DE72992C - Bogeneinführvorrichtung an Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Bogeneinführvorrichtung an RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE72992C DE72992C DENDAT72992D DE72992DA DE72992C DE 72992 C DE72992 C DE 72992C DE NDAT72992 D DENDAT72992 D DE NDAT72992D DE 72992D A DE72992D A DE 72992DA DE 72992 C DE72992 C DE 72992C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/04—Grippers
- B41F21/05—In-feed grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
Landscapes
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1892 ab.
Die in der Zeichnung Fig. 1 bis 12 dargestellte
Erfindung betrifft eine Rotationsmaschine, bei welcher das Anlegen einzelner Bogen von
der anlegenden Person in genau derselben Weise geschieht, wie bei den bisherigen Flachdrückschnellpressen
für Buchdruckzwecke.
Sie ist mit einer eigenartigen Bogeneinführvorrichtung versehen, mittelst welcher es möglich
wird, einzelne Bogen in ununterbrochener Reihenfolge der Maschine, d. h. dem fortwährend
rotirenden Druckcylinder in stets genauer Lage und mit einer Schnelligkeit, die lediglich von dem Anlegen der Bogen abhängig
ist, sicher zuzuführen, und dies in gleichmäfsig fortschreitender Geschwindigkeit
des Bogens von dem Moment an, wo er anfängt sich zu bewegen, bis zu seiner Auflage
auf den rotirenden Cylinder, auf dem hierdurch eine sichere Auflage des Bogens ermöglicht
wird.
Die hierbei in Wirkung tretenden Vorrichtungen bestehen aus den Anlegemarken, den
Bogengreifern mit den Bogenführern, welch letztere zu einem oder zu mehreren angeordnet,
in letzterem Falle abwechselnd in Thätigkeit gebracht werden, und zwar derartig, dafs sie
von dem , Druckcylinder in Verbindung mit einer feststehenden Curve aus ihrer Anlagestellung mit gleichmäfsig fortschreitender Bewegung
(sowohl radial wie peripherisch), sich an den vorderen Rand der Cylinderaussparung
schmiegend, vom Cylinder kreisförmig mitgenommen werden, dann, in der Nähe der Anlagestelle wieder angekommen, aus der Aussparung
heraustreten und wieder in die Anlagestellung treten, um einen neuen Bogen aufzunehmen, während die genügend um den
Cylinder geführten Bogen von der Ablegevorrichtung ergriffen und einem Bogenableger
zugeführt werden.
Dieser allgemein bezeichnete Vorgang wird mit Hülfe der Zeichnung durch folgende Erläuterung
verständlich.
In der Zeichnung ist
Fig. ι Seitenansicht des Druckcylinders,
Fig. 2 senkrechter Schnitt nach Linie R-R,
Fig- ι,
Fig. 3 Grundrifs von Fig. ι ;
Fig. 4 bis 12 zeigen verschiedene Einzelanordnungen,
die im Laufe der Beschreibung nähere Erwähnung finden.
Der Bogenstofs befindet sich auf dem Auflagetische A, Fig. ι, von welchem die einzelnen
Bogen i auf den schrägen Anlagetisch B geschoben werden.
Die richtige Bogenlage wird hierbei, aufser durch die gewöhnliche seitliche Schiebemarke
auf dem Tisch, durch die beweglichen Anlegemarken α (s. Fig. ι und 8, besonders gezeichnet)
gesichert.
Die Bewegung der bei y drehbaren Achse c der Anlegemarken α geschieht mittelst Hebel ff
und Daumen C (s. Fig. 7 und 8). Sobald die Anlegemarken α ihre Wirkung gethan haben,
gelangen die an der Leiste D sitzenden Greifer d in Thätigkeit, indem sie durch Curve E, Doppelhebel
e und Feder g in Schlufsstellung gebracht
werden (s. Fig. 7, punktirte Lage) und hierdurch der Bogen i erfafst wird.
Die Greiferleiste D ist zu beiden Seiten des Druckcylinders K mit den Transportarmen G
(s. Fig. 2 und 3, 4 und 5) verbunden, die mit der Greiferleiste die Bogenführer bilden.
Diese Bogenführer sind zu einem . oder mehreren (in der Zeichnung sind zwei angegeben)
um die Cylinder angeordnet und die Arme mit Schlitzen h versehen, durch welche
hindurch die in Nufs k sitzende Cylinderachse / ragt (s. Fig. 6).
Im Schlitz h ist eine Druckfeder m angebracht,
welche den Arm G stets nach auswärts treibt, so dafs die Rollen nl und n2
gegen die Curvenränder H1 und H2 (s. Fig. 6)
gedruckt werden.
Die Curve H2 ist am. Maschinengestell fest, wohingegen die Curve H1 mit dem Druckcylinder
K umläuft.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:
Der Bogenführer hat einen Bogen i vom Tisch B erfafst (s. Fig. 6).
Der Druckcylinder dreht sich, aber der Transportarm G bezw. der Bogenführer steht
still, er wird durch die feststehende Curve H2 an der Bewegung verhindert, ist aber auch
mit einem treibenden Theil nicht in Verbindung.
Es geschieht letzteres erst dadurch, dafs der Druckcylinder K sich so weit gedreht hat, bis
dessen Auskehlung bei 0 an die Bogeneinführstelle des Anlegtisches B gelangt ist.
Die Curve H1 bei der Auskehlung ο bewirkt ein ganz allmäliges Zurückziehen des
Armes G in die Vertiefung der Auskehlung 0, hierdurch wird auch die Rolle n- des Armes
aus der Vertiefung t der Curve H2 gebracht.
Durch die Zusammenwirkung beider Curven erfolgt die allmälig zunehmende Geschwindigkeit
des Bogens, bis der Bogenführer in den concentrischen Theil der Curve H2 eintritt, in
welchem die Leiste D des Bogenführers in Tiefstellung erhalten wird , bis schliefslich der
Druckcylinder K mit seiner Treibkante bei 0 (s. Fig. 6) den Bogenführer an der Leiste D
erfafst und bei seiner weiteren Drehung mitnimmt, so dafs nunmehr der Bogen i mit beschleunigter
Geschwindigkeit vom Tisch abgezogen, zwischen die Leitbänder bl und b~ gebracht
und von diesen an den Druckcylinder geführt und gehalten wird.
Der Bogen i gelangt vom Druckcylinder K hinweg mittelst der Bänder bl und Schnuren
b3 b* zu einem Bogenableger.
Die Bogenführer sind bei Vorhandensein von zweien gegenseitig entsprechend verstellt, so
dafs sie abwechselnd bei jeder Umdrehung in Wirkung treten und die Bogen ohne Unterbrechung
zu mechanischer Einführung gelangen.
Die verschiedene Stellung der Bogenführer findet sich in Fig. 9 bis 12 dargestellt.
Damit der Bogenführer eine sichere Anlage an den Anschlägen erhält, sind Federn p, Fig. 1
bis 5, an den Schiebern q angebracht, welch letztere an den Gestellwänden geführt und von
Curven r der Scheiben S und Federn s so beeinflufst werden, dafs die Federn ρ die
Transportarme G freigeben, wenn der Bogenführer vom Cylinder K mittelst der Curven H1
und H'2 mitgenommen wird.
Ebenso wird der Bogenführer von Federn u (s. Fig. 6 und 7) an die Kante O der Cylinder aussparung
angedrückt erhalten, so lange der Bogenführer vom Cylinder C mitgenommen
wird, auch ist zu bemerken, dafs, wenn mehrere Bogen i auf den Umfang des Cylinders
K aufgelegt werden sollen, an jeder Bogenauflagstelle eine Cylinderaussparung mit
der entsprechenden Curvenbildung angebracht werden mufs.
Der vom Druckcylinder K kommende Bogen i (s. Fig. 6) wird, nachdem durch
Doppelhebel e und feste Curve w die Greifer d
geöffnet wurden, einer Ablegevorrichtung zugeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bogeneinführvorrichtung an Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Druckcylinder eine oder mehrere von Transportarmen G getragene Bogenführschienen D angebracht sind, deren Arme G durch den Druckcylinder mittelst einer an demselben befindlichen Curve H1 und einer am Maschinengestell sitzenden festen CurveH2 zeitweise und abwechselnd in kreisende Bewegung versetzt werden, wodurch der Bogen ergriffen, mit einer gleichmäfsig zunehmenden Geschwindigkeit eingeführt und bis zum Eintritt in. die Ausführbandleitung um den Druckcylinder herumgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72992C true DE72992C (de) |
Family
ID=346169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72992D Expired - Lifetime DE72992C (de) | Bogeneinführvorrichtung an Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72992C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092934B (de) * | 1954-11-22 | 1960-11-17 | Hans Mueller | Entstapeler fuer auf einen dachfoermigen Traeger einer Foerdereinrichtung abzulegende gefalzte Bogenlagen |
DE2949367A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-19 | Matsushita Graphic Communic | Faksimilegeraet |
-
0
- DE DENDAT72992D patent/DE72992C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092934B (de) * | 1954-11-22 | 1960-11-17 | Hans Mueller | Entstapeler fuer auf einen dachfoermigen Traeger einer Foerdereinrichtung abzulegende gefalzte Bogenlagen |
DE2949367A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-19 | Matsushita Graphic Communic | Faksimilegeraet |
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