DE581760C - Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DE581760C
DE581760C DEM115524D DEM0115524D DE581760C DE 581760 C DE581760 C DE 581760C DE M115524 D DEM115524 D DE M115524D DE M0115524 D DEM0115524 D DE M0115524D DE 581760 C DE581760 C DE 581760C
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DEM115524D
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RICHARD BILLHOEFER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei denen an Stelle der Kupferzylinder dünne, auf den Formzylinder aufgespannte Kupferbleche als Druckform verwendet werden, bilden sich bekanntlich an dieser beim Druckanfang und Druckende infolge des An- und Absetzens der Farbwalze und der Rakel mehr oder weniger breite Farbstreifen, die einen sauberen Druck unmöglich machen. Man sucht bisher diese Farbstreifen durch Sauger, Wischwalzen oder Hilfsrakeln zu entfernen. Solche Mittel erfüllen ihren Zweck aber ungenügend, weil sie in kurzer Zeit verschmutzen, wenn die Farbe auf ihnen eintrocknet.
Erfahrungsgemäß sind die Farbstreifen um so geringer, je größer der Anstellwinkel der Rakel gegenüber dem Formzylinder ist. Der Rakelanstell winkel umfaßt gewöhnlich 45°· Bei einem Winkel von etwa 75 ° verschwinden die Farbstreifen ganz. Gleichwohl kann durch die Vergrößerung des Anstellwinkels die Bildung der Farbstreifen nicht beseitigt werden, weil mit der Größe des Anstellwinkels auch die Abnutzung der Kupferplatte besonders an den geätzen Stellen sich verstärkt.
Gemäß der Erfindung ist die Bildung von Farbstreifen ohne Beschädigung des geätzten Teiles der Kupferplatte dadurch vertnieden, daß der Rakelanstellwinkel, welcher gegenüber dem geätzten Teil der Kupferplatte etwa 450 beträgt, an den Plattenenden zwangsläufig vergrößert wird.
Es ist an sich bekannt, den Anstellwinkel der Rakel veränderlich zu machen. Die Änderung des Winkels hat aber bei den bekannten Einrichtungen den Zweck, ein einseitiges Abschleifen der Rakel zu vermeiden. Deshalb findet die Veränderung des Anstellwinkels während des ganzen Druckvorganges, also im Bereiche des geätzten Plattenbildes, statt, was eine starke Abnutzung der Platte zur Folge hat. Demgegenüber behält beim Erfindungsgegenstande die Rakel im Bereiche des geätzten Bildes unverändert ihre günstigste Stellung bei und macht erst am Plattenende eine kurze schleudernde Bewegung, durch welche der Farbstreifen fortgenommen wird, was bei den bekannten Einrichtungen nicht erreicht wird. -
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 der Formzylinder einer Tiefdruckmaschine mit angestellter Rakel im Querschnitt dargestellt, wobei die Abb. 1 die Rakel in derjenigen Stellung zeigt, die sie beim Überstreichen des geätzten Teiles der Bildplatte einnimmt, während die Abb. 2 die Rakel in der Stellung an dem Plattenende wiedergibt.
Auf dem Formzylinder 1 ist die Druckplatte 2 mittels der beiden Klemmleisten 3 und 4 festgespannt, die in der Zylindergrube liegen. Die Enden 5 und 6 des Aufspannmantels des Zylinders sind kurvenförmig abgerundet, so daß die Druckplatte keine scharfen Kanten überspannt. Die Rakel 7 ist an einer drehbaren Achse 8 befestigt, die einen
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doppelarmigen Hebel 9 trägt. In dessen einem Arm ist eine Rolle 10 gelagert, während am andern Arm eine Zugfeder 11 angreift, so daß die Rolle 10 gegen eine Kurvenscheibe 12, 13 gedrückt wird, welche an der Seite des Formzylinders vorgesehen und mit diesem fest verbunden ist.
Die Umfangslinie der Kurvenscheibe setzt sich aus zwei konzentrischen Bahnen 12 und 13 und den Übergangsstücken 14 und 15 zusammen. Die Bahn 13 hat einen kleineren Radius als die Bahn 12. Bei dem Übergang vom erhöhten Teile 12 auf den niedrigeren Teil 13 schwingt deshalb die Rolle 10 nach ig einwärts. Diese Schwingung teilt sich der Rakel 7 mit, die den Punkt a, an dem sich das Plattenende entsprechend dem Druckende nach innen wendet, in demselben Augenblicke erreicht, in dem die Rolle 10 ao das Übergangsstück 15 erreicht. Die Gestalt des Übergangsstückes entspricht der Gestalt des Plattenendes, so daß der Druck der Rakel 7 gegen das Plattenende genau so groß ist wie beim Bestreichen des geätzten Plattenteiles. Der gleiche Vorgang, jedoch im umgekehrten Sinne, findet beim Druckanfang statt. Dem Punkte α entspricht hier der Punkt b, an dem die Auswärtsschwingung der Rakel beendet ist.
Bei der in Abb. 1 gezeichneten Stellung der Rakel, die noch an' dem geätzten Teile, der Platte anliegt, beträgt der mit strichpunktier
ten Linien eingezeichnete Anstellwinkel etwa 45°, während gemäß Abb. 2 der Winkel zwischen der Rakel und dem Plattenende 75 ° umfaßt. Entsprechendes gilt für den Anfang der Druckplatte.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Schwingung der Rakel durch eine am Zylinder vorgesehene Kurvenscheibe gesteuert. Für diesen Zweck kann natürlich auch eine beliebige andere Vorrichtung verwendet werden. Auch braucht die Schwingung der Rakel nicht um eine feste Drehachse zu erfolgen. Es könnte beispielsweise der Befestigungspunkt der Rakel verschiebbar sein, so daß diese eine Schwingung etwa um ihre gegen die Bildplatte anliegende Kante ausführt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Rakel (7) an den Plattenenden außerhalb des Bildteiles der Platten zwangsläufig vergrößert wird.
2. Rakelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise schwenkbar angeordnete Rakel derart gesteuert wird, daß sie auch während ihrer Schwenkbewegung mit unveränderlicher Stärke gegen die Kupferplatte gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM115524D 1931-05-28 1931-05-28 Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE581760C (de)

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DEM115524D DE581760C (de) 1931-05-28 1931-05-28 Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DEM115524D DE581760C (de) 1931-05-28 1931-05-28 Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DE581760C true DE581760C (de) 1933-08-02

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DE (1) DE581760C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2644395A (en) * 1949-03-22 1953-07-07 Miehle Printing Press & Mfg Reciprocating doctor blade mechanism

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