DE970481C - Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen

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DE970481C
DE970481C DEM18979A DEM0018979A DE970481C DE 970481 C DE970481 C DE 970481C DE M18979 A DEM18979 A DE M18979A DE M0018979 A DEM0018979 A DE M0018979A DE 970481 C DE970481 C DE 970481C
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DE
Germany
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squeegee
lever
pivot lever
pivot
squeegee device
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Expired
Application number
DEM18979A
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English (en)
Inventor
Paul Dietrich
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1958
M 18979 XII115 d
Paul Dietrich, Augsburg
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung für Tiefdrackmasdhinen, deren Rakelträgerwelle mit der an. Tragarmen sitzenden Rakel über eine Gleitführung und einen Anstellhebel durch ein Schneckenradgetriebe gegen den Formzylinder einstellbar ist und bei der ein Schwenkhebel vorgesehen, ist, welcher ein An- und Abschwenken der Rakel vorn Formzylinder zwischen zwei Anschlägen, ermöglicht.
Es ist bereits eine Rakelvorrichtung bekannt, bei der die Rakel durch einen auf der Rakelwelle angeordneten Schwenkhebel an den Formzylinder an- und von diesem abgestellt wird und der Schwenkhebel in seinen Endlagen in Rasten festlegbar ist.
Derartige Rakel vorrichtungen haben den Vorteil, daß nach jedem neuen Anstellen der Rakel das Wiederfinden des ursprünglich eingestellten Anpreßdruckes ohne weiteres möglich ist, da die Feineinstellung der Rakel durch Schnecke und Schneckenrad beim Betätigen des Schwenkhebels keine Änderungerfährt. Da der Schwenkhebel jedoch lose um die Rakelträgerwelle und das Schneckenrad drehbar angeordnet und die Schnecke an demselben befestigt ist, treten beim Verschwenken des Hebels infolge des Zahnspiels unvermeidbare Schläge auf, welche die Einstellung der Rakel beeinträchtigen. Bei einer weiteren Rakelvorrichtung ist die Rakelträgerwelle mit der an Tragarmen sitzenden Rakel über eine Gleitführung und einen Anstellhebel ebenfalls durch, ein Schneckenradgetriebe gegen den Formzylinder einstellbar. Diese Vorrichtung hat zwar den Vorteil, daß infolge des großen
809622*3
Schneckenraddurchrnessers und des dadurch bedingten großen Abstandes der Schnecke von der Rakelträgerwelle eine wesentlich genauere Einstellung und schwingungsfreie Lagerung der Rakel möglich ist, sie ist aber nicht für ein schnelles An- und Abstellen, eingerichtet, so daß das Wiederanstellen der Rakel nach dem Reinigen außerordentlich zeitraubend ist.
Zur Behebung dieser Nachteile wird bei einer ίο Rakelvorrichtung für Tiefdruckmaschinen, deren Rakelträgerwelle mit der an Tragarmen sitzenden Rakel über eine Gleitführung und einen Anstellhebel durch, ein Schneckenradgetriebe gegen den Formzylinder einstellbar ist und bei der ein Schwenkhebel vorgesehen, ist, welcher ein An- und Abschwenken der Rakel vom Formzylinder zwischen zwei Anschlägen ermöglicht, der Erfindung gemäß vorgeschlagen, den Schwenkhebel auf der Rakelträgerwellei drehsteif zu befestigen und mit dem als Anschlag ausgebildeten, lose auf derselben drehbaren Anstellhebel des zur Feineinstellung der Rakel dienenden Schneckengetriebes lösbar zu verbinden, dessen. Schnecke annähernd in einem der Länge des Schwenkhebels entsprechenden Abstand von der Rakelträgerwelle angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen wird einerseits infolge des großen. Abstandies der Schnecke die Einstellgenauigkeit der Rakel erhöht und andererseits durch die unmittelbare Befestigung des Schwenkhebels auf der Rakelträgerwelle, die Härte der Schläge zwischen Schnecke und Schneckenrad beim An- und Abstellen der Rakel verringert und damit ein ungewolltes Verschieben der Rakel verhindert. Gleichzeitig ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Rakel . in einem großen Bereich verschwenkt und damit das Reinigen erleichtert werden, kann. Statt durch Handhebel kann vorteilhafterweise bei Mehrfarben-Rotationstiefdruckmaschinen die Verstellung der Rakel hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnet tisch, gegebenenfalls unter Verwendung eines gemeinsamen Schalters für sämtliche Farbwerke erfolgen. Damit können durch einen einzigen. Handgriff sämtliche Rakeln an Mehrfarben-Rotationstiefdruckmaschinen gleichzeitig ab- und angestellt werden,, so daß die Bedienung der Maschine wesentlich erleichtert wird. Die pneumatische Bedienung ist nicht nur bei Mehrfarben-Rotationstiefdruckmaschinen vorteilhaft, sondern selbstverständlich auch bei Maschinen mit nur einem Formzylinder brauchbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch die Verstellvorrichtung mit Handhebel,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung A der Fig- ι.
Fig. 3 einen Querschnitt einer Verstellvorrichtung mit pneumatischer Hebelverstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung nach Fig. 3.
Mit ι und 2 sind die Gestellwände einer Rotationstiefdruckmaschine bezeichnet, in welchen die Rakelträgerwelle 3 wesentlich unterhalb des Formzylinders 13 gelagert ist, und zwar in der einen Wand in einem Lager 4, während das andere Ende von der Nabe eines Schneckenradsegments 5 umschlossen wird, das lose drehbar sowohl im Ständer 1 als auch gegenüber der Rakel trägerwelle 3 angeordnet ist. Dieses Segment 5 dient zur Feineinstellung der Rakel, wobei die Verstellung in bekannter Weise über eine in größerem Abstand am Ständer 1 gelagerte Schnecke 6 mit Hilfe eines Handrades 7 erfolgt. Das Segment 5 ist über einen Gleitstein 8, der gleichzeitig die hin- und hergehende Bewegung der Rakel ermöglicht, mit einem lose auf der Rakelträgerwelle angeordneten Gleithebel 9 verbunden, der seinerseits durch eine Knebelschraube 10 mit dem drehsteif auf der Rakelträgerwelle 3 befestigten Schwenkhebel 11 gekuppelt werden kann. Zum erstmaligen Anstellen der Rakel wird die Knebelschraube 10 angezogen, so daß beim Drehen des Handrades 7 über das Segment 5, den Gleitstein 8 und den Gleithebel 9 der Schwenkhebel 11 und damit die Rakelträgerwelle 3 verschwenkt wird. Um ein Abschwenken in einem größeren Bereich und das Wiederfinden der ursprünglichen Einstellung zu ermöglichen, ist der Schwenkhebel 11 mit einem Langloch 12 versehen, dessen äußere Abrundungen als Anschlag für die Knebelschraube 10 dienen. Beim Lösen der Knebelschraube 10 kann der Schwenkhebel 11 und damit die Welle 3 so· weit verschwenkt werden, bis die Seihraube 10 am anderen Ende des Langloches 12 anschlägt. Beim Zurückbewegen des Hebels 11 bis zum linken Anschlag des Langloches 12 (s. Fig. 2) wird die mit dem Handrad 7 eingestellte Lage der Rakel zum Formzylinder 13 wiederhergestellt und damit der ursprünglich eingestellte Rakeldruck wieder erreicht.
Eine andere Ausführungsform der Rakelvorrichtung ist in dien. Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Verstellhebel 11 ist dabei über die Druckstange 14 mit dem Kolben 15 eines Verstellzylinders 16 verbunden. Der Kolben 15 kann pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, und zwar bei Mehrfarbentiefdruckrotationsmaschinen zweckmäßigerweise von einem gemeinsamen, nicht gezeigten Schalthebel aus.
Zur Begrenzung des Weges des Schwenkhebels 11 kann einerseits ein Anschlag 17 vorgesehen sein, 11» während andererseits eine Feder 18 den Schwenkhebel 11 so weit verdreht, bis der Kolben 15 am Zylinderdeckel anstößt. Die erstmalige Einstellung der Rakel erfolgt mit Hilfe des Handrades 7 bei unter Druck stehendem Kolben 15. Zum Abschwenken der Rakel wird der Kolben 15 vom Druckmittel entlastet, und die Feder 18 zieht den Hebel 11 bis zum Anschlag des Kolbens im Zylinder.
Die Betätigung des Schwenkhebels 11 kann auch auf elektromagnetischem Wege vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Rakelvorrichtung für Tiefdruckmaschinen, deren Rakelträgerwelle mit der an Tragarmen sitzenden Rakel über eine Gleitführung und
    einen Anstellhebel durch ein Schneckenradgetriebe gegen den Formzylinder einstellbar ist und bei der ein Schwenkhebel vorgesehen ist, welcher ein An- und Abschwenken der Rakel vom Formzylinder zwischen zwei Anschlägen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (ii) auf der Rakelträgerwelle (3) drehsteif befestigt und mit dem als Anschlag
    (10) ausgebildeten, lose auf derselben, drehbaren ίο Anstellhebel (9) des zur Feineinstellung der Rakel dienenden Schneckengetriebes (5, 6) lösbar verbunden, ist, dessen Schnecke (6) annähernd in einem der Länge des Schwenkhebels entsprechenden Abstand von der Rakeiträgerwelle angeordnet ist.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
    (11) mit einem Langloch (12) versehen ist, in welches eine als Anschlag dienende Knebeiao schraube (10) am Anstellhebel (9) eingreift.
  3. 3. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, da^ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (11) mit einer an sich bekannten, hydraulischen, pneumatischen oder elektromagnetischen Verstellvorrichtung (15, 16) verbunden ist.
  4. 4. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (11) über eine Druckstanga (14) mit dem hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolben (15) eines Steuerzylinders (16) verbunden ist.
  5. 5. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfarben-Rotationstiefdruckmaschinen die hydraulischen oder pneumatischen, Verstellvorrichtungen (15, 16) von einem gemeinsamen Schalter aus betätigt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 739 494, 756 363.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 509556/33 9.55 (809 622/53 9.5&)
DEM18979A 1953-06-18 1953-06-18 Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckmaschinen Expired DE970481C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739494C (de) * 1937-10-07 1943-09-27 Goebel A G Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen
DE756363C (de) * 1941-09-06 1952-10-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739494C (de) * 1937-10-07 1943-09-27 Goebel A G Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen
DE756363C (de) * 1941-09-06 1952-10-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen

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