DE2158975C3 - Auswechselbares Färb- und Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen, insbesondere Büro-Offsetdruckmaschinen - Google Patents

Auswechselbares Färb- und Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen, insbesondere Büro-Offsetdruckmaschinen

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DE2158975C3 DE19712158975 DE2158975A DE2158975C3 DE 2158975 C3 DE2158975 C3 DE 2158975C3 DE 19712158975 DE19712158975 DE 19712158975 DE 2158975 A DE2158975 A DE 2158975A DE 2158975 C3 DE2158975 C3 DE 2158975C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L25/00Devices for damping printing surfaces, e.g. moistening printing surfaces in connection with lithographic printing
    • B41L25/16Devices for tripping or lifting damping rollers; Supporting, adjusting, or removing arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
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    • B41L27/32Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings or forks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein auswechselbares kombiniertes Färb- und Feuchtwerk für Offseidruckmaschinen, insbesondere Büro-Offsetdruckmaschincn. dessen in ihrer Position verstellbare Walzen einschließlich der Farbauftragswalze mittels auf einer Hauptsteucrwelle der Offsetdruckmaschine angeordneter Nocken über an beiden .Stirnseiten der Walzen angeordnete Schaltgestänge in ihre verschiedenen Positionen, einschließlich der Nachtstellung, schaltbar sind.
Büro-Offsetdruckmaschinen sind in der Regel mit kombinierten Färb- und Fcuchtwcrkcn ausgerüstet, denen die Aufgabe zukommt, Farbe und Wasser in geeignetem Mengenverhältnis der auf dem Formzylinder befestigten Offsetfolie zuzuführen. Üblicherweise weisen die Färb- und Feuchtwerke drei Walz.engruppcn auf, wobei es sich um die Farbe zuführenden und verreibenden Walzen, um die Wasser zuführenden Walzen und um die Falbauftragswalzen handelt. Diese drei Wal/.cngruppcn treten bei der Druckvorbereitung zu verschiedenen Zeitpunkten in Funktion und werden bei Druckende bzw. bei Druckunterbrechungen nacheinander außer Funktion gesetzt, was Schaltmittcl erforderlich macht, die es ermöglichen, jede Walzengruppe in festgelegter Reihenfolge einzeln zu schalten.
Ks ist bereits bekannt, tierartige Färb- und Feuchtwerke auswechselbar in Offseidruckmaschinen anzuordnen und die Wal/engruppen über eine Haupt· sieiierwelle der Offsetdruckmaschine in ihre verschiedenen Positionen und auch die Nachtsiellung, in der sämtliche Walzen voneinander abgehoben sind oder doch zumindest die Pressung zwischen den Farbwerkwalzen aulgehoben bzw. vermindert ist. zu schallen. Die Farbe zuführenden und verreibenden Walzen und die Wasser zuführenden Walzen werden dabei über ein Schaltgestänge und die Farbauftragswalzen üoer ein unabhängig davon wirkendes zweites Schaltgestänge geschaltet, wobei jedem Schaltgestänge an der Hauptsteuerwelie der Offsetdruckmaschine eine Schalteinheit, bestehend aus einem Schaltnocken und einem Kipphebel, zugeordnet ist (Büro-Offsetdruckmaschine Geha 2000). Es handelt sich hierbei jedoch um eine recht aufwendige Konstruktion. Dies gilt um so mehr, als die Schaltgestänge beidseitig der Farbwerkswalzen angeordnet und beidseitig des Färb- und heuL-hiwerkes je zwei Schalleinheilen wirksam sind. Hinzu kommt, daß die justagc der vier Schaltgestänge und der zugeordneten vier Schalteinheilen aufwendig ist.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil ergibt sich daraus, daß es schwierig ist. eine Verriegelung vorzusehen, die die Farbwerkswalzen bei aus der Offsetdruckmaschine herausgenommenem Färb- und Feucb'werk in ihrer Nachtstellung hält. Es muß für jedes Schaltgestänge eine eigene Verriegelung vorgesehen werden, was einen erheblichen Aufwand bedeutet.
Es sind auch bereits ein Farbwerk und ein Feuchtwerk bekanntgeworden, deren schaltbare Walzen über jeweils ein Schaltgestänge betätigt werden (DT-PS 1011 900). Es handelt sich hier jedoch jeweils lediglich um eine ein/ige schallbare Walze bzw. um eine einzige gleichzeitig zu schaltende Walzengruppe. Das Farbwerk ist beispielsweise so gestaltet, daß über das vorgesehene Schaltgestänge lediglich die Farbaufiragswal-/eii zu schallen sind, während die irrigen Farbwerkswalz.en — abgesehen von der pendelnden Heberwalze — starr im Farbwerk gelagert sind. Auch im Feuchtwerk ist über das uon angeordnete Schaltgestänge nur eine einzige Walze schallbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kombinierte Färb- und Feuchiwerke der genannten Gattung so zu gestalten, daß das Schaltgestänge vereinfacht werden kann, daß die lustage der Schalleinrichtung in der Offsetdruckmaschine vereinfacht wird und daß die verstellbaren Walzen mit einfachen Mitteln in der Nachistellung verriegelt werden können, was beim Herausnehmen des kombinierten Färb- und Feuchtwerkes aus der Offsetdruckmaschine von Bedeutung ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an beiden Stirnseiten der Färb- und Fcuchtmittelübcrtragungswalzen und der Farbauftragswalzen nur je ein in sich zusammenhängendes Schaltgeslänge angeordnet ist.
Vortcilhaflerweise ist vorgesehen, daß an einem Schalthebel des Schaltgestänges ein an eine Farbrcibwalz.e und eine Farbauftragswalze geführtes Schaltglicd und ein Übertragungshebel, der an eine Fcuchtmittelübcrtragungswalzc geführt ist und an den zwei Spreizhebel für zwei Schwenkhebel der Farbauftragswalzcn angclenkt sind, angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei an den Schwenkhebeln der Farbauftragswalzen angeordnete Andruckfedern am Übertragungshebcl des Schaltgestänge* befestigt sind.
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Vorgesehen ist weiterhin, daß die beiderseitig des kombinierten Färb- und Feuchiwerkes angeordneten Schaltgestänge über eine parallel zu den Walzen geführte Schaltwelle miteinander in Verbindung stehen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein vereinfachtes Färb- und Feuchtwerk der genannten Gattung geschaffen wurde. Statt mehrerer getrennt zu betätigender Schaltgestänge für die verschiedenen Walzengruppen ist erfindungsgemäß beidseitig der Walzen des Färb- und Feuchtwerkes lediglich je ein in sich zusammenhängendes Schaltgestänge vorgesehen, das über eine gemeinsame Schalteinheit bzw. je eine Schalteinheit für jede Seite der Walzen geschaltet wird. Da das Färb- und Feuchtwerk lediglich an höchstens zwei Schalteinheiten angepaßt werden muß, gestaltet sich die lustage in der Offsetdruckmaschine sehr viel einfacher.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß an dem zusammenhängenden Schaltgestänge mit geringem Aufwand eine Verriegelung für die Nachistellung der ao Walzen bei herausgenommenem Färb- und Feuchtwerk vorgesehen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsfc\:ispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt as
F i g. 1 eine Seitenansicht eines in die Nachistellung geschalteten Färb- und Feuchiwerkes.
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Färb- und Feuchtwerkes in der Stellung »Farbe«,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Färb- und Feuchtwerkes in der Stellung »Wasser«.
Fig.4 eine Seitenansicht eines Färb- und Feuchtwerkes in der Stellung »Folie einfärben«.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Seitenteil eines in einer Offsetdruckmaschine herausnehmbar angeordneten Färb- und Feuchtwerkes 2 bezeichnet. Eine mitt ;ls eines in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungsorgans schaltbare Hauptsteuerwelle 3 der Offsetdruckmaschir: weist einen Schaltnocken 4 auf. an dem ein Kipphebel 5 mit einer Rolle 6 anliegt. Der Kipphebel 5 ist auf einem in der Offsetdruckmaschine befestigten Zapfen 7 schwenkbar gelagert und liegt mit einem Stift 8 an einem Schalthebel 9 eines Schaltgestänges des Färb- und Feuchtwerkes 2 an.
Der Schalthebel 9 ist auf einer im Seitenteil 1 des Fi.rb- und Feuchtwerkes 2 drehbar gelagerten Welle 10 befestigt, die an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schalthebel des entsprechenden Schaltgestänges an der Hintersoite des Färb- und Feuchtwerkes 2 geführt ist. Am Schalthebel 9 ist mittels einer Schraube Il ein Schaltglied 12 angelenkt, das mit einem Schlitz 13 auf einem am Seitenteil 1 befestigten Zapfen 14 längs verschiebbar angeordnet ist. Eine Auflagefläche
15 des Schaltgliedes 12 kann eine Achse 16 einer Farbreibwalze 17 und eine Auflauffläche 18 eine Achse 19 einer Farbübcrtragungswalze 20 anheben. Die Achsen
16 und 19 sind senkrecht verschiebbar im Seitenteil 1 gelagert. In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine sich periodisch an die Farbreibwalze 17 anlegende hirbhcbcwalze, welche Farbe von einer gleichfalls nicht dargestellten Duktorwalze auf die Farbreibwalze 17 überträgt.
Mittels einer Schraube 21 ist am Schalthebel 9 ein Übcrtragungshcbel 22 angclenkt, der gleichfalls c;n Teil des Schaltgestänge* ist. Eine Stirnfläche 23 des Übertragungshebels 22 kann sich gegen eine Achse 24 einer Fcuchtmittelübertragungswalze 25 legen, die in einer Ausnehmung 26 des Seitenteils 1 verschiebbar angeordnet ist. Die Ausnehmung 26 weist eine Erhebung 29 auf, auf die in der Machtstellung des Färb- und Feuchiwerkes 2 die Achse 24 der Feuchtmittelubertrdgunpswalze 25 von dem Übertragungshebel 22 geschoben. Eine von der Achse 24 an einen im Seitenteil 1 befestigten Stift 27 geführte Zugfeder 28 ist an der Feuchtmittelübertragungswalze 25 in Richtung auf eine Wasserwalze 30 und eine große Farbreibwalze 31 wirksam. Die Wasserwalze 30 und die große Farbreibsvabe 31 sind mit dem Schaltgestänge nicht verbunden. In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein Wasserbehälter, in den die Wasserwalze 30 hineinragt.
Am Übertragungshebel 22 ist ein Bolzen 32 befestigt, der in einem Schlitz 33 im Seitenteil 1 verschiebbar ist und den Übertragungshebel 22 führt Am Bolzen 32 sind zwei Spreizhebel 34 angelenkt, die an je einem Schwenkhebel 35 geführt und dort mittels Bolzen 36 gelenkig befestigt sind. Die Schwenkhebel 35 sind auf einer im Seitenteil 1 befestigten Achse 37 der großen Farbreibwalze 31 schwenkbar angeordnet. In Ausnehmungen 38 der Schwenkhebel 35 sind Achsen 39 je einer Farbauftragswalze 40 r.iial zur großen Farbreibwalze 31 beweglich geführt. Die "arbauftragswalzen 40 werden durch Federn 41 gegen die große Farbreibwalze 31 geschoben. In der Nachtstellung des Färb- und r.uichtwerkes 2 liegen die Achsen 39 der Farbauftragswalzen 40 auf einer Erhebung 42 des Seitenteils 1 auf An den Schwenkhebeln 35 ist über eine Regulierschraube 43 je eine Andruckfeder 44 befestigt, deren anderes Ende in den Übertragimgshebel 22 eingehängt ist. Die Andruckfedern 44 ziehen die Farbauftragswalzen 40 bei entsprechender Stellung des Schaltgestänges gegen einen Formzylinder 45 der Offsetdruckmaschine.
In der Zeichnung ist lediglich das Schaltgestänge an der Vorderseile der Walzen des Färb- und Feuchtwerkes 2 dargestellt. Ein entsprechend ausgebildetes Gestänge befindet sich an der hinteren Stirnseite der Walzen. Die Schalthebel 9 können über die Schahwelle 10 miteinander verbunden sein. In diesem Tall werden die Schalthebel 9 entweder über je eine Schalteinheit an jeder Seite des Färb- und Feuchtwerkes 2 oder aber über eine einzige gemeinsame Schalteinheit betätigt. Sind die Schalthebel 9 nicht miteinander verbunden, so muß selbstverständlich an jeder Seite des Färb- und Feuchtwcrkes 2 eine Schalteinheit angeordnet werden.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung ist folgende:
In seiner in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten .Schaltstellung befindet sich das Färb- und Feuchtwerk 2 in der Nachtstellung. Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungsorgans ist die Hauptstcuerwelle 3 der Offsetdruckmaschine in eine Stellung gebracht worden, in der der Schaltnocken 4 den Kipphebel 5 in einer Stellung hält, in der dessen Stift 8 der Schalthebel 9 in seine rechte Endlage schwenkt. In dei icch'.en Endlage des Schalthebels 9 sind sämtliche Wal /cn des Färb- und Feuchtwerkes 2 voneinander ge trennt und die Farbauftragswalzen 40 vom Formzylir. der 45 der Offsetdruckmaschine abgehoben. Da: Schallglied 12 wird in seiner rechten Endlage gehalten in der die Achse 19 der Farbübertragungswalze 20 au der Auflauffläche 18 des Schaltglicdes 12 aufliegt, s< daß die Farbübertragungswalze 20 von der grqßei Farbrcibwalf.e 31 abgehoben ist. Die Achse 16 de larbreibwalze 17 wird von der Auflauffläche 15 de Schaltgliedes 12 angehoben, so daß sie von der Färb übertragungswalze 20 abgehoben ist.
Die rechte Stirnfläche 23 des Übertragungshebels
mim-
der gleichfalls in seiner rechten Endlage gehalten wird. hat die Achse 24 der Feuchtmittelübertragungswabc 25 gegen die Kraft der Zugfeder 28 auf eine Erhebung der Kurvenbahn 29 der Ausnehmung 26 nach rechts geschoben. Die Feuchtmittelübertragungswalze 25 ist in dieser Stellung sowohl von der Wasserwalze 30 als auch von der großen Farbreibwalze 31 abgehoben.
Über die am Übertragungshebel 22 angelenkten Spreizhebel 34 sind die Schwenkhebel 35 mit den Karbauftragswaliten 40 gegen die Kraft der Andrückfeder 44 vom Formzylinder 45 der Offsetdruckmaschine weg geschwenkt. Die Achsen 39 der Fai bauftragswalzen 40 liegen, von den Federn 41 gehalten, auf Erhebungen 42 des Seitenteils 1 auf. so daß die Farbauftragswalzen 40 auch von der großen Farbreibwalze 31 abgehoben sind.
In Fig.2 der Zeichnung ist das Färb- und Feuchtwerk 2 in der Schaltstellung »Farbe« dargestellt. Die Hauptsteuerwelle 3 der Offsetdruckmaschine wurde mittels des in der Zeichnung nicht dargestellten Bediel bi d
auch Wasser aufgetragen. Auf Grund der Schaltbewcgung des Schaltgestänges werden die Farbauftragswalzen 40 in Richtung auf den Formzylinder 45 der Offsetdruckmaschine verschwenkt, kommen jedoch noch nicht an dieser zur Anlage.
In Fig.4 der Zeichnung ist das Färb- und Feuchtwerk 2 in der Schaltstellung »Offsetfolic einfärben« dargestellt. Durch Weiterschalten des Schaltnocken 4 im Uhrzeigersinn kann sich das Schaltgestänge, von den Andruckfedern 44 der Farbaufiragswalze 40 gezogen, in seine linke Endlage bewegen, in der die Farbauftragswalzen 40 am Formzylinder 45 der Offsetdruckmaschine anliegen. Zwischen dem Schaltnocken 4 und dem Kipphebel 5 bzw. zwischen dem Stift 8 des Kipphebels 5 und dem Schalthebel 9 besteht Spiel, d. h. es ist keine Wirkverbindung vorhanden. Die Anpressung der Farbauftragswalzen 40 an den Formzylinder 45 ist folglich ausschließlich von der Federkraft der Andruckfedern 44 abhängig. Die Regulierschrauben 43 der An
nungsorgans im Uhrzeigersinn geschaltet, wobei der so druckfedern 44 machen es möglich, die Anpressung je-
gg g g
Schaltnocken 4 so verdreht worden ist. daß der Kipp hebel 5 und das Schaltgestänge des Färb- und Feudht-Werkes 2 unter dem Einfluß der zwischen Übertragungshebel 22 und den Schwenkhebeln 35 wirksamen Andruckfedern 44 aus der rechten Endlage in die in der Zeichnung dargestellte Stellung nach links schwenken kann. Der Schalthebel 9 hat das Schaltglied 12 so weit nach links gezogen, daß dessen Auflauffläche 15 die Achse 16 der Farbreibwalze 17 freigibt, so daß die Farbreibwalze 17 sich auf die Farbübertragungswalze 20 legt. Da auch die Achse 19 der Farbübertragungswalze 20 von der Auflauffläche 18 freigegeben wird, legt sich die Farbübertragungswalze 20 auf die große Farbreibwalze 31. In dieser Schaltstellung des Fairbund Feuchtwerkes 2 gelangt folglich die mittels der in der Zeichnung nicht dargestellten Farbhebewalzc auf die Farbreibwalze 17 aufgebrachte Farbe auf die Farbübertragungswalze 20 und weiter auf die große Fai breibwalze 31. Da zudem die Schwenkhebel 35 in eine
der der beiden Farbauftragswalzen 40 einzeln ein/u stellen. In der Schaltstellung »Offselfolic einfärben« wird von den am Formzylinder 45 anliegenden Farb-Ätiftragswalzen 40 eine auf dem Formzylinder 45 befestigte, in der Zeichnung nicht dargestellte Offsetfolic eingefärbt, so daß die Druckvorbereitung abgeschlossen ist.
Bei Druckunterbrcchungen bzw. bei Druckende werden die beschriebenen Schaltungen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. In Abhängigkeit davon, welche Maschincnfunktionen zusätzlich ausgelöst bzw. aufgehoben werden sollen, ist es möglich, die Hauptstcucrwcllc 3 der Offsetdruckmaschine sowohl im Uhrzeigersinn weiterzuschalten als auch in entgegengesetzter Richtung zurückzuschalten. Der Schaltnocken 4 ist so ausgebildet, daß unabhängig von der Schaltrichtung beim Durchschalten in die Nullstellung der Hauptsteuerwelle 3 in jedem Fall die Farbauftragswalzen 40 vom Formzylinder 45 abgehoben, die Feuchtmittel
Stellung geschwenkt wurden, in der die Achsen 39 der 40 übertragungswalze 25 von der großen I arbreibwal/c Farbauftragswalzen 40 nicht mehr auf den Erhebungen
42 des Seitenteils 1 aufliegen, schieben die Federn 41
die Farbauftragswalzen 40 gegen die große Farbreibwalze 31. so daß auch die Farbauftragswalzen 40 eingefärbt werden.
Die Achse 24 der Feuchtmiitelübertragungswalzc 25 hat sich auf Grund der Schaltbewegung des Übertragungshebels 22 unter Einwirkung der Zugfeder 28 so weit nach links bewegen können, daß sie nicht mehr auf
31 abgehoben und schließlich sämtliche Walzen voneinander getrennt werden.
Das Schalten des Färb- und Feuchtwerkes 2 in Richtung auf die Nachtstellung geschieht gegen die Kraft der Andruckfedern 44. Beim Schalten in die Nachtstcllung werden außerdem die Federn 41 und die Zugfeder 28 wirksam. Da der Federweg der an ot Schwenkhebeln 35 der Farbauftragswalzen 40 angreifenden Andruckfedern 44 in der Nachtstellung am größten ist und
der Erhebung 29 der Ausnehmung 26 aufliegt und die 50 zusätzlich die Federn 41 und 28 wirksam werden, sind Feuchtmittelübertragungswalze 25 von der Zugfeder " j:
28 gegen die Wasserwalze 30 gezogen wird. Am die große Farbreibwalze 31 legt sich die Feuchtmittelübertragungswalze 25 in der Schaltstellung »Farbe« noch nicht an. so daß noch kein Wasser übertragen wird.
In F i g. 3 der Zeichnung ist das Färb- und Feuchtwerk 2 in der Schaltstellung »Wasser« dargestellt. In diese Schaltstellung wird das Färb- und Feuchtwerk 2 dadurch gebracht, daß der Schaltnocken 4 über die am Bedienungsorgan der Hauptsteuerwelle 3 beim Schalten in die Nachtstellung die größten Schaltkrärtc erforderlich.
Um diese Schahkräfte möglichst gering zu halten, ist es gemäß dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Andruckfedern 44 von den Schwenkhebeln 35 nicht, wie an sich naheliegend, an das Seitenteil 1 des Färb- und Feuchtwerkes 2, sondern an den Übertragungshebel 22 zu füh-
Hauptsteuerwelle 3 im Uhrzeigersinn weitergeschaltet 60 ren. Der Befestigungspunkt der Andruckfedern 44 am wird. Dadurch wird das Schaltgestänge unter Einwir- Übertragungshebel 22 bewegt sich beim Schalten mit
der Schaltbewegung des Schaltgestänges in Richtung
kung der Andruckfedern 44 so weit nach links geschwenkt, daß die unter dem Einfluß der Zugfeder 28 der Bewegung des Übertragungshebels 22 folgende Feuchtmittelübertragungswalze 25 sich an die große Farbreibwalze 31 anlegt. Es'wird jetzt auf die große Farbreibwalze 31 sowie auf die an der großen Reibwalze 31 anliegenden Farbauftragswalzen 40 außer Farbe der einen Komponente der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 35, so daß der Federweg und damit der Anstieg der Federkräfte der Andruckfedern 44 verringert wird. Aus dieser speziellen Anordnung der Andruckfedern 44 ergibt sich der Vorteil, daß die Hauptsteuerwelle 3 stete leicht schaltbar ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auswechselbares kombiniertes Färb- und Feuchtwerk für Offsetdruckmaschine^ insbesonderc Büra-Offseidruckmasehinen. dessen in ihrer Position verstellbare Walzen einschließlich der Farbauftragswalzc mittels auf einer Hauptsteucrwelle der Offsetdruckmaschine angeordneter Nocken über an beiden Stirnseiten der Walzen angeordnete Schaltgestänge in ihre verschiedenen Positionen, einschließlich der Nachtstellung, schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Färb- und Feuchtmittelüberiragungswalzen (17, 20, 25) und der Farbauftragswalzen (40) nur je ein in sich zusammenhängendes Schaltgestänge angeordnet ist.
2. Auswechselbares kombiniertes Färb- und Feuchtwerk nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schalthebel (9) des Sehaltgestünges ein an une Farbreibwalzc (17) und eine Farbauftragswal/e (20) gefühltes Schaltglied (12) und ein Übcrtragungshebel (22), der an eine Fcuchimiitclübcrtragungswalz.e (25) geführt ist und an den zwei Spreizhebel (34) für zwei Schwenkhebel (35) as der Farbauftragswalzcn (40) angelenkt sind, angeordnet sind.
3. Auswechselbares kombiniertes Färb- und Feuchtwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Schwenkhebeln (35) der Farbauf ragswalzen (40) ungeordnete Andrückfedern (44) am Übertiagungshebel (22) des Schaltgestänges befestigt s.nd.
4. Auswechselbares koiiib;nic les Färb- und Feuchtwerk nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig des kombinierten Färb- und Feuchtwerkes (2) angeordneten Schaltgestänge über eine parallel zu den Walzen (17. 20. 25. 40) geführte Schallwelle (10) miteinander in Verbindung stehen.
DE19712158975 1971-11-27 1971-11-27 Auswechselbares Färb- und Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen, insbesondere Büro-Offsetdruckmaschinen Expired DE2158975C3 (de)

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