DE2951422A1 - Kraftstoffpumpen-einrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffpumpen-einrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE2951422A1 DE19792951422 DE2951422A DE2951422A1 DE 2951422 A1 DE2951422 A1 DE 2951422A1 DE 19792951422 DE19792951422 DE 19792951422 DE 2951422 A DE2951422 A DE 2951422A DE 2951422 A1 DE2951422 A1 DE 2951422A1
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    • F02M41/1411Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • F02M41/1427Arrangements for metering fuel admitted to pumping chambers, e.g. by shuttles or by throttle-valves

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Description

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LUCAS INDUSTRIES LIMITED Birmingham B19 2XF
Großbritannien
Kraftstoffpumpen-Einrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffpumpen-Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, mit einem im Gehäuse umlaufenden Verteiler, mit einer Einspritzpumpe, die einen mit dem Verteiler umlaufenden Teil aufweist, mit einer in dem umlaufenden Teil gebildeten Bohrung, mit einem in der Bohrung positionierten Förderkolben, mit einem im Gehäuse angeordneten Nockenring, der beabstandete Nockenerhebungen aufweist, die dem Kolben eine Einwärtsbewegung erteilen, wenn der umlaufende Teil und der Verteiler umlaufen, mit einer Mehrzahl von im Gehäuse gebildeten Auslaßschlitzen, die während des Betriebs mit entsprechenden Kraftstoff-Einspritzdüsen eines zugeordneten Motors verbunden sind, mit einem Förderkanal im Verteiler, wobei der Förderkanal mit der Bohrung in Verbindung steht und so angeordnet ist, daß er mit den Auslaßschlitzen nacheinander während aufeinanderfolgender Perioden einer Einwärtsbewegung des Kolbens in Deckung gelangt, mit einer Kraftstoffzufuhreinheit
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im Gehäuse und Verteiler, durch die Kraftstoff wenigstens während eines Teils der Zeit, in der der Förderkanal außer Deckung mit einem Auslaßschlitz steht, zur Bohrung strömen kann, umfassend: einen Zufuhrkanal im Gehäuse, eine Druckkraftstoff-Versorgung zur Kraftstoffzufuhr zum Zufuhrkanal, und eine Drossel zum Regeln des KraftstoffStroms durch den Zufuhrkanal.
Einrichtungen der vorstehend angegebenen Art sind bekannt. Dabei ist die Drosselklappe einem Regler zugeordnet, der auf die Drehzahl des zugehörigen Motors anspricht, so daß, wenn der Motor seine zulässige Höchstdrehzahl erreicht, der Kraftstofffluß vermindert wird, um ein Überdrehen des Motors zu vermeiden. Der Kraftstofffluß von der Kraftstoff-Versorgung sollte abgesperrt werden, wenn die Motordrehzahl über die zulässige Höchstdrehzahl steigt. Ein solches Überdrehen des Motors kann z. B. eintreten, wenn das vom Motor getriebene Fahrzeug bergab fährt. Es wurde festgestellt, daß in solchen Fällen die Gefahr besteht, daß sehr geringe Kraftstoffmengen den Einspritzdüsen und damit dem Motor zugeführt werden. Diese geringen Kraftstoffmengen verbrennen nicht ordnungsgemäß, und infolgedessen werden aus dem Auspuff Kohlenwasserstoffe ausgestoßen. Die zum Motor gelangenden geringen Kraftstoffmengen resultieren aus verschiedenen Faktoren, z. B. einem Kraftstoffdurchtritt in der Drosselklappe.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kraftstoffpumpen-Einrichtung, bei der die Zufuhr der vorgenannten geringen Kraftstoffmengen zum Motor unterbunden wird.
Die Kraftstoffpumpen-Einrichtung der eingangs genannten Art ist gekennzeichnet durch eine der Drossel zugeordnete Vorrichtung zum Entlasten der Bohrung auf einen niedrigen Druck,
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wenn die Drossel so eingestellt ist, daß kein Kraftstofffluß von der Druckkraftstoff-Versorgung zur Bohrung erfolgt,
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen.
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht der Einrichtung; Fig. 2 schematische Ansichten eines Teils der Ein- und 3 richtung nach Fig. 1; und
Fig. k eine Abwicklung eines Teils der Einrichtung nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 umfaßt die Einrichtung ein zweiteiliges Gehäuse 9, 10, wobei die Gehäusehälfte 9 ein offenes Ende hat, in dem die Gehäusehälfte 10 festgelegt ist. Die Gehäusehälfte 10 sitzt enganliegend an der Wandung der in der Gehäusehälfte 9 gebildeten Bphrung.
In der Gehäusehälfte 10 ist eine Bohrung gebildet, in der ein umlaufender zylindrischer Verteiler 11 positioniert ist, und dieser ist mit einer Antriebswelle 12 verbunden, die in der Gehäusehälfte 9 angeordnet ist. Die Welle 12 wird in zeitlicher Abstimmung mit einem Motor, dem die Einrichtung zugeordnet ist, getrieben. In einem größeren Abschnitt des Verteilers ist eine Bohrung 14 gebildet, in der zwei hin- und hergehende Kolben 15 angeordnet sind, die bei umlaufendem Verteiler durch Nockenerhebungsn (nicht gezeigt) auf der Innenumfangsflache eines ringförmigen Nockenrings 17 einwärtsbewegbar sind. Zwischen der Innenfläche des Nockenrings 17 und den Kolben 15 sind in geeigneten Schuhen angeordnete Rollen 16 vorgesehen, und der Nockenring 17 ist im Gehäuse winkelverschiebbar, so daß die Kraftstoffzufuhr-Steuerung geeignet verstellbar ist.
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Im Verteiler 11 ist ferner ein in Längsrichtung verlaufender Durchlaß 18 gebildet, dessen eines Ende mit der Querbohrung in Strömungsverbindung steht und dessen anderes Ende mit einem radial angeordneten Förderkanal 19 verbunden ist. Der Förderkanal 19 verläuft zum Außenumfang des Verteilers und fluchtet bei umlaufendem Verteiler abwechselnd mit einem von mehreren Austrittsschlitzen 20, an die im Betrieb die Kraftstoffeinspritzdüsen des zugehörigen Motors angeschlossen sind.
Die Verbindung zwischen dem Förderkanal 19 und einem Austrittsschlitz findet während der ganzen Zeit statt, in der die Kolben 15 von den Nockenerhebungen einwärtsbewegt werden können, so daß in der Bohrung 14 enthaltener Flüssigkraftstoff zu dem Brennraum des Motors verdrängt wird. Die Tatsac he, daß der ringförmige Nockenring winkelverschiebbar ist, ist ebenfalls in Betracht zu ziehen, wenn der Querschnitt des Förderkanals und der Zufuhrschlitze festgelegt wird.
An einer anderen Stelle ist der Längsdurchlaß 18 mit mehreren gleichwinklig beabstandeten, radial angeordneten Einlaßkanälen 22 verbunden, die nacheinander mit einem in der Gehäusehälfte 10 gebildeten Einlaßschlitz 23 in Deckung gelangen. Der Einlaßschlitz 23 ist mit einem Zufuhrkanal Zk im Gehäuse verbunden, und der Schlitz 23 sowie die Einlaßkanäle 22 bilden eine Kraftstoffzufuhreinheit. Ferner bildet der Zufuhrkanal 24 einen Teil dieser Einheit und endet in einem Schlitz 25, der in der Wandung einer Bohrung gebildet ist, die eine winkelverstellbare Drossel 28 aufweist. Die Drossel hat eine auf ihr gebildete Nut, die die wirksame Größe des Schlitzes 25 ändert, und somit kann durch Ändern der Winkellage der Drossel 28 die Kraftstoffmenge,
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die durch den Zufuhrkanal strömen kann, wenn der Einlaßschlitz 23 mit einem Einlaßkanal 22 in Deckung liegt, bestimmt werden. Die Deckung des Einlaßschlitzes mit einem der Einlaßkanäle erfolgt nur während der Zeit, wenn ein Förderkanal 19 außer Deckung mit einem Auslaßschlitz 20 liegt. Durch Einstellen der Lage der Drossel ist die zur Bohrung 1^4- fließende Kraftstoff menge änderbar, und damit ist auch die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge änderbar.
Eine Kraftstoffpumpe 27 ist vorgesehen, deren umlaufender Teil am Ende des Verteilers 11 befestigt ist. Die Kraftstoffpumpe ist eine Flügelzellenpumpe mit einem Einlaß 29 und einem Auslaß 26. Der Auslaß 26 ist über die Nut in der Drossel mit dem Zufuhrkanal Zh verbunden. Der Einlaß der Kraftstoffpumpe ist mit einem Kraftstoffeinlaß 30 in einem an der Gehäusehälfte 10 befestigten Teil 37 verbunden. Der Teil 37 enthält ein Filter 32 und ein Entlastungsventil mit einem unter Federbelastung stehenden Ventilschieber 33, der in Abhängigkeit von dem ihn beaufschlagenden Druck aus dem Auslaß 26 der Kraftstoffpumpe eine Überströmöffnung 3^ mehr oder weniger weit öffnet, die mit dem Einlaß 29 der Pumpe verbunden ist. Das Ventil hat die Funktion, den Abströmdruck der Pumpe so zu regeln, daß er sich entsprechend der Drehzahl des Verteilers und damit des zugehörigen Motors ändert.
Wie bereits erwähnt, ist der Nockenring 17 winkelverstellbar, und diese Verstellung erfolgt durch einen federkrafttreaufschlagten Kolben 35, der in einenr Zylinder 36 angeordnet iat. Qer Nockenring 17 ist mit dem Kolben 35 durch etnen Zapfen 37 verbunden, und einem Ende des Zylinders wird Kraftstoff vom Auslaß 26 der Kraftstoffpumpe durch einen Kanal zugeführt, der vorteilhafterweise in einem Befestigungsbolzen 6 gebildet ist, der zum Sichern der Gehäusehälften 9 und 10
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aneinander und zum Festlegen eines weiteren, den Zylinder 36 aufnehmenden Teils 8 dient. Ein weiterer Befestigungsbolzen 7 haltert den Teil 8 an der Gehäusehälfte 9. Ferner ist in dem den Pumpenauslaß 26 mit dem Zylinder 36 verbindenden Kanal ein Pufferventil 38 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Lage des Nockenrings sich nach Maßgabe des Förderdrucks der Kraftstoffpumpe ändert. Das Pufferventil 38 hat die Funktion, eine Verschiebung des Kolbens infolge der Reaktion der Rollen mit den Nockenerhebungen zu verhindern.
Die Winkeleinstellung der Drossel 28 wird durch einen mechanischen Regler bestimmt, der Gewichte 39 aufweist, die in einem auf der Welle 12 befestigten Käfig angeordnet sind. Ferner ist auf der Welle 12 ein axial verschiebbarer geflanschter Bund 40 angeordnet, der an einem Ende eines Schwenkhebels 42 anliegt. An dem Bund liegen ferner auch Teile der Gewichte an, und das andere Ende des Hebels 42 ist mit einer Regler-Feder 41 verbunden. Wenn sich die Gewichte mit steigender Drehzahl auswärtsbewegen, wird der Hebel 42 in eine Richtung verschoben, in der die Feder 41 gespannt wird. Das andere Ende der Feder 41 ist mit einem manuell betätigten Hebel verbunden, so daß die von der Feder ausgeübte Kraft verstellbar ist. Ferner ist das genannte tnde des Hebels 42 über ein Verbindungsglied 44 mit einem an der Drossel 28 angeordneten Arm verbunden. Bei dieser Anordnung wird bei einer bestimmten Einstellung des handbetätigten Hebels mit zunehmender Drehzahl des Motors die Drossel verstellt, um die zur Bohrung 14 und damit zum Motor strömende Kraftstoffmenge zu vermindern. Somit wird also eine Regelung durchgeführt. Bei einer vorbestimmten Höchstdrehzahl bewegt sich die Drossel in die Schließstellung, und damit wird der Bohrung 14 von der Pumpe kein Kraftstoff mehr zugeführt.
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Normalerweise weisen solche Vorrichtungen sog. Entlastungs-Ausflußventile in den Auslaßschlitzen 20 oder ein solches Ausflußventil im Förderkanal 19 auf. Ein solches Ventil hat die Funktion, ein bestimmtes Kraftstoffvolumen von den die Auslaßschlitze mit den Einspritzdüsen verbindenden Leitungen zurück zur Bohrung 14· strömen zu lassen. Der Kraftstoff-Rückfluß erfolgt, während sich die Kolben nach außen verschieben können, d. h. nachdem die Rollen sich über die Scheitel der Nockenerhebungen bewegt haben und der Förderkanal 19 noch mit dem Auslaß in Deckung liegt. Auf diese Weise wird der Druck in der Rohrleitung um einen vorbestimmten Wert vermindert, und die Druckminderung unterstützt das Schließen der Absperrorgane in den Einspritzdüsen. Selbst wenn kein Ausflußventil verwendet wird, erfolgt ein Kraftstoffrückfluß von der Rohrleitung zur Bohrung 14·. Auch wenn sich die Drossel in der Absperrstellung befindet, ist doch noch Kraftstoff in der Bohrung 14· vorhanden, und obwohl das Kraftstoff volumen theoretisch eigentlich zum Druckbeaufschlagen der Rohrleitung genügen sollte und keine Einspritzung erfolgen sollte, wenn die Kolben wieder einwärts bewegt werden, hat sich gezeigt, daß geringe Kraftstoffmengen weiterhin aus den Einspritzdüsen austreten. Es wird angenommen, daß dies u. a. auf einen Kraftstoffdurchtritt an der Drosselklappe vorbei und auf Druckstöße, die von den Einwärtsbewegungen der Kolben hervorgerufen werden, zurückzuführen ist.
Die geringen Kraftstoffmengen, die in diesem Zustand zum Motor strömen, werden nicht richtig zerstäubt, und daher besteht die Gefahr, daß aus dem Auspuff Kohlenwasserstoffe ausgestoßen werden.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Drosselklappe 28, die hier mit 42 bezeichnet ist; sie weist an ihrem Umfang eine Nut 41 auf, die über einen durch die Drosselklappe verlaufenden Durchlaß mit einer weiteren Nut in Verbindung steht, die wiederum unabhängig von der Stellung der Drosselklappe ständig mit dem Auslaß der Kraftstoffpumpe 27 verbunden ist. Der Schlitz 25 ist zusammen mit dem Zufuhrkanal 24 gezeigt. Bei der Stellung nach Fig. 2 ist die Nut 41 außer Verbindung mit dem Schlitz 25; dies stellt daher die Absperrstellung der Drosselklappe dar, die erhalten wird, wenn der Motor seine maximale geregelte Drehzahl überschritten hat. In Fig. 3 ist die Drosselklappe in eine Winkelstellung bewegt, in der die Nut 41 mit dem Schlitz 25 teilweise in Deckung liegt, und somit kann der Bohrung 14 Kraftstoff zugeführt werden, wenn ein Einlaßkanal 22 mit dem Einlaßschlitz 23 in Deckung gelangt. Das Dosierorgan 42 weist eine zusätzliche Nut 43 auf, die mit dem Schlitz 25 in Verbindung gelangt, wenn entsprechend Fig. 2 die Drosselklappe in die Absperrstellung bewegt ist. Die Nut 43 steht mit einem Schlitz 44 in Verbindung, und dieser ist wiederum mit einem Ablauf verbunden, der bevorzugt ein Kraftstofftank 45 ist. Wenn nach Fig. 3 das Dosierorgan so eingestellt ist, daß der Bohrung 14 Kraftstoff zugeführt wird, steht die Nut 43 mit dem Schlitz 25 außer Deckung.
Die verschiedenen Hohlräume im Gehäuse enthalten Druckkraftstoff, der aus den verschiedenen Teilen der Vorrichtung ausgetreten Ist. Z. B. erfolgt ein Kraftstoffaustritt an den Kolben 15 vorbei, und der Kolben 35 ist so aufgebaut, daß van dem Ende des Zylinders 36r dem Kraftstoff unter Druck zugeführt wird, ein Kraftstoffdurchtritt erfolgt. Eirv (nicht gezeigtes) Überdruckventil ist vorgesehen, das sicherstellt, daß der Druck im Hohlraum hoher als Atmosptvärendruck, jedoch
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niedriger als der Kraftstoffpumpen-Förderdruck ist. Wie erwähnt, ist der Schlitz 44 mit einem Ablauf verbunden, d. h. der Druck im Schlitz 44 ist niedriger als derjenige in den Hohlräumen des Gehäuses der Einrichtung.
Wenn infolgedessen die Nut 43 mit dem Schlitz 25 verbunden ist,und während der Einlaßschlitz 23 mit einem Einlaßkanal 22 verbunden ist, bewirkt der die Außenenden der Kolben beaufschlagende Kraftstoffdruck, daß diese Kolben einwärtsbewegt werden, so daß der verdrängte Kraftstoff durch den Schlitz 44 zum Ablauf strömt. Somit entweicht Kraftstoff aus der Bohrung 14, so daß die Kolben nicht mehr an den Nockenerhebungen anliegen. Die vorher erwähnten Druckstöße treten daher nicht auf, und es strömt kein weiterer Kraftstoff aus den Einspritzdüsen. Erwünschtenfalls kann, entsprechend Fig. 3, der Schlitz ein Sperrventil 46 aufweisen, das die Funktion hat, ein Ansaugen von Kraftstoff in die Bohrung 14 durch die die Kolben 15 beaufschlagende Fliehkraft, wenn der die Außenenden der Kolben 15 beaufschlagende Druck absinkt, zu verhindern.
Fig. 4 zeigt bei 47 das Profil einer Nockenerhebung und die Innenumfangsflache des Nockenrings 17. Eine Rolle 16 liegt an der Nockenerhebung an, und während sich die Rolle 16 in Richtung des Pfeils A bewegt, wird sie nach oben bewegt und drückt den zugehörigen Kolben 15 einwärts, wodurch Kraftstoff verdrängt wird. Angenommen, daß die Rolle 16 an dem Punkt B ihre Bewegung beginnt, so ergibt sich die Einwärtsbewegung des Kolbens durch den Abstand C. Die Nockenerhebung ist an ihrer Hinterfläche so geformt, daß eine anfängliche Auswärtsbewegung der Rolle erfolgen kann, wonach ein Zeitintervall folgt, in dem die Rolle gegen eine Auswärtsbewegung gehalten ist. Wenn sich die Rolle über den Scheitel der Nockenerhebung bewegt und ihre begrenzte Aus-
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wärtsbewegung beginnt, strömt eine begrenzte Kraftstoffmenge aus der Rohrleitung zurück, da während dieses Zeitraums der Förderkanal 19 mit einem Auslaßschlitz verbunden ist. Die Rollenbewegung während des Einfahrens ist daher durch den Abstand D angegeben. Während die Rolle gegen eine Auswärtsbewegung gehalten ist, bewegt sich der Förderkanal 19 außer Deckung mit einem Auslaßschlitz 20, und ein Einlaßkanal 22 bewegt sich sofort in Deckung mit dem Einlaßschlitz 23. Dies erfolgt in jedem Fall bei Pumpen, die Sechszylinder-Motoren Kraftstoff zuführen, findet jedoch nicht normalerweise bei Pumpen für die Kraftstoff zufuhr zu Vierzylinder-Motoren statt. Die Bohrungen der letztgenannten Pumpe sind jedoch in geeigneter Weise anpaßbar· Die Stellung E bezeichnet die Position, an der ein Einlaßkanal in Deckung mit dem Einlaßschlitz 23 gelangt. Wenn dies erfolgt, wird der Kraftstoff druck in der Bohrung Ι«* vermindert, weil eine geringe Kraftstoffmenge aus der Bohrung Ik durch die Öffnung Zk und aus dem Schlitz kk strömt. Dieser geringe Kraftstoffstrom tritt jedesmal auf, so daß die Kraftstoffmenge in der Bohrung Ik allmählich vermindert wird. Auf diese Weise ist der Schlitz kk statt an den Tank entsprechend Fig. 2 an den vorerwähnten unter Druck stehenden Hohlraum in der Gehäusehälfte 9 der Einrichtung angeschlossen, und dabei wird wiederum ein Sperrventil k6 vorgesehen. Bei der Anordnung nach Fig. k entfällt die Notwendigkeit für eine Verbindung zwischen dem Schlitz kk und dem externen Ablauf. So kann der Kraftstoff in der Bohrung Ik innerhalb des Gehäuses verdrängt werden, so daß ein zusätzlicher Ablaufanschluß nicht erforderlich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wichtig, daß der Einlaßschlitz zu einem Einlaßkanal geöffnet wird, während die Rolle gegen eine Auswärtsbewegung gehalten ist, und daher muß der Nocken so ausgebildet sein daß unabhängig von seiner Winkellage die vorerwähnte Bedingung zutrifft.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    - mit einem im Gehäuse umlaufenden Verteiler,
    - mit einer Einspritzpumpe, die einen mit dem Verteiler umlaufenden Teil aufweist,
    - mit einer in dem umlaufenden Teil gebildeten Bohrung,
    - mit einem in der Bohrung positionierten Förderkolben,
    - mit einem im Gehäuse angeordneten Nockenring, der beabstandete Nockenerhebungen aufweist, die dem Kolben eine Einwärtsbewegung erteilen, wenn der umlaufende Teil und der Verteiler umlaufen,
    - mit einer Mehrzahl von im Gehäuse gebildeten Auslaßschlitzen, die während des Betriebs mit entsprechenden Kraftstoff-Einspritzdüsen eines zugeordneten Motors verbunden sind ,
    - mit einem Förderkanal im Verteiler, wobei der Förderkanal mit der Bohrung in Verbindung steht und so angeordnet ist, daß er mit den Auslaßschlitzen nacheinander während aufeinanderfolgender Perioden einer Einwärtsbewegung des Kolbens in Deckung gelangt,
    - mit einer Kraftstoffzufuhreinheit im Gehäuse und Verteiler, durch die Kraftstoff wenigstens während eines Teils der Zeit, in der der Förderkanal außer Deckung mit einem Auslaßschlitz steht, zur Bohrung strömen kann, umfassend:
    67-(1OO 5<*3)-Schö
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    - einen Zufuhrkanal im Gehäuse, eine Druckkraftstoff-Versorgung zur Kraftstoffzufuhr zum Zufuhrkanal, und eine Drossel zum Regeln des Kraftstoff Stroms durch den Zufuhrkanal,
    gekennzeichnet durch
    - eine der Drossel (28) zugeordnete Vorrichtung zum Entlasten der Bohrung (14) auf einen niedrigen Druck, wenn die Drossel (28) so eingestellt ist, daß kein Kraftstofffluß von der Druckkraftstoff-Versorgung (27) zur Bohrung (14) erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Drossel aufweist:
    - ein winkelverstellbares Drosselglied (42), das eine erste Nut (41) und einen Schlitz (25) in der Wandung des Zylinders, in dem das Drosselglied (42) aufgenommen ist, umfaßt, wobei die Nut (41) und der Schlitz (25) einen Teil des Kanalsystems bilden, und
    - eine zweite Nut (43) an dem Drosselglied (42) und einen zweiten Schlitz (44) in der Zylinderwandung, wobei die zweite Nut (43) die Schlitze (25, 44) miteinander verbindet, wenn das Drosselglied (42) so eingestellt ist, daß kein Kraftstofffluß durch den Zufuhrkanal erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß der zweite Schlitz (44) mit einem außerhalb des Gehäuses (9, 10) liegenden Ablauf (45) verbunden ist, und
    - daß auf die Außenenden der Kolben Kraftstoff mit einem Druck wirkt, der niedriger als der Druck des von der Druckkraftstoff-Versorgung (27) zugeführten Kraftstoffs ist.
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  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem zweiten Schlitz (44) und dem Ablauf (45) ein Absperrventil (46) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der zweite Schlitz (44) mit dem Inneren des Gehäuses (9, 10) in Verbindung steht, und
    - daß die Nockenerhebungen (47) eine Vorderflanke für die Einwärtsbewegung des Kolbens (15) und eine Hinterflanke, die eine Verweilstrecke (E) bildet, aufweisen,
    - wobei sich der Förderkanal (19) außer Deckung mit einem Auslaßschlitz (20) bewegt, während der Kolben (15) durch die Verweilstrecke (E) gehalten ist, und der erste Schlitz mit der Bohrung (44) verbindbar ist, während der Kolben (15) durch die Verweilstrecke (E) gehalten ist, so daß Druckkraftstoff in der Bohrung (14) durch den ersten und den zweiten Schlitz (25, 44) zum Inneren des Gehäuses (9, 10) der Einrichtung strömt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem zweiten Schlitz (44) und dem Gehäuseinneren ein Absperrventil (46) angeordnet ist.
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