CH297860A - Vorrichtung zum Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen.

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CH297860A
CH297860A CH297860DA CH297860A CH 297860 A CH297860 A CH 297860A CH 297860D A CH297860D A CH 297860DA CH 297860 A CH297860 A CH 297860A
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CH
Switzerland
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inking
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Max Dr Ras
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Max Dr Ras
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/027Ink rail devices for inking ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Vorrichtung     zum    Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Vorrichtung zum Speisen eines     Farb-          werkes    mit Farbe an Druckmaschinen, bei  welchen eine Farbflüssigkeit durch eine ein  zige Leitung unter Druck zugeführt wird und  die den einzelnen Stellen gelieferte Farbmenge  regelbar ist. Bei bekannten solchen Einrich  tungen ist die ganze Breite des     Farbwerkes     in eine grössere Anzahl Farbstellen aufgeteilt.

    .Jede dieser Farbstellen erhält ihre individuell  regulierbare Farbmenge über eine Rohrleitung  von einer ihr     zugeordneten,    meist ausserhalb  der Druckmaschine befindlichen Kolben  pumpe. .rede einzelne Farbstelle erheischt  also eine eigene     Rohrleitung    und eine eigene  kleine Kolbenpumpe. Die zu einem Farbwerk  gehörenden Kolbenpumpen sind meist in  einem gemeinsamen Farbkasten gruppiert. Die  lokale Farbdosierung erfolgt durch Verstellen  des Kolbenhubes der betreffenden Pumpe.

    Der     -Nachteil    einer solchen Einrichtung be  steht in den vielen erforderlichen Rohrleitun  gen, die, zu einem Leitungsbündel vereinigt,  zu den Kolbenpumpen geführt werden müs  sen, sowie in dem verhältnismässig kompli  zierten Mechanismus der vielen im     ITub    ver  stellbaren Kolbenpumpen. Insbesondere ist  eine solche Einrichtung schwer zu reinigen.  



  Dementsprechend zeichnet sich die erfin  dungsgemässe Vorrichtung dadurch aus, dass  ein sieh über sämtliche Farbstellen erstrecken  des Steuerorgan rotierend angeordnet ist und  mindestens eine     Ausnehmung    aufweist, so dass  ein     mitrotierender    Hohlraum gebildet ist, der    periodisch bei jeder Umdrehung des Steuer  organs nacheinander einen mit Farbe gefüllten       DruckraLUn    mit einem zugehörigen Dosier  raum bzw. den     Dosierramn    mit einem Zufuhr  kanal zur Farbwalze verbindet, das Ganze der  art, dass die aus dem Druckraum in Abhängig  keit von der Drehzahl des Steuerorgans pro  Zeiteinheit austretende Farbmenge, dem Vo  lumen des     Dosierraumes    entsprechend bemes  sen, an die Farbwalze weitergeleitet wird.

    



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.1    einen Querschnitt durch die Vorrich  tung,       Fig.    2 einen Längsschnitt gemäss der Linie       II-II    in der     Fig.    1.  



  Mit 1 ist das Gestell der Vorrichtung be  zeichnet, welches einen Balken 2 aufweist, der  sich über sämtliche Farbstellen A, B, C<B>...</B> der  Vorrichtung erstreckt und mit einem Sammel  kanal 3 ausgerüstet ist. Dieser Sammelkanal 3  steht mit einem nichtgezeichneten     Farbreser=          voir    in Verbindung, aus welchem Farbe unter  Druck, z. B. von 2     at,    dem Sammelkanal 3  zugeführt wird. Parallel zu letzterem ist eine  Bohrung 4 zur Aufnahme eines rotierenden       Steuerorgans    angeordnet. Der     Sammelkanal    3  und die Bohrung 4 stehen durch Querbohrun  gen 6 miteinander in Verbindung, wobei jeder  Farbstelle eine Querbohrung zugeordnet ist.  



  Als Steuerorgan ist eine Steuerwelle 5 in  der Längsbohrung gelagert. Diese Welle 5 ist  im Bereich der Mündungen der Querbohrun-      gen 6 dichtend in der Bohrung 4     eingepasst     und mit zwei Nuten 7 versehen, welche par  allel zueinander verlaufen. In dieser Weise  entstehen Hohlräume 8, die mit der Welle 5  rotieren.  



  Ebenfalls radial zur Längsbohrung 4, aber  gegenüber den Querbohrungen 6 um 90  ver  dreht, sind zylindrische     Dosierrä.ume    9 vorge  sehen, die in der gleichen Querebene wie die  erwähnten Querbohrungen 6 angeordnet sind,  und ihre Mündungen in der Längsbohrung 4  liegen im Bereich der rotierenden     Hohlräume     B. In den erwähnten     Dosierräumen    9 ist je  ein Kolben 10 gelagert, welcher an seinem der  Längsbohrung 4 abgekehrten Ende einen Kra  gen Il aufweist, der unter Wirkung einer  Druckfeder 16 gegen den äussern Mündungs  rand des     Dosierraumes    9 gepresst ist.  



  Ferner ist gegen den genannten Kragen 11  des Kolbens 10 eine Stellschraube 12 gerichtet,  welche durch Drehung längsverstellbar im  Balken 2 koaxial zum Kolben 10 gelagert ist  und zur Hubbegrenzung des Kolbens 10 dient,  wie dies später beschrieben wird.  



  Koaxial zu den Querbohrungen 6 sind wei  tere Bohrungen 13 vorgesehen, die     einerends     mit der Bohrung 4 und     andernends    mit je  einem Hohlraum 14 in Verbindung stehen,  welche Hohlräume durch je einen Spalt 15 zu  einer Farbwalze 17 führen.  



  Es sei ferner noch erwähnt, dass die Nu  ten 7 so bemessen sind, dass während eines  Bruchteils einer Umdrehung der Hohlraum 8  sowohl mit der Bohrung 6 als auch mit dem       Dosierraum    9 bzw. der     Dosierraum    9 mit  der Bohrung 13 in Verbindung steht.  



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Vor  richtung ist die folgende  Wird die Welle 5 in Rotation versetzt,  so wird Farbe aus dem Sammelkanal 3 unter  Druck durch die Querbohrung 6 in den     Do-          sierraum    9 gepresst, solange eine Verbindung  durch den Hohlraum. 8     zwischen    den beiden  Teilen besteht, was nur während eines Bruch  teils jeder Umdrehung der Fall ist. Die Farbe  strömt während dieser Zeit unter Druck in  den     Dosierraum    9 und drängt den Kolben 10  entgegen der Wirkung der Feder 16 so weit    zurück, bis der Kragen 11 des Kolbens gegen  die Stellschraube 12 aufliegt, welche Schraube  der aufzutragenden     Farbstoffmenge    entspre  chend eingestellt wurde.

   Beim Weiterdrehen  der Welle 5 wird die Verbindung des Dosier  raumes mit dem Sammelkanal 3 unterbrochen  und eine Verbindung mit der Bohrung 13 her  gestellt, worauf die im     Dosierraum    9 befind  liche Farbe unter Wirkung des durch die  Feder 16 in die Ausgangslage verdrängten  Kolbens durch den     Hohlraum    8 und die Boh  rung 13, Hohlraum 14 und Spalt 15 auf die  Walze 17 aufgetragen wird. Die so aufgetra  gene     Farbmenge    ist     gleieli    dem Hubvolumen  des Kolbens 10.  



  Durch die Verstellung der Schraube 12  kann die Menge der pro Umdrehung der Welle  5 geförderten Farbe und dadurch die lokale  Schichtdicke auf der Farbwalze genau regu  liert werden. Wird durch vollständiges Ein  schrauben der Stellschraube 12 der Hub des  Kolbens 10 auf Null begrenzt, so ist. an der  betreffenden Farbstelle auch die Farbzufuhr  vollständig unterbrochen. Unabhängig von den  individuellen Einstellungen der Stellschraube  12 sind die geförderten     Farbmengen    genau  proportional der Drehzahl der Steuerwelle 5.

    Wird diese in geeigneter Weise mit. der       Druckmaschine        gekuppelt,    so     erfolgt    die  Speisung des     Farbwerkes    proportional der  Drehzahl der     Druckmaseliine,    wie dies er  wünscht ist.  



  Wird die     Steuerwelle    5 nicht direkt, son  dern über ein stufenloses     regulierbares    Ge  triebe mit der     ':Maschine    gekuppelt, so erreicht  man damit den Vorteil, die Speisung des Farb  werkes  in     globo     durch Verändern des Über  setzungsverhältnisses an diesem stufenlosen  Getriebe regulieren     zti    können, ohne dabei  irgendeine der     Stellschrauben    12 verstellen zu  müssen.  



  Die Vorrichtung ist relativ einfach und  betriebssicher und ist natürlich nicht auf  die beschriebene Ausführung beschränkt. So  kann z. B. die beschriebene Steuerwelle 5  durch eine solche ersetzt werden, die anstatt.       Quernuten    je einen     L-förmig    geführten Kanal  aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen, bei welchen eine Farbflüssigkeit durch eine einzige Lei tung unter Druck zugeführt wird und die den einzelnen Stellen gelieferte Farbmenge regelbar ist, dadlxrch gekennzeichnet, dass ein sich über sämtliche Farbstellen erstreckendes Steuerorgan (5) rotierend angeordnet ist und mindestens eine Ausnehmung (7) aufweist, so dass ein mutrotierender Hohlraum (8) gebil det ist, der periodisch bei jeder Umdrehung des Steuerorgans nacheinander einen mit Farbe gefüllten Druckraiun (13) mit einem zugehörigen Dosierraum (9) bzw.
    den Dosier raum (9) mit einem Zufuhrkanal (13) zur Farbwalze (17) verbindet, das Ganze derart, dass die aus dem Druckraum in Abhängigkeit von der Drehzahl des Steuerorgans pro Zeit einheit austretende Farbmenge, dem Volumen des Dosierraiunes entsprechend bemessen, an die Farbwalze weitergeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus einer Steuerwelle (5) besteht, die an jeder Farbstelle<I>(A, B, C)</I> zwei parallele Nuten (7) aufweist, so dass mit der Welle rotierende Hohlräume (8) gebildet werden. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Begren zung des Dosierraumes (9) durch einen unter Federwirkung stehenden Kolben (10) erfolgt, dessen Hub durch einen verstellbaren An schlag (12) veränderbar ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Hub des Kol bens (10) in beiden Richtungen begrenzt ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zur Hubbegren zung des Kolbens (10) entgegen der Wirk richtung der Feder (16) eine Stellschraube (12) angeordnet ist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Hubbegren zung des Kolbens (10) in der Wirkrichtung der Feder (16) mittels eines Anschlages (11) erfolgt, welcher am äussern Mündungsrand des Dosierraumes (9) zur Auflage kommt.
CH297860D 1951-11-14 1951-11-14 Vorrichtung zum Speisen eines Farbwerkes mit Farbe an Druckmaschinen. CH297860A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058075B (de) * 1955-12-15 1959-05-27 Koenig & Bauer Schnellpressfab Pumpenfarbkasten fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1096374B (de) * 1957-05-07 1961-01-05 Mccorquodale Colour Display Vorrichtung zum Aufbringen duenner Fluessigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf Flaechen
DE2951651A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum dosierten aufbringen von farbe mittels von pumpen versorgter farbduesen auf die farbauftragwalzen eines farbwerks

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DE1058075B (de) * 1955-12-15 1959-05-27 Koenig & Bauer Schnellpressfab Pumpenfarbkasten fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1096374B (de) * 1957-05-07 1961-01-05 Mccorquodale Colour Display Vorrichtung zum Aufbringen duenner Fluessigkeitsschichten in bestimmten Konturen auf Flaechen
DE2951651A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum dosierten aufbringen von farbe mittels von pumpen versorgter farbduesen auf die farbauftragwalzen eines farbwerks

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