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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ,
das insbesondere für
eine Verwendung bei zum Beispiel Beschichtungsvorgängen an
Fahrzeugkörpern
oder dergleichen geeignet ist, die Wechsel von Beschichtungsfarben
erfordern.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Allgemein
haben Beschichtungssysteme vom Rotationszerstäuberkopf-Typ breite Anwendung zum
Beschichten von Fahrzeugkörpern
und dergleichen gefunden. In Zusammenhang mit Beschichtungsverfahren
dieser Art sind jüngste
Anforderungen hauptsächlich
auf Maßnahmen
zum Verringern der Mengen an Farbe bzw. Lack und Lösungsmittel, die
jedes Mal als Abfall entsorgt werden müssen, wenn die Beschichtungsfarbe
gewechselt wird, sowie auf Maßnahmen
konzentriert, um im Verlauf eines Beschichtungsvorgangs so viele
Farbwechsel wie möglich
zu bewältigen.
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In
diesem Zusammenhang offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. H8-229446 ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ,
das mit Mitteln zum Verringern der Mengen an Abfallfarbe und -lösungsmittel
ausgestattet ist und das eine erhöhte Anzahl von Beschichtungsfarben
bewältigen
kann. Dieses Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ setzt Farbpatronen
unterschiedlicher Farben ein, die austauschbar in Position in einem
Gehäuse
zusammen mit einer Beschichtungsmaschineneinheit angeordnet werden
können.
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Ferner
ist das Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ aus dem Stand
der Technik im allgemeinen aus einem Gehäuse, das mit einem Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt
und einem Patronen-Befestigungsabschnitt in seinem Vorder- bzw.
Hinterteil versehen ist, und einer Beschichtungs maschine aufgebaut,
die in dem Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt befestigt
ist und einen Luftmotor mit einer Drehwelle und einen Rotationszerstäuberkopf
aufweist, der an einem vorderen Endbereich der Drehwelle des Luftmotors
befestigt ist. Im Inneren der Drehwelle des Luftmotors, der die
Beschichtungsmaschine bildet, und axial durch diese ist ein Zuführleitungskanal
vorgesehen, dessen Vorder- und Hinterende sich in den Rotationszerstäuberkopf
bzw. den Patronen-Befestigungsabschnitt öffnen.
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Das
Beschichtungssystem ist mit Farbpatronen unterschiedlicher Farben
ausgestattet, die wahlweise und austauschbar an dem Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
befestigt werden. Jede der Farbpatronen wird durch einen Zylinder,
der mit Farbe gefüllt
ist, und eine Zuführleitung
gebildet, die von dem Vorderende des Patronenzylinders axial nach
vorne verläuft.
Der Patronenzylinder wird austauschbar in Position in dem Patronen-Befestigungsabschnitt
an dem Gehäuse
angeordnet, während
die Zuführleitung
durch den oben erwähnten
Zuführleitungskanal
geführt
wird.
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Die
Farbpatrone ist ferner mit einer bewegbaren Trennwand, die in dem
Patronenzylinder eine mit der Zuführleitung in Verbindung stehende
Farbvorratskammer und eine Kammer für farbauspressende Luft bildet,
und einem Luftkanal ausgestattet, der der Luftkammer farbauspressende
Luft zuführt. Zusätzlich zu
und in Verbindung mit dem Luftkanal auf der Seite der Patrone ist
auch ein Luftkanal auf der Seite des Gehäuses vorgesehen. Durch den
Luftkanal auf der Seite des Gehäuses
und den Luftkanal auf der Seite der Patrone wird farbauspressende
Luft zu der Kammer für
farbauspressende Luft geleitet, um die bewegbare Trennwand nach
vorne zu verlagern und dadurch die Farbe in der Farbvorratskammer
durch die Zuführleitung
in den Rotationszerstäuberkopf
zu drücken.
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In
dem Fall des Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
des Standes der Technik, das in der oben beschriebenen Weise ausgestaltet
ist, wird eine Farbpatrone einer bestimmten Farbe, die aus einer
Anzahl von Patronen unterschiedlicher Farben ausgewählt ist,
an dem Patronen-Befestigungsabschnitt in dem Gehäuse befestigt. Dann wird der
Kammer für
farbauspressende Luft der Patrone unter einem geeigneten Druck Luft
zugeführt, um
die Farbe in der Farbvorratskammer der Farbpatrone nach vorne in
die Zuführleitung
zur Zufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf
zu drücken,
der die zugeführte
Farbe über
einen zu beschichtenden Artikel sprüht.
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Die
Beschichtungsfarbe kann einfach gewechselt werden, indem die Patrone
an der Maschine durch eine andere Farbpatrone einer verschiedenen
Farbe ausgetauscht wird, ohne das Entsorgen von Abfallfarbe und
-lösungsmittel
erforderlich zu machen.
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Während eines
Beschichtungsvorgangs wird das Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
gemäß dem oben
beschriebenen Stand der Technik in hin- und hergehende Bewegungen
versetzt, und zur selben Zeit wird seine Position schrittweise in
eine Richtung senkrecht zu der Richtung der hin- und hergehenden
Bewegungen verschoben. Um eine gleichmäßige Dicke des Beschichtungsfilms
beizubehalten, wird zu dieser Zeit die Bewegung des Beschichtungssystems
an Positionen außerhalb
einer Beschichtungsarbeitsfläche
umgekehrt. Außerdem
wird die Zufuhr von Luft zu einer Luftkammer der Farbpatrone abgeschnitten,
um die Farbzufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf zu unterbrechen und dadurch
das Sprühen
von Farbe von dem Zerstäuberkopf
vorübergehend
zu stoppen, wenn das Beschichtungssystem zu einer Position außerhalb
einer Beschichtungsfläche
kommt.
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Jedoch
geschieht es sogar dann, wenn die Luftzufuhr abgeschnitten wird,
um das Sprühen
von Farbe zu stoppen, häufig,
daß die
Luftkanäle
und die Luftkammer für
einige Zeit, nachdem die Luftzufuhr abgeschnitten worden ist, in
einem unter Druck stehenden Zustand verbleiben. Daher wird die bewegbare
Trennwand während
dieses Zeitraums verlagert, um die Farbzufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf
fortzusetzen, bis die Luftkanäle
und die Luftkammer sowie die Farbvorratskammer und die Zuführleitung
sich auf ein statisches Druckniveau absenken.
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Dementsprechend
gibt es nach dem Absenden eines Befehlssignals zum Stoppen der Farbzufuhr
immer eine Zeitverzögerung,
bis die Farbzufuhr tatsächlich
zum Erliegen kommt. Dies führt
zu verschiedenen Problemen, wie zum Beispiel einem verschwenderischen
Farbverbrauch, Farbabscheidungen auf unnötigen Bereichen von Beschichtungsflächen und
Unregelmäßigkeiten
in der Dicke eines Beschichtungsfilms, die Verschlechterungen in
der Qualität
der Beschichtung einladen würden.
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Ferner
kann, wenn eine Farbpatrone zum Austausch aus dem Gehäuse herausgezogen
wird, die Restfarbe, die aus der Zuführleitung tropft, auf eine
beschichtete Fläche
fallen, um eine Ursache für Beschichtungsdefekte
zu werden.
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Außerdem setzt
das Beschichtungssystem des Standes der Technik farbauspressende
Luft zum Verlagern der bewegbaren Trennwand in dem Patronenzylinder
ein. Jedoch neigt ein komprimiertes Fluid wie Luft dazu, Variationen
im Volumen durchzumachen, während
es der Auspreßluftkammer
zugeführt wird.
Daher ist es gewöhnlich
erforderlich, zusätzlich einen
Durchflußmesser
und verschiedene Steuerventile an dem Beschichtungssystem vorzusehen, um
eine genaue Farbzufuhr zur Zeit eines Beschichtungsvorgang zu gewährleisten,
was Zunahmen der Größe und der
laufenden Kosten des Beschichtungssystems zur Folge hat.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der Probleme des Standes der Technik, wie sie oben beschrieben
wurden, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beschichtungssystem
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
zu schaffen, das in der Lage ist, das Sprühen von Farbe zu steuern und
Vorgänge
präzise durch
An- und Abschalten der Farbzufuhr definitiv in einer sicheren Weise
zu stoppen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Beschichtungssystem
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
zu schaffen, das eine konstante Beschichtungsdicke beibehalten kann
und das das Tropfen von Farbe verhindern kann, um Qualitätsbeschichtungen
zu gewährleisten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
der Art bereitgestellt, die im wesentlichen aufweist: ein Gehäuse, das
einen Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt an seiner Vorderseite und
einen Patronen-Befestigungsabschnitt an seiner Rückseite aufweist; eine Beschichtungsmaschine, die
angepaßt
ist, um an dem Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt des
Gehäuses
befestigt zu werden, und einen Luftmotor mit einer Drehwelle und
einen an einem vorderen Endbereich des Luftmotors befestigten Rotationszerstäuberkopf
aufweist; eine Zuführleitungs-Durchgangsbohrung,
die im Inneren der und axial durch die Drehwelle des Luftmotors
vorgesehen ist und ein Vorderende, das sich in den Rotationszerstäuberkopf öffnet, und
ein Hinterende aufweist, das sich in den Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses öffnet; und
eine Vielzahl von Farbpatronen, die Farbe verschiedener Farben in
entsprechenden Patronenzylindern enthalten, wobei jede der Farbpatronen
angepaßt
ist, um wahlweise und entfernbar an dem Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
geladen zu sein, und eine Zuführleitung
aufweist, die von einem vorderen Endbereich des Patronenzylinders
für eine Anordnung
in der Zuführleitungs-Durchgangsbohrung
axial nach vorne verläuft.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist das Beschichtungssystem
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch das Vorsehen gekennzeichnet von: auf der Seite der
Farbpatrone einer bewegbaren Trennwand, die den Zylinder in eine
mit der Zuführleitung
in Verbindung stehende Farbvorratskammer und eine Preßflüssigkeitskammer
teilt, einem Preßflüssigkeitskanal
zum Zuleiten einer Preßflüssigkeit
zu der Preßflüssigkeitskammer
und einem Farbventil, um die Farbzufuhr von der Zuführleitung
zu dem Rotationszerstäuberkopf
an- und abzuschalten; auf der Seite des Gehäuses einem Preßflüssigkeitskanal
in Verbindung mit dem Preßflüssigkeitskanal
an der Patrone; und einem Preßflüssigkeitsventil,
das in der Länge
des Preßflüssigkeitskanals
entweder auf der Seite der Patrone oder auf der Seite des Gehäuses vorgesehen
ist, um die Preßflüssigkeitszufuhr
zu der Preßflüssigkeitskammer
an- und abzuschalten.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen wird eine Farbpatrone vor
einem Beschichtungsvorgang an dem Patronen-Befestigungsabschnitt des
Gehäuses
geladen, wobei die Zuführleitung
der Patrone in der Zuführleitungs-Durchgangsbohrung angeordnet
wird, die im Inneren der Drehwelle des Luftmotors ausgebildet ist.
Dann werden das Farbventil und das Preßflüssigkeitsventil geöffnet und
dadurch die bewegbare Trennwand durch eine Preßflüssigkeit verlagert, die durch
den Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
und den Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite der Patrone in die Preßflüssigkeitskammer in der Patrone
eingeleitet wird. Wenn die bewegbare Trennwand in dieser Weise verlagert
wird, wird die Farbe, die in die Patrone eingefüllt ist, nach vorne gedrückt und
durch die Zuführleitung
dem Rotationszerstäuberkopf
zugeleitet. Da der Rotationszerstäuberkopf durch den Luftmotor
in eine Drehung hoher Geschwindigkeit ver setzt wird, wird die zugeführte Farbe
auf der anderen Seite in feine Teilchen zerstäubt und in Richtung auf ein
Beschichtungsobjekt gesprüht.
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Während eines
Beschichtungsvorgangs wird der Farbsprühnebel gewöhnlich in Abhängigkeit
von den Formen der Beschichtungsflächen wiederholt an- und abgeschaltet.
Zum Stoppen oder Abschalten des Farbsprühnebels wird das Farbventil
geschlossen, um den Farbzuführkanal
in der Zuführleitung
abzusperren, um die Farbzufuhr aus der Farbvorratskammer zu dem
Rotationszerstäuberkopf
anzuhalten. Zur selben Zeit wird das Preßflüssigkeitsventil geschlossen,
um den Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
oder auf der Seite der Farbpatrone abzusperren, um die Zufuhr von
Preßflüssigkeit zu
der Preßflüssigkeitskammer
zu stoppen. Wenn der Farbsprühnebel
gestoppt wird, wird daher die Farbzufuhr durch Schließen des
Farbventils unmittelbar abgeschnitten, und zur selben Zeit wird
durch Schließen
des Preßflüssigkeitsventils
in ähnlicher Weise
die Zufuhr von Preßflüssigkeit
unmittelbar abgeschnitten, was es möglich macht, die Farbzufuhr zu
dem Rotationszerstäuberkopf
mit Sicherheit in einer zuverlässigen
Weise an- und abzuschalten.
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Ferner
kann beim Wechseln der Beschichtungsfarbe ein Beschichtungsvorgang
in einer neuen Farbe einfach nach dem Austauschen einer Farbpatrone
an dem Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses durch eine Farbpatrone
einer neuen Farbe begonnen werden. Während des Patronenaustauschs
wird der Farbzuführkanal
in der Zuführleitung
durch das Farbventil abgesperrt, um zu verhindern, daß Farbe
aus der Zuführleitung
tropft.
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In
diesem Fall ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt, daß das
Beschichtungssystem ferner ein Preßflüssigkeits-Zuführmittel
aufweist, das mit dem Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
verbunden ist, um der Patrone eine Preßflüssigkeit quantitativ zuzuleiten.
Mit diesen Ausgestaltungen wird die bewegbare Trennwand durch eine Preßflüssigkeit
verlagert, die aus dem Preßflüssigkeits-Zuführmittel über den
Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
und den Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite der Patrone quantitativ zu der Preßflüssigkeitskammer geleitet wird,
um dem Rotationszerstäuberkopf
Farbe quantitativ aus der Zuführleitung
zuzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Beschichtungssystem ferner einen Beschichtungsroboter
mit einem vertikalen und einem horizontalen Arm aufweisen, wobei
das Gehäuse
des Beschichtungssystems an einem vorderen Endbereich des horizontalen
Arms des Beschichtungsroboters befestigt ist, während das Preßflüssigkeits-Zuführmittel
an dem vertikalen Arm des Beschichtungsroboters befestigt ist. Mit
diesen Ausgestaltungen kann das Preßflüssigkeits-Zuführmittel
in einer Position in der Nähe
des Gehäuses
und der Patrone angeordnet werden, die weder eine große Last
für den
Beschichtungsroboter bedeuten noch eine langwierige Leitungsverlegungsarbeit
erfordern würde.
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Ferner
ist das Preßflüssigkeits-Zuführmittel in
einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung in der Form eines
Verdrängerpumpenmittels vorgesehen,
das durch eine Kolbenpumpe mit einem Zylinder und einem Kolben und
einen Servomotor zum Verlagern des Kolbens in dem Zylinder der Pumpe
gebildet wird.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen kann der Kolben der Kolbenpumpe
durch Drehen des Servomotors mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit
entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Motors verlagert werden,
um die Preßflüssigkeit
in dem Zylinder quantitativ zu der Patrone zu leiten.
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Ferner
weist das Preßflüssigkeits-Zuführmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt in einem vorderen Endbereich des Zylinders der
Kolbenpumpe und in Verbindung miteinander eine Preßflüssigkeits-Zuführleitung,
die mit dem Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
verbunden ist, eine Preßflüssigkeits-Auffülleitung,
die mit einer Preßflüssigkeitsquelle
verbunden ist, und eine Ablaufleitung auf, die mit einer Ablaufseite
verbunden ist, wobei die Preßflüssigkeits-Zuführleitung
mit einem Preßflüssigkeits-Zuführventil
ausgestattet ist, das nur geöffnet
werden soll, wenn die Preßflüssigkeit
in dem Zylinder der Farbpatrone zugeleitet wird, wobei die Preßflüssigkeits-Auffülleitung
mit einem Flüssigkeitsauffüllventil
ausgestattet ist, das nur geöffnet
werden soll, wenn der Zylinder mit der Preßflüssigkeit aufgefüllt wird,
und wobei die Ablaufleitung mit einem Luftblasen-Extraktionsventil
ausgestattet ist, das nur beim Entfernen von Luftblasen aus einer Preßflüssigkeit,
mit der der Zylinder aufgefüllt
wird, geöffnet
werden soll.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen kann, wenn unter dem Preßflüssigkeitsventil, dem
Preßflüssigkeits-Auffüllventil
und dem Luftblasen-Extraktionsventil des Preßflüssigkeits-Zuführmittels
nur das Preßflüssigkeitsventil
geöffnet
ist, die Preßflüssigkeit
in dem Zylinder durch die Preßflüssigkeits-Zuführleitung
der Farbpatrone zugeführt
werden. Auf der anderen Seite kann der Zylinder, wenn das Preßflüssigkeits-Auffüllventil
geöffnet
ist, durch die Preßflüssigkeits-Auffülleitung
mit Preßflüssigkeit aufgefüllt werden.
Ferner können
Luftblasen, die in der Preßflüssigkeit
in dem Zylinder gefangen sind, durch die Ablaufleitung entfernt
oder nach außen ausgestoßen werden,
wenn das Luftblasen-Extraktionsventil geöffnet ist.
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Ferner
ist das Preßflüssigkeits-Zuführmittel in
einer weiteren bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung in der
Form eines Verdrängerpumpenmittels,
das durch eine Zahnradpumpe gebildet wird, und eines Servomotors
vorgesehen, der die Zahnradpumpe drehend antreibt. In diesem Fall
kann die Preßflüssigkeit
in dem Zylinder quantitativ zu der Patrone geleitet werden, indem
der Servomotor mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit gedreht wird.
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Ferner
sind das Farbventil und das Preßflüssigkeitsventil
gemäß der vorliegenden
Erfindung angepaßt,
um sich synchron mit dem Starten und Stoppen des Servomotors zu öffnen und
zu schließen.
Mit diesen Ausgestaltungen können
das Farbventil und das Preßflüssigkeitsventil
gesteuert werden, um sich präzise
und genau in zeitlich abgestimmter Beziehung zu dem Start und Stop
des Servomotors zu öffnen
und zu schließen.
Dementsprechend wird es auch möglich,
Farbtropfen aus der Zuführleitung
zu verhindern, die ansonsten aufgrund von Restdrücken in dem Zylinder oder anderen
Teilen der Maschine auftreten würden.
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Ferner
ist das Farbventil gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein steuerluftbetriebenes Steuerventil ausgestaltet,
das normalerweise durch eine Ventilfeder in eine schließende Richtung
vorgespannt und angepaßt
ist, um sich bei Zufuhr von Steuerluft zu diesem von außerhalb
zu öffnen,
um einen Farbfluß durch
die Zuführleitung
zu eröffnen.
Mit diesen Ausgestaltungen ist der Ventilkörper des Farbventils normalerweise
durch die Vorspannungskraft der Ventilfeder geschlossen, um den
Farbzuführkanal
abzusperren. Auf der anderen Seite wird der Ventilkörper bei
Zufuhr von Steuerluft gegen die Vorspannungskraft der Ventilfeder
geöffnet,
um einen Farbfluß durch
die Zuführleitung
zu eröffnen.
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Ferner
ist das Preßflüssigkeitsventil
gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein steuerluftbetriebenes Steuerventil ausgestaltet,
das normalerweise durch eine Ventilfeder in eine schließende Richtung vorgespannt
ist und bei Zufuhr von Steu erluft zu diesem von außerhalb
geöffnet
wird, um einen Preßflüssigkeitsfluß durch
den Preßflüssigkeitskanal
zu eröffnen.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen ist der Ventilkörper des
Preßflüssigkeitsventils normalerweise
durch die Vorspannungskraft der Ventilfeder geschlossen, um den
Preßflüssigkeitskanal zu
sperren. Auf der anderen Seite wird der Ventilkörper bei Zufuhr von Steuerluft
gegen die Vorspannungskraft der Ventilfeder geöffnet, um einen Preßflüssigkeitsfluß durch
den Preßflüssigkeitskanal
zu eröffnen.
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Ferner
ist der Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem Positionierungs-Kopplerabschnitt zum
Ineingriffstehen mit einem komplementär geformten Positionierungs-Kopplerabschnitt
an einem vorderen Endbereich des Zylinders der Farbpatrone ausgestattet.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen ist die Patrone, wenn die
Farbpatrone an dem Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses geladen
ist, durch Ineingriffstehen des Positionierungs-Kopplerabschnitts
auf der Seite der Patrone mit dem entsprechenden Positionierungs-Kopplerabschnitt
auf der Seite des Gehäuses
in einer vorbestimmten Position an dem Patronen-Befestigungsabschnitt angeordnet.
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Ferner
ist das Gehäuse
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Vakuumraum, der zwischen dem Patronen-Befestigungsabschnitt
und dem Zylinder der Patrone gebildet ist, wenn der Zylinder in seiner
Position an dem Patronen-Befestigungsabschnitt befestigt ist, und
einem zu dem Vakuumraum geöffneten
Luftabsaugkanal ausgestattet, um Luft aus dem Vakuumraum abzusaugen,
um die Patrone mit Unterdruckkraft fest gegen den Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
zu halten.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen wird beim Laden der Farbpatrone
in den Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses Luft durch den Luftabsaugkanal
gesaugt, um einen Unterdruck in einem Vakuumraum zu erzeugen, der
zwischen dem Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses und
dem Zylinder der Farbpatrone gebildet ist, und dadurch die Patrone
fest gegen den Patronen-Befestigungsabschnitt zu halten. Beim Zuführen von
Luft zu dem Vakuumraum wird die Farbpatrone von der Unterdruckkraft
freigegeben und kann von dem Gehäuse
abmontiert oder entladen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine weitere Zuführleitungs-Durchgangsbohrung
an dem Gehäuse
in koaxialer Beziehung mit der oben erwähnten Zuführleitung in der Drehwelle
vorgesehen sein.
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Ferner
ist in einer besonderen Form der vorliegenden Erfindung ein Preßflüssigkeitsventil
in dem Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses vorgesehen,
und der Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite der Patrone ist mit einer Ventil-Schnellverbindung
in einem offenen äußersten
Endbereich davon versehen. Die Schnellverbindung wird nur geöffnet, wenn
die Farbpatrone vollständig
und fest mit dem Patronen-Befestigungsabschnitt des Gehäuses gekoppelt
ist.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen wird die Schnellverbindung
in dem Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite der Patrone geöffnet,
sobald die Farbpatrone in ihrer Position an dem Patronen-Befestigungsabschnitt
geladen und befestigt ist, wodurch die Preßflüssigkeit durch den Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
dem Preßflüssigkeitskanal
in der Patrone zugeführt
wird. Auf der anderen Seite wird die Schnellverbindung abgesperrt,
um das äußere offene
Ende des Preßflüssigkeitskanals
auf der Seite der Patrone zu schließen und dadurch das Heruntertropfen
von Farbe aus der Farbpatrone zu verhindern, sobald diese von dem Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
abmontiert oder entladen wird.
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Ferner
ist in einer weiteren besonderen Form der vorliegenden Erfindung
das Preßflüssigkeitsventil
in dem Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite der Patrone vorgesehen, und der Preßflüssigkeitskanal
auf der Seite des Gehäuses
ist mit einer Ventil-Schnellverbindung
in einem offenen äußersten
Endbereich davon versehen, wobei die Schnellverbindung nur geöffnet wird,
wenn die Farbpatrone vollständig
und fest mit dem Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
gekoppelt ist.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen wird in ähnlicher
Weise die Schnellverbindung in dem Preßflüssigkeitskanal auf der Seite
des Gehäuses
geöffnet,
sobald die Farbpatrone in ihrer Position an dem Patronen-Befestigungsabschnitt
geladen und befestigt ist, wodurch die Preßflüssigkeit aus dem Preßflüssigkeitskanal
an dem Gehäuse
dem Preßflüssigkeitskanal
in der Patrone zugeführt
wird. Auf der anderen Seite wird die Schnellverbindung abgesperrt,
um das äußere offene
Ende des Preßflüssigkeitskanals
auf der Seite der Patrone zu schließen und dadurch das Heruntertropfen
von Farbe aus der Farbpatrone zu verhindern, sobald diese von dem Patronen-Befestigungsabschnitt
des Gehäuses
abmontiert oder entladen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
eine Vorderansicht eines Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ, das
als eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingeführt wird und zusammen mit einem Beschichtungsroboter
gezeigt ist,
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht des Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
der ersten Ausführungsform,
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht des in 2 gezeigten
Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ in einem vergrößerten Maßstab,
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Farbpatrone,
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht in einem vergrößerten Maßstab eines Farbventils und
eines Verdünnungsmittelventils
in 3,
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht einer in 5 gezeigten
Ventil-Schnellverbindung in einem vergrößerten Maßstab,
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht einer aus einem Gehäuse entfernten
Farbpatrone,
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht eines in der ersten Ausführungsform
eingesetzten Verdünnungsmittel-Zuführmittels,
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9 ist
eine vertikale Schnittansicht des Verdünnungsmittel-Zuführmittels
in einer Verdünnungsmittel-Auffüllphase,
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10 ist
eine vertikale Schnittansicht des Verdünnungsmittel-Zuführmittels
in einer Luftblasen-Entfernungsphase,
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11 ist
ein Betriebs-Laufzeitdiagramm des Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ,
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12 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Beschichtungssystems vom Rotationszerstäuberkopf-Typ,
das als eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingeführt wird,
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13 ist
ein Schaltplan, der in einer dritten Ausführungsform des Beschichtungssystems
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird,
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14 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Farbpatrone, die in einer Modifikation
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, und
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15 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Luftmotors und eines Gehäuses, die
in einer Modifikation der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
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BESTE ART
UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen mittels ihrer bevorzugten Ausführungsformen des Beschichtungssystems
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ
genauer beschrieben, das an einem Beschichtungsroboter montiert
ist.
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Zunächst auf
die 1 bis 11 Bezug nehmen, die eine erste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, ist bei 1 ein Beschichtungsroboter
gezeigt, der als ein Arbeitsmechanismus dient. Der Beschichtungsroboter 1 wird
im wesentlichen durch einen Sockel oder eine Basis 2, einen
vertikalen Arm 3, der drehbar und hin- und herbewegbar
an der Basis 1 befestigt ist, einen horizonalen Arm 4,
der drehbar mit dem Vorderende des vertikalen Arms 3 verbunden
ist, und einen Handgelenkab schnitt 5 gebildet, der an dem äußeren vorderen
Ende des horizonalen Arms 4 vorgesehen ist.
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Ferner
sind mit dem Beschichtungsroboter 1 verschiedene Betriebsenergie-
und Fluidquellen verbunden, die eine Energieversorgung 6,
die über
eine Energieversorgungsleitung 6A verbunden ist, eine Steuerluftquelle 7,
die über
einen Luftschlauch 7A verbunden ist, eine Unterdruckquelle 8,
die als ein Unterdruckerzeugungsmittel für eine Vakuumpumpe, Ejektorpumpe
oder dergleichen über
einen Vakuumschlauch 8A verbunden ist, eine Ausstoßluftquelle 9, die über einen
Luftschlauch 9A verbunden ist, eine Farbventil-Steuerluftquelle 10,
die über
einen Luftschlauch 10A verbunden ist, eine Verdünnungsmittelventil-Steuerluftquelle 11,
die über
einen Luftschlauch 11A verbunden ist, und einen Verdünnungsmittelvorrat 12 umfassen,
der über
einen Verdünnungsmittelschlauch 12A verbunden
ist, um als eine Preßflüssigkeitsquelle
zu dienen. Die Energieversorgungsleitung 6A und die Schläuche 7A, 8A, 9A, 10A und 11A verlaufen
durch den vertikalen Arm 3 und den horizontalen Arm 4 bis
zu dem Handgelenk 5 und sind mit dem Beschichtungssystem
vom Rotationszerstäuberkopf-Typ 21 verbunden,
das nachfolgend beschrieben wird. Der Verdünnungsmittelschlauch 12A ist
durch den vertikalen Arm 3 geführt und mit einer Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 verbunden,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Bei 21 ist
ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ (im folgenden
aus Gründen
der Kürze
einfach als "Beschichtungssystem" bezeichnet) gezeigt,
das an dem Beschichtungsroboter 1 befestigt ist. Wie in
den 2 und 3 zu sehen ist, wird das Beschichtungssystem 21 im
wesentlichen durch ein Gehäuse 22,
eine Beschichtungsmaschine 28, Zuführleitungs-Durchgangsbohrungen 27 und 34,
eine Farbpatrone 35, einen Kolben 40, Verdünnungsmittelkanäle 43 und 48,
ein Farbventil 46 und ein Verdünnungsmittelventil 54 gebildet.
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Das
Gehäuse 22 ist
aus einem technischen Kunststoff wie zum Beispiel PTFE, PEEK, PEI,
POM, PI, PET oder dergleichen gebildet und an dem äußersten
vorderen Ende des Handgelenks 5 befestigt. Das Gehäuse 22 wird
durch einen mittels einer Klammerkomponente 23A an dem
Handgelenk 5 des Beschichtungsroboters 1 abnehmbar
zu befestigenden Halsabschnitt 23 und einen Kopfabschnitt 24 gebildet,
der an und mit dem äußersten
vorderen Ende des Halsabschnitts 23 gebildet ist.
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In
diesem Fall sind ein Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 25 und
ein Patronen-Befestigungsabschnitt 26, die beide von einer hohlen
zylindrischen Form sind, an der Vorderseite bzw. der Rückseite
des Kopfabschnitts 24 ausgebildet. Ferner sind ein weiblicher
Verbindungsstückabschnitt 26B und
ein männlicher
Verbindungsstückabschnitt 26C separat
in einem unteren Teil 26A des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 ausgebildet. Der
weibliche Verbindungsstückabschnitt 26B ist
mit einem männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A eines
Patronenzylinders 36 gekoppelt, der nachfolgend beschrieben
wird, während
der männliche
Verbindungsstückabschnitt 26C mit
einem weiblichen Verbindungsstückabschnitt 36B des
Patronenzylinders 36 gekoppelt ist. Der weibliche und der
männliche
Verbindungsstückabschnitt 26B und 26C des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 haben
die Funktion von Positionierungs-Kopplerabschnitte, die die Position
des Zylinders 36 in der Umfangsrichtung festlegen, wenn
sie mit diesem verbunden und gekoppelt sind.
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Mit 27 ist
die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung
auf der Seite des Gehäuses
bezeichnet, die vorgesehen ist, um zwischen und in Verbindung mit dem
Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 25 und dem
Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des Gehäuses zu
verlaufen. Die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 weist
einen Zuführleitungs-Kanalabschnitt 27A eines
kleinen Durchmessers, der sich an der Vorderseite befindet, und
eine sich verjüngende,
konische Aussparung 27B auf, die sich an der Rückseite
befindet. In diesem Fall ist der Zuführleitungs-Kanalabschnitt 27A in koaxialer
Beziehung mit dem Zuführleitungskanal
auf der Seite der Beschichtungsmaschine ausgebildet, die nachfolgend
beschrieben wird. Die konische Aussparung 27B fungiert
als ein Positionierungs-Kopplerabschnitt, um die Farbpatrone 35 durch
ein passendes Ineingriffstehen mit einer konischen Aussparung 38 an
der Patrone 35 in axialen und radialen Richtungen in Position
zu halten, wie im folgenden beschrieben wird.
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Bei 28 ist
die Beschichtungsmaschine gezeigt, die in den Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 25 des
Kopfabschnitts 24 eingesetzt ist. Die Beschichtungsmaschine 28 wird
im wesentlichen durch eine Luftmotor 29, einen durch den
Luftmotor 29 in Drehung zu versetzenden Rotationszerstäuberkopf 30 und
einen Formungsluftring 31 gebildet, der an der Vorderseite
des Luftmotors 29 vorgesehen ist.
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In
diesem Fall wird der Luftmotor 29 durch ein in den Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 25 einzusetzendes
Motorgehäuse 29A, eine
gestufte axiale Bohrung 29B, die axial durch das Motorgehäuse 29A ausgebildet
und schrittweise im Durchmesser in der axialen Richtung variiert,
um einen vorderen Abschnitt großen
Durchmessers und einen hinteren Abschnitt kleinen Durchmessers bereitzustellen,
eine Drehwelle 29C, die axial durch den Abschnitt großen Durchmessers
der axialen Bohrung 29B geführt ist und von dem Motorgehäuse 29A an seinem
Vorderende nach vorne vorsteht, eine Luftturbine 29D, die
fest an dem hinteren Ende der Drehwelle 29C befestigt ist,
und ein Luftlager 29E mit statischem Druck gebildet, das
in dem Motorgehäuse 29A vorgesehen
und um den Abschnitt großen Durchmessers
der axialen Bohrung 29B in einer Beziehung mit kleinem
Spalt zu der Drehwelle 29C angeordnet ist.
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Mit 30 ist
der Rotationszerstäuberkopf 30 gekennzeichnet,
der an einem äußeren vorderen
Endbereich der Drehwelle 29C an dem Luftmotor 29 befestigt
ist. Der Rotationszerstäuberkopf 30 wird
durch den Luftmotor 29 gedreht. Wenn der Rotationszerstäuberkopf 30 in
eine Hochgeschwindigkeitsdrehung versetzt wird, wird Farbe in der
Form fein zerstäubter
Teilchen aus dem Rotationszerstäuberkopf 30 gesprüht, und
Farbteilchen, die mit einer hohen Spannung aufgeladen sind, werden,
wie im folgenden beschrieben wird, dazu gedrängt, in Richtung auf ein Beschichtungsobjekt
zu fliegen und sich auf diesem abzuscheiden, wobei sie sich entlang
eines elektrostatischen Feldes bewegen, das zwischen der Beschichtungsmaschine
und dem Beschichtungsobjekt ausgebildet ist.
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Bei 31 ist
der Formungsluftring 31 gezeigt, der an dem Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 25 des
Kopfabschnitts 24 in einer solchen Weise befestigt ist,
daß er
den Luftmotor 29 von der Vorderseite fest in Position hält. Der
Formungsluftring 31 ist an seiner äußeren Umfangsseite und um diese
herum ringförmig
mit einer großen
Anzahl von Formungsluft-Auslaßöffnungen 31A versehen.
Durch diese Formungsluft-Auslaßöffnungen 31A wird
Formungsluft in Richtung auf die farbabgebenden Ränder des
Rotationszerstäuberkopfes 30 ausgestoßen, um
geladene Farbpartikel in ein vorbestimmtes Sprühmuster zu formen, sobald sie
von dem Rotationszerstäuberkopf 30 abgegeben
werden.
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Mit 32 ist
ein Hochspannungsgenerator bezeichnet, der in dem Halsabschnitt 23 des
Gehäuses 22 vorgesehen
ist. Dieser Hochspannungsgenerator 32 wird zum Beispiel
durch eine Cockcroft-Schaltung gebildet,
die ausgestaltet ist, um eine Quellenspannung, die von der Energieversorgung 6 über das
Energiekabel 6A geliefert wird, auf einen Pegel zwischen
-60 kV und -120 kV anzuheben. Die Ausgangsseite des Hochspannungsgenerators 32 ist zum
Beispiel durch ein Hochspannungskabel 32A elektrisch mit
dem Luftmotor 29 verbunden, so daß eine Hochspannung von dem
Hochspannungsgenerator 32 über die Drehwelle 29C des
Luftmotors 29 an den Rotationszerstäuberkopf 30 angelegt
wird, um die Farbe unmittelbar aufzuladen. In einem Fall, in dem
gesprühte
Farbteilchen indirekt mittels eines externen Aufladesystems geladen
werden sollen, wird die Ausgangsspannung des Hochspannungsgenerators 32 alternativ
unmittelbar an eine externe Elektrode angelegt, die an dem Formungsluftring 31 oder
in der Nähe
des Formungsluftrings 31 vorgesehen ist.
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Bei 33 ist
eine Vielzahl von Luftkanälen
gezeigt, die in dem Halsabschnitt 23 des Gehäuses 22 vorgesehen
sind und die über
den Luftschlauch 7A mit der Steuerluftquelle 7 verbunden
sind. Diese Luftkanäle 33 führen Turbinenluft,
Lagerluft, Bremsluft und Formungsluft zu. In dieser speziellen Ausführungsform
ist ein Luftkanal alleine gezeigt, um eine Vielzahl von Luftkanälen darzustellen.
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In
diesem Fall führt
ein Turbinenluftkanal der Luftturbine 29D des Luftmotors 29 Luft
zu. Ein Lagerluftkanal führt
dem Luftlager mit statischem Druck 29E des Luftmotors 29 Luft
zu. Ein Bremsluftkanal führt
der Luftturbine 29D Bremsluft zu, um ihre Drehung zu bremsen.
Ferner liefert ein Formungsluftkanal Luft in Richtung auf die Formungsluft-Auslaßöffnungen 31A des
Formungsluftrings 31.
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Mit 34 ist
eine Zuführleitungs-Durchgangsbohrung
auf der Seite der Beschichtungsmaschine bezeichnet, die axial durch
die Drehwelle 29C und das Motorgehäuse 29A des Luftmotors 29 verläuft. Die
Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 34 auf
der Seite der Beschichtungsmaschine öffnet sich an ihrem hinteren
Ende oder Basisende in einen Zuführleitungs-Kanalabschnitt 27A der
Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 auf
der Seite des Gehäuses
und an ihrem vorderen Ende in den Rotationszerstäuberkopf 30. Ferner
ist die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 34 auf
der Seite der Beschichtungsmaschine in koaxial ausgerichteter Beziehung
mit dem Zuführleitungs-Kanalabschnitt 27A der
Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 auf
der Seite des Gehäuses
ausgebildet. Eine Zuführleitung 39 einer
Farbpatrone 35 ist herausziehbar in diesen Zuführleitungs-Durchgangsbohrungen 27 und 34 angeordnet.
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Bei 35a, 35b,
..., 35n sind Farbpatronen der Farbe a, Farbe b bzw. der
Farbe n (im folgenden zum Zwecke der einfachen Erläuterung
kollektiv als "Farbpatronen 35" bezeichnet)
gezeigt, die verschiedene Beschichtungsfarben separat und unabhängig zur Zufuhr
zu dem Rotationszerstäuberkopf 30 enthalten.
Jede dieser Farbpatronen 35 ist ausgestaltet, um in die
Zuführleitungs-Durchgangsbohrungen 27 und 34 eingeführt zu werden,
um dem Rotationszerstäuberkopf 30 Farbe
einer bestimmten Farbe zuzuführen.
Wie in 4 gezeigt, werden die Patronen 35 im wesentlichen
durch einen Zylinder 36, einen konischen, nasenartigen
Vorsprung 38, der an der vorderen Stirnfläche des
Patronenzylinders 36 vorgesehen ist, eine Zuführleitung 39,
die sich axial von dem konischen Vorsprung 38 nach vorne
erstreckt, um darin einen Farbkanal 39A bereitzustellen,
der von dem Patronenzylinder 36 wegführt, einen Kolben 40,
der als eine bewegbare Trennwand in dem Patronenzylinder 36 angeordnet
ist, und einen Verdünnungsmittelkanal 43 gebildet,
der auf der Seite der Farbpatrone vorgesehen ist, um Verdünnungsmittel
als eine Farbpreßflüssigkeit
zuzuführen.
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Der
Patronenzylinder 36, ein Hauptkörper der Farbpatrone 35,
ist ähnlich
wie das Gehäuse 22 aus
einem technischen Kunststoff und in der Form eines Zylinders von
einem geeigneten Durchmesser gebildet, der entfernbar in dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses
angeordnet werden kann. In einer vorderen Position an dem äußeren Umfang
des Patronenzylinders 36 ist ein O-Ring 37 angeordnet,
um den Spaltraum zwischen dem Zylinder 36 und dem Patronen-Befestigungsab schnitt 26 hermetisch
abzudichten. Ferner sind an dem vorderen Ende des Zylinders 36 ein
männlicher
Verbindungsstückabschnitt 36A und
ein weiblicher Verbindungsstückabschnitt 36B in
gegenüberstehenden Positionen
in Bezug auf den weiblichen bzw. männlichen Verbindungsstückabschnitt 26B bzw. 26C auf der
Seite des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 vorgesehen.
Darüber
hinaus ist der Zylinder 36 an seinem rückwärtigen Ende mit einem Griffabschnitt 36C ausgestattet,
der von einer Bedienungsperson ergriffen wird, wenn die Farbpatrone 35 montiert
oder abmontiert wird. Der männliche
und der weibliche Verbindungsstückabschnitt 36A und 36B fungieren auch
als Positionierungs-Kopplerabschnitte,
die die Position in der Umfangsrichtung des Farbzylinders 36 an
dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 festlegen.
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Bei 38 ist
ein konischer Koppelvorsprung gezeigt, der integral mit dem Patronenzylinder 36 ausgebildet
ist. Wenn die Patrone 35 an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses 22 befestigt
ist, ist der konische Vorsprung 38 mit der konischen Koppelaussparung 27B gekoppelt,
um die Position der Farbpatrone 35 in sowohl axialen als
auch radialen Richtungen festzulegen.
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Bei 39 ist
eine Zuführleitung
gezeigt, die an einem vorderen Ende des konischen Koppelvorsprungs 38 vorgesehen
ist. Eine Zuführleitung 39 ist koaxial
mit einem Farbzuführkanal 39A ausgebildet. Das
Basisende oder rückwärtige Ende
des Farbzuführkanals 39A ist
mit einer Farbvorratskammer 41 verbunden, die nachfolgend
beschrieben wird, während
sich sein vorderes Ende in Richtung auf den Rotationszerstäuberkopf 30 öffnet. Die
Zuführleitung 39 ist
mit einem Ventilsitzabschnitt 39B ausgestattet, der durch
Verringern des Durchmessers eines vorderen Endbereichs des Farbzuführkanals 39A ausgebildet
ist. Ein Ventilkörper 46B eines
Farbventils 46, das im folgenden beschrieben wird, sitzt
auf dem Ventilsitzabschnitt 39B und hebt sich von diesem
ab. Die Zuführleitung 39 hat
eine solche Länge,
daß sich ihr äußeres vorderes
Ende in den Rotationszerstäuberkopf 30 erstreckt,
wenn die Patrone 35 in ihrer Position an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses 22 geladen
ist.
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Auf
der anderen Seite ist in dem Zylinder 36 ein Kolben 40 für gleitende
Bewegungen in der axialen Richtung angeordnet. Durch den Kolben 40 ist der
Patronenzylinder 36 in eine Farbvorratskammer 41,
die über
einen Verbindungskanal 41A mit dem Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 in
Verbindung steht, und eine Verdünnungsmittelkammer 42 als
eine Kammer für
farbauspressende Flüssigkeit unterteilt,
die Verdünnungsmittel
als eine farbauspressende Flüssigkeit
enthält.
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Bei 43 ist
ein Verdünnungsmittelkanal
gezeigt, der auf der Seite der Patrone als ein Kanal für eine Preßflüssigkeit
ausgebildet ist. Der Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone ist axial in und entlang des äußeren Umfangs
des Zylinder 36 ausgebildet. Ein Ende des Verdünnungsmittelkanals 43 öffnet sich
in die vordere Stirnfläche
des männlichen
Verbindungsstückabschnitts 36A des
Zylinders 36, während
das andere Ende mit der Verdünnungsmittelkammer 42 verbunden
ist. Durch den Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone wird der Verdünnungsmittelkammer 42 Verdünnungsmittel
zugeführt,
um den Kolben 40 nach vorne oder in Richtung auf die Zuführleitung 39 zu
drücken. Durch
diese Bewegung des Kolbens 40 wird die Farbe, die in die
Farbvorratskammer 41 eingefüllt ist, in Richtung auf den
Rotationszerstäuberkopf 30 ausgepreßt.
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Das
Verdünnungsmittel,
das als eine farbauspressende Flüssigkeit
verwendet wird, ist aus einer elektrisch isolierenden Art oder aus
einer Art mit hohem Widerstand ausgewählt, um Lecks der Hochspannung,
die von dem Hochspannungsgenerator 32 angelegt wird, durch
das Verdünnungsmittel
zu verhindern. Als eine Preßflüssigkeit
trägt das
Verdünnungsmittel
dazu bei, die Innenwandflächen
des Zylinders 36 durchgehend in einem benetzten Zustand zu
halten, was verhindert, daß Farbe
trocken wird und an diesen haftet, wenn der Kolben 40 darin
verlagert wird. Dementsprechend kann der Kolben 40 dank
der Stabilisierung des Reibungswiderstands in dem gleitenden Kontakt
zwischen dem Kolben 40 und dem Zylinder 36 sehr
gleichmäßig bewegt
werden. Darüber
hinaus kann die hermetische Dichtung zwischen dem Kolben 40 und
dem Zylinder 36 in ihrer Dichtheit verbessert werden.
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Bei 44 ist
eine Ventil-Schnellverbindung gezeigt, die an dem offenen Ende des
Verdünnungsmittelkanals 43 in
dem männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A an
der Farbpatrone 36 vorgesehen ist. Die Ventil-Schnellverbindung 44 ist
als ein Rückschlagventil
ausgestaltet, das den zuvor erwähnten männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A des
Zylinders 36 enthält.
Wie in 6 gezeigt, wird die Schnellverbindung 44 im
wesentlichen durch den männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A,
einen Ventilkörper 44A einer
gestuften zylinderischen Form, der mit einem vorderen Endbereich
auf der Vorderseite des männlichen
Verbindungsstückabschnitts 36A vorsteht,
eine Spiralfeder 44B, die den Ventilkörper 44A in die Vorstehrichtung
vorspannt, und einen elastischen Ring 44C aus Gummi oder dergleichen
gebildet, der an dem äußeren Umfang des
Ventilkörpers 44A vorgesehen
ist, um den Spaltraum zwischen dem Ventilkörper 44A und dem männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A abzudichten.
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Die
Schnellverbindung 44 wird geöffnet, um den Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone mit einem Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
zu verbinden, der im folgenden beschrieben wird, um die Zirkulation
des Verdünnungsmittels
nur zuzulassen, wenn die Patrone 35 an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 befestigt
ist und der männliche
Verbindungsstückabschnitt 36A mit
dem weiblichen Verbindungs stückabschnitt 26B gekoppelt
ist, bis das vordere Ende des Ventilkörpers 44A der Schnellverbindung 44 gegen
den Boden des weiblichen Verbindungsstückabschnitts 26B stößt, wie
es in 5 gezeigt ist.
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Wenn
auf der anderen Seite die Patrone 35 von dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 abmontiert
wird, was den männlichen
Verbindungsstückabschnitt 36A,
wie in 7 gezeigt, mit dem weiblichen Verbindungsstückabschnitt 26B außer Eingriff
bringt, wird der Ventilkörper
von der Spiralfeder 44B zusammen mit dem elastischen Ring 44C gegen
den Ventilsitz gedrückt,
um den Verdünnungsmittelkanal 43 auf der
Seite der Patrone zu schließen
und dadurch zu verhindern, daß Verdünnungsmittel
aus dem Verdünnungsmittelkanal 43 fließt.
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Bei 45 ist
ein Farbventil-Aufnahmeabschnitt gezeigt, der an dem vorderen Ende
des Patronenzylinders 36 vorgesehen ist und die Form einer
runden Bohrung aufweist, die in koaxialer Beziehung mit der Zuführleitung 39 angeordnet
ist. Eine ventilaufnehmende Bohrung 45A ist axial in dem
Farbventil-Aufnahmeabschnitt 45 in Verbindung mit dem Farbzuführkanal 39 vorgesehen.
Wie unten beschrieben wird, ist ein Farbventil 46 in dem
Farbventil-Aufnahmeabschnitt 45 untergebracht.
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Das
Farbventil 46, das an der Patrone 35 vorgesehen
ist, ist geöffnet,
wenn die Farbe in der Farbvorratskammer 41 dem Rotationszerstäuberkopf 30 zugeführt werden
soll. Das Farbventil 46 wird durch eine Kolben 46A,
der verschiebbar in dem Farbventil-Aufnahmeabschnitt 45 angeordnet
ist, einen länglichen
Ventilkörper 46B,
der an seinem Basisende an dem Kolben 46A befestigt ist
und durch den Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 durch
die ventilaufnehmende Bohrung 45A verläuft, um an seinem vorderen
Ende auf einem Ventilsitz 39B zu sitzen und sich von diesem
abzuheben, und eine Ventilfeder 46C gebildet, die den Ventilkörper 46B über den
Kolben 46A in die Sitzrichtung vorspannt. Ferner ist der
Farbventil-Aufnahmeabschnitt 45 durch den Kolben 46A in
eine Federkammer 46D, die die oben beschriebene Ventilfeder 46C aufnimmt,
und eine druckempfangende Kammer 46E unterteilt, in die Steuerluft
eingeleitet wird. Somit ist das Farbventil 46 als ein steuerluftbetriebenes
Steuerventil ausgebildet.
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Normalerweise
sitzt der Ventilkörper 46B des
Farbventils 46 unter dem Einfluß der Vorspannwirkung der Ventilfeder 46C auf
dem Ventilsitz 39B der Zuführleitung 39, was
den Farbzuführkanal 39A absperrt,
um die Farbzufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf 30 zu stoppen.
Wenn auf der anderen Seite Steuerluft aus einer Farbventil-Steuerluftquelle 10 über den
Luftschlauch 10A, den Steuerluftkanal 49 auf der
Seite des Gehäuses
und den Steuerluftkanal 47 auf der Seite der Patrone zu
der druckempfangenden Kammer 46E geleitet wird, wird der
Ventilkörper 46B des
Farbventils 46 gegen die Wirkung der Ventilfeder 46C von
dem Ventilsitz 39B abgehoben, um dem Rotationszerstäuberkopf 30 Farbe
in der Farbvorratskammer 41 zuzuführen. In diesem Fall öffnet sich
ein Ende des Steuerluftkanals 47 zu dem äußeren Umfang
des weiblichen Verbindungsstückabschnitts 36B des
Zylinders 36, während
das andere Ende des Steuerluftkanals mit der druckempfangenden Kammer 46E des
Farbventils 46 verbunden ist.
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Bei 48 ist
ein Verdünnungsmittelkanal
gezeigt, der auf der Seite des Gehäuses 22 als ein Preßflüssigkeitskanal
vorgesehen ist. Wie in 5 gezeigt, verläuft der
Verdünnungsmittelkanal 48 axial durch
den Halsabschnitt 23 und ist an der Stelle einer ventilaufnehmenden
Bohrung 53A eines Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitts 53 nach
hinten in die Form des Buchstabens L umgebogen. Dieser Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
ist mit einem Ende mit einer Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 verbunden,
die nachfolgenden beschrieben wird, und öffnet sich mit dem anderen
Ende in einen Bodenbereich des weiblichen Verbindungsstückabschnitts 26B des
Patronen-Befestigungsabschnitts 26. Daneben bildet der
gebogene Abschnitt des Verdünnungsmittelkanals 48 auf
der Seite des Gehäuses
einen Ventilsitz 48A, auf dem ein Ventilelement 54B eines
Verdünnungsmittelventils
sitzen und von dem es sich abheben soll.
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Mit 49 ist
ein Steuerluftkanal bezeichnet, der auf der Seite des Gehäuses 22 vorgesehen
ist. Ein Ende dieses Steuerluftkanals 49 ist über den
Luftschlauch 10A mit der Farbventil-Steuerluftquelle 10 verbunden.
Das andere Ende des Steuerluftkanals 49 öffnet sich
an der Umfangsfläche
des männlichen Verbindungsstückabschnitts 26C,
der an dem unteren Teil 26A des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 vorgesehen
ist, an einer Position, in der er den Steuerluftkanal 47 auf
der Seite der Farbpatrone trifft.
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Bei 50 ist
ein Luftabsaugkanal gezeigt, der an dem Gehäuse 22 vorgesehen
ist und sich zu dem unteren Teil 26A des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 öffnet. Dieser
Luftabsaugkanal 50 ist über einen
Vakuumschlauch 8A mit einer Unterdruckquelle 8 verbunden.
Die Farbpatrone 35 wird durch die Unterdruckkraft des Luftabsaugkanals,
der Luft in einem Vakuumraum 51 (5) absaugt,
der zwischen dem tiefsten Teil des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 und
dem Zylinder 36 der Patrone 35 gebildet ist, an
den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 gezogen und gegen
diesen befestigt.
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Ferner
ist bei 52 ein Ausstoßluftkanal
gezeigt, der an dem Gehäuse 22 vorgesehen
ist und sich in den unteren Teil 26A des Patronen-Befestigungsabschnitts 26 öffnet. Dieser
Ausstoßluftkanal 52 ist über den
Luftschlauch 9A mit der Ausstoßluftquelle 9 verbunden.
Durch Zuführen
von Luft zu dem Vakuumraum 51 gibt der Ausstoßluftkanal 52 die
Patrone 35 aus dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 frei,
indem der Unterdruckgriff auf gehoben und dadurch das Abmontieren
der Farbpatrone 35 von dem Gehäuse zugelassen wird.
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Mit 53 ist
ein Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt
bezeichnet, der in dem Kopfabschnitt 24 des Gehäuses 22 vorgesehen
ist. Wie in 5 gezeigt, hat dieser Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 die
Form einer runden Bohrung, die sich in einer tiefen Position axial
beabstandet von dem weiblichen Verbindungsstückabschnitt 26B befindet.
Ferner ist zwischen dem Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 und
dem weiblichen Verbindungsstückabschnitt 26B eine
verdünnungsmittelventilaufnehmende
Bohrung 53A vorgesehen, die sich so weit bis zu einem Punkt
erstreckt, der den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses 22 trifft.
Wie unten beschrieben wird, ist in dem Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 ein
Verdünnungsmittelventil 54 untergebracht.
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Das
Verdünnungsmittelventil 54 ist
in der Länge
des Verdünnungsmittelkanals 48 auf
der Seite des Gehäuses 22 vorgesehen,
um als ein Preßflüssigkeitsventil
zu dienen. Dieses Verdünnungsmittelventil 54 wird
geöffnet,
um der Verdünnungsmittelkammer 42 zum
Zeitpunkt des Zuführens
von Farbe in der Farbvorratskammer 41 zu dem Rotationszerstäuberkopf 30 Verdünnungsmittel
zuzuführen.
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Ähnlich wie
das oben beschriebene Farbventil 46 wird das Verdünnungsmittelventil 54 durch einen
Kolben 54A, der verschiebbar in dem Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 aufgenommen
ist, einen Ventilkörper 54B,
der an seinem Basisende mit dem Kolben 54A verbunden ist
und durch die ventilaufnehmende Bohrung 53A in den Verdünnungsmittelkanal 48 vorsteht,
um an seinem vorderen Ende auf einem Ventilsitz 48A zu
sitzen und sich von diesem abzuheben, und eine Ventilfeder 54C gebildet,
die den Ventilkörper 54B durchgehend über den
Kolben 54A in die sitzende Richtung vorspannt. Ferner ist
der Verdün nungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 durch
den Kolben 54A in eine Federkammer 54D, die die
oben erwähnte
Ventilfeder 54C aufnimmt, und eine druckempfangende Kammer 54E unterteilt,
in die Steuerluft eingeleitet wird. Auf diese Weise ist das Verdünnungsmittelventil 54 als
ein steuerluftbetriebenes Steuerventil konstruiert.
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Normalerweise
sitzt der Ventilkörper 54B des
Verdünnungsmittelventils 54 unter
dem Einfluß der
Vorspannwirkung der Ventilfeder 54C auf dem Ventilsitz 48A des
Verdünnungsmittelkanals 48 und sperrt
dadurch den Verdünnungsmittelkanal 48 ab, um
die Verdünnungsmittelzufuhr
zu der Verdünnungsmittelkammer 42 zu
stoppen. Wenn auf der andere Seite Steuerluft aus der Verdünnungsmittelventil-Steuerluftquelle 11 durch
den Luftschlauch 11A und den Steuerluftkanal 55 zu
der druckempfangenden Kammer 54E geleitet wird, wird der
Ventilkörper 54B gegen
die Wirkung der Ventilfeder 54C von dem Ventilsitz 48 abgehoben,
um die Verdünnungsmittelzufuhr
zu der Verdünnungsmittelkammer 42 zuzulassen.
In diesem Fall ist ein Ende des Steuerluftkanals 55 über den
Luftschlauch 11A mit der Verdünnungsmittelventil-Steuerluftquelle 11 verbunden,
während das
andere Ende mit der Druckkammer 54E des Verdünnungsmittelventils 54 in
Verbindung steht.
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Die Öffnungs-
und Schließvorgänge des Farbventils 46 und
des Verdünnungsmittelventils 54 werden
gesteuert, um synchron mit dem Starten und Stoppen eines Servomotors 63 stattzufinden,
der im folgenden beschrieben wird. Daher wird beim Stoppen eines
Beschichtungsvorgangs Farbe daran gehindert, durch die Restverdünnungsmitteldrücke in der
Verdünnungsmittelkammer 42 und
in dem Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone aus dem Farbzuführkanal 39A der Zuführleitung 39 und
der Farbvorratskammer 41 zu fließen.
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Mit 56 ist
eine Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung
bezeichnet, die als ein Preßflüssigkeits-Zuführmittel
dient. Wie in 1 gezeigt, ist diese Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 an
dem vertikalen Arm 3 des Beschichtungsroboters 1 befestigt. Ferner
ist die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung, wie
in den 8 bis 10 gezeigt, als eine Verdrängerpumpe
konstruiert, die einen mit einem Boden versehenen Zylinder 57,
der einen an der Vorderseite angeordneten Bodenabschnitt 57A aufweist,
einen Kolben 59, der in dem Zylinder 57 verschiebbar in
einer solchen Weise aufgenommen ist, daß eine Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 gebildet
wird, eine Kolbenstange 60, die sich axial von dem Kolben 59 erstreckt
und an ihrem vorderen Ende mit einem nach unten gebogenen Abschnitt
versehen ist, eine weibliche Schraube 61, die an dem vorderen
Ende der Kolbenstange 60 ausgebildet ist, eine männliche Schraube 62,
die sich parallel zu der Kolbenstange 60 erstreckt und
mit der weiblichen Schraube 61 durch eine große Anzahl
von Stahlkugeln (nicht gezeigt) in Eingriff steht, die zusammen
mit der weiblichen Schraube 61 eine Kugelumlaufspindel
bilden, und einen Servomotor 63 aufweist, der mit der männlichen
Schraube 62 verbunden ist. In diesem Fall wird der Servomotor 63 gesteuert,
um synchron mit Öffnungs-
und Schließvorgängen des
Farbventils 46 und des Verdünnungsmittelventils 54 zu
starten und zu stoppen.
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Ferner
sind in dem Bodenabschnitt 57A des Zylinders 57 ein
Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64, der über einen
Verdünnungsmittelschlauch
(nicht gezeigt) mit dem Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
verbunden ist, ein Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65,
der über
den Verdünnungsmittelschlauch 12A mit
dem Verdünnungsmittelvorrat
oder der Verdünnungsmittelquelle 12 verbunden
ist, um als eine Preßflüssigkeits-Auffülleitung zu
dienen, und ein Ablaufkanal oder eine Ablaufleitung 66 vorgesehen,
der bzw. die mit der Ablaufseite verbunden ist. Dieser Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64,
dieser Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 und dieser
Ablaufkanal 66 stehen jeweils mit der Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 in
Verbindung.
-
Bei 67 ist
ein Verdünnungsmittel-Zuführventil gezeigt,
das in dem Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64 in
dem Bodenabschnitt 57A des Zylinders vorgesehen ist, um
als ein Preßflüssigkeits-Zuführventil
zu dienen. Dieses Verdünnungsmittel-Zuführventil 67 ist normalerweise
geschlossen, um den Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64 abzusperren,
und wird nur geöffnet,
um den Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64 in Verbindung
zu bringen, wenn ihm Steuerluft zugeführt wird.
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Mit 68 ist
ein Verdünnungsmittel-Auffüllventil bezeichnet,
das in dem Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 in
dem Bodenabschnitt 57A des Zylinders 57 vorgesehen
ist, um als ein Preßflüssigkeits-Auffüllventil
zu dienen. Dieses Verdünnungsmittel-Auffüllventil 68 ist
normalerweise geschlossen, um den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 abzusperren,
und wird nur geöffnet,
um den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 in
Verbindung zu bringen, wenn ihm Steuerluft zugeführt wird.
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Bei 69 ist
ein Blasen-Extraktionsventil gezeigt, das in dem Ablaufkanal 66 in
dem Bodenabschnitt 57A des Zylinders 57 vorgesehen
ist. Dieses Blasen-Extraktionsventil 69 ist normalerweise
geschlossen, um den Ablaufkanal 66 abzusperren, und wird
nur geöffnet,
um den Ablaufkanal 66 in Verbindung zu bringen, wenn ihm
Steuerluft zugeführt
wird.
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Wenn
der Servomotor 63 in die Vorwärtsrichtung gedreht wird, um
die männliche
Schraube 62 relativ zu der weiblichen Schraube 61 zu
drehen, wird bei der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56,
die wie oben beschrieben ausgestaltet ist, der Kolben 59 durch
die Kolbenstange 60 wie in den 6 und 10 gezeigt
mit einer konstanten Geschwindigkeit in die Rich tung des Pfeils
A verlagert und bewirkt dadurch, daß das Verdünnungsmittel in der Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 entweder
in den Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64 oder
in den Ablaufkanal 66 herausfließt. Wenn auf der anderen Seite
der Servomotor 63 in die umgekehrte Richtung gedreht wird,
wird der Kolben 59, wie insbesondere in der 9 gezeigt,
in die Richtung des Pfeils B verlagert, um Verdünnungsmittel durch den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 anzusaugen.
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In
diesem Fall ist zum Zwecke der Luftblasenextraktion, die im folgenden
beschrieben wird, das vordere Ende des Zylinders 57 mit
dem Blasen-Extraktionsventil 69 an der Oberseite angeordnet,
wenn die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 an
dem vertikalen Arm 3 des Beschichtungsroboters 3 befestigt
ist.
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Auf
der anderen Seite ist bei 70 (in 1) ein Patronenhaltertisch
gezeigt, der in einer Beschichtungskabine und in einer Position
in der Nähe
des Beschichtungsroboters 1 vorgesehen ist. Auf dem Patronenhaltertisch 70 sind
Farbpatronen 35a, 35b, ..., 35n verschiedener
Farben angeordnet. Zusätzlich zu
den Farbpatronen ist auf dem Patronenhaltertisch 70 eine
Anzahl von Nutzeinrichtungen (nicht gezeigt) getragen, die eine
zur Zeit des Nachfüllens
von Farbe in die Farbvorratskammer 41 der Patrone 35 zu
verwendende Farbnachfüllvorrichtung,
eine zum Sammeln von Verdünnungsmittel,
das zur Zeit des Nachfüllens
von Farbe aus der Verdünnungsmittelkammer 42 abgegeben
wird, zu verwendende Verdünnungsmittel-Sammelvorrichtung
und einen zur Zeit des Austauschens einer Patrone 35 an
dem Gehäuse 22 zu
verwendenden Patronenwechsler umfassen. Außerdem ist in der Nähe des Patronenhaltertisches 70 eine
Rotationszerstäuberkopf-Waschvorrichtung (nicht
gezeigt) vorgesehen, um Reste vorhergehender Farbe von dem Rotationszerstäuberkopf 30 abzuwaschen,
wenn die Beschichtungsfarbe gewechselt wird.
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Das
Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ 21 der
vorliegenden Ausführungsform
mit den oben beschriebenden Ausgestaltungen wird in der Weise betrieben,
wie sie nachfolgend unter Bezugnahme auf das Laufzeitdiagramm der 11 beschrieben
wird.
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Zunächst wird
beim Beenden eines Beschichtungsvorgangs in Farbe a zum Beispiel
die Beschichtungsfarbe in der folgenden Weise von Farbe a auf Farbe
b gewechselt. In diesem Fall wird eine Farbpatrone 35a der
Farbe a, die nun an dem Gehäuse 22 befestigt
ist, durch eine Farbpatrone 35b der Farbe b ausgetauscht.
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Zur
Zeit des Wechselns der Beschichtungsfarbe von a auf b wird das Farbventil 46 geschlossen, während sich
die Patrone 35a der Farbe a an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses 22 befindet,
um den Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 30 abzusperren,
und das Verdünnungsmittelventil 54 wird
ebenfalls abgesperrt, um den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
zu schließen.
In der Zwischenzeit wird auf der Seite der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 der
Servomotor 63 gestoppt, und das Verdünnungsmittel-Zuführventil 67 wird
geschlossen, um den Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64 abzusperren.
Außerdem wird
die Energiezufuhr zu dem Hochspannungsgenerator 32 von
der Energiequelle 6 bei der Beendigung eines Beschichtungsvorgangs
in der Farbe a gestoppt.
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Genauer
werden die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt, wenn die Beschichtungsfarbe
gewechselt wird. Zunächst
wird die Beschichtungsmaschine 28 durch Betätigen des
vertikalen und des horizontalen Arms 3 bzw. 4 des
Beschichtungsroboters 1 in Richtung auf die Rotationszerstäuberkopf-Waschvorrichtung
in der Nähe
des Patronenhaltertisches 70 bewegt, während sich die Farbpatrone 35a der
Farbe a noch an dem Gehäuse 22 befindet.
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Sobald
die Beschichtungsmaschine 28 (Rotationszerstäuberkopf 30)
gegenüber
der Rotationszerstäuberkopf-Waschvorrichtung
angeordnet ist, wird Wasch-Verdünnungsmittel
gegen den Rotationszerstäuberkopf 30 gespritzt,
um abgeschiedene Reste der Farbe a von diesem abzuwaschen.
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Nach
dem Rotationszerstäuberkopf-Wasch- oder
-Säuberungsvorgang
wird die Farbpatrone in der folgenden Weise ausgetauscht. Für den Austausch
der Farbpatrone wird der Luftmotor 29 abgeschaltet, und
die Zufuhr von Formungsluft wird gestoppt. Zur selben Zeit wird
Luft von der Unterdruckerzeugungsquelle 8 abgesperrt, um
die Unterdruckkraft aufzuheben, die die Patrone 35a fest
gegen das Gehäuse 22 gehalten
hat. Danach wird Luft aus der Ausstoßluftquelle 9 durch
den Luftschlauch 9A und den Ausstoßluft-Zuführkanal 52 zu dem
Vakuumraum 51 geleitet, um die Farbpatrone 35a von dem
Patronen-Befestigungsabschnitt 26 freizugeben, und die
Patrone 35a wird axial aus dem Gehäuse 22 herausgezogen
und zu dem Patronenhaltertisch 70 zurückbewegt.
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Nach
dem Entladen oder Abmontieren der Farbpatrone 35a der Farbe
a von dem Gehäuse 22 in dieser
Weise, wird die Farbpatrone 35b der Farbe b von dem Patronenhaltertisch 70 aufgenommen
und an dem Gehäuse 22 befestigt.
Zu dieser Zeit wird die Zuführleitung 39,
während
der Zylinder 36 an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Kopfabschnitts 24 in Position gebracht wird, durch die
konische Aussparung 27B der Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 und
den Zuführleitungs-Kanalabschnitt 27A auf
der Seite des Gehäuses 22 in
die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 34 auf
der Seite der Beschichtungsmaschine eingeführt.
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Wenn
die Patrone 35b an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses 22 befestigt wird,
werden ferner die männlichen
und weiblichen Verbindungsstückabschnitte 36A und 36B des
Zylinders 36 mit den weiblichen und männlichen Verbindungsstück abschnitten 26B und 26C an
dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 gekoppelt. Daher
wird die Position des Zylinders 36 in der Umfangsrichtung in
Bezug auf den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 durch den
Koppeleingriff dieser Verbindungsstückabschnitte festgelegt: Außerdem wird
zu dieser Zeit der konische Vorsprung 38, der auf der Seite
der Patrone 35b ausgebildet ist, in passenden Eingriff
mit der konischen Aussparung 27B an dem Gehäuse 22 gebracht,
was die Zuführleitung 39 in
einer zentrierten Position in Bezug auf die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 an
dem Gehäuse
und die Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 34 an
der Beschichtungsmaschine anordnet und gleichzeitig ihre axiale Position
in Bezug auf den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 festlegt.
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Wenn
der Zylinder 36 der Farbpatrone 35b an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 in
Position gebracht ist, wird ferner das Ventil der Schnellverbindung 44 geöffnet, um
den Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone mit dem Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
in Verbindung zu bringen.
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Dann
wird nach dem Einsetzen der Patrone 35b in den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 Luft
in dem Vakuumraum 51 zwischen dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 und
dem Zylinder 36 von der Unterdruckquelle 8 durch
den Luftabsaugkanal 50 herausgesaugt. Dementsprechend wird
die Patrone 35b der Farbe b durch Unterdruck sicher in
ihrer Position des Gehäuses 22 festgehalten
und dadurch daran gehindert, sich aus ihrer Position in dem Gehäuse herauszubewegen.
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Sobald
die Patrone 35b der Farbe b in dieser Weise fest in ihrer
Position an dem Gehäuse 22 angeordnet
ist, wird Luft aus der Steuerluftquelle 7 zugeführt, um
den Luftmotor 29 anzutreiben, den Rotationszerstäuberkopf 30 in
Drehung zu versetzen und Formungsluft durch die entsprechenden Formungsluft- Auslaßöffnungen 31A in
dem Formungsluftring 31 auszustoßen, um einsatzbereit für einen
Beschichtungsvorgang zu sein.
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In
der Zwischenzeit wird gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Austausch
der Farbpatronen 35a und 35b ein Verdünnungsmittel-Auffüllschritt
für die
Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 ausgeführt.
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Bei
diesem Verdünnungsmittel-Auffüllvorgang
wird zunächst
Verdünnungsmittel
in die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 eingesogen,
um das Verdünnungsmittel
zu ersetzen, das beim Versprühen
der vorhergehenden Farbe a verwendet worden war. Zu diesem Zweck
wird das Verdünnungsmittel-Auffüllventil 68 geöffnet, um
die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 in
dem Zylinder 57 über
den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 und
den Verdünnungsmittelschlauch 12A mit
dem Verdünnungsmittelvorrat 12 zu
verbinden, gefolgt von einer umgekehrten Drehung des Servomotors 63.
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Als
eine Konsequenz wird der Kolben an der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 wie
in 9 gezeigt in die Richtung des Pfeils B verlagert, um
Verdünnungsmittel
aus dem Verdünnungsmittelvorrat
oder der Verdünnungsmittelquelle 12 durch den
Verdünnungsmittelschlauch 12A und
den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 in
die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 zu
saugen.
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Wenn
Verdünnungsmittel
in dieser Weise aus dem Verdünnungsmittelvorrat 12 in
die Verdünnungsmittelkammer 58 gesaugt
und diese aufgefüllt wird,
wird eine geringe Menge von Luft in der Form von Luftblasen in dem
Verdünnungsmittelfluß zu der Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 gefangen.
Die Luftblasen, die in Verdünnungsmittel
enthalten sind, werden komprimiert, wenn das Verdünnungsmittel zur
Zeit des Beschichtungsvorgangs her ausgepumpt wird, und könnten die
Verdünnungsmittel-Zuführgeschwindigkeit
destabilisieren.
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Um
dieses zu vermeiden, werden Luftblasen in Verdünnungsmittel entfernt, sobald
eine vorbestimmte Menge von Verdünnungsmittel
in die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 gefüllt ist.
Genauer wird das Verdünnungsmittel-Auffüllventil 68,
wie in 10 gezeigt, geschlossen, um
den Verdünnungsmittel-Auffüllkanal 65 abzusperren,
und dann wird das Luftblasen-Extraktionsventil 69 geöffnet, um
die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 über den
Ablaufkanal 66 mit der Ablaufseite in Verbindung zu bringen.
Dann wird der Servomotor 63 in diesem Zustand in die Vorwärtsrichtung
gedreht.
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Da
der Zylinder 57 der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 mit
dem Luftblasen-Extraktionsventil 69 an der oberen Seite
an dem vertikalen Arm 3 des Beschichtungsroboters 1 befestigt
ist, neigen Luftblasen in der Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 zu
dieser Zeit dazu, sich in dem Ablaufkanal 66 oder in der
Nähe von
diesem zu sammeln. Daher können
Luftblasen durch den Ablaufkanal 66 zur Ablaufseite ausgestoßen werden,
indem einfach der Kolben 59 mittels des Servomotors 63 über eine
kleine Strecke in die Richtung des Pfeils A verlagert wird. Nach
Entfernung von Luftblasen aus Verdünnungsmittel wird das Blasen-Extraktionsventil 69 geschlossen,
um den Verdünnungsmittel-Auffüllvorgang
zu beenden.
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Nach
dem oben beschriebenen Patronenaustausch von Farbe a auf Farbe b
und der Verdünnungsmittelauffüllung der
Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 wird
die Maschine in der folgenden Weise wieder für einen Beschichtungsvorgang
in Farbe b in einen Betriebszustand versetzt.
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Zunächst werden
in dem Fall eines Beschichtungsvorgangs in Farbe b das Farbventil 46 und
das Verdünnungsmittelventil 54 geöffnet, um
den Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 sowie
den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
in Verbindung zu bringen. Dann wird dem Hochspannungsgenerator 32 durch
die Energieleitung 6A Energie aus der Energiequelle 6 zugeführt, um
eine hohe Spannung an den Luftmotor 29 und den Rotationszerstäuberkopf 30 anzulegen.
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In
der Zwischenzeit wird das Verdünnungsmittel-Zuführventil 67 an
der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 wie
in 8 gezeigt geöffnet,
um die Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 über den Verdünnungsmittel-Zuführkanal 64,
den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
und den Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone mit der Verdünnungsmittel-Vorratskammer 42 der
Farbpatrone 35b in Verbindung zu bringen. Dann wird der
Servomotor 63 in die Vorwärtsrichtung gedreht und dadurch
der Kolben 59 mit einer konstanten Geschwindigkeit in die
Richtung des Pfeils A verlagert, um der Verdünnungsmittel-Vorratskammer 42 der
Farbpatrone 35b Verdünnungsmittel
in der Verdünnungsmittel-Zuführkammer 58 über die
Verdünnungsmittelkanäle 48 und 43 quantitativ
zuzuführen.
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Dementsprechend
wird der Kolben 40 der Patrone 35b durch das Verdünnungsmittel,
das in die Verdünnungsmittel-Vorratskammer 42 eingeleitet wird,
mit einer konstanten Geschwindigkeit in Richtung auf die Zuführleitung 39 verlagert,
wodurch bewirkt wird, daß die
Farbe der Farbe b in der Farbvorratskammer 41 durch den
Farbzuführkanal 39A der Zuführleitung 39 in
Richtung auf den Rotationszerstäuberkopf 30 strömt.
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Dann
gelangt die Farbe der Farbe b, die durch den Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 nach
vorne zugeführt
wird, auf den Rotationszerstäuberkopf 30,
der von dem Luftmotor 29 in eine Hochgeschwindigkeitsdrehung
versetzt wird, und an sie wird eine hohe Spannung an dem Rotationszerstäuberkopf 30 angelegt.
Daher wird die Farbe der Farbe b durch den Rotations zerstäuberkopf 30 mittels Fliehkraft
in feine Teilchen zerstäubt
und in der Form geladener und fein verteilter Teilchen versprüht. Auf der
anderen Seite werden die geladenen Farbteilchen durch die Wirkung
der Formungsluft, die durch die entsprechenden Formungsluft-Auslaßöffnungen 31A des
Formungsluftringes 31 ausgestoßen wird, in ein gewünschtes
Sprühmuster
geformt, und die Teilchen fliegen entlang eines elektrostatischen
Feldes, das zwischen der Beschichtungsmaschine und dem Beschichtungsobjekt
ausgebildet ist, in Richtung auf ein Beschichtungsobjekt, um sich
darauf abzuscheiden.
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Während eines
Beschichtungsvorgangs wird die Beschichtungsmaschine 21 in
hin- und hergehende Bewegungen entlang Oberflächen eines Beschichtungsobjekts
versetzt. Um zu verhindern, daß die
Beschichtung an Umkehrpositionen der Beschichtungsmaschine 21 lokal
dicker wird, ist es allgemeine Praxis, die Bewegung der Beschichtungsmaschine 21 an
Positionen außerhalb
einer Beschichtungsarbeitsfläche
umzukehren und das Farbsprühen
an diesen Umkehrpositionen zu stoppen.
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Dementsprechend
wird das Farbsprühen durch
die Beschichtungsmaschine 21 zur Beschichtung eines einzelnen
Arbeitsstückes
wiederholt an- und abgeschaltet.
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Daher
werden im Verlaufe eines Beschichtungsvorgangs die Öffnungs-
und Schließbewegungen
des Farbventils 46 und des Verdünnungsmittelventils 54 synchron
mit dem in Betrieb setzen und dem außer Betrieb setzen des Servomotors 63 gesteuert,
wie es in 11 gezeigt ist. Genauer wird, wenn
der Servomotor 63 gestoppt wird, um das Farbsprühen vorübergehend
anzuhalten, das Farbventil 46 geschlossen, um den Farbzuführkanal 39A der Zuführleitung 39 abzusperren,
und zur selben Zeit wird das Verdünnungsmittelventil 54 geschlossen, um
den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
abzusperren.
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Wenn
das Farbsprühen
gestoppt ist, wirkt dementsprechend kein Druck auf das Verdünnungsmittel
in dem Verdünnungsmittelkanal 43 und
in der Verdünnungsmittelvorratskammer 42 auf
der Seite der Patrone, um den Ausfluß von Farbe aus dem Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 zu
unterdrücken.
Dies macht es möglich,
die Farbzufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf 30 an- und
abzuschalten, nämlich
den Farbsprühvorgang
mit Sicherheit in einer zuverlässigen
Weise an- und abzuschalten.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung die Farbzufuhr von der Zuführleitung 39 zu dem
Rotationszerstäuberkopf 30 durch
das Farbventil 46 an- und abgeschaltet, das an der Patrone 35 vorgesehen
ist, um den Farbzuführkanal 39A der
Zuführleitung 39 zu öffnen und
zu schließen,
während
die Verdünnungsmittelzufuhr
zu der Verdünnungsmittelkammer 42 durch
das Verdünnungsmittelventil 54 an-
und abgeschaltet wird, das an dem Gehäuse 22 vorgesehen
ist, um den Verdünnungsmittelkanal 48 auf
der Seite des Gehäuses
zu öffnen
und zu schließen.
Daher kann der Farbsprühvorgang
in Reaktion auf ein Befehlssignal, das Sprühen zu starten oder zu stoppen,
unmittelbar gestartet und gestoppt werden, da das Farbventil 46 und
das Verdünnungsmittelventil 54 auf
ein solches Befehlssignal hin geöffnet
oder geschlossen werden.
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Dementsprechend
macht es die oben beschriebene Ausgestaltung möglich, Beschichtungen verbesserter
Qualität
zu bilden, die in ihrer Dicke gleichmäßig sind, und die Zuverlässigkeit
der Beschichtungsmaschine 21 zu verbessern. Daneben wird
es möglich,
Farbtropfen aus der Zuführleitung 39 zu
verhindern, wenn die Patrone 35 zum Austausch aus dem Gehäuse 22 herausgenommen
wird.
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Darüber hinaus
läßt es die
Verwendung austauschbarer Farbpatronen 35, von denen jede
mit einer Farbe gefüllt
ist, zu, Farbschläuche
wegzulassen, die ansonsten erforderlich sind, um Farbe aus einem Farbspeicher
oder einer Farbquelle zuzuführen,
und Hochspannungslecks durch Farbe auszuschließen, was die Notwendigkeit
der Verwendung einer Isolationsstruktur (eine Spannungsblockierkonstruktion)
für den
Farbspeicher oder die Farbquelle vermeidet.
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Beim
Zuführen
von Farbe von der Farbvorratskammer 41 zu dem Rotationszerstäuberkopf 30 wird
der Kolben 40 durch Verdünnungsmittel verlagert, das
ein nicht komprimierbares Fluid ist. Daher kann der Kolben 40 genau
mit einer konstanten Geschwindigkeit verlagert werden, um Beschichtungen zu
bilden, die in ihrer Qualität
verbessert sind und insbesondere in der Gleichmäßigkeit ihrer Dicke verbessert
sind, ohne einen Durchflußmesser
und Steuerventile für
diesen Zweck hinzuzufügen.
Dies führt
zu einer verbesserten Zuverlässigkeit
und zu Kostenverringerungen.
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Ferner
ist die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 als
ein Verdrängerpumpenmittel
oder eine Kolbenpumpe ausgestaltet, das bzw. die durch den Kolben 59,
der von dem Servomotor 63 verlagert wird, der Verdünnungsmittelkammer 42 quantitativ Verdünnungsmittel
zuführt.
Dementsprechend kann die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 dem Rotationszerstäuberkopf 30 Farbe
aus der Farbvorratskammer 41 stabil zuführen und Farbe durch die Zuführleitung 39 mit
einer konstanten Geschwindigkeit liefern, um Beschichtungen verbesserter
Qualität zu
bilden.
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Außerdem sind
das Farbventil 46 und das Verdünnungsmittelventil 54 in
der vorliegenden Ausführungsform
als ein steuerluftbetriebenes Steuerventil ausgestaltet. Daher weisen
sowohl das Farbventil 46 als auch das Verdünnungsmittelventil 54 eine
einfache Konstruktion auf, um die Leitungsverlegungsarbeiten zu
vereinfachen und um zusätzlich
zu Kostenverringerungen eine verbesserte Arbeitseffizienz zu gewährleisten.
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Da
die Öffnungs-
und Schließbewegungen des
Farbventils 46 und des Verdünnungsmittelventils 54 mit
den Start- und Stoppbewegungen des Servomotors 63 der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 56 synchronisiert
sind, wird es ferner möglich,
das Farbventil 46 und das Verdünnungsmittelventil 54 im Verhältnis zu
An- und Aus-Zeitsteuerungen des Farbsprühvorgangs präziser zu
steuern, um die Qualität von
Beschichtungen umso mehr zu verbessern.
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Ferner
kann der Zylinder 36 durch Koppeleingriff der weiblichen
und männlichen
Verbindungsstückabschnitte 26B und 26C,
die an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 vorgesehen
sind, mit den männlichen
und weiblichen Verbindungsstückabschnitten 36A und 36B auf
der Seite des Zylinders in der Umfansrichtung in eine vorbestimmte
Position in Bezug auf den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 ausgerichtet
werden.
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Ferner
kann die Farbpatrone 35 in ähnlicher Weise durch Koppeleingriff
des konischen Vorsprungs 38 an der Patrone 35 mit
der konischen Aussparung 27B, die an einer tiefen Position
an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 vorgesehen ist,
in den axialen und radialen Richtungen in eine vorbestimmte Position
in Bezug auf den Patronen-Befestigungsabschnitt 26 des
Gehäuses 22 ausgerichtet werden,
was hilft, die Effizienz der Zusammenbauarbeit zu erhöhen und
die Zeit zu verkürzen,
die für
die Farbwechselarbeit erforderlich ist.
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Außerdem wird
durch den Luftabsaugkanal 50, der an dem unteren Teil des
Patronen-Befestigungsabschnitts 26 geöffnet ist, Luft aus dem Vakuumraum 51 zwischen
dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 und dem Zylinder 36 abgesaugt,
um die Farbpatrone 35 mit Unterdruckkraft fest in Position
an dem Gehäuse 22 zu
halten und dadurch zu verhindern, daß die Farbpatrone 35 lose
wird. Außerdem wird
die Farbpatrone 35 auf das Zuführen von Luft durch den Ausstoßluft-Zuführkanal 52 zu
dem Vakuumraum 51 hin als eine Folge der Beendigung des Unterdruckgriffes
von dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 freigegeben und
kann daher von dem Gehäuse 22 entladen
oder abmontiert werden.
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Auf
der anderen Seite wird die Schnellverbindung 44, die an
dem offenen Ende des Verdünnungsmittelkanals 43 auf
der Seite der Farbpatrone vorgesehen ist, geöffnet, wenn die Patrone 35 an
dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 geladen wird, und geschlossen,
sobald die Patrone 35 von diesem entladen wird, wodurch
ein Tropfen von Verdünnungsmittel
verhindert wird, während
die Patrone 35 an dem Patronen-Befestigungsabschnitt 26 geladen oder
von diesem entladen wird, was die Effizienz und die Umweltbedingungen
der Lade- und Entladearbeit verbessert.
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Da
die Luftkanäle 33 für Turbinenluft,
Lagerluft, Bremsluft und Formungsluft in dem Halsabschnitt 23 des
Gehäuses 22 ausgebildet
sind und der Innenraum des Gehäuses 22 für diese
Luftkanäle 33 eingesetzt
wird, statt Luftschläuche
oder dergleichen zu verwenden, kann die Zusammenbauarbeit ferner durch
Weglassen von Luftschlauchverbindungen vereinfacht werden, und das
System kann mit einer in dem äußeren Erscheinungsbild
unkomplizierten Form gebaut werden.
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Da
der Hochspannungsgenerator 32 in den Halsabschnitt 23 des
Gehäuses 22 eingebaut
ist und den Innenraum des Gehäuses 22 verwendet,
kann das System ferner als Ganzes in einer kompakten Form ausgestaltet
werden.
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Da
der Kolben 40 verschiebbar als eine bewegbare Trennwand
in dem Zylinder 36 der Farbpatrone 35 angeordnet
und ausgestaltet ist, um durch Verdünnungsmittel verlagert zu werden,
das zu diesem durch den Verdünnungsmittelkanal 43 auf
der Seite der Patrone zugeführt
wird, kann außerdem
die Patrone 35 in ihrer Konstruktion vereinfacht werden, um
die Zusammenbauarbeit einfacher zu machen und um eine Kostenverringerung
zuzulassen.
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Nun
auf 12 Bezug nehmend ist eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Verdünnungsmittelventil
als ein Ventil für
farbauspressende Flüssigkeit
auf der Seite der Farbpatrone vorgesehen ist. In der folgenden Beschreibung
sind diejenigen Komponententeile, die mit der vorhergehenden ersten
Ausführungsform
gemeinsam sind, einfach durch gemeinsame Bezugszahlen oder -zeichen
bezeichnet, um Wiederholungen derselben Erläuterungen zu vermeiden.
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Mit 81 ist
ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ gemäß dieser
Ausführungsform
bezeichnet, und mit 82 ist ein Gehäuse des Beschichtungssystems 81 bezeichnet.
Im wesentlichen in derselben Weise wie das Gehäuse 22 in der vorhergehenden
ersten Ausführungsform
wird das Gehäuse 82 dieser
Ausführungsform
durch einen Halsabschnitt 83 und einen Kopfabschnitt 84 gebildet.
Der Kopfabschnitt 84 ist mit einem Beschichtungsmaschinen-Befestigungsabschnitt 85,
einem Patronen-Befestigungsabschnitt 86 und
einer Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 87 auf
der Seite des Gehäuses
ausgebildet. In dem Fall des Gehäuses 82 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 53 wie in
dem Gehäuse 22 der
ersten Ausführungsform
jedoch in diesem Fall beseitigt worden.
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Bei 88 ist
eine Farbpatrone gezeigt, die in dieser Ausführungsform eingesetzt wird. Ähnlich zu den
Farbpatronen 35 der ersten Ausführungsform ist eine Vielzahl
von Patronen 88 für
verschiedene Beschichtungsfarben a, b,... und n vorgesehen. Jede Farbpatrone 88 wird
im wesentlichen durch einen Zylinder 89, einen konischen
Vorsprung 90, eine Zuführleitung 91,
einen Kolben 92, einen Verdünnungsmittelkanal 93 auf
der Seite der Patrone und einen Farbventil-Aufnahmeabschnitt 94 gebildet,
der ein Farbventil 95 aufnimmt. Die Patrone 88 dieser
Ausfüh rungsform
unterscheidet sich von der Patrone 35 der ersten Ausführungsform
jedoch dadurch, daß sich
ein Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 96 in
der Länge
des Verdünnungsmittelkanals 93 auf der
Seite der Patrone und in einer Position in einem vorderen Endbereich
des Zylinders 89 befindet.
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Bei 97 ist
ein Verdünnungsmittelventil
gezeigt, das in dem Verdünnungsmittelventil-Aufnahmeabschnitt 96 vorgesehen
ist, um als ein Preßflüssigkeitsventil
zu dienen. Ähnlich
wie das Verdünnungsmittelventil 54 in
der ersten Ausführungsform ist
das Verdünnungsmittelventil 97 vorgespannt,
um den Verdünnungsmittelkanal 93 auf
der Seite der Patrone normalerweise abzusperren und um den Verdünnungsmittelkanal 93 nur
zu verbinden, wenn Steuerluft zugeführt wird.
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Die
Schnellverbindung 98, die an dem offenen Ende des Verdünnungsmittelkanals 48 auf
der Seite des Gehäuses
vorgesehen ist, ist in derselben Weise wie die Schnellverbindung 44 in
der ersten Ausführungsform
ausgestaltet.
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Mit
den gerade beschriebenen Ausgestaltungen kann die vorliegende Ausführungsform
im wesentlichen dieselben Betriebswirkungen hervorbringen wie die
vorhergehende ersten Ausführungsform.
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Nun
auf 13 Bezug nehmend ist eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß ein
Preßflüssigkeits-Zuführmittel
durch eine Zahnradpumpe und einen Servomotor gebildet wird, der
die Zahnradpumpe drehend antreibt. In der folgenden Beschreibung
sind diejenigen Komponententeile, die mit der vorhergehenden ersten
Ausführungsform
gemeinsam sind, einfach durch gemeinsame Bezugszahlen oder -zeichen
bezeichnet, um Wiederholungen derselben Erläuterungen zu vermeiden. Außerdem sind verschiedene
Komponententeile aus Gründen
der Einfachheit der Darstellung nur durch Bezugszeichen oder schematische
Symbole gekennzeichnet.
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Bei 101 ist
ein Beschichtungssystem vom Rotationszerstäuberkopf-Typ gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gezeigt, und bei 102 ist eine Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung
gezeigt, die an dem Beschichtungssystem 101 als ein Preßflüssigkeits-Zuführmittel
vorgesehen ist. Die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 102 ist
als eine Verdrängerpumpe
ausgestaltet, die eine Zahnradpumpe 103 und einen Servomotor 104 aufweist,
der die Zahnradpumpe 103 drehend antreibt, um der Patrone 35 Verdünnungsmittel
quantitativ zuzuführen.
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In
diesem Fall wird der Servomotor 104 ähnlich wie der Servomotor 63 in
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform gesteuert, um synchron mit Öffnungs-
und Schließbewegungen
des Farbventils 46 und des Verdünnungsmittelventils 54 zu
starten und zu stoppen.
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Somit
wird durch die Zahnradpumpe 103, die durch den Servomotor 104 mit
einer konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, Verdünnungsmittel
quantitativ von der Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 102 zu
der Patrone 35 geleitet.
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Die
vorliegende Ausführungsform
kann mit den gerade beschriebenen Ausgestaltungen ebenfalls nahezu
dieselben Betriebswirkungen wie jede der vorhergehenden Ausführungsformen
hervorbringen. Insbesondere wird es in dem Fall dieser Ausführungsform,
die eine kommerziell erhältliche
Zahnradpumpe 103 für
die Verdünnungsmittel-Zuführvorrichtung 102 einsetzt,
möglich,
ihre Konstruktion zu vereinfachen und Kostenverringerungen zu realisieren. Die
Zahnradpumpe 103 kann synchron mit Öffnungs- und Schließbewegungen des Farbventils 46 und
des Verdünnungsmittelventils 54 gestartet
und gestoppt werden, um das Farbsprühen mit genauer Zeitsteuerung
an- und abzuschalten.
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14 zeigt
eine Modifikation der Farbpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung,
die anstatt der oben beschriebenen Farbpatrone 35 eingesetzt werden
kann. In diesem Fall ist die Farbpatrone mit einer bewegbaren Trennwand
in der Form eines Faltenbalgschlauches ausgestattet.
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Genauer
ist bei 111 die Farbpatrone einer modifizierten Konstruktion
gezeigt. Ähnlich
wie die Farbpatrone 35 in der ersten Ausführungsform
wird die Farbpatrone 111 im wesentlichen durch einen Patronenzylinder 112,
einen konischen Vorsprung 113, der an dem vorderen Ende
des Zylinders 112 vorgesehen ist, eine Zuführleitung 114,
die sich axial von und an der Vorderseite des konischen Vorsprungs 113 erstreckt,
einen Verdünnungsmittelkanal
oder eine Verdünnungsmittelleitung 115 auf
der Seite der Patrone und einen Farbventil-Aufnahmeabschnitt 116 gebildet,
der ein Farbventil 117 aufnimmt.
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Diese
Modifikation unterscheidet sich von der Patrone 35 der
ersten Ausführungsform
jedoch dadurch, daß der
Zylinder 112 der Patrone 111 im Inneren mit einem
Faltenbalg ausgestattet ist, um als eine bewegbare Trennwand zu
dienen, wie es nachfolgend beschrieben wird.
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Bei 118 ist
ein Faltenbalgschlauch gezeigt, der im Inneren des Zylinders 112 als
eine bewegbare Trennwand vorgesehen ist. Der Faltenbalgschlauch 118 ist
in der axialen Richtung faltbar auseinanderziehbar und bildet im
Inneren eine Farbvorratskammer 119 in Verbindung mit einem
Farbzuführkanal 114A der
Zuführleitung 114.
Zwischen dem Faltenbalgschlauch 118 und dem Zylinder 112 ist
eine Verdünnungsmittelkammer 120 ausgebildet,
die die Funktion einer Preßflüssigkeitskammer
hat.
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Die
Farbpatrone 111 kann mit den gerade beschriebenen Ausgestaltungen
im wesentlichen dieselben Betriebswirkungen wie die Gegenstücke in den
vorhergehenden Ausführungsformen
hervorbringen. Insbesondere können
die Farbe und das Verdünnungsmittel
in dem Fall der Patrone 111, die den Faltenbalgschlauch 118 als
eine bewegbare Trennwand einsetzt, mit Sicherheit voneinander getrennt werden,
was die Möglichkeiten
vollständig
ausschließt,
daß das
Verdünnungsmittel
in dem Zylinder in die Farbe gelangt, um die Qualität von Beschichtungen
zu verschlechtern.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen ist
das Beschichtungssystem 21, 81 oder 101 als
an dem horizontalen Arm 4 des Beschichtungsroboters 1 befestigt
gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle
gezeigte Form beschränkt.
Falls gewünscht
kann das Beschichtungssystem 21, 81 oder 101 zum
Beispiel an einer Hin- und Herbewegungseinrichtung oder dergleichen
befestigt sein. Auch wenn die bewegbare Trennwand in der ersten
bis dritten Ausführungsform
durch den Kolben 40 und in der oben beschriebenen Modifikation
durch den Faltenbalgschlauch 118 gebildet wird, kann sie
ferner in anderen Formen realisiert werden und kann zum Beispiel
die Form eines aufblasbaren Beutels aus elastischem Material haben,
der einen Innenraum hat, der in Verbindung mit der Zuführleitung
steht.
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Ferner
ist in den vorhergehenden Ausführungsformen
die axiale Bohrung 29B des Luftmotors 29 als in
einer gestuften Form ausgebildet gezeigt, die einen hinteren Abschnitt
kleinen Durchmessers und einen vorderen Abschnitt großen Durchmessers aufweist,
und die Drehwelle 29C ist in dem Abschnitt großen Durchmessers
der axialen Bohrung 29B aufgenommen. Es ist jedoch darauf
hinzuweisen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf dieses spezielle Beispiel beschränkt ist.
Wie in der Modifikation der 15 gezeigt,
kann ein Luftmotor 131 zum Beispiel durch ein Motorgehäuse 131A mit
einer axialen Bohrung 131B, die in der axialen Richtung
einen nahezu gleichförmigen Durchmesser
hat, und eine Drehwelle 131C gebildet werden, die durch
die gesamte Länge der
axialen Bohrung 131B verläuft. In diesem Fall ist eine
Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 132 auf
der Seite der Beschichtungsmaschine im Inneren der Drehwelle 131C in
koaxialer Beziehung mit der Zuführleitungs-Durchgangsbohrung 27 auf
der Seite des Gehäuses
vorgesehen.
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Auch
wenn in den vorhergehenden Ausführungsformen
beispielhaft Verdünnungsmittel
als eine Preßflüssigkeit
verwendet wird, kann ferner Wasser oder eine andere Preßflüssigkeit
in Abhängigkeit
von dem zu verwendenden Typ von Farbe oder dem zu verwendenden Hochspannungs-Zuführsystem
angewendet werden.
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Außerdem können in
den vorhergehenden Ausführungsformen
zwei oder mehr Ersatzfarbpatronen 35, 88 oder 111 für jede Farbe
vorgesehen sein, wenn es unter Berücksichtigung der Bequemlichkeit oder
Effizienz des Patronenwechselvorgangs in einem kontinuierlichen
Beschichtungsvorgang in derselben Farbe erwünscht ist.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
aus der vorhergehenden speziellen Beschreibung ersichtlich ist,
ist gemäß der vorliegenden Erfindung
an jeder Farbpatrone ein Farbventil vorgesehen, um einen Farbzuführkanal
in einer Zuführleitung
zu verbinden oder abzusperren und dadurch die Farbzufuhr von der
Zuführleitung
zu einem Rotationszerstäuberkopf
an- und abzuschalten, während ein
Preßflüssigkeitsventil
in der Länge
eines Preßflüssigkeitskanals
vorgesehen ist, der entweder auf der Seite eines Gehäuses oder
auf der Seite der Farbpatrone vorgesehen ist, wodurch die Preßflüssigkeitszufuhr
zu einer Preßflüssigkeitskammer
in der Patrone an- und abgeschaltet wird. Daher wird das Farbsprühen abgeschaltet,
sobald das Farbventil geschlossen wird, um den Farbzuführkanal
in der Zuführleitung
abzusperren, wodurch die Farbzufuhr zu dem Rota tionszerstäuberkopf
abgeschnitten wird. Außerdem
wird die Zufuhr der Preßflüssigkeit
zu der Preßflüssigkeitskammer
abgeschnitten, sobald das Preßflüssigkeitsventil
geschlossen wird, um den Preßflüssigkeitskanal
entweder auf der Seite des Gehäuses
oder auf der Seite der Farbpatrone abzusperren. Zur Zeit des Stoppens
des Farbsprühens
kann die Zufuhr von Farbe sowie die Zufuhr der Preßflüssigkeit
mittels des Farbventils bzw. des Preßflüssigkeitsventils sofort abgeschnitten
werden.
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Als
eine Folge wird es möglich,
die Farbzufuhr zu dem Rotationszerstäuberkopf definitiv in einer sicheren
Weise an- und abzuschalten und Beschichtungen verbesserter Qualität zu bilden,
die in ihrer Dicke gleichmäßig sind,
wodurch eine größere Zuverlässigkeit
des Beschichtungssystems widergespiegelt wird. Darüber hinaus
kann Farbtropfen aus der Zuführleitung,
das zu Beschichtungsdefekten führen könnte, zur
Zeit des Herausnehmens der Farbpatrone aus dem Gehäuse zum
Austausch verhindert werden. Ferner wird es dank des Weglassens
eines Farbschlauches, der normalerweise zur Verbindung mit einem
Farbvorrat oder einer Farbquelle erforderlich sein würde, auch
möglich,
Lecks von Hochspannung durch Farbe zu verhindern. Außerdem kann
in Hinblick auf die bewegbare Trennwand in der Farbpatrone, die
durch eine Preßflüssigkeit
verlagert wird, der Kolben durch die Verwendung einer nicht komprimierbaren
Flüssigkeit
genau mit einer konstanten Geschwindigkeit verlagert werden.