DE2809170A1 - Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer das gestaenge von fahrzeugbremsen - Google Patents
Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer das gestaenge von fahrzeugbremsenInfo
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- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/60—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems
Description
7R0917Q
15/3
MIDLAND-EOSS CORPORATION, 55, Public Square, Cleveland,
Ohio 44113, USA
Nachstellvorrichtung, insbesondere für das Gestänge von
Fahrzeugbremsen
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung, insbesondere für das Gestänge von Fahrzeugbremsen«
Es sind Fahrzeugbremsen bekannt, die durch Drehung eines Nachsteilarmes betätigt werden, wobei der Nachstellarm
zur Bremsbetätigung oder Bremslüftung vorwärts und rückwärts bewegt wird und dabei eine Nockenwelle dreht, die
mit Bremsschuhen zusammenarbeitet, um diese zwischen einer beaufschlagenden und einer Freigabestellung hin- und herzubewegen.
Da die Bremsbeläge auf den Bremsschuhen Verschleiß unterliegen, ist es erforderlich, die Nockenwelle in eine
neue Relativlage zum Nachstellarm zu bewegen, um ein Maximum an Bremskraft zu erreichen, wenn sich der Nachstellarm
um eine vorbestimmte Strecke bewegt· Die übliche Einrichtung
für die drehbare Einstellung der Nockenwelle relativ zum Nachstellarm beinhaltet ein Schneckenrad, das treibend mit
der Nockenwelle verbunden ist und zwischen der Nockenwelle und dem Nachstellarm angeordnet ist. Eine von dem Nachstellarm
getragene Schnecke steht mit dem Schneckenrad in Eingriff, um dieses im Gleichlauf mit dem Nachstellarm während
des Normalbetriebes zu drehen. Kommt es zu einem Überlaufen des Nachsteilarmes über seinen Normalhub, kann eine Hinein
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und Herbewegung vollführender Mechanismus hierdurch in dem Sinn betätigt werden, daß er die Schnecke relativ
zum Nachstellarm dreht, und damit das Schneckenrad und die Nockenwelle relativ zum Nachstellarm in eine neue
Einstellungslage dreht. Derartige Nachstellvorrichtungen sind in ihrem Aufbau äußerst kompliziert, teuer und
unterliegen selbst im Hinblick auf den Einsatz des Schneckentriebes einem relativ hohen Verschleiß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung zu schaffen, die einen denkbar
einfachen Aufbau hat und dabei in sehr wirksamer Weise
eine exakte Nachstellung gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung beinhaltet einen Nachstellarm und ein während der Normalbetätigung über
einen vorbestimmten Hub zusammen mit dem Nachstellarm bewegbares Sperrad. Die vorgesehenen Einstellmittel bewirken
auf einfache Weise eine Relativdrehung zwischen dem Nachstellarm und dem Sperrad im Sinne einer Neueinstellung,
wenn es zu einem Überlaufen des Nachstellarmes über seinen normalen vorbestimmten Hub kommt. Die Einstellmittel
beinhalten einen Klinkenträger mit einer das Sperrad beaufschlagenden Sperrklinke. Der Klinkenträger
ist dabei mit dem Nachstellarm und dem Sperrad während des Normalbetriebes drehbar und der Klinkenträger ist
relativ zum Nachstellarm für eine Einstellungsdrehung des Sperrades dann drehbar, wenn es zu einem Überlaufen
des Nachstellarmes über seinen vorbestimmten Hub kommt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet. Gemäß einer
dieser Ausgestaltungen sind der Klinkenträger und die Klinke relativ zum Nachstellarm und dem Sperrad in einer
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Richtung bei einem Überlauf des Nachstellarmes über den vorbestimmten Hub hinaus drehbar und sie sind relativ
zum Nachstellarm in einer entgegengesetzten Richtung drehbar, um dabei das Sperrad relativ zum Nachstellarm
zu drehen, wenn der Nachstellarm von seiner Überlaufbewegung zurückkehrt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung beinhalten die Einstellmittel eine Anschlageinrichtung, die relativ zum Klinkenträger
hin- und herbewegbar ist, um den Träger und das Sperrad relativ zum Nachstellarm bei dessen Überlauf
zu bewegen. Die Anschlageinrichtung kann aus zwei voneinander abständigen Anschlagen aufgebaut sein, wobei der
Klinkenträger einen Vorsprung hat, der sich zwischen den beiden Anschlägen befindet. Die beiden Anschläge können
dabei relativ zu dem Vorsprung hin- und herbewegt werden, und zwar über eine Strecke, die nicht ausreicht, während
des Normalbetriebes der Einrichtung den Klinkenträger durch eine Beaufschlagung des Vorsprunges zu bewegen.
Bei einem Überlaufen jedoch wirkt der eine Anschlag auf den Vorsprung ein, um den Klinkenträger gegen die Überlaufbewegung
des Nachstellarmes und des Sperrades festzuhalten.
Bei der Rückkehr des Nachstellarmes von dem Überlauf wirkt dann der andere Anschlag auf den Vorsprung
ein, um eine Relativbewegung sowohl des Klinkenträgers wie auch des Sperrades relativ zum Nachstellarm zu bewirken.
In weiterer Ausgestaltung ist ein Betätigungshebel gelenkig mit dem Nachstellarm verbunden und die Anschlageinrichtung
ist ebenfalls, und zwar in Betätigungsrichtung gesehen dahinterliegend, an dem Betätigungshebel angelenkt. Während
der Drehbewegung des Nachstellarmes zur Betätigung und Freigabe der Bremsen bewegt sich die zweite Gelenkverbindung
um die erste Gelenkverbindung und erteilt eine im wesentlichen hin- und hergehende Bewegung auf die Anschlag-
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einrichtung relativ zum Klinkenträger. Eine Einrichtung zur Variierung des Abstandes ist zum Variieren der Abstände
der Anschläge relativ zum Klinkenträger vorgesehen, um die Länge des vorbestimmten Hubes einstellen zu können,
über die der Nachstellarra gedreht werden kann, bevor die Nachstellung einsetzt.
Die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung zeichnet sich
durch einen außerordentlich einfachen Aufbau aus. Sie ist bezüglich ihrer Einzelteile wie auch bezüglich der
Montage außerordentlich preiswert herzustellen, arbeitet exakt, und zwar im Hinblick auf einen sehr geringen Eigenverschleiß
auch langfristig und kann darüber hinaus in einfacher Weise im Sinne des Variierens der Länge des
vorgegebenen normalen Nachstellarmhubes eingestellt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 eine Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht gemäß Ansichtspfeilen 2-2
der Fig. 1, mit teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Schnitt 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß Schnitt 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen weiteren Teilschnitt gemäß Schnitt 5—5 der Fig. 3.
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Die In Fig. 1 gezeigte Nachstellvorrichtung A weist einen Nachstellarm B auf, in dem ein Sperrad C drehbar angeordnet
ist, das in dem Nachstellarm durch Seitenplatten 12, die an dem Nachstellarm B befestigt sind, gehalten ist.
Das Sperrad C hat eine zentrale, kellwellenartig geformte Bohrung und nimmt den keilwellenartig ausgebildeten Endabschnitt
einer drehbaren Welle 16 für die Bremsbetätigung auf, auf deren anderem Ende ein Nocken angeordnet ist, der
zwischen einem Paar von Bremsschuhen angeordnet ist, die nach außen in eine die Bremse beaufschlagende Stellung
durch Drehung der Welle 16 in einer Richtung verlagert werden können, während die Bremsschuhe sich nach innen
zurückbewegen können, wenn sich die Welle 16 in der entgegengesetzten
Richtung dreht.
Eine erste Klinke 22 ist in einem Hohlraum 24 in dem Nach— stellarm B angeordnet. Die Klinke 22 weist zylindrische
Vorsprühge 26 auf, die sich durch entsprechende kreisförmige Löcher In den Seitenplatten 12 erstrecken. Einer der
Vorsprünge 26 hat ein Innensechskantloch 30. In das Innensechskantloch
kann ein Schlüssel gesteckt werden, um die Klinke 22 von Hand in eine Freigabestellung gegen die Vorspannkraft
einer Feder 32 zu drehen, die normalerweise die erste Klinke 22 im Uhrzeigersinn gesehen auf Fig. 3
in Eingriff mit dem Sperrad C drückt. Der Nachstellarm B und das Sperrad C sind um eine gemeinsame Achse 36 drehbar.
Gesehen auf Fig. 3 kann das Sperrad C im Uhrzeigersinn relativ zum Nachstellarm B drehen, wobei es an der ersten
Klinke 22 vorbeiratscht. Entsprechend kann der Nachstell— arm B entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Sperrad C
drehen, weil die erste Klinke 22 dann über das Sperrad C ratscht. Die Drehung des Nachstellarmes B im Uhrzeigersinn
bewirkt das Aufbringen einer Antriebskraft durch die Klinke
22 auf das Sperrad C, um dieses zusammen mit dem Nachstellarm B zu drehen. Eine Drehung des Sperrades C entgegen
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dem Uhrzeigersinn bewirkt ferner ein Antreiben des Nachstellarmes B in der gleichen Richtung über die erste
Klinke 22.
Ein flachschaliges Gehäuse definiert einen zweiten Klinkenträger
D, der auf einem Nabenabschnitt des Sperrades C angeordnet ist und darauf durch einen Sprengring 38 gehalten
ist. Auf einem an dem Klinkenträger D befestigten Bolzen 40 ist eine zweite Klinke 42 drehbar gelagert.
Ferner ist auf dem Bolzen 40 ein Bügel 44 angeordnet.
Ein Stift 46 legt den Bügel 44 gegenüber dem Klinkenträger D fest und dient ferner der Montage einer Feder 50,
die normalerweise durch ihre Federkraft die zweite Klinke 42, gesehen auf Fig. 4, im Uhrzeigersinn um den Bolzen
40 herum verschwenken will. Der Klinkenträger D ist ebenfalls
um die Achse 36 drehbar. Die Drehung des Sperrades C, gesehen auf Fig. 4, im Uhrzeigersinn bewirkt ein Entlangratschen
an der Klinke 42. Entsprechend bewirkt eine Drehung des Klinkenträgers D entgegen dem Uhrzeigersinn
ein Entlangratschen der zweiten Klinke 42 am Sperrad C.
Eine Drehung des Sperrades C entgegen dem Uhrzeigersinn oder eine Drehung des Klinkenträgers D im Uhrzeigersinn
bewirken eine Antriebskraft zwischen den beiden Teilen
mittels der zweiten Klinke 42.
Der Bügel 44 hat einen vorspringenden hohlen zylindrischen Abschnitt, der eine Buchse 56 aufnimmt, die an ihren
gegenüberliegenden Enden Gegenlager 58 und 60 aufweist. In Längsachsenrichtung wird die Buchse 56 frei von einer
Stange 62 durchquert, die gegenüber der Buchse hin- und herbeweglich ist. Das untere Ende der Stange 62 ist mit
Gewinde versehen und nimmt Einstellmuttern 66 und 68 auf, an denen Scheiben befestigt sind, die Anschläge 70 und
definieren. Kontermuttern 76 und 78 halten die Einstellmuttern in der Einstellage und flexible Bälge 80 und 82
überdecken die Einstellmuttern, um diese vor Verschmutzung
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zu schützen. Das obere Ende der Stange 62 ist schwenkbar am Gelenkpunkt 90 mit einem Gabelbügel 92 verbunden, mit
dem am Gelenkpunkt 94 auch der Nachstellarm B gelenkig verbunden ist. Der Gabelbügel 92 ist mit einem Stößel 96
verbunden, der einem Kolben-Zylinderaggregat zugeordnet ist, mit dem selektiv der Stößc-1 96 zwecks Drehung des
Nachstellarmes B im Uhrzeigersinn beaufschlagt werden kann.
Wird der übliche Druckluftmotor zur Aufbringung der Antriebskraft
für den Stößel 96 in Gang gesetzt, wird der Nachstellarm B im Uhrzeigersinn gedreht und dreht dann
seinerseits die Welle 16 im Uhrzeigersinn zur Betätigung der Bremsen. Diese Drehbewegung wird vom Nachstellarm B
über die erste Klinke 22 auf das Sperrad C und von dort über die Keilwellenverbindung auf die Welle 16 übertragen.
Im Hinblick darauf, daß nichts vorhanden ist, was den Klinkenträger D gegen eine Drehung halten könnte, reicht
der Eingriff zwischen der zweiten Klinke 42 und dem Sperrrad C aus, um den Klinkenträger D zusammen mit dem Sperrrad
C und dem Nachstellarm B im Uhrzeigersinn zu drehen. Alle die vorgenannten Teil drehen sich somit gleichzeitig
im Gleichlauf um die Achse 36, wobei sich der Gelenkpunkt 90 relativ zum Gelenkpunkt 94 nach oben bewegt. Dieses
bewirkt einen Aufwärtshub der Stange 62 derart, daß sich der Anschlag 72 nach oben auf das Gegenlager 60 zu bewegt.
Während des Normalbetriebes dreht sich der Nachstellarm B über eine vorbestimmte Wegstrecke und der Anschlag 72 gelangt
niemals gegen das Gegenlager 60 oder berührt dieses ganz, ganz leicht. Ist ein entsprechender Bremsenverschleiß
vorhanden und eine Nachstellung erforderlich, wird der Nachstellarm B über die normale vorbestimmte Wegstrecke
hinaus verdreht, und es kommt zu einer Beaufschlagung des
Gegenlagers 60 durch den Anschlag 72, was zu einer Relativdrehung des Klinkenträgers D entgegen dem Uhrzeigersinn,
bezogen auf den Nachstellarm B führt. Wie aus Fig. 4 er-
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sichtlich, ratscht dabei die zweiten Klinke 42 einfach am Sperrad c entgegen dem Uhrzeigersinn entlang und nimmt eine
neue Lage auf dem Sperrad an. Dreht dann der Nachstellarm B zurück in die Bremsfreigabestellung, trifft das Widerlager
58 auf den Anschlag 70 und bewirkt dann eine Drehung des Klinkenträgers D relativ zum Nachstellarm B im Uhrzeigersinn.
Der Eingriff der zweiten Klinke 42 mit dem Sperrrad C bewirkt ferner die Drehung des Sperrades C und der
Welle 16 relativ zum Nachstellarm B im Uhrzeigersinn und führt zu einer Nachstellung der Bremsen dadurch, daß der
Nocken am anderen Ende der Welle 16 in eine neue Relativlage zu den Bremsschuhen eingestellt wird.
Während der Normalhetätigung der Nachstellvorrichtung drehen
der Nachstellarm, das Sperrad und der Klinkenträger alle im Gleichlauf um eine gemeinsame Achse. Zwecks einer
Nachstellung tritt eine Relativdrehung zwischen diesen Teilen um die gemeinsame Achse auf. Die Nachstellvorrichtung
dreht vorwärts und rückwärts zur Betätigung und Freigabe der Bremsen über einen normalen, vorbestimmten Weg.
Bewegt sich der Nachstellarm über die vorbestimmte Wegstrecke in eine Überlaufstellung hinaus, geschieht eine
Nachstellung durch die Relativdrehung zwischen dem Klinkenträger und dem Sperrad und dann zwischen dem Klinkenträger
und dem Sperrad gemeinsam relativ zum Nachstellarm. Die Anschläge 70 und 72 sind relativ zu einem Vorsprung des
Klinkenträgers, definiert durch den Bügel 44, hin- und herbeweglich. Die Hin- und Herbewegung geschieht normalerweise
über eine vorbestimmte Wegstrecke, die nicht ausreicht, den Klinkenträger durch Beaufschlagung des Vorsprunges über
den Anschlag zu bewegen. Tritt jedoch ein Überlauf ein, wirkt der Anschlag 72 auf das Gegenlager 70 und bewirkt
eine Relativdrehung des Klinkenträgers D relativ zum Sperrrad
C und zum Nachstellarm B in einer Richtung. Wenn sich der Nachstellarm zurück in die Bremsfreigabestellung bewegt,
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bewirkt die Beaufschlagung des Gegenlagers 58 durch den
Anschlag 70 eine Drehung des Klinkenträgers D in entgegengesetzter Richtung, wodurch das Sperrad C zusammen mit
dem Klinkenträger relativ zum Nachstellarm B bewegt wird. Die Anschläge 70 und 72 laufen in entgegengesetzten Richtungen
bezüglich zur Drehung des Nachstellarmes B hin und her. Wenn beispielsweise der Nachstellarm B und die anderen
Teile im Uhrzeigersinn gesehen auf Fig. 1 drehen, bewegen sich die Anschläge 70 und 72 nach oben in im
wesentlichen entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufender Richtung. Wenn entsprechend der Nachstellarm B entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, bewegen sich die Anschläge 70 und 72 nach unten in im wesentlichen im Uhrzeigersinn
weisender Richtung.
Die Einstellbarkeit der Einstellmutter 68 und des ihr zugeordneten
Anschlages 72 längs des mit Gewinde versehenen unteren Abschnittes der Stange 62 bildet ein Mittel zur
Abstandsvariierung zur wahlweisen Abstandsveränderung zwischen dem Anschlag 72 und dem Gegenlager 60. Variationen
dieses Abstandes stellen eine Variation der vorbestimmten Wegstrecke dar, durch die die Nachstellvorrichtung
in Bremsbetätigungsrichtung drehen kann, bevor eine Nachstellung auftritt. Die Nachstellmittel zum Nachstellen
beinhalten den Klinkenträger D und die zweite Klinke 42, die mit dem Sperrad C zusammenwirken. Der Bügel 44 mit
den Gegenlagern 58 und 60 sowie den Anschlägen 70 und 72 bildet ebenfalls einen Teil der Einstellmittel.
Die Anschläge 70 und 72, die hin- und herbeweglich relativ zum Klinkenträger D sind, bilden diejenigen Mittel, mit
denen der Klinkenträger D und das Sperrad C bei dem Überlauf der Nachstellvorrichtung relativ zum Nachstellarm B
gedreht werden.
Der Erfindungsgegenstand wurde anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Er wurde insbesondere
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im Zusammenhang mit einer Bremse für Fahrzeuge beschrieben. Äquivalente Abwandlungen liegen in seinem unmittelbaren
Schutsbereich.
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Claims (2)
1. /Nachstellvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugbremsen, —'' mit einem verschwenkbaren Nachs tel lärm, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Nachstellärm
(B) ein Sperrad (C) relativ zu ihm um eine gemeinsame Achse (36) drehbar angeordnet ist, auf dem Sperrad ein
Klinkenträger (D) relativ zu ihm und zum Nachstellarm um die gemeinsame Achse drehbar angeordnet ist, zwischen
dem Nachstellarm und dem Sperrad eine erste Klinke (22) als Drehbewegungsüberträger bei der nachstellungsfreien
Betätigung vorgesehen ist und zwischen dem Klinkenträger und dem Sperrad eine zweite Klinke (42) angeordnet ist,
durch die bei einem Nachstellarmweg entsprechend einer
nachstellungsfreien Betätigung der Klinkenträger mitdreht, wobei eine durch die Nachstellarmdrehung hin- und
herbewegbare Stange (62) mit voneinander abständigen Anschlägen (70,72) vorgesehen ist, in deren im Fall eines
Überlaufens des Nachstellarmes über seinen Normalweg hinaus
vorhandener Wegbahn mit dem Klinkenträger verbundene Gegenlager (58,60) derart angeordnet sind, daß beim Vorlauf
des Nachstellarmes in die Überlaufstellung der Klinkenträger relativ zum Nachstellarm und dem Sperrad in einer
Richtung verdreht wird und daß beim Rücklauf des Nachstellarmes aus der Überlaufstellung das Sperrad zusammen
mit dem Klinkenträger relativ zum Nachstellarm in entgegengesetzter Richtung im Sinne der Nachstellung der Nachstellvorrichtung
verdreht wird.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Anschläge (72) verstellbar
auf der Stange (62) im Sinne einer Abstandsverstellung der
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Anschläge (70,72) zu den Gegenlagern (58,60) angeordnet ist.
Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klinkenträger (D) einen vorspringenden Bügel (44) aufweist, der sich bis zwischen die Anschläge
(70,72) erstreckt und der die Widerlager (58,60) trägt.
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |