DE739494C - Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen

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DE739494C
DE739494C DEG96397D DEG0096397D DE739494C DE 739494 C DE739494 C DE 739494C DE G96397 D DEG96397 D DE G96397D DE G0096397 D DEG0096397 D DE G0096397D DE 739494 C DE739494 C DE 739494C
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DE
Germany
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squeegee
shaft
lever
worm wheel
printing machines
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Expired
Application number
DEG96397D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Saeuberlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen Es sind Ralielvorrichtungen für Rotationstiefdruckmaschinen bekannt, bei denen die Rakel durch einen auf der Rakelwelle angeordneten Schwenkhebel an den Formzylinder an- und von -ihm abgestellt wird, und .ein Gewicht vorhanden ist, das°den erforderlichen Rakeldruck ausübt. Räkeln, die mit Gewichtsdruck arbeiten, haben vor allem den :Nachteil, daß sich die unvermeidlichen Erschütterungen, denen die Druckmaschine beim Lauf ausgesetzt ist, auf das Belastungsgewicht übertragen. Das hat :die Wirkung, daß die Kraft, mit der die Rakel am Formzylinder anliegt, in raschem Wechsel um große Beträge an- und abschwillt. Die Folge davon ist ein ungleichmäßiges Arbeiten der R,akel und .eine rasche Abnutzung der Oberfläche des Formzylinders.
  • Wird das Rakelgewicht züm Zwecke einer Änderung des Anpreßdruckes während des Laufs der Maschine verstellt, so treten ganz besonders große Druckschwankungen auf. Unter Umständen kommt es zu einem vollständigen Abheben der Rakel von der Oberfläche des Formzylinders und damit zu einer außerordentlich ,empfindlichen Störung. Die Farbe gelangt darin nämlich in :dicker Schicht auf das Papier. Es entsteht nun nicht nur Ausschuß, sondern :die Druckmaschine selbst wird beschmutzt und muß stillgesetzt und gereinigt werden.
  • Bei einer ebenfalls bekannten Rakelvorrichtung wird das Rakelmesser durch eine Feder an den Formzylinder angepreßt, die an einem an der Rakelwelle sitzenden Hebel angreift. Aber auch solche Rakelvorrichtungen haben störende Nachteile: Vor allem ist das An- und Abschwenken,der Rakel unbequem, weil dabei eine Federspannung überwunden werden muß, die größer ist als die Federspannung, die sich beim Anliegen der Rakel am Formizylinder ergibt. Außerdem kann der Rakeldruck auch bei dieser Vorrichtung entweder gar nicht oder nur auf umständliche Weise geändert werden, und zwar entweder durch Verschieben des Angriffspunktes der Feder auf .dein Federarm oder durch Ändern der Federlänge. Die erste Änderungsart begünstigt, wenn sie während des Laufs der Maschine durchgeführt wird, das Auftreten von Erschütterungen, während die zweite zeitraubend ist.
  • Die großen Nachteile der auf Gewichtswirkung beruhenden und der unter dem Einfluß einer Feder stehenden Rakelvorrichtungen haben zur Schaffung von Rakelvorrichtungen geführt, bei denen der zwischen der Rakel und dem Formzylinder nötige Druck allein durch die Federkraft des -Rakelmessers selbst hervorgerufen wird. Die nach diesem Grundsatz arbeitenden, bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen haben die störende Eigenschaft, daß ihnen entweder jede i1-löglichkeit zum Feineinstellendes Anpreßdruckes fehlt oder daß:, sofern sie vorhanden ist, das An- und Abstellen der kaltel umständlich ist, und daß außerdem das einwandfreie Wiederauffinden der ursprünglichen Arbeitsstellung nicht verbürgt ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Rakelvorrichtungen. Ihr Gegenstand ist eine Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen, bei denen -die Ra.kel in an sich bekannter Weise durch einen auf der Rakelwelle angeordneten Schwenkhebel an den Formzylinder an- und von ihm abgestellt wird, und :der in seit-en Endlagen in Rasten festlegbare Schwenkhebel erfindungsgemäß drehbar auf der Nabe eines mit der Rakelwelle uridrehbar verbundenen Schneckenrades sitzt und eine mit dem Schneckenrad zusammenarbeitende Schnecke trägt, so daß nach Feststellen des Scfiwenkbebels in seiner Endlage die Rakelwelle durch Drehen des Schneckenrades verdreht und dadurch die Rakel fein einbestellt werden kann.
  • Die Ralcelvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorzug, daß sie . ein zuverlässiges Wiederfinden des ursprünglich eingestellten Anpreßdruckes nach jedem neuen Anstellen gewährleistet, und dar außerdem die Gefahr des Auftretens von Erschütterungen beim Feinv erstellen des Rakeldruckes während des Betriebes vollständig vermieden wird.
  • Vorteilliafterweise ist die Rakelwelle in einem schwenkbaren Lagerhebelpaar gelagert, das Rasten für den Schwenkhebel der Rakel hat. Diese Maßnahme ermöglicht ein rasches Abschwenken der Rakelwelle, wie es etwa beim Aus- und Einbau eines Formzylinders erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein-Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Ansicht in der Richtung der Rakelwelle, wobei die zwischen den Gestellwänden liegenden Teile der Rakelvorrichtung weggelassen sind, Abb. -2 eine Ansicht senikrecht zur Rakelwelle und Abb. 3 einen Schnitt senkrecht zur Rakel-'velle.
  • ' In den Gestellwänden i ist der Forinzylinder 2 gelagert; er ruht mit seinen Tragzapfen in den nach. der Rakelvorrichtung hin offenen Lagern 3. Die die Rakelvorrichtung tragenden Lagerhebel d. und 5 sind um Bolzen 6 schwenkbar angeordnet, die in den Gestellwänden i befestigt sind. Stifte 7 halten die Lagerhebel ,4, 5 in der Arbeitsstellung fest. Unmittelbar in den Lagerhebeln d., 5 ist die Rakelwelle 8 gelagert. Während diese mit ihrem einen Ende im Hebel 5 unmittelbar gelagert ist, wird ihr anderes Ende von -der Nabe eines in einer Bohrung des Hebels .a. gelagerten Schneckenrades 9 umschlossen. Dieses greift in eine Schnecke io ein, die an einem Hebel i i gelabert ist, der die Nabe des Schneckenrades 9 umschließt. Das Schneckenrad 9 wird durch einen Stellring 12 daran gehindert, sich in der Längsrichtung der Rakelwelle 8 dein Lagerhebel d. gegenüber zu verschieben. Durch einen Keil 13, der in der Rakelwelle 8 befestigt ist und in eine die ganze Länge der Nabe des Schneckenrades g einnehmende Nut eingreift, wird erreicht, dJ die Rakelwelle 8 sich in der Schneckenradnabe wohl längs verschieben, aber nicht drehen kann.
  • Die Nabe des Hebels i i wird durch den Lagerhebel .I und das Schneckenrad 9 so geführt, daß sie sich auf der Nabe des Schneckenrades 9 wohl drehen, aber in axialer Richtung nicht verschieben kann.
  • Die Rakelwelle 8 enthält zwei Rakelhalter i-., auf der Gleitstücke 15 mittels Schrauben 16 in bekannter Weise verstellbar angeordnet sind. Die mittels der Knebelschrauben 17 feststellbaren Gleitstücke 15 tragen den Rakelbalken 18 mit der Rakel i g. Der Rakelbalken 18 wird mittels der Knebelschrauben 20 auf den Gleitstücken 15 festgeklemmt.
  • Beim Schwenken des Hebels i i wird das Schneckenrad 9 und damit die Rakelwelle 8 mitgenommen, also mitgedreht; dadurch wird ,die Rakel ig an den Formzylinder 2 angestellt oder von ihm abgestellt. Im angestellten Zustand ruht der Hebel i i in der Rast 21, hn abgestellten Zustand in der Rast 2 2 des am Lagerhebel .I befestigten Rastenseginentes 23. Der Hebel i i ist federnd ausgebildet. Er gleitet bei der Bewegung über das Rastenseginent -23 auf dessen hochliegender Fläche und fällt in seine Endlage unter der Wirkuri;; der Eigenfederung in die Rasten 21, 22 ein. Er kann aber auch natürlich in jeder anderen bekannten Weise in seinen Endstellungen gesichert werden. Die Spannung, unter der die Rakel i9 arn Formzylinder 2 anliegt, wird durch Drehen der Rakelwelle 8 bewirkt; diese wird durch Drehen des Schneckengetriebes g, io mittels des Sterngriffes 24 eingestellt. Ein Drehen der Schnecke io mittels des Sterngriffes 24 bei in der Rast 2i ruhendem Stellhebel i i hat zur Folge, daß sich das Schneckenrad g dreht. Da es durch den Keil 13 mit der Rakelwelle 8 verbunden ist, nimmt diese und mit ihr die Rakel i9 selbst an der Drehung teil. _ Soll,der Formzylinder 2 ansgebaut werden, so werden die Hebel 4 und 5 um die Bolzen 6 in ;die auf Abb. i in strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt. Dann ist der We,g für den Formzylinder frei.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmasahi.nen, bei !der die Rakel durch einen auf der Rakelwelle angeordneten Schwenkhebel an- und abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinen Endlagen in Rasten (2i, 22) festlegbare Sdhwenkhebel (i i) drehbar ,auf der Nabe eines mit der Rakelwelle (8) uridrehbar verbundenen Schneckenrades (g) fitzt und eine mit dem Schneckenrad zusammenarbeitende Schnecke (io) trägt, so daß nach Feststellen des Sdhwenkhebels (i i) in seiner Endlage die Rakelwelle (8) ,durch Drehen des Sthneckenbgetrieb.es (io, g) verdreht und dadurch die Rakel (i9) fein eingestellt werden kann.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Rakelwelle (8) in einem schwenkbaren Lagerhebelpaar (4, 5) .gelagert ist, das Rasten (2i, 22) für .den Schwenkhebel (ii) der Rakel (i g) hat. Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstande,s vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: @deu,tscheP;atentschrift Nr. 235 956, 467.r2o. 498512, 594200-
DEG96397D 1937-10-07 1937-10-07 Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE739494C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002004B (de) * 1953-06-13 1957-02-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rakellagerung fuer Rotationsdruckmaschinen
DE970481C (de) * 1953-06-18 1958-09-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen

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DE498512C (de) * 1927-11-10 1930-05-26 Albert Schnellpressen Rakeltraeger an Rotations-Tiefdruckmaschinen
DE594200C (de) * 1931-10-06 1934-03-13 Koenig & Bauer Schnellpressfab Vorrichtung zum verschieden starken Andruecken der Rakel an Tiefdruckformzylinder

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