DE1752761C3 - Überlastsicherung für eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser becherförmiger Behälter durch Ziehen - Google Patents
Überlastsicherung für eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser becherförmiger Behälter durch ZiehenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Fig,2 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab
durch ein erfindungsgemäßes überdruckventil.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besteht aus einem Gehäuse 2, welches ein oberes Gußteil A umfaßt, das fest mit einem unteren Gußteil B S
verbunden ist, welch letzteres auf dem Fundament des Gehäuses, in dem die Maschine installiert ist, befestigt
ist. Wenn die Gußteile A und B miteinander verbunden sind, bilden sie eine Anzahl von Kammern
oder Räumen 4 und 8, eine Hauptkammer 6, xo ein Grundgestell 10, Seitenwändc 12 und 14 und innere
Rippen 16 und 18.
Die mittleren Teile der Außenwände 12 und 14 sind weggeschnitten, um abgestufte Bohrungen 20 zu
schaffen, die mit ähnlichen Bohrungen 22 in den inneren Rippen 16 und 18 fluchten, tn diesen Bohrungen
20 und 22 sind zwei Hülsen 23 eingesetzt. Jede Hülse bildet einen Zylinder für einen Pumpenkolben
26 bzw. 28 eines etwa kreuzförmigen doppeltwirkenden Kolbens 25, der in der Hauptkammer Λ des Gc- to
häuscs2 gelagert ist.
Die Pumpenkolben 26 und 28 sind ausgehöhlt, vorzugsweise abgestuft. In der Mitte dos kreuzförmigen
Kolbens 25 ist eine Öffnung enthalten, in der ein Gleitstein 32, der aus zwei Teilen 33 mit teilzylindri- »5
sehen Ausnehmungen gebildet ist, gelagert ist. Die beiden Teile erfassen einen Zapfen 34, uci an Kurbelarmen
35, von denen gestrichelt nur einer dargestellt ist, befestigt ist. Jeder dieser Kurbelarnic 35 ist
an seinem anderen Ende an einer Welle 35' befestigt, die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet ist und die von
einem Antriebsrad 36, welches in an sich bekannter Weise über Riemen 37 von einem Motor Λ/ angetrieben
wird, angetrieben wird.
Der Gleitstein 32 gleitet in Führungen 38 aus gccignetem
Material in dem mittleren, mit einer Ausnehmung versehenen Teil des doppcltwiikcnden Kolben'"
25. An jeder Außenwand 12 und 14 des Gehäuses 2 ist ein Verschlußteil oder eine Kappe 40 befestigt,
die angegossen sein kann. Diese Kappe bildet auf Grund ihrer Gestalt und in Verbindung mit den
Außenwänden 12 und 14 eine große Kammer 42 auf jeder Seite der Vorrichtung, die die Hydraulikflüssigkeit,
beispielsweise Öl, als Antriebsmittel aufnimmt. Die Gußtcile 40 sind vorzugsweise so gestaltet, daß
sich ein Tragarm 44 für die Ziehwerkzeuganordnung Γ ergibt, welche aus verschiedenen Ziehmatri/en besteht.
Obgleich das aus der Zeichnung nicht zu ersehen ist, ist selbstverständlich auf der linken Seite der
Maschine ebenfalls ein Tragarm 44 vorhanden für eine ebenfalls vorhandene WcrkzcuganordnungC.
und beide Tragarme und Werk/euganordiuingen sind
einander ähnlich.
Die oberen Teile der Außenwände 12 und 14 und
die oberen Teile der inneren Rippen 16 und 18 sind mit einer Anzahl länglicher Öffnungen 50, 52, 54
und 56 verschen. Diese Öffnungen bilden einen Tunnel für eine langgestreckte, rohrfurmigc Hülse 58. Innerhalb
der Hülse 58 ist eine hin- und herbewegliche langgestreckte hohle Kolbenstange 60 angeordnet.
Ein Antricbskolben 62 ist außen in der Mitte fest auf der Kolbenstange 60 befestigt. Er wird durch das hydraulische
Druckmittel zyklisch hin- und herbewegt, und zwar dadurch, daß das Druckmittel abwechselnd
zu gegenüberliegenden Seiten der Kammer 64 geleitet wird, welche zwischen der Hülse 58 und der hohlen
Kolbenstario 60 auf gegenüberliegenden Seiten
des Antriebskofbens 62 gebildet ist.
Jede Kammer 6.4 ist in freier Verbindung mit einer
Druckmittel enthaltenden Kammer 42, so daß sich ein geschlossener Druckmittelkreis ergibt, wobei der
Pumpenkolben 25 und der Antriebskolben 62 jeweils in einem anderen Teil dieses Druckmittelkreises liegen.
Der obere Teil einer jeden Kammer 42 in der Nähe der Hülse 58 wird vermittels einer LasfirVambination
aus Lagcrteilen 66 und Dichtungen verschlossen. Diese Lager- und Dichtungsteile 66 sind in
einer öffnung in den äußeren Kappen 40 und zwischen die äußeren Kappen 40 und die hohle Kolbenslange
60 eingesetzt, derart, daß dip Kolbenstange 60 frei innerhalb der Lager- und Dichtungsteile gleiten
kann.
Die Vorrichtung ist bis hierhin bekannt und arbeitet in bekannter Weise.
Der untere Teil der Maschine ist erfindungsgemäß mit einem langgestreckten Rohr 150 ausgestattet, das
in Bohrungen 152 in den unteren Teilen der äußeren Wände 12 und 14 liegt s'-'vie in Ausnehmungen 154
in den Zwischenwänden 16 und 18. Dieses Rohr 150 stellt einen Strömungskanal dar, der in Verbindung
mit der einen oder anderen Kammer 42 in einer Weise in Verbindung gebracht werden kann, die
nachfolgend beschrieben wird.
Das Rohr 150 wirkt als ein Reservoir, um die Maschine
stillzusetzen, falls in dem Wege eines Ziehstempels ein Hindernis entstehen sollte, beispielsweise
dadurch, daß sich der Rohling X in der Zuführvorrichtung
130 verklemmt, so daß eine weitere freie Vorwärtsbewegung des Ziehstempels verhindert
ist. Wenn also beispielsweise ein Ziehstcmpcl auf der linken Seite der Maschine m seiner Vorwärtsbewegung
gehemmt ist, dann baut sich ein übermäßig hoher hydraulischer Druck auf dem abgeschrägten
Ringbereich 162 des Schließkörpers 163 der rechten, mit Druckluft beaufschlagten Ventilanordnung 160
(Fig. 2) auf und drückt diesen nach innen in das Gehäuse hinein, so daß diese Ventilanordnung 160 sieh
öffnet und ein Ausströmen von Druckmittel aus der Kammer 42 in die Rohrleitung 150 ermöglicht.
Selbst wenn beide Enden der Rohrleitung 150 geschlossen
sind durch die Vcntilanordnungcn 160, ist ein bestimmtes Druckmittel volumen in dem Rohr
150 zwischen den geschlossenen Enden enthalten,
das bei Installation der Maschine und beim Einfüllen der Hydraulikflüssigkeit eingebracht wird.
Die Öffnung der Ventilanordnung 160 wird in folgender
Weise bewirkt, wozu nun auf F i g. 2 der Zeichnung Bezug genommen werden soll. Der
Schließkörper 163 wird nach außen aus dem Ventilgehäuse 164 durch Druckluft herausgedrückt, welche
von cirr;r Druckluftquelle über cine I eitung 165 in das Gehäuse 164 eingeleitet wird, wobei die luft
über eine ringförmige Kammer 165' strömt. Der Schaft 166 des Schlicßkörpers 163 verläuft durch die
Kammer 165', und in seiner Normalstellimg steht die
Bohrung 167 in dein Schaft in Verbindung mit der
ringförmigen Kammer 165' und mit dem Innenraum 166' des Gehäuses 164, so daß die Druckluft aus der
Bohrung 167 ausströmen und hinler den Schließkörpcr
163 gelangen kann. Dadurch wird der Schließkörper gegen die Öffnung 168 an dem Ende des
Rohres 150 gepreßt. Wenn der erhöhte Hydraulikdruck in der Kammer 42 auf den abgeschrägten
Ringbereich 162 des Schließkörpers 163 einwirkt, überwindet er den niedrigeren Luftdruck auf der anderen
Seite des Schließkörpers 163 und drückt diesen
in das Gehäuse 164 zurück, so daß das äußere Ende 169 der Bohrung 167 mit der Atmosphäre in Verbindung
gelangt und entlüftet. Die Zurückbewegung des Plungers 163 in die Schließstellung in der Öffnung
168 des Rohres 150 erfolgt einfach dadurch, daß die S Bedienungsperson den Kopf 170 des Schaftes des
Plungers zum richtigen Zeitpunkt nach innen drückt, so daß der Strömungsweg für die Druckluft über die
Kammer 165' durch die Bohrung 167 in dem Schaft in dem Innenraum 166' wiederhergestellt
ist.
Die obenerwähnte Erhöhung des Druckes in dem Rohr 150 bewirkt eine Öffnung der Ventilanordnung
160 auf der anderen, der linken Seite, die in ihrer Ausbildung und Wirkungsweise der Ventilanordnung
160 auf der rechten Seite voll entspricht. Beide Ventilanordnungen
160 bleiben offen und gestatten so ein wechselweises Hin- und Herströmen des Druckmittels
aus der einen oder der anderen Kammer 42 in das Rohr 150 hinein und wieder heraus. Wenn das
der Fall ist, findet auf jeder Seite des Antriebskolbens 62 ein Druckabfall statt, so daß der Kolben 62
stehenbleibt und damit auch die Ziehstempel stehenbleiben, bis die Störung beseitigt ist und der geschlossene
Hydraul ikkfeis zwischen den Kammern 42 und der Öffnung 64 durch die Betätigung der
Ventilanordnung 163 wiederhergestellt ist. Nach der Entfernung der Störung können die Ventilanordnungen
1.60 wieder geschlossen werden, und zwar dadurch, daß de; Knopf 170 erfaßt und kräftig nach innen
gedrückt wird. Das Schließen der beiden Ventilanordnungen stellt den Hydraulikkreis zwischen
dem Pumpenkolben 25 und dem Antriebskolben 62 wieder her. Bei einer Störung auf der anderen Seite
der Maschine spielt sich der oben beschriebene Vorgang in entsprechender Weise ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. überlastsicherung für ein« Vorrichtung zur Stempels oder der^as^n ^ Pumpe„zylindem
Herstellung nahtloser becherförmiger Behälter 5 halb ^^S^gebracht, die dann öffnen,
durch Ziehen mit einem Ziehstempel und einer fur das "™c™"£'h h*r Druck in dem Druckmit-Ziehmatrize,
wobei wenigstens jeweils ein Zieh- ™™™"£™*;* S der zugehörige ZMutempel
stempel an dem einen Ende zweier Kolbenstan- tel sich aufbaut, so uuo β
gen angeordnet ist, die mit gegenüberliegenden Schützt ist. bekannten Einrichtung ist
Seiten eines Arttriebskolbens verbunden sind, der » De .«achten »a οι überdruckventil öffnet,
in einem Zylinder durch ein Druckmittel hm-und aber,^^f^^nzylinder gehört, in dem der
herbewegbar ist, das von jeweils einer Kolben- welches zuι oern^rum'H J bedeutet, daß bei
pumpe auf jeder Seite des Antriebskolbens er- eJiobf»™*™^™ der andere Pumpenkolben
zeugt wird, wobei jedem Kolbenpumpenzyhnder ^^"^SÄΓ Antriebskolbens nach wie vor
ein überdruckventil zugeordnet ist, dessen Aus- x5 der_*°*™"^£ zuführt, zumal beim Rückiiub
laß in einen gemeinsamen Raum einmündet aus ^^.^^'"'Sprecbende Pumpenkolben
den, die beiden Kolbenpumpen fordern, da- des Ko bcns der ^R Raum seIbsländi
durchgek.nnzeichnet, daflder gemem- Druckmittel aus dem gemem g
same Raum, in den die Auslässe der Überdruck- ansaugt, so daß es in vcromau B
ventile münden, eine mit Druckmittel gefü.he *o den,beiden Zy^^-^^^S ^.
Rohrleitung (150) ist, die mit bei geschlossenen laufenden D™«c'chs ALiebskolbens der
Überdruckventilen (160) nicht von der Druck- dauernden »Hammern« ju«
flüssigkeit in den Pumpenräumen beaufschlagba- Tiefziehvornchtung komme ta «^^ da „
ren zusätzlichen Flächen der Schließkörper (163) aufhört, wenn die'Maschine inseesann aDeCM.nallet
der Überdruckventile in Verbindung steht, über 25 wird. Auf diese Waκ kann
welche die Überdruckventile (160) bei Druckte- überdruckvent.le e.ne «stn.
aufschlagung aus der Rohrleitung ebenfalls offen- richtungen eintreten, was man an^rersu
bar sind, wobei die Überdruckventile (160) npch durch d.e überdruck vent. I vertnder w 1 .
öffnen auch bei Druckabfall geöffnet bleiben. Aufgabe der vorlegenden Erf.ndunfc .st
2. überlastsicherung nach Anspruch 1, da- 30 Schaffung einer Übe rla sts.ch^™"ß fu/>°
durch gekennzeichnet, riaft die Schließkörpcr richtungen zur Herstellung nah loser be«h...
(163) der Überdruckventile (16U druckluftbeauf- Behälter durch Ziehen, d.e d e gcsamu^Mas
schlagbare Kolben je einer Kolben-Zylinderein- fort stillsetzt, ™™* ™"&ndem_en, der
heit sind, deren nicht von der Druckluft beauf- Ziehstempel ein e'hohterWide ^and ^1
schlagte Stirnflächen mit einem inneren, die :-- 35 einem Anstieg des Druckes de DrutkJ tlCls
sätzlichen Flächen bildenden Eiereich mit den a!s einem der Kolbcnpumpcnzyl,ndcrrai mc fuhr du
Ventilsitzen ausgebildeten Enden der Rohrleitung art, daß der Antnebskolben der Z-ihstcmpel auf buzusammcnwirken
und deren äußere Ringbereiche den Seiten völlig entlastet ist. ,,-,,,nrrh d.tt
(162) von Druckmittel des jeweiligen Pumpen- Erreicht w.rd das erfmdungsgemaß dadurch daß
raumes beaufschlagbar sind, sowie mit einem von 40 der gemeinsame Raum, in d η ■ e Audasj de.
dem Kolben betätigbaren Steuerventil (165'. überdruckvent.le munden, e.ne m*J>™™?^ %ή
166') welches bei geöffnetem Überdruckventil füllte Rohrleitung .st, die mit bei geschlossenen
ifc Druckluftzufuhr zum Kolben absperrt. Überdruckventilen nicht von der D^n«s«gcrt .n
den Pumpenräumen beaufschlagbaren zusätzlichen
45 Flachen der Schließkörper der Überdruckventile in
Verbindung steht, über welche die Überdruckventile
bei Druckbeaufschlagung aus der Rohrleitung eben-
Die Erfindung bezieht sich auf eine überlastsiche- falls offenbar sind, wobei die Überdruckventile nach
rung für eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser öffnen auch b«-. Druckabfall geöffnet bieben,
becherförmiger Behälter durch Ziehen mit einem 5o Bei dieser Ausgestaltung einer ^erb tch^ung
Ziehstempel und einer Ziehmatrize, wobei wenig- wirkt es s.ch vorteilhaft aus daß de Schi cßkorpcr
stens jeweils ein Ziehstempel an dem einen Ende der überdruckvent.le drucklu tbeaufschlagbarc Kolzweier
Kolbenstangen angeordnet ist, die mit gegen- ben je einer Kolbcn-Zylmdere.nhe.t sind deren n.ch
überiiegcnden Seiten eines Antricbskolbens verbun- von der Druckluft beaufschlagte Stirnflächen mit
den sind, der in einem Zylinder durch ein Druckmit- 55 einem inneren, die zusätzlichen Flachen bildenden
tel hin- und herbewegbar ist, das von jeweils einer Bereich mit den als Ventilsitzen ausgebildeten hnclen
Kolbenpumpe auf jeder Seite des Antriebskoibens er- der Rohrleitung zusammenwirken und1 deren aul crc
zeugt wird, wobei jedem Kolbenpumpenzylinder ein Ringbereiche von Druckmittel des jeweiligen Pum-Überdruckventil
zugeordnet ist, dessen Auslaß in penraumes beaufschlagbar sind, sowie mit einem von
einen gemeinsamen Raum einmündet, aus dem die 6o dem Kolben betätigbaren\.***«^™*$ΖJ™
beiden Kolbenpumpen fördern. geöffnetem Überdruckventil die Druckluftzufuhr zum
Aus der USA.-Patentschrift 2 766 590 ist eine Kolben absperrt.
Tiefziehvornchtung bekannt, deren Antricbskolben Die Erfindung wird an Hand eines Ausfuhrungs-
durch zwei Kolbenpumpen von gegenüberliegenden beispiels, welches in der Zeichnung dargestellt .st,
Seiten mit Druckmittel beaufschlagt wird. Bei sol- 65 näher erläutert, fn der Zeichnung stellt dar
chen Tiefzieheinrichtungen kann es vorkommen, daß F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausfuhrungsforrn
der Ziehstempel beim Tiefziehen eines Behälters einer doppeltwirkenden Ziehvorrichtung auf die sich
oder durch Anwesenheit eines Fremdkörpers in der die Erfindung bezieht und
Applications Claiming Priority (1)
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