DE110704C - - Google Patents

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DE110704C
DE110704C DENDAT110704D DE110704DA DE110704C DE 110704 C DE110704 C DE 110704C DE NDAT110704 D DENDAT110704 D DE NDAT110704D DE 110704D A DE110704D A DE 110704DA DE 110704 C DE110704 C DE 110704C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L9/00Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators"

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, deren Zweck darin besteht, auf mechanischem und selbsttätigem Wege eine beliebige Anzahl von hektographi-. sehen Abzügen herzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht:
■ Fig. ι einen Aufrifs im theilweisen Schnitte, Fig. 2 einen Grundrifs in Ansicht.
Fig. 3 bis 6 geben die wesentlichsten Arbeitsstellungen der neuen Vorrichtung in schematischer Darstellung wieder.
In einem Gehäuse w ist eine Walze α gelagert, welche mittelst einer auf ihrer Welle y sitzenden Kurbel \ in der Richtung des Pfeiles gedreht werden kann. Diese Walze wird auf einem Theile des Uinfanges mit der hektographischen Masse a1 bezogen; aufserdem weist die Walze eine durchgehende Rille t auf, deren Zweck nachher erläutert werden soll.
In Berührung mit der Walze α befindet sich eine Walze b, welche ihrerseits mit einer Walze c in Verbindung steht (Fig. 1). Die beiden letzteren Walzen sind in einem Hebelrahmen j gelagert, welcher um d schwingt und durch die Feder g stets gegen die Walze a gedrückt wird, wodurch die Walze b stets an Walze α anliegt; die Walze c wird ihrerseits durch eine Feder i gegen die Walze b gedrückt. Unterhalb der Berührungsstelle der beiden Walzen b und c ist ein Ablegeschacht ν vorgesehen.
An der Vorderseite des Gehäuses befindet sich ein Zuführungstisch q, welcher mit seinem äufseren Ende drehbar um eine Welle r angeordnet ist und an dem inneren, der Walze a zugekehrten Ende dem Umfange der Walze a bei u entsprechend gekrümmt ist. Dieser Tisch wird von Federn m unterstützt, welche ihrerseits von Trägern n, die zu beiden Seiten des Tisches vorgesehen sind, festgehalten werden. Die Träger η sind drehbar auf Welle f angeordnet und weisen an ihren obersten Enden eine Nase 0 auf, gegen welche Arme p, die an der Walze α befestigt sind, in Wirksamkeit treten. Mit dem Winkel η ist eine Walze e in geeigneter Weise verbunden; endlich sind ein Anlege- und ein Abstreif blech / und k zu erwähnen, von denen das erstere / vor der Walze b und k nahe der Berührungsstelle der beiden Walzen b und c angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Zunächst wird die Walze α mit der den Text tragenden hektographischen Masse versehen, sodann wird eine beliebige gewünschte Anzahl Bogen auf den Tisch' q aufgebracht und dieser nach unten gedrückt; die Folge davon ist, dafs die Bogen nach abwärts gleiten, und zwar unter der Walze e hindurch, bis sie gegen das Anlegeblech I stofsen (Fig. 3). Nun wird der Druck auf den Tisch unterbrochen; sowie dies geschehen ist, wird der Tisch q durch die Wirkung der Federn m und somit auch die auf ihm befindlichen Bogen gegen die Walze e bezw. α gedrückt. Nunmehr wird die Kurbel % in Bewegung gesetzt und somit die Walze α gedreht, hierbei stöfst Arm ρ gegen die Nase 0, der Träger η schwingt um Welle f, und zwar von rechts
nach links (Fig. i). Hierdurch wird die Walze e gehoben, der Tisch mit dem Papierstapel durch die Federn m gegen die Walze a gedrückt und der eben zum Druck gelangende oberste Bogen in innige Berührung mit der hektographischen Platte gebracht (Fig. 4), welche sich rechts von der Rille t befindet; links von der Rille ist keine hektographische Masse vorhanden. Der Text überträgt sich nunmehr auf den Bogen, welcher an der hektographischen Masse klebt. Bei der Weiterbewegung der Kurbel wird der oberste Bogen von der Walze α mitgenommen, bis er an die Walze b gelangt. Hier tritt die Rille t in Wirksamkeit, indem der Bogen in diese durch die Walze b gewissermafsen hineingedrückt wird. Die Folge davon ist, dafs das vordere Bogenende auf der Schriftwalze α sich nach aufsen biegt, worauf dasselbe durch das Abstreifblech k zwischen die Walzen c und b geleitet wird (Fig. 5), von diesen erfafst und nach dem Kanäle ν geführt und abgelegt wird (Fig. 6). Wie aus der Anordnung ohne Weiteres hervorgeht , erfolgt die Bewegung der Walzen b bezw. c durch die einfache Bewegung der Schriftwalze a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung hektographischer Abzüge, bei welcher der auf einem beweglichen Tische liegende Papierstapel durch letzteren an die mit hektographischer Masse versehene Schriftwalze !gedrückt wird,· dadurch gekennzeichnet, dafs'bei dem durch die Schriftwalze (a) bewirkten Heben des Tisches der oberste Bogen von der Schriftwalze gefafst und von ihr mitgenommen wird, bis eine gegen letztere ständig gedrückte Walze (b) eines die Ausführung des Bogens bewirkenden Walzenpaares (b c) durch Einfallen in eine auf. der Schriftwalze vorgesehene Einbuchtung ft) das vordere Bogenende auf der Schriftwalze nach aufsen biegt, worauf dasselbe durch ein Abstreifblech zwischen das Ausführungswalzenpaar (b c) geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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