DE3435880A1 - Handwalzenvorrichtung zum auftragen von farbe oder sonstigen anstrichmitteln - Google Patents
Handwalzenvorrichtung zum auftragen von farbe oder sonstigen anstrichmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handwalzenvorrichtung zum Auftragen
von Farbe oder sonstigen Anstrichmitteln, die im
wesentlichen eine Auftragswalze und einen Halteschaft enthält. Mit der Erfindung soll eine Handwalzenvorrichtung
der hier in Frage stehenden Art geschaffen werden, bei der im Halteschaft eine Vorrichtung zum Zuführen des Anstrichmittels
zur Walze vorgesehen ist und die Walze leicht mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs auseinandergenommen
und zusammengebaut werden kann.
Die Handwalzenvorrichtung der hier in Frage stehenden Art
löst das Problem, auf einfache, schnelle und leichte Art den Anstrich aufzubringen, nur teilweise; in der Tat ist
ein beachtlicher Aufwand an Geschicklichkeit erforderlich,
um die Walze mit der korrekten, richtigen Menge von Anstrichmittel zu imprägnieren, um das Entstehen von Tropfenbahnen
bzw. Streifen oder sogenannten Nasen, Schlieren oder auch "Tränen" genannt, zu verhindern, wodurch nicht nur der
Raum beschmiert werden könnte, sondern auch die Erzielung
• M V
eines gleichmäßigen Anstrichs verhindert wird. Außerdem
·» ergeben sich bei diesen Walzen gewisse Schwierigkeiten
beim Säubern und Reinigen, z. B. wenn man die Farbe des Anstrichs, d. h. das Anstrichmittel ändern will.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Handwalzenvorrichtung der hier in Frage stehenden
Art zu schaffen, die es gestattet, die obigen Probleme zu lösen, indem eine kontinuierliche Zuführung von Anstrichmittel
gewährleistet wird. Zusätzlich wird noch von der neuen Handwalzenvorrichtung verlangt, daß sie kleine Abmessungen
hat, leicht ist, leicht gehandhabt und leicht gesäubert werden kann und daß bei ihr die Gefahr der Streifen-,
Nasen-, Schlieren- oder Farbbahnen nicht besteht, wenn sie benutzt wird.
Die obigen Merkmale werden gemäß der Erfindung erzielt, indem bei einer Handwalzenvorrichtung mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgesehen wird, daß die Auftragswalze einen durchlässigen zylindrischen Mantel
besitzt und an einem Endstück einer das Anstrichmittel führenden Zufuhrleitung drehbar gelagert ist, das radiale
Öffnungen aufweist, während das andere Ende der Zufuhrleitung mit dem Halteschaft verbunden ist, und daß der Halteschaft
hohl ist, hydraulisch mit der Zufuhrleitung verbunden
ist und im Inneren mit einer von Hand betätigbaren Teleskopvorrichtung versehen ist, die einen Saugkolben enthält,
der in der einen Bewegungsrichtung Anstrichmittel aus einem
Vorratsbehälter ansaugt und in der anderen Bewegungsrichtung das Anstrichmittel vom Halteschaft in Richtung auf die
Auftragswalze zu fließen läßt, wobei den beiden Bewegungsrichtungen das jeweilige Zurückfließen des Mediums verhindernde
Rückschlagventilanordnungen zugeordnet sind. Die Anordnung kann hierbei z. B. so getroffen sein, daß der Halteschaft
ein Rohr enthält,'das an einem Ende verschlossen und mit einem Tragstopfen für die Zufuhrleitung verbunden
ist und das eine Pumpkammer zur hydraulischen Verbindung mit einer Öffnung der Zufuhrleitung besitzt, deren Auslaß
mit einem unter Federwirkung stehenden Rückschlagventil
versehen ist und in der unter guter Abdichtung ein hohler Kolben hin und her gleitbar geführt ist, der von Hand mit
Hilfe einer hohlen Betätigungsstange betätigbar ist, die mit einem auch mit dem Vorratsbehälter verbundenen Schlauch
verbunden ist, wobei ein das Zurückfließen des Anstrichmittels
zum Vorratsbehälter verhinderndes Rückschlagventil
vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise kann mit der Betätigungsstange ein Handgriff unter Vermittlung eines eine Verbindung
zur Zufuhrleitung herstellenden Anschlußstücks lösbar verbunden
sein, wobei vorteilhafterweise die Auftragswalze
hohl sein und einen durchlässigen Mantel aus geschäumtem Kunststoffmaterial enthalten kann, der von einem halbstarren
Rohrstück mit einer Anzahl von das Fließen des Anstrichmittels ermöglichenden Löchern oder Schlitzen getragen
ist, wobei das Anstrichmittel dem Inneren der Auftragswalze
über die radialen Öffnungen zugeführt wird und wobei weiterhin der Mantel über das Rohrstück mit Enden vorsteht, die nach
innen zu abgeschrägt sind. Die Anordnung kann z. B. auch so getroffen sein, daß das Rohrstück Halterungsmittel für
das Endstück der Zufuhrleitung aufnimmt und haltert, die
aus zwei einander gleichen z. B. napfförmigen Unterstützungs-
gliedern bestehen, die einander ζ. B. in koaxialer Anordnung gegenüberliegen und zwischen sich eine Zufuhrkammer bilden,
die zum Zuführen von Anstrichmittel zu den Schlitzen dient und deren Rauminhalt kleiner als derjenige der Kammer im
hohlen Halteschaft ist, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, um die z. B. napfförmigen Unterstützungsglieder mit
der Zufuhrleitung festzu verbinden. Die Anordnung kann
schließlich z.B. auch so getroffen sein, daß die z. B. napfförmigen Unterstützungsgi ieder im wesentlichen zylindrische
Gestalt haben und an ihren seitlichen Umfangsflachen
Ausnehmungen zum Weiterfördern von aus der Kammer kommendem
Anstrichmittel besitzen, während sie im inneren Bereich jeweils nach Art einer Büchse ausgebildet sind, wobei die
Büchsen der beiden Unterstützungsglieder, in koaxialer Anordnung zueinander, das Endstück der Zufuhrleitung aufnehmen,
die auf der äußeren Seite der einen Büchse einen Halterungsring und auf der äußeren Seite der gegenüberliegenden
Büchse einen Verschlußstopfen trägt, zwischen welchem
Verschlußstopfen und dem Halterungsring die beiden Büchsen
gehalten sind. Zweckmäßigerweise können die z.B. napfförmigen Unterstützungsglieder und die zugehörigen Verbindungsmittel
in die Auftragswalze eingesetzt und aus dieser entfernt
werden mit Hilfe eines Werkzeugs, das mit lösbaren Haltemitteln versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Handwalzenvorrichtung gemäß der Erfindung
in einer Seitenansicht teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Auftragswalze der Anordnung nach Fig. 1
in einer Seitenansicht in größerem Maßstab in einem Längsschnitt,
Fig. 3 eines der napfförmigen Unterstützungsglieder
der Anordnung nach Fig. 1, wiederum in größerem Maßstab in einer Seitenansicht und teilweise
geschnitten,
Fig. 4 die Auftragswalze einer Anordnung nach Fig.
1 in einer Seitenansicht und in einem Schnitt
in größerem Maßstab und
Fig. 5 ein Werkzeug zum Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Auftragswalze gemäß der Erfindung
in einer Seitenansicht.
Eine Auftragswalzenvorrichtung gemäß der Erfindung, die
mit 10 bezeichnet ist, enthält eine hohle zylindrische Walze 11, die eine durchlässige Wand 13 besitzt, die z.B.
aus geschäumtem Material bestehen kann und die innen durch ein dünnes Rohr 12 getragen wird, das eine Reihe von Längsschlitzen
14 besitzt. Die Wand 13 steht gegenüber dem Rohr an beiden Enden vor, und die überstehende Partie ist nach
innen zu abgeschrägt, um auf diese Weise die Bildung von Schlieren, Farbbahnen oder sogenannten "Tränen" oder eine
rippige Gestaltung der bestrichenen Fläche an den Rändern der Walzenbahn zu vermeiden.
Zwei napfförmige Unterstützungsglieder 15, z. B. aus halbstarrem Kunststoffmaterial, deren äußere Seitenwände mit
"V-förmigen Ausnehmungen 16 versehen sind, die entlang der Richtung der Erzeugenden liegen, sind schnappend eingesetzt
und liegen einander gegenüber innerhalb des Rohres
12, so daß sie eine Kammer 17 zwischen sich bilden.
In der Nähe ihrer Außenkante sind die napfförmigen Unterstützungsglieder
15 leicht gegenüber der seitlichen Umfangsfläche verbreitert, und sie sind hier mit einer leistenförmigen
Ausbildung 19 versehen; nach innen zu diesen gegenüberliegend sind die Unterstützungsglieder mit einem Gewinde
20 versehen, und an einer Innenwand 21 mit kreisförmigem Umfang sind sie innen mit einer Buchse 22 versehen und
außen mit einer Aufnahme 23 für eine Abdichtung 24,wobei die Büchse und die Aufnahme oder Ausnehmung koaxial mit
den Unterstützungsgliedern 15 verlaufen.
Innerhalb der Büchsen 22 ist das Endstück einer Leitung
25 eingesetzt, das am Umfang entlang mit radialen Öffnungen
26 versehen ist und einen äußeren Halterungsring 27 trägt;
in dieses Endstück ist darüber hinaus noch ein Verschlußstopfen 28 schnappend eingesetzt, in dessen außen liegendem
zentralen Bereich eine Sackbohrung 29 ausgebildet ist.
Die Leitung 25 ist U-förmig gestaltet und ist an einem
Ende eines hohlen Halteschafts 30 befestigt, der eine Zuführvorrichtung
für das Anstrichmittel enthält. Der Halteschaft
30 enthält ein Rohr 31, das ein abgeschlossenes
verbreitertes Ende 51 besitzt mit einer Aufnahme 52, die geeignet ist, den Schaft 53 eines Tragestopfens 32 aufzunehmen.
Das Ende 51 und der Tragestopfen 32 sind lösbar miteinander verbunden und wirken auch mit einer Leitungskupplung
zusammen, um die Leitung 25, die in einer im Stopfen und im Ende des Rohres ausgebildeten Bohrung 33 aufgenommen
ist, zu haltern. Der Stopfen 32 ist innen hohl und steht
in Verbindung mit einer Kammer 34, die innerhalb des aufgeweiteten Endes 51 ausgebildet ist und in der ein Rückschlagventil
35 und eine diesem zugeordnete Feder 36 vorgesehen sind, die normalerweise eine Leitung 37 abschließen, die
auf den inneren Teil des Rohres 31 gerichtet ist.
Eine hohle Betätigungsstange 38 beherrscht mit Hilfe eines
Kolbens 39, der im Bereich des Endes der Stange 38 vorgesehen ist und mit Hilfe einer Dichtung 45 einwandfrei abgedichtet
ist, das Füllen einer Kammer 40, die innerhalb des Rohres 31 ausgebildet ist, das gegenüber der Stange
38 mit Hilfe eines mit Gewinde versehenen Verriegelungsringes 41 positioniert und mit diesem verbunden ist. Durch
einen Schlauch 42 erhält die Kammer 40 Anstrichmittel von
einem nicht dargestellten Vorratsbehälter, der durch den
Bedienenden getragen wird.
Das freie Ende der Stange 38 ist im Bereich 43 erweitert, und dieser erweiterte Bereich ist mit einer Aufnahme 44
für den Anstrichmittelfluß versehen, die Mittel 46 enthält,
die verhindern, daß eine in der Stange vorgesehene hohle
Leitung geschlossen wird.
Eine Hülse 54 mit einem Innengewinde 55 und einem Außengewinde 56 steht von diesem Bereich 43 vor und nimmt innen
das komplementäre Gewindeende eines hohlen Anschlußstücks 57 auf, in dessen Innenseite ein Rückschlagventil 58 eingeschlossen
i st.
» m γ
Ein rohrförmiger, innen mit Gewinde versehener Handgriff
59 ist auf das komplementäre Gewinde 56 aufgeschraubt,
derart, daß der Schlauch 42, der mit dem Fitting oder Anschlußstück 57 verbunden ist, geschützt wird.
Ein im wesentlichen zylindrisches Werkzeug 47 ist an einem
Ende mit einem Gewindezapfen 48 und am anderen Ende mit
einem ringförmigen erweiterten Bereich 59 versehen, von dem ein Gewindeabschnitt 50 axial vorsteht. Die oben beschriebene
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt:
Eine nicht dargestellter Vorratsbehälter, der z. B. am
Gürtel des Bedienenden angehängt ist und mit dem gewünschten Anstrichmittel gefüllt ist, wird über den Schlauch 42 mit
dem Anschlußstück 57 der Handwalzenvorrichtung verbunden.
In dieser in der Zeichnung dargestellten Stellung nimmt der Bedienende den Halteschaft 30 mit seiner Hand auf,
mit der anderen Hand ergreift er den Handgriff 59, der am erweiterten Abschnitt 43 der Stange 38 aufgeschraubt
ist. Der Bedienende bewegt dann die Betätigungsstange 38 in Richtung des Zurückziehens (Pfeil 60), wodurch ein Vakuum
erzeugt wird und demzufolge Anstrichmittel vom Vorratsbehälter
durch den Schlauch 42,das geöffnete Ventil 58 und die hohle Stange 38 zur Kammer 40 gesaugt wird. Der Rauminhalt
(das Volumen) der Kammer 40 erweitert sich allmählich zum maximalen Betrag, der der Lage des Ringes 41 entspricht.
Beim Aussetzen der Saugwirkung der Stange 38 verhindert das Rückschlagventil 58 den Rückfluß des Anstrichmittels
durch den Schlauch 42.
Jetzt wird die Stange 38 innerhalb des Rohres 31 in umgekehrter Richtung bewegt, indem man den Handgriff 59 in Richtung
auf den Halteschaft 30 vorbewegt. Diese Operation verursacht, daß unter Druckwirkung das Anstrichmittel in der Kammer
40, das vom Kolben 39 geschoben wird, allmählich durch die Leitung 37, die Kammer 34 und, nachdem das Ventil
und die Feder 36 überwunden worden sind, durch die Bohrung 33 und die Leitung 25 zu den radialen Öffnungen 26 und
schließlich in die Kammer 17 fließt.
Das auf diese Weise in der Kammer 17 und in den Ausnehmungen 16 der beiden napfartigen Unterstützungsglieder 15 enthaltene
Mittel befindet sich unter Druck, und dieser Druck verursacht, daß das Anstrichmittel über die Innenfläche der
Wand 13 ausgebreitet und das geschäumte Material innig damit imprägniert wird.
Das geschäumte Material bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Anstrichmittels in seinem Inneren und demzufolge einen
korrekten Ablauf der anschließenden Anstreichoperation.
Im Verlaufe dieser Anstreichoperation wiederholt der Bedienende,
sobald es an Anstrichmittel fehlt, die oben beschriebenen
Schritte, um die Kammer 40 und somit die Kammer 70 unter Druck erneut mit Anstrichmittel zu füllen.
Die Handwalzenvorrichtung gemäß der Erfindung gestattet
ein fast kontinuierliches Anstreichen mit einer gleichmäßigen
Schicht von Anstrichmittel und ohne sogenannte
Il I
"Tränen", Farbbahnen, Schlieren oder Rippen.
Es kann noch notiert werden, daß die Handwalzenvorrichtung
10 leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann, wenn sie z. B. gereinigt werden soll oder wenn z.B.
das Anstrichmittel ausgewechselt wird, um die Farbe zu
verändern. Beim Zusammensetzen der Vorrichtung werden die napfartigen Unterstützungsglieder von Hand in das Rohr
12 der Walze 11 eingesetzt, und dann wird die Leitung in die beiden Buchsen 22 aufgenommen, bis ein Anschlag
am Halterungsring 27 erfolgt. Anschließend wird der Stopfen 28 auf den Gewindezapfen .48 des Werkzeugs 47 aufgeschraubt,
und sodann wird der Stopfen 28 in das Ende der Leitung 25 schnappend eingesetzt, wodurch er in der Auftragswalze
11 befestigt wird.
Indem man einfach den Gewindezapfen vom Sackloch 29 des
Stopfens 28 ausschraubt, wird das Werkzeug 47 von der Auftragsvorrichtung
10 abgenommen, und diese letztere ist sodann bereit zur Benutzung, zum Gebrauch.
Wenn nunmehr gewünscht wird, die Vorrichtung zu Reinigungszwecken auseinanderzunehmen, wird zunächst der Stopfen
28 vom Endstück der Leitung 25 mit einer Prozedur abgenommen, die ähnlich der oben beschriebenen Prozedur ist.
Nachdem der Stopfen 28 abgenommen ist, wird die Walze vom Endstück der Leitung 25 abgenommen, sodann wird der
Gewindeabschnitt 50 des Hi Ifswerkzeugs 47 innen mit Hilfe
des Gewindes 20 auf den mit Gewinde versehenen Rand eines
* Λ
.ND ^ λ
napfartigen Unterstützungsgliedes 15 aufgeschraubt, damit
auf diese Weise die Entnahme des Unterstützungsgliedes
vom Rohr 12 ermöglicht wird, da das Unterstützungsglied
15 mit dem Werkzeug 47 verbunden bleibt.
Die gleiche Prozedur wird sodann für die Entnahme des zweiten napfartigen Untestützungsgliedes 15 befolgt, wobei auf
diese Weise das Rohr 12 allein übrigbleibt, um die Wand 13 aus geschäumtem Material zu tragen; das Rohr 12 kann
nunmehr leicht gewaschen und gesäubert werden und auch ersetzt werden, wenn es abgenutzt ist. Diese Handwalzenvorrichtung
wird mit Vorteil verwendet, um Anstrichmittel aufzubringen und auch um Isoliermaterial und Bindemittel
aufzubri ngen.
Der Walzenkörper kann leicht gewaschen und ausgetauscht werden oder durch einen neuen ersetzt werden, wenn er abgenutzt
ist. Die Abmessungen der Vorrichtung können klein sein insbesondere für Verwendung mit synthetischer Emaille
für das Anstreichen von Booten, Fensterrahmen und Türrahmen und andere spezifische Verwendungen.
Auf diese Weise wird durch einfaches Ersetzen und Austauschen des Anschlußstücks 57 mit einem anderen Anschlußstück
57 mögl ich gemacht, die
vorgenannte Handwalzenvorrichtung mit einem kleinen-Behälter
für Anstrichmittel, z. B. einem kleinen Zylinder oder einer Flasche als Reservoir oder Vorratsbehälter zu verbinden.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Handwalzenvorrichtung zum Auftragen von Farbe oder sonstigen Anstrichmitteln, die im wesentlichen eine Auftragswalze
(11) und einen Halteschaft (30) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (11) einen durchlässigen
zylindrischen Mantel (13) besitzt und an einem Endstück einer das Anstrichmittel führenden Zufuhrleitung (25) drehbar
gelagert ist, das radiale Öffnungen (26) aufweist, während das andere Ende der Zufuhrleitung (25) mit dem
Halteschaft (30) verbunden ist und daß der Halteschaft (30) hohl ist, hydraulisch mit der Zufuhrleitung (25) verbunden
ist und im Inneren mit einer von Hand betätigbaren Teleskopvorrichtung versehen ist, die einen Saugkolben
(39) enthält, der in der einen Bewegungsrichtung Anstrichmittel
aus einem Vorratsbehälter ansaugt und in der anderen Bewegungsrichtung das Anstrichmittel vom Halteschaft in
Richtung auf die Auftragswalze zu fließen läßt, wobei den
beiden Bewegungsrichtungen das jeweilige Zurückfließen
des Mediums verhindernde Rüekschlagventi1 anordnungen (35,
58) zugeordnet sind.
2. Handwalzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschaft (30) ein Rohr (31) enthält,
das an einem Ende verschlossen und mit einem Tragestopfen (32) für die Zufuhrleitung (25) verbunden ist und das eine
Pumpkammer (40) zur hydraulischen Verbindung mit einer Öffnung (33) der Leitung (25) besitzt, deren Auslaß mit
einem unter Federwirkung (36) stehenden Rückschlagventil (35) vorgesehen ist, und in der unter guter Abdichtung
(45) ein hohler Kolben (39) hin und her gleitbar geführt ist, der von Hand mit Hilfe einer hohlen Betätigungsstange
(38) betätigbar ist, die mit einem auch mit dem Vorratsbehälter verbundenen Schlauch (42) verbunden ist, wobei
ein das Zurückfließen des Anstrichmittels zum Vorratsbehälter
verhinderndes Rückschlagventil (58) vorgesehen ist.
3. Handwalzenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Betätigungsstange (38) ein Handgriff
(59) unter Vermittlung eines eine Verbindung zur Zufuhrleitung (25) herstellenden Anschlußstücks (57) lösbar verbunden
4. Handwalzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (11) hohl ist und einen
durchlässigen Mantel (13) aus geschäumtem Kunststoffmaterial
enthält, der von einem halbstarren Rohrstück (12) mit einer Anzahl von das Fließen des Anstrichmittels ermöglichenden
Löchern oder Schlitzen (14) getragen ist, und daß das Anstrichmittel
dem Inneren der Auftragswalze (11) über die radialen Öffnungen (26) zugeführt wird, wobei der Mantel
(13) über das Rohrstück (12) mit Enden vorsteht, die nach innen zu abgeschrägt sind.
5. Handwalzenvo.rrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (12) Halterungsmittel für das Endstück der Zufuhrleitung (25) aufnimmt und haltert, die
aus zwei einander gleichen z. B. napfförmigen Unterstützungsgliedern (15) bestehen, die einander z.B. in koaxialer
Anordnung gegenüberliegen und zwischen sich eine Zufuhrkammer (17) bilden, die zum Zuführen von Anstrichmittel zu den
Schlitzen (14) dient und deren Rauminhalt kleiner als derjenige der Kammer (40) im hohlen Halteschaft (30) ist,
wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, um die z. B.napfförmigen
Unterstützungsglieder (15) mit der Zufuhr leitung
(25) fest zu verbinden.
6. Handwalzenvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die z. B. napfförmigen Unterstützungsglieder (15) im wesentlichen zylindrische Gestalt haben und an
ihren seitlichen Umfangsflachen Ausnehmungen (14) zum Weiterfördern
von aus der Kammer (17) kommendem Anstrichmittel besitzen, während sie im inneren Bereich jeweils nach Art
einer Büchse (22) ausgebildet sind, wobei die Büchsen (22) der beiden Unterstützungsglieder (15) in koaxialer Anordnung
zueinander das Endstück der Zufuhrleitung (25) aufnehmen,
die auf der äußeren Seite der einen Büchse einen Halterungsring (27) und auf der äußeren Seite der gegenüberliegenden
Büchse einen Verschlußstopfen (28) trägt, zwischen welchem
Verschlußstopfen (28) und dem Halterungsring (27) die beiden Büchsen gehalten sind.
7. Handwalzenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. napfförmigen Unterstützungsglieder (15) und die zugehörigen Verbindungsmittel in die
Auftragswalze eingesetzt sind und aus dieser entfernt werden können mit Hilfe eines Werkzeugs, das mit lösbaren Haltemitteln versehen ist.
8. Handwalzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter als
flaschenartiger zylindrischer Behälter ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |