DE2025496C3 - Sprühfeuchtwerk einer Offset-Druckmaschine - Google Patents
Sprühfeuchtwerk einer Offset-DruckmaschineInfo
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- DE2025496C3 DE2025496C3 DE2025496A DE2025496A DE2025496C3 DE 2025496 C3 DE2025496 C3 DE 2025496C3 DE 2025496 A DE2025496 A DE 2025496A DE 2025496 A DE2025496 A DE 2025496A DE 2025496 C3 DE2025496 C3 DE 2025496C3
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Description
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eine Walzenstrecke für die Übertragung der Farbe mit Kanäle bilden. Die Schlitze 49 stehen wiederum mit quer
einem Farbkasten 4, Metallwalzen 5 bis 9 und weichen verlaufenden Bohrungen 52 in Verbindung, die in längs
Walzen 10 bis 17 aufweist Ober die Walzenstrecke wird ver'aufende Bohrungen 53 münden, welche die Leidie
Farbe 18 aus dem Farbkasten 4 gleichmäßig verteilt tungsanschlüsse 35 aufnehmen.
und auf die Druckplatte 19 auf einem Platt-;nzylinder 20 5 Die Gewindebohrung 44 ist von einer röhrenförmiübertragen.
Von seinem Offset-Zylinder 21 wird die gen Ausnehmung 54 umgeben, die an ihrem äußeren
Abbildung auf eine Papierbahn 22 aufgetragen, die Ende mit Düsenkanälen 55 in der Sprühdüse 43 und am
mittels eines Gegendruckzylinders 23 am Offset-Zylin- Innenende mit einer langgestreckten Bohrung 56 in
der 21 anliegend gehalten wird. Diese Walzen und Verbindung steht, die sich im Hauptteii 27 längs der
Zylinder werden direkt oder indirekt über »ine io Reihe der Sprühdüsen 43 erstreckt
Antriebswelle 24 angetriebea Wie nachstehend näher erläutert wird, leiten die
Das Feuchtwerk 1 weist ein Zerstäuberteil 25 sowie Schlitze bzw. Kanäle 49, 48 und 45 Feuchtflüssigkeit in
eine Verdrängerpumpe 26 auf, die mit Abstand von dem dosierten Mengen zu den Sprühdüsen 43, während die
Zerstäuberteil 25 angebracht und mit diesem über Austrittsöffnung 46, die Ausnehmung 54 und die
mehrere Flüssigkeitsschläuche 57 verbunden ist. 15 Düsenkanäle 55 zum Zerstäuben und Ausstoßen der
Das Zerstäuberteil 25 weist einen langgestreckten Flüssigkeit aus den Sprühdüsen 43 Druckluft führen. Der
Hauptteil 27 auf, der an der Offset-Rotationsdruckma- Befestigungsblock 37 dient sowohl als Anschlußstück
schine 2 in Querrichtung vor zwei Feuchtwalzen 9 und für das Zerstäuberteil 25 als auch als Befestigungsteil
17 befestigt ist Dieser Hauptteil 27 ist an einem Ende 28 zur Aufnahme der Flüssigkeitsschläuche 57, die von
mit einer Halterung 29 versehen, die mit einer 20 einer Verdrängerpumpe 26 wegführen, und eines
Haltestange 30 in Eingriff steht, welche sich in Druckluftschlauches 58.
Querrichtung erstreckt und an den Seitenwänden der Die Verdrängerpumpe 26,62 weist einen Rahmen 59
Offset-Rotationsdruckmaschine 2 verankert ist. Das auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel mittels eines
Ende 28 ist mit einem Gewindestift 31 versehen, der in Trägers 60 an einer geeigneten Stelle am Rahmen der
Längsrichtung von diesem vorsteht und in eine 25 Offset-Rotationsdruckmaschine 2 nahe dem Zerstäu-Rändelmutter
32 eingeschraubt ist die in einen in der berteil 25 befestigt ist Der Rahmen 59 umfaßt einen
Halterung 29 ausgebildeten Schütz 33 eingesetzt ist. Verteilerblock 61, an den die Schläuche 57 angeschlos-Wird
diese Rändelmutter 32 von Hand verdreht, so sen sind.
kann in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Bei der dargestellten Ausführungsform ist für jede
Hauptteil 27 in Längsrichtung des Gewindestiftes 31 in jo Sprühdüse 43 ein einzelner Ventilblock 62 vorgesehen,
der einen oder anderer; Richtung verschoben werden. Diese Veniüblöcke 62 weisen einen Pumpenraum 63 auf.
Das andere Ende 34 des Hauptteils 27 weist mehrere der sich von einer Außenfläche 64 aus in diese erstreckt
in Längsrichtung vorstehende Leitungsanschlüsse 35 wobei dieser Pumpenraum 63 durch eine durch den
und 36 auf, die in einem Befestigungsblock 37 liegen, der Ventilblock 62 gehende Bohrung gebildet ist. Die
ander Haltestange 30 mittels einer Halterung 38 ähnlich 35 Ventilblöcke 62 sind mittels Schrauben 65 am
der vorstehend beschriebenen Halterung 29 befestigt Verteilerblock 61 befestigt, wobei die Pumpenräume
ist. Der Befestigungsblock 37 ist mit Bohrungen zur 63 gegen eine äußere Fläche 66 des Verteilerblocks 61
Aufnahme der Leitungsanschlüsse 35 und 36 und mit gerichtet sind.
Führungszapfen 39 versehen, die von einer hinteren Durch den Verteilerblock 61 verlaufen mehrere
Platte 41 vorstehen. Diese Platte 41 trägt auch den 40 Bohrungen 67, die jeweils in Achsrichtung mit den
Gewindestift 31 und ist auf der hinteren Fläche des Pumpenräumen 63 fluchten. Zwischen den jeweiligen
Hauptteils 27 befestigt Die Halterungen 29 und 38 Pumpenräumen 63 und den Bohrungen 67 sind
haben einen solchen Abstand voneinander, daß die Membranen 68 angeordnet, die mit ihrer Vorderseite 69
Leiiungsanschlüsse 35 und 36 und die Führungszapfen die Pumpenräume 63 abdecken und sie mit ihrer
39 Dei Verdrehen der Rändelmutter 32 aus der 45 Rückseite 70 gegenüber den Bohrungen 67 im
Halterung 38 gelöst werden können, wonach das Verteilerblock 61 abdichten.
Zerstäuberteil 25 herausgenommen und nach Bedarf In den Bohrungen 67 des Verteilerblocks 61 sind
ersetzt werden kann. Wenn das Zerstäuberteil 25 Stößel 71 verschiebbar angeordnet, die mit einem
herausgenommesi wird, wird der Gewindestift 31 vorderen, abgerundeten Ende 72 an der Rückseite 70
seitlich aus einem Schlitz 42 herausgezogen, der in der 50 der Membran 68 anliegen. Diese Stößel 71 sind jeweils
Halterung 29 ausgebildet ist. von einer schraubenförmigen Druckfeder 73 umgeben,
Am Hauptteil 27 des Zerstäuberteils 25 sind mehrere die an einem Ring 74 anliegt und die Membran 68 dicht
Sprühdüsen 43 in einer geraden Reihe und seitlich mit abschließend an die Außenfläche 64 des Verteilerbiocks
Abstand voneinander befestigt, die bei diesem Ausfüh- 61 andrückt. In diesem Ring 74 liegt verschiebbar das
rungsbeispiel auf einen Spalt zwischen der Feuchtwalze 55 abgerundete Ende 72 des Stößels 71, wobei eine Hin-17
und einer Walze 9 gerichtet sind (Fig. 1). Diese und Herbewegung des Stößels 71 in Richtung auf die
Sprühdüsen 43 sind mit Gewindeansätzen in Gewinde- Membran 68 möglich ist, ohne daß der Dichtungsdruck
bohrungen 44 des Hauptteils 27 eingeschraubt und verringert wird, den der Ring 74 auf die Membran 68
weisen jeweils einen in Achsrichtung durchgehenden ausübt. Das andere Ende der Druckfeder 73 liegt an
Kanal 45 sowie eine feine Austritlsöffnung 46 an der 60 einer Schulter 75 auf, die an dem Stößel 71 ausgebildet
freiliegenden Spitze auf. Dieser Kanal 45 mündet auf der ist, so daß dieser federnd von der Membran 68
Rückseite in eine Kammer 47, die über einen Kanal 48 weggedrückt wird.
beschickt wird, der in den Hauptteil 27 gebohrt ist. Die Die Stößel 71 weisen Ansätze 76 auf, die sich nach
jeder Sprühdüse 43 zugeordneten Kanäle 48 stehen mit außen über die zweite Außenfläche 77 des Verteilerlanggestreckten Schlitzen 49 in Verbindung, die in der 65 blocL· 61 hinaus erstrecken und in Sackhohrungen 78
Rückfläche 50 des Hauptteils 27 in Längsrichtung liegen, die im Betätigungsende 79 von Schwenkarmen
eingefräst sind, so daß beim Anbringen der hinteren 80 ausgebildet sind. Diese Schwenkarme 80 weisen
Platte 41 mittels Schrauben 5i die Schlitze 49 getrennte jeweils ein Einstellende 81 auf, das dem Betätieunesen-
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de 79 gegenüberliegt und gleichfalls eine Sackbohrung durch eine Schraubenfeder 115 an seinen Sit;
82 aufweist, die seitlich in der gleichen Richtung wie die angedrückt wird. Die Schraubenfeder 115 wird wieder
Sackbohrung 78 offen ist. In Seitenplatten 84 und 85, die um durch einen abgedichteten Schraubenbolzen IK
einen Teil der Pumpe bilden, ist eine Gelenkstange 83 zusammengedrückt und an den Ventilteller 11'
verankert, die sich längs des Verteilerblocks 61 5 angedrückt. Diese Einlaßventiikammer 112 steht übe
erstreckt. Diese Gelenkstange 83 liegt an einer Stelle eine Bohrung 117 mit einem Sammelkanal 118 ir
zwischen dem Betätigungsende 79 und dem Einstellende Verbindung, der in dem Verteilerblock 61 ausgebilde
81 ar den Schwenkarmen 80 an, wie es in Fig. 1 bei 86 ist. Dieser Sammelkanal 118 steht über Bohrungen Hi
dargestellt ist. mit jeder Bohrung 117 in den Ventilblöcken 62 ii
Die Sackbohrungen 82 nehmen Spitzen 87 von io Verbindung. Zwischen den Ventilblöcken 62 und den
Einstellteilen 88 auf, die jeweils einen Griff 89 und eine Verteilerblock 61 wird durch O-Ringe 120, die an dii
mit einem Gewinde versehene Verlängerung 90 äußere Fläche 66 des Verteilerblocks 61 angedrück
aufweisen, die in eine durch den Verteilerblock 61 werden, eine Abdichtung geschaffen. Der Sammelkana
gehende Gewindebohrung 91 eingeschraubt ist. Diese 118 wird durch eine öffnung 121 mit Feuchtflüssigkei
Spitzen 87 liegen an den Einstellenden 81 der 15 versorgt. Diese Öffnung 121 ist durch Anschlußstücki
Schwenkarme 80 an, wodurch die Größe des Hubes, den an einen geschlossenen, die Feuchtflüssigkeit enihaiten
der betreffende Stößel 71 ausführen kann, eingestellt den Behälter 123 angeschlossen, der auch von dieser
werden kann. Gegen den Griff 89 der Einstellteile 88 Anschlußstücken getragen wird. Durch einen Stopfer
wird eine Arretierung 92 mit einer federbelasteten 124 wird eine Zutrittsöffnung zu dem Sammelkanal IU
Kugel federnd angedrückt, die wahlweise mit Nuten 93 20 abgedichtet.
in Eingriff gebracht werden kann, die in Umfangsrich- Die Auslaßventilkammern 113 sind mit Ventiltellen
tung am Griff 89 in Abständen verteilt angeordnet sind 125 versehen, die jeweils durch eine Schraubenfeder 12(
und das Einstellteil 88 in einer Stellung festhalten, in den Auslaßventilkammern 113 an ihren Sit;
jedoch durch Verdrehen des Griffs 89 von Hand eine angedrückt werden, wobei jede Schraubenfeder 12f
bequeme Neueinstellung ermöglichen. 25 durch einen mit einem durchgehenden zentralen Kana
An der Verdrängerpumpe 26,62 ist in Lagern an den versehenen Gewindestopfen 127 an den Ventilteller 12!
Befestigungsplatten 84 und 85 eine Antriebswelle 94 angedrückt wird. Die Kanäle in den Gewindestopfer
drehbar befestigt, die sich längs der Schwenkarme 80 127 stellen eine Verbindung zwischen den Auslaßventil
erstreckt. Längs dieser Antriebswelle 94 und jeweils kammern 113 und Kanälen 128 im Verteilerblock 61 her
angrenzend an die Rückseite % der Betätigungsenden 30 In den Kanälen 128 liegen die Enden 129 dei
79 der Schwenkarme sind mehrere exzentrische Rollen Flüssigkeitsschläuche 57, die darin durch O-Ringe 13(
95 in Abständen voneinander angeordnet. Die Rollen 95 abgedichtet sind, welche durch die Druckwirkung eine;
haben gegenüber der Achse der Antriebswelle 94 am Verteilerblock 61 mittels Schrauben 132 befestigter
beispielsweise eine Exzentrizität von etwa 0.8 mm, Blocks 131 abdichtend anliegen.
wobei sie auf einem Lager 97 mit einem exzentrischen 35 Die Auslaßvenlilkammem 113 weisen ferner Kolben
inneren Laufring befestigt sind, so daß durch Verdrehen stangen 133 auf, die teilweise in diesen Auslaßventilkam
der Welle 94 die Stößel 71 über die Betätigungsenden 79 mern 113 liegen und verschiebbar sind, wobei sie durch
der Schwenkarme 80 hin- und herbewegt werden. O-Ringe 134 abgedichtet werden, die durch Gewinde
obgleich der äußere Ring 98 der Rollen 95 bezüglich ringe 135 unter Druck gehalten werden. Eine solchf
einer Drehbewegung stationär angeordnet bleiben 40 Kolbenstange 133 ist von einer schraubenförmiger
kann. Druckfeder 136 umgeben, welche die Kolbenstange 13;
Auf einer Tragplatte 100. die einen Teil der normalerweise von dem Ventilteller 125 wegdrückt. Ar
Verdrängerpumpe 26 bildet, ist ein Elektromotor 99 mit jeder der Kolbenstangen 133 liegt eine quer verlaufend(
Drehzahlregelung angeordnet, der über ein Getriebe Stange 137 an, so daß die Kolbenstangen 13:
101 mit rechtwinkliger Abtriebswelle an die Welle 94 45 beispielsweise mittels eines Druckluftzylinders 138 ir
angeschlossen ist und diese mit der erwünschten Richtung auf die Ventilblöcke 62 gedrückt werder
Drehzahl in Drehung versetzt. Die Verbindung zwi- können, wobei sie den Inhalt der Auslaßventilkammerr
sehen dem Motoraufbau und der Welle 94 wird durch 113 ausstoßen,
ein Kardangelenk 102 hergestellt Zur Änderung der Abtriebsgeschwindigkeit de;
ein Kardangelenk 102 hergestellt Zur Änderung der Abtriebsgeschwindigkeit de;
In den Ventilblöcken 62 ist bei diesem Ausführungs- 50 Motors 99 ist eine Motorsteuerung 139 bekanntei
beispiel jeweils ein Stift 103 mit einem flachen Kopf in Bauweise vorgesehen. An der Antriebswelle 24 ist eir
dem Pumpenraum 63 angeordnet, der an der Vordersei- Drehzahlfühler 140 angebracht, der ein der Drehzah
te 69 der Membran 68 anliegt. Der Schaft des Stiftes 103 der Antriebswelle 24 und damit der Umlaufgeschwin
liegt in Achsrichtung in einer schraubenförmigen digkeit der Offset-Rotationsdruckmaschine 2 proportio
Druckfeder 104, welche den Stift 103 gegen die 55 nales Signal liefert. Der Drehzahlfühler 140 arbeitet mi
Membran 68 drückt und die an einem Schraubenbolzen der Motorsteuerung 139 in bekannter Art und Weist
105 anliegt Dieser Schraubenbolzen 105 mit einem zusammen, so daß die Drehzahl des Motors 99 mit dei
Kopf 106 ist an der Außenfläche 107 des betreffenden Drehzahl der Antriebswelle 24 in Beziehung gesetz
Ventilblocks 62 mittels eines O-Ringes 108 abgedichtet wird.
Auf diese Weise wird eine Pumpenkammer 109 durch 60 Vorzugsweise ist das Verhältnis zwischen dei
die Pumpenräume 63 zwischen dem Schraubenbolzen Drehzahl der Antriebswelle 24 und des Motors 99 nich:
105 und der Membran 68 ausgebildet direkt proportional, da festgestellt wurde, daß da;
In der Pumpenkammer 109 und auch jeweils in einer Feuchtmittelangebot bei geringerer Drehzahl dei
Einlaßventiikammer 112 und einer Auslaßventilkammer Offset-Rotationsdruckmaschine entsprechend höher
113, die im oberen und unteren Abschnitt der 65 sein muß. Wenn jedoch die Antriebswelle 24 stillsteht
Ventilblöcke 62 ausgebildet sind, münden jeweils muß der Motor 99 abgeschaltet sein, damit kein«
gebohrte Kanäle 110 und 111. Die Einlaßventiikammer Flüssigkeit austritt
112 ist mit einem Ventilteller 114 versehen, der darin Durch einen am Verteilerblock 61 mittels eine;
112 ist mit einem Ventilteller 114 versehen, der darin Durch einen am Verteilerblock 61 mittels eine;
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Anschlußstückes 142 befestigten Schlauch 141 wird Hl in die Aiislaßventilkammern 113 drückt. Die
Druckluft von beispielsweise etwa 0,35 kp/cm2 abs. Taktfolge der Hin- und Herbewegungen der Membra-
eingelcitet, die dann durch ein Anschlußstück 143 in den nen 68 bewirkt, daß die Feuchtflüssigkeit die Ventilteller
Schlauch 58 strömt, dci die Bohrung 56 des Hauptteils 125 der Auslaßventile abhebt b?w. diese Ventile öffnet,
27 versorgt. 5 worauf sie durch die Kanäle 128 in die Flüssigkeits-
In Retrieb wird die Feuchtflüssigkeit, normalerweise schläuche 57 strömt, die einzeln die Feuchtflüssigkeit in
eine Mischung aus Wasser und bestimmten flüchtigen dosierten Mengen zu den Sprühdüsen 43 leiten. Die zu
Zusätzen wie isopropylalkohol, im Behälter 123 einer einzelnen Sprühdüse 43 geförderte Feuchtflüssiggespeichert,
der gegen Verschmutzung von außen keitsmenge wird unabhängig von den anderen Sprühdügeschlossen
ist. Die Feuchtflüssigkeit fließt durch die io sen 43 durch die einzelnen Einstellteile 88 gesteuert,
Anschlußstücke nach unten in den Sammelkanal 118 und während das gesamte System der Flüssigkeitsversorin
die Bohrungen 119, aus denen sie in die Bohrungen gung durch die Drehzahl des Motors 99 gesteuert wird,
117 strömt und in die Einlaßventilkammern 112 eintritt. wie sie durch die Drehzahl der Antriebswelle 24
Der Motor 99 dreht mil einer vorgegebenen Drehzahl vorgegeben ist.
in Abhängigkpit von HCr Drehzahl der Antriebsweüe 24 !« Die Luft in dem Schlauch 58 wird durch die Bohrung
die Antriebswelle 94, worauf die äußeren Lagen inge 98 56 im Hauptabieii 27 in die ringförmigen Ausnehmun-
exzentrisch umlaufen. Durch die Umlaufbewegung der gen 54 verteilt, wo sie durch die Sprühdüsen 43 in
äußeren Lagerringe 98 werden die Betätigungsenden 79 bekannter Weise zur Zerstäubung und zum Transport
der Schwenkarme 80 periodisch in Richtung auf die der Feuchtflüssigkeit in kleinsten Partikeln in Richtung
Stößel 71 gedrückt, wobei die Größe des Hubes durch io auf die Walzenstrecke für die Farbübertragung austritt,
die Einstellung an den Einstellteilen 88 festgelegt ist. Mit damit das für einen guten Offset-Druck erforderliche
anderen Worten, die Einstellteile 88 begrenzen einstell- Gleichgewicht von Farbe und Feuchtflüssigkeit erzielt
bar die Strecke, um die die Druckfedern 73 die wird.
Schwenkarme 80 in Richtung auf die Ringe 98 drücken Aufgrund der sehr kleinen Feuchtflüssigkeitsmengen,
können. 25 die durch die Pumpen gefördert werden, kommt für
Die Hin-und Herbewegung der Stößel 71 wird auf die einen exakten Pumpenbetrieb dem Füllgrad eine
Membranen 68 übertragen, die abwechselnd das erhebliche Bedeutung zu. Das eventuelle Vorhanden-
Volumen der Pumpenkammern 109 vergrößern und sein von Luftbläschen in den Pumpenkammern 109 und
verkleinern, wodurch zwangsläufig eine Pumpwirkung den Einlaßventilkammern 112 beeinflußt diesen Füllgrad,
durch Verdrängung erzeugt wird. Der Rückwärtshub 30 Sollten sich Bläschen bilden, so werden sich diese an der
der Membran 68 wird durch die Druckfedern 104 höchsten Stelle ansammeln, die hier durch die
unterstützt, die an den Stiften 103 anliegen, die Auslaßventilkammern 113 gebildet wird. Durch Ein-
wiederum mit ihren flachen Köpfen an den Membranen drücken der Kolbenstange 133 mittels des Druckluftzy-
68 anliegen. Die Volumenvergrößerung in den Pumpen- linders 138 wird die Auslaßvenlilkammer 113 geleert,
kammern 109 bewirkt eine Verringerung des Drucks in 35 wodurch Bläschen, die sich eventuell angesammelt
der Pumpenkammer 109, wodurch Feuchtflüssigkeit in haben, stromabwärts in die Flüssigkeitsschläuche 57
die Bohrungen 117 gesaugt wird, welche die Ventilteller gedrückt werden, wo sie ohne störenden Einfluß
114 der Rückschlagventile umströmt und in die während des normalen Betriebs beseitigt werden.
Einlaßventilkammern 112 sowie nach oben durch die Es wurde festgestellt, daß es ausreicht, eine (nicht
Kanäle 110 in die Pumpenkammern 109 eintritt. 40 dargestellte) Betätigungssteuerung in Verbindung mit
Andererseits bewirkt eine Abnahme des Kammervo- der normalen (nicht dargestellten) Betriebssteuerung
lumens, daß die Ventilteller 114 geschlossen werden, der Offset-Druckmaschine vorzusehen, durch die der
wobei der Druck in den Pumpenkammern 109 ansteigt Druckluftzylinder 138 jedesmal eine Hubbewegung
und die Feuchtflüssigkeit nach oben durch die Kanäle ausführt, wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnimcen
Claims (3)
1. Sprühfeuchtwerk für eine Offset-Druck- Druckmaschine gekoppelten Einrichtung angetrieben
maschine mit mehreren über die Breite von Feucht- werden, der Antrieb der Verdrängerpumpen jedoch
walzen verteilten Sprühdosen, dadurch ge- S nicht notwendigerweise direkt proportional zu der
kennzeichnet, daß zur Dosierung der auf- Drutkmaschinengeschwindigkeit ist
zusprühenden Feuchtflüssigkeitsmenge für jede Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Sprühdüse in an sich bekannter Weise eine durch zugrunde, ein Sprühfeuchtwerk für eine Offset-Druckeine mit dem Druckmaschinenantrieb gekoppelte maschine der eingangs beschriebenen Gattung zu Einrichtung (94,99,101,102) nicht notwendigerweise io schaffen, welches sich durch eine besonders genaue direkt proportional zur Geschwindigkeit der Druck- Dosierung der aufzusprühenden Feuchtflüssigkeitsmaschine angetriebene, mit einem Feuchtmittelbe- menge auszeichnet, wobei diese Dosierung auch nicht hälter (123) verbundene Verdrängerpumpe (26, 62) durch Luftbläschen negativ zu beeinflussen ist, welche vorgesehen ist und daß eine unabhängig von dem sich insbesondere beim Stillstand der Maschine in den Pumpvorgang betätigbare Entlüftungseinrichtung 15 Pumpenkammern und den Auslaßkammern bilden und vorgesehen ist, welche einen in der Auslaßventil- den Füllungsgrad und damit die Dosiergenauigkeit kammer (113) hin- und herbewegbaren Kolben (133) nachteilig beeinflussen können.
zusprühenden Feuchtflüssigkeitsmenge für jede Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Sprühdüse in an sich bekannter Weise eine durch zugrunde, ein Sprühfeuchtwerk für eine Offset-Druckeine mit dem Druckmaschinenantrieb gekoppelte maschine der eingangs beschriebenen Gattung zu Einrichtung (94,99,101,102) nicht notwendigerweise io schaffen, welches sich durch eine besonders genaue direkt proportional zur Geschwindigkeit der Druck- Dosierung der aufzusprühenden Feuchtflüssigkeitsmaschine angetriebene, mit einem Feuchtmittelbe- menge auszeichnet, wobei diese Dosierung auch nicht hälter (123) verbundene Verdrängerpumpe (26, 62) durch Luftbläschen negativ zu beeinflussen ist, welche vorgesehen ist und daß eine unabhängig von dem sich insbesondere beim Stillstand der Maschine in den Pumpvorgang betätigbare Entlüftungseinrichtung 15 Pumpenkammern und den Auslaßkammern bilden und vorgesehen ist, welche einen in der Auslaßventil- den Füllungsgrad und damit die Dosiergenauigkeit kammer (113) hin- und herbewegbaren Kolben (133) nachteilig beeinflussen können.
aufweist Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kenn-
2. Sprühfeuchtwerk nach Anspruch I, dadurch zeichen des Patentanspruches 1 beschrieben,
gekennzeichnet, daß die Auslaßventilkammer (113) 20 Mit der Erfindung ist nicht nur der Vorteil erreichbar, an der höchsten Stelle zwischen dem Ventilteller daß durch den von der Druckmaschine nicht direkt (114) der Einlaßventilkammer (112) und dem Ventil- proportional abhängigen Antrieb der Pumpen die Pumteller (125) der Auslaßventilkammer (113) ange- pengeschwindigkeit und damit die Pumpenleistung ordnet ist derart gewählt werden kann, daß den Erfordernissen
gekennzeichnet, daß die Auslaßventilkammer (113) 20 Mit der Erfindung ist nicht nur der Vorteil erreichbar, an der höchsten Stelle zwischen dem Ventilteller daß durch den von der Druckmaschine nicht direkt (114) der Einlaßventilkammer (112) und dem Ventil- proportional abhängigen Antrieb der Pumpen die Pumteller (125) der Auslaßventilkammer (113) ange- pengeschwindigkeit und damit die Pumpenleistung ordnet ist derart gewählt werden kann, daß den Erfordernissen
3. Sprühfeuchtwerk nach einem oder beiden der 25 der Befeuchtung bei beliebig eingestellter Druckmavorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich- schinengeschwindigkeit am besten entsprochen werden
net, daß die Verdrängerpumpe (26; 62) als Mem- kann, sondern es ist darüber hinaus zugleich dafür Sorge
branpumpe ausgebildet ist. getragen, d?ß Luftbläschen, die sich insbesondere beim
Stillstand der Druckmaschine in den Pumpenkammern
30 und den Auslaßkammern sammeln und den Füllungsgrad beeinflussen können, aus den Ausiaßventilkammern
stromabwärts herausgedrückt werden, wo sie
Die Erfindung betrifft ein Sprühfeuchtwerk für eine keinen störenden Einfluß auf den Druckbetrieb mehr
Offset-Druckmaschine mit mehreren über die Breite ausüben können,
von Feuchtwalzen verteilten Sprühdüsen. 35 Darüber hinaus kann bei Verwendung der beschrie-
von Feuchtwalzen verteilten Sprühdüsen. 35 Darüber hinaus kann bei Verwendung der beschrie-
Ein derartiges Sprühfeuchtwerk ist aus der DE-GM benen Vorrichtung auch keine Verschmutzung oder
19 96 060 bekannt. Die Druckschrift dieses Gebrauchs- eine Rückströmung von Feuchtflüssigkeit stattfinden. Es
musters beschreibt ein Sprühfeuchtwerk, welches von wird eine vorzeitige Verdampfung der flüchtigen Beder
Maschine hinsichtlich einer Leistung in Abhängig- standteile verhindert und ein genauer Feuchtmittelaufkeit
von der Maschinendrehzahl über steuerbare 40 trag auf einzelne Abschnitte längs der Druckplatte wie
Ventile mit einem wählbaren Faktor und mit einstell- auch eine genaue Steuerung der gesamt erforderlichen
barer Öffnungsdauer gesteuert wird und bei welchem Flüssigkeitsmenge erreicht, wobei diese durch die
die Düsen auf Abstand von einem Walzenspalt ange- Umlaufgeschwindigkeit der Offset-Druckmaschine vorordnet
sind. gegeben wird.
Es ist aus der US-PS 26 95 561 bekannt, ohne Ventil-45 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
nadel arbeitende Düsen in Verbindung mit Zuteilein- folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
richtungen einer Pumpe für das Aussprühen von Fig. 1 (IA und IB) in einer Seitenansicht eine
Flüssigkeiten zu verwenden. Feuchtvorrichtung mit einer Pumpe und einem Zerstäu-
Weiterhin ist aus der DE-PS 8 46 546 ein Feuchtwerk berteil zeigt, wobei zur Darstellung des inneren Aufbaus
für eine Off set-Druckmaschine bekannt, bei der 50 der Pumpe Teile weggebrochen sind,
mehrere Zerstäubereinheiten, jeweils bestehend aus Fig.2 zeigt in einer Draufsicht die Pumpe nach Sprühdüsen mit Zuleitungen für die pumpengeförderte F i g. 1A, wobei gleichfalls Teile weggebrochen sind.
Feuchtflüssigkeit und die der Zerstäubung dienende F i g. 3 ist eine Ansicht des Zerstäuberteils nach
mehrere Zerstäubereinheiten, jeweils bestehend aus Fig.2 zeigt in einer Draufsicht die Pumpe nach Sprühdüsen mit Zuleitungen für die pumpengeförderte F i g. 1A, wobei gleichfalls Teile weggebrochen sind.
Feuchtflüssigkeit und die der Zerstäubung dienende F i g. 3 ist eine Ansicht des Zerstäuberteils nach
Druckluft, längs des Plattenzylinders angeordnet sind Fig. IB teilweise im Schnitt.
und aus einem geschlossenen Vorratsbehälter über ein 55 F i g. 4 ist eine Vorderansicht des Zerstäuberteils nach
abgeschlossenes Leitungssystem mit Feuchtflüssigkeit F i g. 3.
beaufschlagt werden. Fig. 5 ist eine Rückansicht des Zerstäuberteils nach
beaufschlagt werden. Fig. 5 ist eine Rückansicht des Zerstäuberteils nach
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden alle Düsen F i g. 3, wobei die hintere Platte abgenommen ist.
direkt aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter für F i g. 6 ist eine Stirnansicht des Zerstäuberteils nach Feuchtflüssigkeit beschickt. Daher sind bei dieser 60 F i g. 3.
direkt aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter für F i g. 6 ist eine Stirnansicht des Zerstäuberteils nach Feuchtflüssigkeit beschickt. Daher sind bei dieser 60 F i g. 3.
bekannten Vorrichtung für die einzelnen Düsen Ventil- F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch das Zerstäuberteil
nadeln od. dgl. erforderlich, um die notwendige Durch- längs der Linie 7-7 in F i g. 3, wobei insbesondere die
fluBsteuerung sicherzustellen. Anordnung der Leitungen für die Zufuhr von Luft und
Aus der DE-PS 2 88 304 ist es weiterhin an sich Feuchtflüssigkeil zu den betreffenden Düsen sichtbar
bekannt, bei einem Sprühfarbwerk für eine Druck- 65 ist.
maschine mit mehreren über die Breite von Farbwalzen In den Figuren ist mit 1 allgemein ein Feuchtwerk
verteilten Sprühdüsen zur Dosierung der aufzusprühen- bezeichnet, welches in Verbindung mit einer bekannten
den Farbmenge für jede der Sprühdüsen eine Ver- Offset-Rotationsdruckmaschine 2 dargestellt ist, die
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---|---|---|---|
US84905069A | 1969-08-11 | 1969-08-11 |
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- 1970-07-03 JP JP45057858A patent/JPS4929241B1/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |