DE2824660A1 - Mit druckmittel betriebene arbeitsmaschine - Google Patents

Mit druckmittel betriebene arbeitsmaschine

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DE2824660A1 DE19782824660 DE2824660A DE2824660A1 DE 2824660 A1 DE2824660 A1 DE 2824660A1 DE 19782824660 DE19782824660 DE 19782824660 DE 2824660 A DE2824660 A DE 2824660A DE 2824660 A1 DE2824660 A1 DE 2824660A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
    • B26D5/12Fluid-pressure means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Description

  • Mit Druckmittel betriebene Arbeitsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine mit Druckmittel betriebene Arbeitsmaschine, insbesondere Papierschneidemaschine, mit einem Preßbalken, der zum Andeuten bzw. als Werkzeugträger vorgesehen sein kann und durch eine hydraulische Zylinderkolbeneinrichtung mittels einer Pumpe antreibbar ist, wobei im Bereich eines tfbertragungsgestänges eine sich bei Bewegung des Preßbalkens an einen Arbeitstisch spannende Federanordnung (Rickholfeder) angeordnet ist.
  • Als Druckmittel werden pneumatische oder hydraulische Medien einbezogen. Bevorzugt wird ein hydraulischer Antrieb.
  • Arbeitsmaschinen im angesprochenen Sinne sind auch Presse, Kantmaschinen, Scheren oder dergleichen. Sie dienen zur Beirbeitung bzw. zum Ausrichten von Blechen, Kunststoff oder P-#pier.
  • Wenn das zu verarbeitende Material in die Maschine eingelegt wird, muß es zunächst ausgerichtet und angedeutet werden.
  • dafür Die Preßkraft/soll, um Verletzungen der arbeitenden Personen zu vermeiden, möglichst gering gehalten werden. Dabei handelt es sich um eine preßkraft, die entsteht, wenn der Preßba ken, gegebenenfalls auch das Werkzeug, an das Werkstück he angefahren wird.
  • Es ist bekannt, eine solche Preßkraft durch verhältnismäßig koi#plizierte Auslegung einer hydraulischen Steuereinrichtung möglichst gering zu halten. Die Anwendung des Druckmittels zum Heranfahren und Steuern des Preßbalkens in diesem Bereich führt aber dazu, daß eine Massenbeschleunigung entsteht, die die Kraft, welche von dem Druckmittel aufgebracht wird, überlagert. Dadurch lassen sich geringe Abstufungen nicht einhalten.
  • Bekannte Rückholfedern, beispielsweise nach der DB-OS 46 04 212 dienen dazu, den Preßbalken bei Freigabe abzuheben. iTur unter diesem Gesichtspunkt sind die bekannten Rückholfedern ausgelegt.
  • Diese bekannten Rückholfedern haben eine große Federkonstante, um ein schnelles Abheben des Preßbalkens zu gewährleisten. Infolge der sich gerade in der Stellung des Preßbalkens am Arbeitstisch ergebenden großen Federkraft wird auch der volle hydraulische Druck zur Durchführung einer folgenden Arbeit aufgebracht, so daß in diesem Bereich ein sehr starker Bewegungsimpuls bzw. ein sehr starker Andruck vorhanden ist, der zu einer Verletzung der bedienenden Person führen kann.
  • Bekannte Rückholfedern belasten daher den erforderlichen Kraftbedarf erheblich. Bei diesen bekannten Ausführungen sind solche Rückholfedern auch in Verbindung mit komplizierten Anordnungen vorhanden, die die Bewegung des Preßbalkens nachbilden und überwachen, um aus diesem Zusammenhang besondere Signale zur Steuerung einzuführen. Dabei sind durchaus Mittel denkbar, welche einen Rückhub bewirken, aber nicht zu der Funktion beitragen, welche eine optimale Bewegungssteuerung des Preßbalkens bewirken. Diese bekannten Anordnungen sind kompliziert und tragen zu Betriebsfehlern bei. Der Aufwand hinsichtlich von Steuerungselementen und Kosten ist erheblich.
  • Die bekannten Arbeitsmaschinen arbeiten nicht nur aus den angegebenen Gründen unzufriedenstellend sondern zusätzlich auch deshalb, weil es nicht nur darauf ankommt, einen Ausgleich an sich herbeizuführen, sondern gerade im Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen einen solchen Ausgleich auch unter allen Umständen zu gewährleisten. Dabei ist es bekannt, dad sich in Abhängigkeit von der Temperatur die Fließfähigkeit eines hydraulischen Druckmittels ändert, daß auch Federkonstanten temperaturabhängig sind, und daß vor allem auch Schaltelemente, die einen bestimmten Druck gewährleisten sollen, ir Abhängigkeit von der Temperatur Abweichungen aufweisen. Beispielsweise wirkt sich die Temperaturabhängigkeit der Viskosität von hydraulischen Druckmitteln insbesondere in niedrigen Druckbereichen bei einer Temperaturschwankung beispielsweise zwischen 20 und 800C, die in hydraulischen Steuerungen üblicherweise anzutreffen ist, in einer Druckschwankung in der Größenordnung von 18 ffi aus. Hierdurch wird jede SicherheitJvorsthrift durchbrochen.
  • Wenn also schon bekannte Rückholfedern nicht geeignet sind, die Preßkraft unter weitestgehend zu berücksichtigenden Umständen zu kontrollieren, dann muß vor allem aber auch weiterhin beachtet werden, daß die bekannten Mittel gar nicht darauf abgestimmt sind, trotz komplizierter Anordnungen Einflüsse zu berücksichtigen, die die arbeitenden Personen gefährdende .inflüsse ausüben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß zwar die Arbeitspreßkraft von dem Druckmittel aufgebracht wird, daß aber zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, welche mit Sicherheit gewährleisten, daß im Bereich der Annäherung des Preßbalkens oder Werkzeuges an das Werkstück ein nur minimaler Druck entsteht, der durch Beschleunigung oder Einwirkung auf das Werkzeug in Richtung zum Werkstück hin erzeugt wird, wobei die Genauigkeit durch Kompensation zusätzlicher Einflüsse erhöht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird in einer eingangs angegebenen Maschine dadurch gelöst, daß die Federanordnung eine extrem schwache Fede~charakteristik aufweist und auf die Preßbalken-Anordnung hiasichtlich eines Gewichtsaufgleichs abgestimmt ist, und daß im hydraulischen Kreis zur Speisung der Zylinderkolbeneinrich tung eine Zweiwege-Anordnung vorgesehen ist, in deren einem Weg eine Rücklauf-Drosselvorrichtung für die Andeutung des Preßbalkens unter Gewichtsausgleich vorgesehen ist, und in deren anderem Weg eine unmittelbare Durchleitung des Pumpendruckes in den Zylinder der hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung vorgesehen ist, und daß beide Wege wahlweise einschaltbar und wenigstens im Weg für die Andeutung ein temperaturabhängiges, einen Durchlaß steuerndes Element angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird das Gewicht der Preßbalken-Anordnung praktisch durch die Rückholfeder ausgewogen. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß die Anwendung einer umsteuerbaren, hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung einbezogen wird, die druckabhängige Steuerventilmittel enthält, und die beispielsweise beschrieben ist in dem Gebrauchsmuster 76 36 385.
  • Vorteilhaft für die Erfindung ist die Kombination einer im Bereich der Andeutung für schwachen Andruck gesteuerten Zylinderkolbeneinrichtung mit einer schwachen Federcharakteristik der Rückhol- oder Rückhubfeder, wobei die schwache Federcharakteristik auch dafür vorteilhaft ist, daß die Gegenkraft zum Ausgleich des Preßbalkengewichts bzw. seines Andruckimpulses eine Gegenkraft in einem Bereich liefert, welcher eine betrchtliche Anlagehöhe umfaßt. Beispielsweise bei Papierschneidemaschinen wird dabei ein Druckausgleich auch bei verschiedenen Stapelhöhen gewährleistet, so daß in etwa bei allen Stapelnöhen eine von den anderen Antriebsmitteln unabhängige Ausbalancierung des Preßbalkens erfolgt. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Bewegungsintensität bzw. das Gewicht des Preßbalkens in dem Punkt ausgeglichen ist, in welchem die Annäherung an das Werkstück vollzogen ist. Darin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber bekannten Ausführungen.
  • Die erfindungsgemäße hydraulische Steuerung ist dabei zweckmäßig in einem Gehäuse zusammengefaßt.
  • Vorzugsweise ist die Rücklauf-Drosselvorrichtung für das lndeuten in dem einen Weg einstellbar. Das ermöglicht einer Bedienungsperson die Einstellung der Annäherungsgeschwindigkeit des Preßbalkens an den Arbeitstisch oder das Werkstück.
  • Mit besonderem Vorteil ist ein Überdruckventil zwischen der Zuleitung zur Rücklauf-Drosselvorrichtung und einem Tankanschluß angeordnet, und in diesem Überdruckventil ist eine temperaturabhängige Federanordnung vorgesehen. Wenn auch temperaturabhängige Elemente beispielsweise in Verbindung mit der Rückholz ender oder auch mit der Rücklauf-Drosselvorrichtung vorbesehen sein können, so ist ihre Anordnung in dem ÜberdruckventA eine besonders günstige und wirtschaftliche Ausführung, weil in diesem Zusammenhang eine Anpassung leicht möglich ist.
  • Das überdruckventil kann beliebig ausgeführt sein, wobei die temperaturabhängige Federanordnung zur Bestimmung einer für eine Steuerung vorgesehene Charakteristik aus einer Schichtung von mehreren Bimetall-Lochscheiben mit verschiedenen Federkonstanten hinsichtlich der Temperaturabhängigkeit bestehen kann.
  • Das ist besonders vorteilhaft.
  • Zweckmäßig ist ein Steuerschieber vorgesehen, welcher in einer Betriebsstellung einen Pumpenanschluß auf einen Kanal zur Rücklauf-Drosselvorrichtung einstellt, wobei gleichzeitig eine direkte Zuleitung zur hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung auf dem anderen Weg frei ist, und der in der anderen Betriebsstellung den Durchagang zur Rücklauf-Drosselvorrichtung für das Andeuten sperrt. Hierdurch wird ein einheivliches hydraulisches Gerät in einem Gehäuse mit Steuerschieber, Rücklauf-Drosselvorrichtung und überdruckventil geschaffen, und der an sich bleibende direkte Durchgang auf dem anderen Weg weist durch den einen Weg eine Anzapfung auf, die den Druckmitteldurchgang im Bereich des Andeutens bzw. der Preßbalkenannäherung an den Arbeitstisch gesteuert anzapft und damit bestimmt.
  • Die temperaturabhängige Einstelleinrichtung erbringt in diesem Zusammenhang eine Überlagerung, die mit besonderem Vorteil dazu führt, daß die Sicherheitsbedingungen eingehalten werden können. Die temperaturabhängige Einstellung kann in verschiedener Weise angeordnet, aber auch als Element der Federanordnung in diese, insbesondere in die Federn selbst, eingebaut sein, wenn diese aus einem entsprechenden Material bestehen.
  • Der Ausdruck Federanordnung" bedeutet, daß es sich hierbei entweder um eine einzelne Feder oder um eine Parallel- oder Reihenanordnung aus mehreren Federn handeln kann. Es ist bekannt, daß gemäß Federcharakteristik bei zunehmender Spannung einer Feder die Druckkraft steigt, die dazu notwendig ist, um die Feder in den gespannten Zustand zu bringen bzw. in ihm zu halten. Die erfindungsgemäße Lösung stellt dabei eine Gegeneinanderwirkung eines Druckmittelantriebs mit einer mechanischen Federanordnung her, die beide auf das Antriebsglied des Pretbalkens einwirken. Durch die Erfindung ist es möglich, den Preßbalken am Werkstück praktisch einflußlos von der Stärke einer Druckmitteleinspeisung zu halten. Dazu trägt die temperaturabhängige Einstelleinrichtung wesentlich bei.
  • In diesem Zusammenhang ist das temperaturabhängig arbeitens, federbelastete Überdruckventil besonders vorteilhaft. Dabei wird die temperaturabhängige Einstelleinrichtung aus der Maschine heraus in eine Steuereinrichtung verlegt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist durch die Kombination einer Rückhol-Federanordnung mit einer Federcharakteristik in der Größenordnung von 0,8 und einer einstellbaren Rücklauf-Drosselvorrichtung mit einem temperaturabhängig ausgeglichenen überdruckventil gekennzeichnet, dessen Überdruck-Öffnungswert auf die Federkraft der Federanordnung abgestimmt ist. Durch diese extrem schwache Federkonstante ergibt sich eine Anpassung übtr eine erhebliche Stapelhöhe des Werkstücks. Auch bei einer solchen Federcharakteristik läßt sich eine schnelle Rückbewegung durch entsprechende Bemessung der ölkanäle erreichen. Eine besonde s bevorzugte Ausführungsform liegt darin, daß die Rückhol-Fede:#-anordnung justierbar vorgesehen und unter Auswiegen der Preßbalkenanordnung vorspannbar ist, um das Preßbalkengewicht im wesentlichen in der Stellung des Andeutens auszugleichen. Diese Justieranordnung ist ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, weil dadurch eine Anpassung an eine spezielle Maschine möglich ist.
  • Mit besonderem Vorteil weist das Überdruckventil ein temperaturabhängiges Widerlager, insbesondere in Form von wärmeabhängigen Federscheiben, für eine Schließ-Betriebsfeder des Rückschlagventils auf. Hierbei handelt es sich beispielsweise uia Bimetall-Lochscheiben. Darin liegt eine besonders zweckmäßige Lösung im Zusammenhang mit einer an sich normalen Betriebsfeder, die durch die Anordnung der insbesondere kegelstumpfförmig ausgeführten Bimetall-Lochscheiben ein temperaturabhängiges Widerlager findet. Es wird einbezogen, daß ein Druckbegrenzungsventil mit einer temperaturabhängigen Federanordnung ausgeführt ist.
  • Die spezielle Ausführung des Überdruckventils mit einer solchen temperaturabhängigen Lochscheibenanordnung stellt ein besonderes Merkmal der Erfindung dar. Diese bezieht dabei im Zusammenhang mit einer beliebigen Ventilausführung nicht nur die Einführung jeglicher angepaßter, temperaturabhäqgger Charakteristik ein, sondern schafft in einer besonders vorteilhaften Ausführung auch eine Lösung, die einen Ausgleich in vo n t von temperaturabhängigen Viskositätsänderungen des hydraulischen Druckmittels schafft.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Rücklauf-Drosselvorrichtung einen Drosselschieber mit Drosselprofilierungen auf, der durch Federkraft einer Betriebsfeder von einem Anschlag abgehoben gehalten ist, und der in bezug zu diesem Anschlag durch eine Stelleinrichtung einstellbar ist, und daß im Bereich des Stellhubes die Hubbewegungsgeschwindigke-t des Preßbalkens einstellbar ist. Hierin liegt eine einfahne Ausbildung, die im übrigen auch gerade in Verbindung mit den Anschlag ermöglicht, eine Temperaturabhängigkeit einzuführen.
  • In einer Ausführungsform ist ein starrer Anschlag vorgesehen.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist als Anschlag eine starke Feder vorgesehen, welche eine größere Federkonstante aufweist als eine Betriebsfeder, welche den Drosselschieber vom Anschlag abhebt. Hierdurch ergibt sich schon die Möglichkeit der Einführung einer temperaturabhängigen Größe in Verbindung mit der Anschlagfeder, die entsprechend ausgeführt sein kann.
  • Einbezogen wird dabei, daß eine mit dem Festanschlag vorgesehene Feder oder eine starke Feder mit einer temperaturabhängigen Fe<iercharakteristik ausgeführt ist.
  • Unter obigen Gesichtspunkten ist von verschiedenen Ausführungen auszugehen. Die Erfindung bezieht sowohl eine Druckfederanordnung als auch eine Zugfederanordnung ein, je nachdem, ob der Preßbalken von oben oder unten an einen Arbeitstisch geführt wird. Es wird auch nicht ausgeschlossen, daß die Federanoidnung innerhalb des Zylinders angeordnet ist.
  • Die Erfindung bezieht eine hängende Anordnung, bei der dex Preßbalken von oben, oder eine andere Anordnung ein, bei cer das Werkzeug nach oben an das Werkstück herangefahren wirc.
  • In jedem Falle findet ein Gewichtsausgleich durch die Rückholfeder statt, die in beiden Fällen in verschiedenen Richtungen spannbar ist. In jedem Falle gleicht der Federdruck der Feder anordnung im wesentlichen den beim Andeuten vom Druckmittel aufgebrachten Andruck aus.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeis#ielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine schematische Ansicht einer Arbeitsmaschize in Teildarstellung mit einem Preßbalken, einen Arbeitstisch und einer Kinematik zur Bewegung des Preßbalkens mit einer Antriebs-Zylinderkolbeneinrichtung, Fig. 2: die Steueranordnung mit der Zylinderkolbeneinrichtung und den hydraulischen Steuerelementen, Fig. 3: eine Seitenansicht eines Überdruckventils in der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 in der Ausführung als getrenntes Element im Schnitt.
  • In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Maschine kann in üblicher Weise ausgeführt sein. Sie hat einen Arbeitstisch 1, auf welchem Werkstücke oder Papier oder dergleichen angeordnet werden können. In Verbindung mit dem Arbeitstisch kann auch ein gemäß Beispiel nach oben arbeitendes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Werkzeug angeordnet sein, das nicht behandelt wird, weil lediglich der Andruck des Werkstückes bzw. die Andeutung durch einen Preßbalken 2 erläutert wird. Der Preßbalken 2 ist im Maschinengestell bzw. im Maschinenständer in seitlichen Führungen 3, 4 senkrecht zum Arbeitstisch beweglich gelagert. Der Preßbalken ist über Betätigungsstangen 5, 6 geführt. Die Betätigungsstangen 5, 6 sind an Hebelarme 7, 8 von Schwenkhebeln 9, 10 angelenkt, die um im Gestell gelagerte Achsen 11, 12 verdrehbar sind. Die Hebelarme 7, 8 verlaufen parallel. Andere Hebelarme 13, 14 sind durch ein angelenktes Gestänge 15 miteinander verbunden, so daß eine Parallelbewegung stattfindet. An den Hebelarm 14 greift eine Zylinderkolbeneinrichtung 16 an, welche beim Ausfahren des Kolbens gemäß Zeichnung nach links eine Annäherung des Preßbalkens 2 an den Arbeitstisch herbeiführt.
  • Der Schwenkhebel 10 hat einen zusätzlichen Hebelarm 17, an welchen eine Hückhol-Federanordnung 18 angreift. Diese Rückhol-Federanordnung hält normalerweise den Preßbalken 2 in der abgehobenen Stellung. Beispielsweise besteht diese RUckhol-Pederanordnung 18 aus einer Zugfeder. Diese ist an ihrem vom Hebel 17 abgekehrten Ende an einem Federwiderlager 19 im Maschinengestell befestigt. Dieses Widerlager ist beispielsweise um eine Strecke des Doppelpfeils 20 einstellbar. Hierdurch ist die Grundvorspannung der Feder 18 wählbar und beispielsweise auf das Gewicht des Preßbalkens 2 und der mit ihm verbundenen Teile anpaßbar. Diese Anpassung wird auch mit einer Feder erreicht, die eine Federkonstante in der Größenordnung von etwa 0,8 bis 0,. hat, wodurch gewährleistet ist, daß auch bei Spannung der Feder 18#, wenn die Zylinderkolbeneinrichtung 16 ausgefahren wird, nur ein relativ geringer Kraftanstieg erfolgt, so daß praktisch über den gesamten Bewegungsbereich des Preßbalkens eine im wesentlichen gleichbleibende Gegenkraft aufgebracht wird. Zur Einstellung des FEderwiderlagers 19 ist dieses beispielsweise an einer Gewindespindel 70 angeordnet.
  • Die Zylinderkolbeneinrichtung 16 steht nach Fig. 2 über eine Zuleitung 21 mit einer insgesamt mit 22 bezeichneten Steuerano:#dnung in Verbindung. In dieser ist ein Steuerschieber 23 angec,rdnet, der durch ein Betätigungselement 24, beispielsweise durch einen Betätigungsmagneten, in zwei Stellungen schaltbar ist. Die Zeichnung zeigt eine Stellung, die für das Andeuten, d.h., d:e Annäherung des Preßbalkens, vorgesehen ist, während einp andere obere STellung die eigentliche Schieberspindel 25 nach oben zieht, so daß ein Durchgang zu einem Kanal 26 gesperrt wird. Die hyr.raulische Steuerung besitzt einen Tank 27, im Bereich der Zylincerkolbeneinrichtung 16 auch mit 28 hinter dem Rücklauf 29 bezeichnet. In den Tank 27 mündet der Saugstutzen 30 einer Pumpe 31 die einen Anschluß 32 in einen Steuerraum 33 des Gehäuses 34 des Steuerschiebers 23 einspeist. Dieser Steuerraum ist auch mit der Zuleitung 21 zur Zylinderkolbeneinrichtung 16 verbunden.
  • Aus einem durch einen eingeschnürten Steg 35 getrennten Steueraum 36 führt der Kanal 26 zu einer Rücklauf-Drosselvorrichtvqg 37 einerseits und einem überdruckventil 38 andererseits, von welchem eine Ableitung 39 zum Tank 27 führt.
  • Die Rücklauf-Drosselvorrichtung 37 hat einen Eingangsraur!! 40 mit einer Steuerkante 41, zukelcher ein Drosselschieber 42 mit Drosselprofilierungen 43 bewegbar ist. Der Drosselschieber selbst ist mittels eines Kolbens 44 in einer Bohrung 45 geführt. Mittels des Drosselschiebers 42 ist ein Eingangsraum 71 im Bezug zum Eing2ngsraum steuerbar. Außerhalb der Steueranordnung 22 ist der Drosselschieber mit einem Widerlager 46 versehen. Dieses besteht aus einer Scheibe 47, die durch eine Mutter 48 einstellbar auf dem äußeren, mit Gewinde versehenen Ende 49 angeordnet ist. An der Scheibe 47 stützt sich beispielsweise eine Betriebsfeder 50 ab, die andererseits auf einem Kragen 51 bzw. am Gehäuse der Steueranordnung 22 abgestützt ist. An diesem Kragen befindet sich im Beispiel als Anschlag 52 eine Buchse. Hierbei handelt es sich um einen Festanschlag. Dieser Könnte auch durch eine stärkere Feder gebildet sein als die Betriebsfeder 50.
  • Auf das Ende 49 wirkt eine Stelleinrichtung 53, beispielsweise in Form eines Keilschiebers, ein, der über ein Gestänge 54 und beispielsweise einen Fußhebel 55 von einer bedienenden Person betätigbar ist, so daß der Drosselschieber über einen Hub 56 nach Maßgabe des Anschlags 52 verstellbar ist. Der Hub ist so bemessen, daß an der Steuerkante der Steuerabschnitt 57 mit den Drosselprofilierungen 43 vorbeibewegbar ist, ohne eine vollständige Sperrung herbeizuführen. Dabei ergibt sich, daß bei einer Hubverkürzung eine langsamere Bewegung des Preßbalkens 2 und bei einer Hubvergrößerung eine schnellere Bewegung herbeigeführt wird, weil im letzteren Falle der Durchlaßquerschnitt an der Steuerkante 41 zu einer Umleitung 58 aus dem Auslaßraum 71 zu einem Tankanschluß 72 vergrößert wird. Dieser Tankanschluß ist beispielsweise durch einen Raum 73 des Steuerschiebers 23 geführt.
  • Daraus ist erkennbar, daß durch die Rücklauf-Drosselvorrichtung 37 in der Betriebsphase des Andeutens die Bewegungsgeschwindigkeit des Preßbalkens 2 gesteuert werden kann. Die Kraft der Annäherung oder des Andrucks wird aber durch das überdruckventil 38 bestimmt, welches nämlich bei zunehmender Schließung der Rücklauf-Drosselvorichtung 37 an der Steuerkante 41 unter Druck gesetzt wird und mehr oder weniger zu der Ableitung 39 zum Tank 27 öffnet. Insofern ist hinsichtlich der Bemessung des Schließdruckes des Überdruckventils 38 davon auszugehen, daß dieses in Abstimmung auf die Kraft der Rückholfeder 18 einen Gewichtsausgleich gewährleistet.
  • Das Uberdruckventil 38 hat einen Ventilsitz 59, an welchem ein Ventilkörper 60 mittels einer Spindel 61 geführt ist, die in einer Gehäusebohrung 62 hin- und herbewegbar ist. Auf den Ventilkörper 60 drückt eine Betriebsfeder 63, deren anderes Widerlager 64 temperaturabhängig ist, d.h. im Ausführungsbeispiel von Bimetall-Federscheiben 65 gebildet wird. Diese sind mit ihrer Öffnung frei beweglich auf einem Zapfen 66 angeordnet und an einer Stufe 67 abgestützt. Diese ist mittels einer Spindel 68 im Gehäuse des flberdruckventils 38 einstellbar.
  • Dadurch sind Anpassungen in mehrfacher Hinsicht möglich.
  • In der gezeigten Betriebsstellung wird ein Teil des hydrat schen Strömungsmittels durch das Vberdruckventil abgeführt, wobei der abgeführte Teil je nach der Einstellung der Rücklauf-Drosselvorrichtung 37 und dem in ihr aufgebauten Gegendruck größer oder geringer ist.
  • Bei einer Umschaltung des Steuerschiebers in eine obere Stellung gegenüber Fig. 2 wird der Steuerraum 36, gegebenenfalls allmählich nach Maßgabe der Drosselprofilierungen 69, abgesperrt, so daß das gesamte hydraulische Druckmittel aus der Pumpe 31 in die Zuleitung 21 gelangt, um den Arbeitsvorgarg durchzuführen. Dabei ist die hydraulische Zylinderkolbenelnrichtung so aufgebaut, daß nach tberschreitung eines bestimmten Druckes automatisch eine Rückstellung und Freigabe des Rücklaufes erfolgt.
  • Ii der gezeigten STellung wird demgegenüber die Zuleitung 21 il dosierter WEise unter Berücksichtigung der herrschenden Temptratur so gespeist, daß die Kraft der Rückholfeder 18 gerade alsgeglichen und wenig überschritten wird. Hierbei ist zu berïcksichtigen, daß auch ein geringer Gegenkraftanstieg durch die Rückholfeder durch entsprechende Auslegung der BetriebsfEder 63 im Überdruckventil 38 kompensierbar ist.
  • Obgleich jegliche bekannte Ausbildung und Führung des Ventilk~rpers an seinem Ventilsitz für das Überdruckventil einbezogen w rd und die Verbesserung generell durch die Einführung einer t mperaturabhängigen Federanordnung erreichbar ist, zeigt Fig. 3 e ne spezielle und besonders vorteilhafte Ausführungsform des U. erdruckventils 38 in einem eigenen Gehäuse 74. Die Spindel 6 d rchsetzt dabei eine Armatur 75, welche mit einem Gewindestutz+-n 76 in eine Gewindebohrung 77 der Ventilkammer 78 eingeschraubt ist. Die Spindel 68 trägt auf ihrer Stufe 67 den Stapel Bimetall-Federringscheiben 65, die insbesondere aus verschiedenen Ringscheiben mit verschiedenen Temperaturabhängigkeiten und Federkonstanten bestehen und beispielsweise vermittels einer Scheibe 79 das Federwiderlager für die Betriebsfeder 63 bilden. Das Ende der Spindel 68 ist unter Zwischenschichtung von Dichtungsscheiben durch eine Stellmutter 80 festgelegt und durch eine Kopfmutter 81 abgedeckt.
  • Den Ventilsitz 59 ist an einem Einsatz 82 ausgebildet, der mittels einer Mutter 83 auswechselbar an einer Stufe '4 gehalten ist. An diese Stufe schließt sich ein Raum 85 an, in den ein Fortsatz 86 des Einsatzes 82 hineinragt. In diesen Raum mündet ein Einlaß 87 von dem Kanal 26 her. Der Raum steht durch Querbohrungen 88 mit der Gehäusebohrung 62 in Verbindung, in welcher die Ventilspindel 61 geführt ist, wobei das Ende der Gehäusebohrung 62 geschlossen ist. Die Ventilspindel 61 ist mit Spiel in der Gehäusebohrung geführt, so daß Druckmittel durch die Querbohrungen 88 in den Bereich einer Einschnürung 89 der Ventilspindel unmittelbar hinter dem kegelförmigen Ventilkörper 60 eintreten und bis in den Endraum 90 gelangen kann. Dadurch ergibt sich durch das Spiel an der Spindel 61, desser Wirkung noch durch Ringnuten 91 beeinflußt werden kann, eine Art Drossel- oder Dämpfungsstrecke, welche die Ansprechem#find1#ichkeit des Überdruckventils 38 beeinflußt. Dabei sind Anpassingen möglich durch Wahl der Schichtung der Bimetall-Federringsc ieiben 65 einerseits und durch das Spiel zwischen der Spindel 1 undder Gehäusebohrung 62 andererseits.
  • Die Kombination mit der bekannten Ausführung, welche den g>-schlossenen Endraum 90 und die vorgeschaltete Drossel- ode Dämpfungsstrecke hat, und den temperaturabhängigen Stell- )zw.
  • Rückstellglied in Form der Bimetall-Ringfederscheiben 65 lißt gerade im Zusammenhang mit der temperaturabhängigen Viskos#tätsänderung des hydraulischen Druckmittels einen optimalen Au;-gleich durch angemessene Wahl der Anderung des Federungsvermögens und der FEderstärke zu. Die Schichtung ermöglicht dabei auch die Einstellung von bestimmten temperaturabhängigen K#nnlinien, was wesentlich ist. Es wird aber wiederholt, daß d s tenperaturabhängige Widerlager auch mit jeglicher anderen usführung des Ventilkörpers und seiner Führung von Vort il i t.
  • Die Betriebsfeder 63 ist auf dem Kopf 92 des Ventilkörpers 60 zentriert. Es wird darauf hingewiesen, daß der Auslaß entsprechend der Ableitung 39 bei 93 mündet.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Mit Druckmittel betriebene Arbeitsmaschine, insbesondere Papierschneidemaschine, mit einem Preßbalken, der zum Andeuten bzw. als Werkzeugträger vorgesehen sein kann und durch eine hydraulische Zylinderkolbeneinrichtung mittels einer Pumpe antreibbar ist, wobei im Bereich eines übertragungsgestänges eine sich bei Bewegung des Preßbalkens an einen Arbeitstisch spannende Federanordnung (Rückholfeder) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (18) eine extrem schwache Federcharkteristik aufweist und auf die Preßbalken-Anordnung (2) hinsichtlich eines Gewichtsausgleichs abgestimmt ist, und daß ni hydraulischen Kreis zur Speisung der Zylinderkolbeneinrichtung (16) eine Zweiwege-Anordnung vorgesehen ist, in deren einem Weg (21, 26, 32, 58) eine Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) für die Andeutung des Preßbalkens (2) unter Gewichtsausgleich vorgesehen ist, und in deren anderem Weg (21, 32) eine unmittelbare Durchleitung des Pumpendrucks in den Zylinder der hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung (16) vorgesehen ist, und daß beide Wege wahlweise einschaltbar und wenigstens im Weg für die Andeutung ein temperaturabhängiges, einen Durch laß steuerndes Element (65) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) für das Andeuten in dem einen Weg einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) eine von der Bedienungsperson betätigbare Stelleinrichtung (53) ür die Aussteuerung eines Hubes (56) eines Drosselschiebers (42) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überdruckventil (38) zwischen der Zuleitung (26) zur Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) und einem Tankanschluß angeordnet ist, und daß in diesem tJberdruckventil (38) eine temperaturabhängige Federanordnung (65) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschieber (23) vorgesehen ist, welcher in einer Betriebsstellung einen Pumpenanschluß (52) auf einen Kanal (26) zur Rücklauf-1)rosselvorrichtung (37) einstellt, wobei gleichzeitig eine direkte Zuleitung (21) zur hydraulischen Zylinderkolbeneinrichtung (16) auf dem anderen Weg frei ist, und der in der anderen Betriebsstellung den Durchgang zur Rücklauf-I)rosselvorrichtung (37) für das Andeuten sperrt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Kombination einer Rückhol-Federanordnung (18) mit einer Federcharakteristik in der Größenordnung von 0,8 und einer einstellbaren Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) mit einem temperaturabhängig ausgeglichenen Überdruckventil (38), dessen #berdriickbffnungswert auf die Federkraft der Federanordnung (18) abgestimmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzelchnt, daß die Rückhol-Federanordnung (18) justierbar vorgesehen und unter Auswiegen der Preßbalkenanordnung (2) vorspannbar ist, um das Freßbalkengewicht im wesentlichen in der Stellung des Andeutens auszugleichen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das tberdruckventil (38) ein temperaturabhängiges Widerlager, insbesondere in Form von wärmeabhängigen Federscheiben (65), für eine Schließ-Betriebsfeder (63) des Rückschlagventils aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauf-Drosselvorrichtung (37) einen Drosselschieber (42) mit Drosselprofilierungen (43) aufweist, der durch Federkraft einer Betriebsfeder (50) von einem Anschlag (52) abgehoben gehalten ist, und der in bezug zu diesem Anschlag (52) durch eine Stelleinrichtung (53) einstellbar ist, und daß im Bereich des Stellhubes die Hubbewegungsgeschwindigkeit des Preßbalkens (2) einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Anschlag (52) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, #aß als Anschlag (52) eine starke Feder vorgesehen ist, welche eine größere Federkonstante aufweist als eine Betriebsfeder (50), welche den Drosselschieber (42) vom Anschlag abhebt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Festanschlag vorgesehene Feder oder eine starke Feder mit einer temperaturabhängigen Federcharakteristik ausgeführt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängige Federanordnung (65) aus einer Schichtung von konischen Federringscheiben mit verschiedener Temperaturabhängigkeit und/oder verschiedener Temperaturcharakteristika besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (65) als Widerlager für eine T;etriebsfeder (63) des Überdruckventils (38) ausgeführt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicinet, daß die Schichtung auf einen Zapfen (66) einer Spindel (68) an einer Stufe (67) abgestützt frei beweglich ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (60) des Überdruckventils an einer Spindel (61) geführt ist, die mit Spiel in einer Gehäusebohrung (62) angeordnet ist, wobei das Spiel einen Drucknitteldurchlaß zu einem geschlossenen Endraum (90) der Gehäusebohrung (62) bildet.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (62) an einem Einsatz (82) vorgesehen ist, der auch den Ventilsitz (59) bildet und auswechselbar in einer Ventilkammer (92) des tberdruckventils (38) angeordnet ist.
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