DE438919C - Anordnung von Punkturbolzen zum genauen Anlegen mehrfarbig zu bedruckender Bogen an die Druckformen - Google Patents

Anordnung von Punkturbolzen zum genauen Anlegen mehrfarbig zu bedruckender Bogen an die Druckformen

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DE438919C
DE438919C DEG63963D DEG0063963D DE438919C DE 438919 C DE438919 C DE 438919C DE G63963 D DEG63963 D DE G63963D DE G0063963 D DEG0063963 D DE G0063963D DE 438919 C DE438919 C DE 438919C
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Germany
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bolts
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slots
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DEG63963D
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EMIL GERASCH GmbH
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EMIL GERASCH GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
    • B41F1/34Registering devices, e.g. gauges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Punkturbolzen zum genauen Anlegen von Bogen an Druckformen, um die Bogen bei genauestem Passen mit beliebig vielen Farben bedrucken zu können. Bisher erreichte man dies beim Handpressendruck durch Nadeln oder durch Anlegen der Bogen nach Paßkreuzen, was für den Drucker noch eine geübte Hilfskraft erforderte. Man hat auch schon vorgeschlagen, an den Deckel von Handpressen Punkturen anzubringen, um ein regelmäßiges Bedrucken bei Mehrfarbendrucken zu erzielen.
Mit der Anlegevorrichtung gemäß der Erfindung kann der Drucker allein ohne Hilfe einer weiteren Arbeitskraft jeden Bogen schnell und sicher genau in die erforderliche Lage bringen. Auch das für das Nadeln erforderliche gute Licht ist gemäß der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung so nicht erforderlich.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Punkturbolzen nach jeder Richtung der Druckformebene verschiebbar sind.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι die Anlegevorrichtung am Deckelrahmen eines an sich bekannten Doppelrahmens zur Herstellung von Drucken, z. B. der sogenannten Wendum-Vorrichtung,
Abb. 2 eine Einzelheit,
Abb. 3 das Schaubild der Anlegevorrichtung und
Abb. 4 eine weitere Einzelheit.
Die sogenannte Wendum-Vorrichtung besteht aus einem Doppelrahmen, der in seinem Unterrahmen für die Einspannung der Druck-
form eingerichtet ist, während der obere aufklappbare Deckelrahmen verschiebbare Spannkloben und Gleitschienen für die Spannkloben trägt, die beim Einspannen des an zwei gegenüberliegenden Kanten gleichmäßig starr festzulegenden Gummituches es gestatten, dieses auch seitlich straff und gleichmäßig zu spannen. Das somit allseitig straff eingespannte Gummituch berührt bei geschlossenem Deckelrahmen die Druckform nicht. Die Berührung wird erst mittels eines senkrecht wirkenden Reibers hervorgebracht. Die Anlegevorrichtung wird an den Streben (Schenkeln) des Deckelrahmens des Wendum-Doppelrahmens angebracht.
Die Vorrichtung besteht aus der langen Winkelschiene α und der kurzen Anlegeschiene b. Die Schiene α ist in dem angegebenen Beispiel an beiden Enden mit angebogenen Winkeln zur Befestigung an den beiden Seitenstreben des Deckelrahmens mit den Schrauben e versehen und führt in den zwei Längsschlitzen c zwei kurze Schraubenführungsbolzen /, die durch die zwei Querschlitze d der über der Schiene α liegenden Anlegeschiene b hindurchgehen. In den Enden der Schiene α sind Schlitze h zum Vor- und Rückwärtsstellen der Schiene α angebracht. An der vorderen Längsseite der Anlegeschiene b sind zwei Punkturbolzen g befestigt, in welche die vorgelochten Bogen genau einpassend eingehängt werden. Durch Lockern der Schraubenführungsbolzen f kann die Anlegeschiene b in jede beliebige Stellung zur festgelegten Druckform gebracht werden. Nach erfolgter Einstellung wird die Schiene b durch Anziehen der Bolzen f fest mit der Schiene α verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der schablonenmäßig genau vorgelochte Bogen wird über die Anlegebolzen g gehängt und in seine genaue Lage zur Druckform für den ersten Druck gebracht. Dann schraubt man die Schraubenführungsbolzen f fest; ebenso sind selbstverständlicherweise die Schrauben e an den Seitenstreben fest angezogen, so daß nunmehr die ganze Anlegevorrichtung unverrückbar feststeht. Nach dem ersten Druck kann der Bogen von den Bolzen g abgenommen und die zweite Druckform mit der zweiten Druckfarbe eingefärbt werden. Man legt dann den Bogen wiederum auf die Druckform, und zwar so, daß man zunächst die genau passenden, schablonenmäßig vorgelochten Bogen mit ihren beiden Löchern über die Punkturbolzen g führt. Dadurch ist die genaue Lage des Bogens einwandfrei festgelegt, und es kann der zweite Druck erfolgen. So geht es für beliebig viele Drucke fort. Immer wird nach Abnahme des Bogens dessen Wiederauflegen in der richtigen Lage durch die Punkturbolzen g gesichert. Voraussetzung dieser Sicherung ist das genaue Aufeinanderpassen der Punkturbolzen mit den in den zu bedruckenden Bogen befindlichen schablonenmäßig vorbereiteten Löchern. Die Punkturbolzen sind dabei zweckmäßig in der aus Abb. 4 ersichtlichen Form unten zwecks genauer Führung des Druckbogens zylindrisch, nach oben zwecks leichter Einpassung des Bogens konisch zulaufend mit kugelförmiger" Spitze gestaltet.
Der unter Schutz zu stellende Gedanke besteht demnach in dem Ersatz und der Vereinigung der bisher bestehenden Vorrichtung des Nadeins und Paßkreuzens durch eine einzige Anlegevorrichtung mit in jeder Richtung der Druckformebene verschiebbaren Punkturbolzen zur Führung des eingehängten Druckbogens. Der technische Vorteil gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen besteht darin, schnell, sicher und unter Ersparung einer Arbeitskraft auch bei ungünstigem Lichte die einmal bestimmte Lage für den Druckbogen bei beliebig folgenden weiteren Drucken innehalten zu können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung von Punkturbolzen zum genauen Anlegen mehrfarbig zu bedruckender Bogen an die Druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkturbolzen (g) nach jeder Richtung der Druckformebene verschiebbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkturbolzen (g·) auf einer mit Schlitzen (ei) versehenen Anlegeschiene (b) befestigt sind, die in Schützen (c) einer zweiten, beispielsweise an den Seitenstreben des Deckelrahmens eines Doppelrahmens befestigten Schiene (a) in senkrechter Rieh- tung zu den Schlitzen (d) der Anlegeschiene (b) verschiebbar ist, wobei Schraubenbolzen (/) zum Feststellen der Anlegevorrichtung in der gewünschten Lage gleichzeitig durch die Schlitze (d) '· der Anlegeschiene (&) und durch die 'Schlitze (c) der zweiten Schiene (a) hindurchgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG63963D 1925-04-04 1925-04-04 Anordnung von Punkturbolzen zum genauen Anlegen mehrfarbig zu bedruckender Bogen an die Druckformen Expired DE438919C (de)

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DE (1) DE438919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5138943A (en) * 1990-03-12 1992-08-18 Riso Kagaku Corporation Press type stencil printing device for positioning multi-press print images

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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