DE254415C - - Google Patents

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DE254415C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump

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  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
254415 KLASSE 75 c. GRUPPE
Anstreichmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anstreichmaschine. Bei den bekannten Anstreichmaschinen mußte nach Entleerung des Anstreichmittelbehälters die Arbeit so lange unterbrochen werden, bis der Behälter frisch gefüllt und wieder unter ,Druck gesetzt worden war. Gemäß der Erfindung soll diese Notwendigkeit der Arbeitsunterbrechuug vollständig beseitigt werden. Dieser Vorteil wird erreicht durch die Anordnung zweier oder mehrerer Spritzbehälter und eines mit diesen abwechselnd in Verbindung zu setzenden Vorratsbehälters.
Die Zeichnung veranschaulicht das Schema einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In der Zeichnung sind α und b Spritzbehälter von zweckmäßig zylindrischer Gestalt. Beide Behälter sind durch Rohre c bzw. d, die durch Hähne o. dgl. e bzw. f absperrbar sind, mit einem Vorratsbehälter g für' das Anstreichmittel verbunden, der ebenfalls zylindrische Gestalt besitzen, jedoch auch anders, beispielsweise muldenförmig, ausgebildet sein kann, wie dies die punktierten Linien in der Zeichnung andeuten.
Die Behälter α und b sind so eingerichtet, daß in ihnen beim Füllen ein freier Raum zur Aufnahme des Druckmittels verbleibt, unter dessen Wirkung der Inhalt der Behälter aus diesem ausgetrieben wird. Dieser Zweck kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man die Rohre c und d seitlich in die Behälter einmünden läßt. Selbstverständlich muß beim Füllen der Behälter α und b auf irgendeine Weise dafür gesorgt werden, daß die in die Behälter eingeschlossene Luft so lange entweichen kann, bis die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsspiegels erreicht ist.
Die Behälter α und b können durch absperrbare Rohre h und i entleert werden, die zu. einer beweglichen, mit einer nicht gezeigten Zerstäuberdüse versehenen Leitung führen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Rohre Ji und i unter Vermittlung eines Dreiweghahnes k an eine gemeinsame Schlauchleitung m angeschlossen.
Die Behälter α und b können nach ihrer Beschickung mit der Anstreichflüssigkeit zum Austreiben ihres Inhaltes durch die Rohre h und i bzw. m in beliebiger Weise unter Druck gesetzt werden. Zu diesem Zwecke kann eine Luftpumpe η angeordnet sein, die Luft in einen Windkessel 0 von zweckmäßig doppelkegelförmiger Gestalt fördert. Aus diesem Druckmittelspeicher wird die Preßluft den Behältern α und b durch Rohre -p und q zugeführt, und zwar beispielsweise unter Vermittlung eines Dreiweghahnes r. Die Rohre j> und q werden zweckmäßig bis auf den Boden der Behälter α und b geführt und verlaufen längs desselben. Der am Boden der Behälter entlanglaufende Teil dieser Rohre ist mit einer größeren Anzahl feiner öffnungen versehen, durch welche der Inhalt der Behälter durch das in diese eintretende Druckmittel in an sich bekannter Weise gemischt wird. In die Rohre p und q können Rückschlagventile ein-
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geschaltet werden, um zu verhüten, daß bei
. einem etwaigen Überdruck in den Behätern a und b deren Inhalt in die Rohre p bzw. q und von dort in den Windkessel und die Luftpumpe gedrückt wird. Man könnte den erforderlichen Druck in den Behältern α und b übrigens auch dadurch herstellen, daß man aus einer ein verdichtetes Gas enthaltenden Stahlflasche Druckgas in die Behälter überströmen läßt. Ferner könnte man den Druck • dadurch herstellen, daß man chemische Stoffe zur Reaktion bringt.
Die ganze Vorrichtung ist auf einem nicht gezeichneten, leicht von Ort beweglichen Gestell gelagert.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Während der Inhalt des Behälters α durch
Rohr h und Schlauch m bei geschlossenem Hahn e entleert wird, wird der Hahn f geöffnet, so daß die Anstreichflüssigkeit aus dem Vorrätsbehälter g in den Behälter b fließen kann. Ist letzterer bis zur vorgeschriebenen Höhe gefüllt, so wird der Hahn f geschlossen und der Dreiweghahn r auf den Behälter b umgestellt, so daß das Druckmittel aus dem Windkessel 0 in diesen überströmen kann. Sobald der Behälter b unter hinreichendem Druck steht, wird der Dreiweghahn geschlossen und alsdann ist der Behälter b betriebsbereit.
Ist nun der Inhalt des Behälters α erschöpft, so hat man nur nötig, den Dreiweghahn k auf den Behälter b umzustellen, worauf ohne jede Unterbrechung der Anstreicharbeit der Inhalt dieses Behälters den Schlauch m speist.
Während des Arbeitens mit dem Behälter b wird nun in der vorbeschriebenen Weise der Behälter α aus dem Vorratsbehälter g nachgefüllt und wieder unter Druck gesetzt, so daß man nach Entleerung des Behälters b nur den Dreiweghahn k auf den Behälter a umzuschalten hat. Auf diese Weise kann man unter abwechselnder Benutzung der Behälter α und b die Anstreicharbeit beliebig lange und ohne jede Unterbrechung fortsetzen. Um jede Arbeitsunterbrechung auch dann zu vermeiden, wenn einer der Spritzbehälter schadhaft werden sollte, kann man mehrere Spritzbehälter mit dem Vorratsbehälter und mit dem Windkessel 0 verbinden.
Will man beim Arbeiten mit der Vorrichtung vermeiden, daß diejenige Druckmittelmenge verloren geht, die sich nach Entleerung des Flüssigkeitsinhaltes noch in den Spritzbehältern befindet, so kann man dieselbe durch die Rohre c und d in den Vorratsbehälter g übertreten lassen, um dessen Inhalt zu mischen. Zu diesem Zwecke könnte man diese Rohre verlängern, sie ebenso wie die in die Behälter α und b geleiteten Rohre j> und q in ihrem verlängerten Teile mit zahlreichen Öffnungen versehen und diese Rohrverlängerungen am Boden des Behälters g entlangführen. Oder man kann zur Verminderung der Druckmittelverluste die Lufträume der Behälter α und b durch ein punktiert gezeichnetes absperrbares Druckausgleichsrohr s verbinden, durch das das Druckmittel von b nach a, oder umgekehrt, geleitet werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Anstreichmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei oder mehr abwechselnd wirkenden Spritzbehältern ein gemeinsamer Vorrats- und Mischbehälter für die Anstreichflüssigkeit so gelagert ist, daß er für alle Spritzbehälter abwechselnd als Speisebehälter dienen kann.
2. Anstreichmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckausgleichleitung (s) zwischen den Spritzbehältern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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