbens muß eine besondere Ventilsteuerung vorgesehen
sein.
Es ist ferner schon ein Hochdruckspritzrohr zum Reinigen von Filterpressen vorgeschlagen worden,
welches mit dem Kolbenrohr einer von der Reinigungsflüssigkeit angetriebenen Bewegervorrichtung
gekoppelt ist, über die es in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist. Hierbei ist die Bewegervorrich-.
tung insofern konstruktiv aufwendig, als sie mit einer Schiebersteuerung ausgerüstet ist, die einen anschlaggesteuerten
Vorsteuerschieber und einen Hauptsteuerschieber aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß der Rückhub des über die zu reinigenden Platten der Filterpresse bewegbaren Hochdruckspritzrohres
in wirtschaftlicher Weise, und zwar mit geringem konstruktivem Aufwand und mit einer
im Betrieb störunanfälligen Konstruktion erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für den Rückhub dem Differentialkolben
eine mit Steuermedium gefüllte Steuerkammer zugeordnet ist, die mit einem beim Vorhub des Differentialkolbens
sich füllenden Hydrospeicher verbunden ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist der Kolben
auf einem in der oberen Endkappe des Arbeitszylinders festgelegten Rohr gleitbar gelagert und gegenüber
diesem Rohr durch eine Dichtung abgedichtet, wobei die ständig auf den Kolben wirkende Kraft
sich aus dem Produkt der Kreisfläche mit dem Innendurchmesser der Dichtung und dem Druck der
Reinigungsflüssigkeit ergibt.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Hydrospeicher und dem Arbeitszylinder ein Rückschlagventil
angeordnet, dessen Ventilkörper eine ständig geöffnete Drosselbohrung aufweist.
Beim vertikalen Arbeitshub des Hochdruckspritzrohres wird der Hydrospeicher mit Steuermedium
gefüllt. Wird dem Hochdruckspritzrohr keine Spritzflüssigkeit mehr zugeführt, so wird durch öffnen des
Rückschlagventils sogleich der Rückhub des Hochdruckspritzrohres in die Ausgangslage eingeleitet.
Hierdurch werden die Nebenzeiten der Reinigungsvorrichtung verkürzt.
Es ist ferner eine Reinigungsvorrichtung für die Platten von Filterpressen bekannt, die in Abstand
voneinander angeordnete Spritzrohre aufweist. Diese Spritzrohre können in den Raum zwischen zwei benachbarten
Platten geschwenkt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Reinigungsvorrichtung,
F i g. 2 den Arbeitszylinder und das damit verbundene Rückschlagventil im Schnitt.
Die Hochdruckpumpe 1 fördert die Reinigungsflüssigkeit, das Preßwasser, über die Leitung 2 in
eine Batterie 3, die eine Reihe von Hydrospeichcrn 4
aufweist. Von dieser Hydrospeicherbatterie wird das Preßwasser über die Leitung 5 dem Arbeitszylinder 6
zugeführt. In der Leitung 5 ist ein Kugelhahn 7 angeordnet, der von Hand aus betätigt wird, und über
den der Spritzvorgang eingeleitet bzw. beendet wird. In dem Zylinder 6 ist ein Differentialkolben 8 gleitbar
auf einem Rohr 9 gelagert, durch das die Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird. Die Abdichtung des
Differentialkolbens 8 gegenüber dem Rohr 9 erfolgt über einen Dichtungsring 10, während zur Abdichtung
des Differentialkolbens 8 gegenüber der Zylinderwand 11 ein Dichtungsring 12 vorgesehen ist.
An dem Differentialkolben 8 ist eine hohle Kolbenstange
13 befestigt, die in das Spritzrohr 14 einmündet.
Die Reinigungsflüssigkeit erzeugt eine ständig auf den Differentialkolben 8 wirkende Kraft, die sich aus
dem Produkt des Druckes der Reinigungsflüssigkeit und der durch den Dichtungsring 10 begrenzten Innenfläche
ergibt.
Die von der oberen Endkappe 15 und der Kolbenfläche 16 begrenzte Zylinderkammer steht ständig
über die Bohrungen 17 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Die untere Zylinderkammer 18 ist mit einem Steuermedium gefüllt, das beim Ausfahrhub des Kolbens
8 über den Stutzen 19, die Bohrung 20 und die Drosselbohrung 21 des Ventilkörpers 22 in den Hydrospeicher
23 gelangt. Durch die Drosselbohrung 21 wird die Ausfahrgeschwindigkeit des Kolbens 8
und der Kolbenstange 13 bestimmt.
Der Ventilkörper 22 ist mit einem Zapfen 24 ausgestattet, der von der Drosselbohrung 21 durchtreten
wird. Dieser Zapfen 24 greift in eine Schraubenfeder. 25, die hierdurch eine Führung erhält. Die Schraubenfeder
25 wird teilweise von einem zylindrischen Stutzen 26 umschlossen, der mit einem Gehäusedekkel
27 einstückig ist. Von der Bohrung 20 dieses Deckels zweigen Bohrungen 28 ab, die in die Ventil-kammer
29 einmünden.
Wird der Ventilkörper 22 entgegen dem Druck der Feder 25 in die Öffnungsstellung bewegt, so kann das Steuermedium über die Bohrungen 28 und 20 rasch in die Zylinderkammer 18 eindringen.
Wird der Ventilkörper 22 entgegen dem Druck der Feder 25 in die Öffnungsstellung bewegt, so kann das Steuermedium über die Bohrungen 28 und 20 rasch in die Zylinderkammer 18 eindringen.
Der Ausfahrhub des Kolbens 8 wird durch den Ringanschlag 30 begrenzt. Dieser Ringanschlag
ίο stützt sich auf der unteren Endkappe 31 des Arbeitszylinders 6 ab.
Der Arbeitszylinder· 6 ist um die Achse 32 des Trägers 33 schwenkbar gelagert. Die Verschwenkung
wird über einen Zylinder 34 vorgenommen, dessen Kolbenstange 35 an einem zylinderfesten Teil 36 angelenkt
ist. Der Träger 33 ist mit Rollen 37, 38 ausgestattet und kann gegenüber den Profilen 39, 40
verfahren werden.
Das Spritzrohr 14 ist somit in der Höhe verstellbar, in horizontaler Richtung verfahrbar und um die
Achse 32 schwenkbar.
Zur einwandfreien Führung des Spritzrohres 14 ist an einem Ausläufer des Spritzrohres ein Führungsrohr
41 befestigt, das in Führungen 42, 43, die am
as Arbeitszylinder 6 befestigt sind, gleitbar gelagert ist.
In der in der F i g. 1 aufgezeigten Stellung ist das Spritzrohr 14 in den Bereich der Filterplatten 44 eingeschwenkt.
Für die Filterplatten sind Halterungen 45 vorgesehen. Durch Ausfahren der Kolbenstange
13 wird die gesamte Fläche der Filterplatten 44 mit dem Spritzrohr bestrichen.
Der Rückhub des Spritzrohres wird durch das in den Hydrospeicher 23 geförderte Steuermedium erreicht.
Zur Reinigung der nächsten Filterplatte wird das Spritzrohr mit dem Arbeitszylinder 6 um die
Achse 32 aus dem Bereich der gereinigten Filterplatte herausgeschwenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Plattenfilterpressen, mit einem in der Höhe über
die Reinigungsflüssigkeit bewegbaren Spritzrohr, das über eine hohle Kolbenstange mit einem in
einem Arbeitszylinder gleitbar gelagerten Differentialkolben verbunden ist, wobei die Reinigungsflüssigkeit
dem Spritzrohr über die hohle Kolbenstange zuführbar ist und auf den Differentialkolben
während des Spritzvorgangs ständig .eine durch die Reinigungsflüssigkeit erzeugte, die
Kolbenbewegung in einer Richtung erzwingende Kraft wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Rückhub dem Differentialkolben eine mit Steuermedium gefüllte' Steuerkammer
(18) zugeordnet ist, die mit einem beim Vorhub des Differentialkolbens sich füllenden Hydrospeicher
(23) verbunden ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben auf einem
in der oberen Endkappe (15) des Arbeitszylinders (6) festgelegten Rohr (9) gleitbar gelagert
und gegenüber diesem Rohr durch eine Dichtung (10) abgedichtet ist und daß die ständig auf den
Kolben wirkende Kraft sich aus dem Produkt der Kreisfläche mit dem Innendurchmesser der Dichtung
(10) und dem Druck der Reinigungsflüssigkeit ergibt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem Hydrospeicher
(23) und dem Arbeitszylinder (6) ein Rückschlagventil angeordnet ist, dessen Ventilkörper
(22) eine ständig geöffnete Drosselbohrung (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(22) einen mit der Drosselbohrung (21) versehenen Zapfen (24) aufweist, der in eine Feder (25)
eingreift, die sich mit ihrem anderen Ende in einem zylindrischen Stutzen (26) eines in das Gehäuse
geschraubten Deckels (27) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) eine mittige
Bohrung (20) und davon abzweigende, in die" Ventilkammer (29) einmündende, schrägverlaufende
Bohrungen (28) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0065024 | 1968-01-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611097A1 DE1611097A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1611097B2 DE1611097B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1611097C3 true DE1611097C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=7162964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681611097 Expired DE1611097C3 (de) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Reinigungsvorrichtung, insbesondere für Plattenfilterpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1611097C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751292A1 (de) * | 1977-11-04 | 1979-05-17 | Kurita Machinery Manuf | Waschvorrichtung fuer eine filterpresse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2618437C2 (de) * | 1976-04-27 | 1982-11-25 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Plattenfilterpresse |
JPS6015364B2 (ja) * | 1984-02-27 | 1985-04-19 | 株式会社栗田機械製作所 | フイルタプレスの濾布洗浄装置 |
-
1968
- 1968-01-12 DE DE19681611097 patent/DE1611097C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751292A1 (de) * | 1977-11-04 | 1979-05-17 | Kurita Machinery Manuf | Waschvorrichtung fuer eine filterpresse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1611097B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1611097A1 (de) | 1972-03-09 |
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