DE660583C - Steuervorrichtung - Google Patents
SteuervorrichtungInfo
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- DE660583C DE660583C DEV32749D DEV0032749D DE660583C DE 660583 C DE660583 C DE 660583C DE V32749 D DEV32749 D DE V32749D DE V0032749 D DEV0032749 D DE V0032749D DE 660583 C DE660583 C DE 660583C
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- control
- pressure
- control device
- spring
- weighing beam
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
- B61K7/08—Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Bei den bekannten Steuerapparaten für gewichtsabhängige Gleisbremsen ist im Steuergestänge
ein 2weiarmiger Reglerhebel angeordnet, an dessen oberem Ende der Hand-S hebel und dessen 'unterem Ende der Ventilbetätigungshebel
angreifen. In. der Mitte des Hebels greift die Kolbenstange des den
Druck steuernden Druckreglers an. Der Druckregler besteht aus einem Druckzylinder,
dessen Kolben bei Drucksteigerung vom Druck in der Bremsleitung gegen eine Feder
vorbewegt und bei Druckminderung von dieser wieder zurückbewegt wird.
Bei einer Drucksteigerung werden der obere und mittlere Angriffspunkt des Reglerhebels
nacheinander und !entsprechend der Drucksteigerung fortschreitend vorbewegt, wodurch
der untere Angriffspunkt durch die vorangehende Bewegung des oberen Punktes, die
so von Hand erfolgt, zuerst zurückgelegt jund
durch die nachfolgende Verlagerung des Mittelangriffspunktes durch den Reglerkolben
wieder in seine alte Lage zurückgebracht wird. Bei Druckminderung erfolgen die Bewegungen
in umgekehrter Richtung. Die Pendelbewegung des Ventilsteuerhebels zur Steuerung des Druckes wird also sowohl
durch die fortschreitende Bewegung des Handhebels als auch durch eine fortschreitende
Bewegung desi aus Steuerkolben und -feder bestehenden Reglerelementes bewirkt.
Durch die fortschreitende Bewegung des Reglerelementes wird eine Feder bedingt, die
einen den erforderlichen Steuerhubwegen entsprechenden Federweg haben muß. Außerdem
wird die Feder, da sehr häufig auch mit dem Maximaldruck gearbeitet wird, in ihrer
Elastizität stark beansprucht. Abgesehen von der verhältnismäßig umständlichen Federlagerung
bedeutet die durch die Art des Steuer)-apparates bedingte Feder selbst und deren
Beanspruchung gewisse Nachteile für die bis jetzt bekannten und gebräuchlichen Ausführungen.
Es ist nun bereits bekannt, die Ventile durch einen Doppelhebel zu steuern, der durch einen Kolben bewegt wird, wobei dem
Kolben an einer anderen Stelle des Hebels eine Feder entgegenarbeitet. Hierdurch ist
man jedoch nicht in der Lage, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung
beseitigt nun die erwähnten Nachteile dadurch, daß der Doppelhebel, auf welchen der Kolben und die Feder einwirken, nicht
an einem ortsfesten Drehpunkt gelagert wird, sondern an einem Wiegepunkt, der in der
Längsrichtung des Wiegebalkens von Hand verstellbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Vorrichtung beispielsweise schematisch
dargestellt. Hier zeigt
Abb. ι eine Steuerung für einen Gleisbremsenantrieb
mit Speicher, bei der die Ventile unmittelbar vom Wiegebalken gesteuert werden,
Abb. 2 die Steuerung der Ventile durch den 6g Wiegebalken mittels besonderer Hebel,
Abb. 3 eine Steuerung für einen Gleisbremsenantrieb ohne Speicher, bei dem die
Ventile unmittelbar durch den Wiegebalken gesteuert werden, und
Abb. 4 die Seitenansicht der Abb. 3 in Pfeilrj
richtung gesehen. ,**
In den Abb. 1 und 2 ist an die zur BremßjjS·
führende Rohrleitung 1 der Steuerzylinder"Wl
mit 'einem besonderen Rohrkanal 3 angeschlossen. Der Kolben 4 des Steuerzylinders 2
greift mit der Kolbenstange 5 am Wiege-ίο balken 6 an. Am anderen Ende des Wiegebalkens
6 greift die Steuerfeder 7 an. Die Steuerfeder 7 ist eine Druckfeder. Der Wiegebalken
6 wird von der Rolle 8 getragen, die auf der Achse 9 gelagert ist. Die Achse 9 stützt sich mit der Doppelrolle 10 auf die
Rollbahn 11 ab. Der aus den Rollen 8 und 10 gebildete Wiegepunkt des Wiegebalkens 6
ist mit der Lasche 12 am Handhebel 13 angeschlossen
und kann durch diesen unter dem Wiegebalken 6 auf der Rollbahn 11 bewegt
werden. Die Betätigung der Ventile 14 und 15 erfolgt nach Abb. 1 xinrnittelbar durch den
Wiegebalken 6 über die Stößelstangen 16 und 17. Nach Abb. 2 ist noch für-jedes Ventil 14
und 15 ein besonderer Ventilbetätigungshebel 18 und 19 vorgesehen, die um den gemeinsamen
Drehpunkt 20 schwingen und mit ihrem einen Ende an die Stößelstangen 16 und 17
und mit dem anderen Ende mittels; Langloches 21 an den Enden des Wiegebalkens 6 abgreifen.
Der Steuerzylinder 2 ist mit einer Ergänzungsfeder 22 ausgerüstet. Auch diese
Feder ist eine Druckfeder. An beiden Enden der Rollbahn ti sind Hubbegrenzungsan,-schlage
23 und 24 angebracht.
Die Abb. 1 und 2 zeigen die Steuerung für einen Gleisbremsenantrieb mit Speicher nach
erfolgter, Druckregelung bei einem bestimmten Arbeitsdruck in der Bremsleitung. Der
Steuerkolben 4 ist durch den Arbeitsdruck belastet. Die Steuerfeder 7 hält der Kolbenkraft
ρ das Gleichgewicht. Die Momente ρ · a
und / · b sind gleich groß. Der Wiegebalken 6
liegt waagerecht, und beide Ventile 14 und 15
4.5 sind geschlossen.
Zur Drucksteigerung wird der Handhebel 13 um einen entsprechenden Ausschlag nach
rechts bewegt, wodurch auch die Rolle 8/ro nach rechts bewegt wird. Dadurch wird der
Gleichgewichtszustand des Wiegebalkens 6 gestört. Durch Verkürzung des Hebelarmesa
und Verlängerung des Hebelarmes b bekommt das Moment / · b das Übergewicht. Der Balken
6 macht eine entsprechende Wiegebewegung, und durch das Übergewicht des Momentes
/ · b wird das Druckventil 15 geöffnet.
Durch Öffnen des Ventils 15 steigt der Druck in der Bremsleitung 1 und auch über Leitung
3 im Steuerzylinder 2, d. h. ρ wird größer. Wenn ρ so groß geworden ist, daß ρ·α
wieder gleich / · b ist, wird der Wiegebalken 6
wieder zurückbewegt, bis das Ventil 15 wieder geschlossen ist. Bei geschlossenem Ventil 15
f4jegt der Balken 6 wieder waagerecht, und die
g^wjinschte Drucksteigerung in der Bremsj!§ifling
ι ist erreicht. Bei Druckminderung lgt das Ausschlagen des Wiegebalkens 6
der anderen Richtung. Durch Zurücknahme des Hebels wird das Moment / · b verkleinert,
und das gleichzeitig größer werdende Moment ρ · α öffnet das Abwasserventil
14, wodurch Wasser aus der Bremsleitung 1
austritt, bis der Druck und damit ρ so viel verringert wird, daß ρ ·α wieder / · b ist. Die
Rückwärtsbewegung des Wiegebalkens 6 und damit das Schließen des Abwasserventils 14
erfolgt durch die Steuerfeder 7. Gleichzeitig mit dem Kolben 4 wirkt die Ergänzungsfeder
22. Sie hat den Zweck, bei abgesenkter Bremse, d.h. wenn kein Druck mehr in der
Bremsleitung vorhanden und damit der Kolben 4 nicht mehr belastet ist, diesen zu ersetzen.
Zum Absenken der Bremse wird die Rolle 8/1 ο entsprechend eingestellt. Das Abwasserventil
14 wird gemeinsam durch die Kolben- und Federkraft geöffnet. Der Druck
aus der Bremsleitung 1 fließt durch das geöffnete Ventili4 ab, wodurch der Kolben4
unwirksam wird. Das Ventil 14 würde sich, wenn die nach Fortfall des Arbeitsdruckes go
ausgefallene Kolbenkraft nicht ersetzt wird, wieder schließen. Um bei abgesenkter Bremse
das Abwasserventil 14 aber aufzuhalten, wird die Rolle 8/10 bis gegen den Anschlag 23
gefahren. Durch diese starke Änderung des Hebelverhältnisses α zu b ist es möglich, durch
eine verhältnismäßig schwache Druckfeder 22 allein das Übergewicht und damit die Offenhaltung
des Ventils 14 zu erreichen.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 werden die Ventile unmittelbar durch den Wiegebalken
6 betätigt. Bei Drucksteigerung z. B. wirkt der für die Betätigung des Druckventils
ι S durch die Gleichgewichtsstörung des Wiegebalkens
6 frei werdende Kraftanteil /' der Feder 7 am Hebelarm c. Diesem Moment
steht die am Hebelarm d wirkende Ventilbelastung p' entgegen. Die Ventilbelastung p'
ist gleich Akkumulatordrück, der über dem Ventil ι S liegt, minus dem von unten gegen
das Ventil 15 wirkenden Arbeitsdruck. Je größer also der eingestellte Druck ist, um so
kleiner ist die Ventilbelastung p'. Da die Stellung der Rolle 8/10, die das Verhältnis
der Hebelarme c :d festlegt, auch vom ein- ng
gestellten Druck abhängig ist, ändert sich somit das \ Verhältnis der Kraftmomente
/' · c :p''kt sehr stark mit dem in der Bremsleitung
ι befindlichen Druck. Sowohl das Kraft- wie das Hebelverhältnis ist vom Druck
abhängig, und zwar verhältnisgleich. Die Momentverhältnisse werden dadurch um so
ungünstiger, je kleiner der eingestellte Druck ist; die Druckänderung ist deshalb nicht
gleichmäßig. Die Drucksteigerung ist bei höherem Einstelldruck feinstufiger als bei
niedrigerem Druck, wähnend die Druckmittel
rung um so feinfühliger ist, je kleiner der Einstelldruck ist. Diese nachteilige Ungleichmäßigkeit
der Druckabstufung wird ganz wesentlich verringert, wenn nach Abb. 2 die Hebel 18 und 19 eingeschaltet werden. Zufolge
dieser Hebel wird das Hebelverhältnis für die Ventilbetätigung gleichbleibend gehalten
und somit unabhängig vom eingestellten Druck. Der Wiegepunkt ist verschiebbar
angeordnet, um den für die Druckregelung erforderlichen Wiegebalkenausschlag zu erreichen.
Der Wiegepunkt ist aber nicht mehr gleichzeitig Drehpunkt für die Ventilbetätigung.
Bei einer Druckänderung schwingt der Wiegebalken auf 'der Rolle 8/10, denen Lage
bei jeder Druckstufe eine andere ist, während die Ventilbetätigungshebel 18, 19 um den festliegenden
Drehpunkt 20 schwingen. Bei dieser Ausführung nach Abb. 2 kann die Ergänzungsfeder
22 durch einen Anschlag 25 am Ventilbetätigungshebel 18 ersetzt werden,
gegen den sich die Rolle 8/10 in Endstellung legt und das Ventil 14 offen hält, wenn die
Bremsleitung 1 drucklos und damit der KoI-ben4
unbelastet ist. Der Anschlag 25 dient dann gleichzeitig als Begrenzung für den Rollweg
der Wiegerolle 8/10.
Die vorbeschriebene Aüsführungsart einer Steuerung für einen Pumpenantrieb mit Speieher
kann sinngemäß auch bei einem Steuerapparat für Pumpenantrieb ohne Speicher
angewandt werden. Eine Anwendungsmöglichkeit zeigen z. B. Abb. 3 und 4. Der Unterschied
zwischen beiden Steuerungen besteht darin, daß bei der ersten Bauart zwei Ventile
wechselweise geschlossen und geöffnet werden, während bei der zweiten zwei Ventile
nacheinander geschlossen und geöffnet werden. Bei der Steuerung nach Abb. 1 'und 2
wird die Kippbewegung des Wiegiebalkens an beiden Enden zur Ventilbetätigung nutzbar
gemacht, während bei derjenigen nach Abb. 3 und 4 nur von einem Ende des Balkens die
Ventile gesteuert werden. Da zwei Ventile bedient werden müssen, wird das steuernde
Ende des Wiegebalkens 6 mit besonderen Gabelstücken 26 und 27 (Abb. 3 und 4) versehen
oder bei Verwendung des Betätigungshebels 18 nach Abb. 2 dieser am oberen Angriffsende
gegabelt. Durch unterschiedliche Länge der Stößelstangen ist die Nachein,-anderbedienung
der Ventile auf einfachste Art gegeben. Bei der Steuerung nach Abb. 1
und 2 ist die fahrbare Rolle 8/10 unter dem Wiegebalken 6 und bei dem Steuerapparat
nach Abb. 3 und 4 über dem Wiegebalken 6 angeordnet dargestellt. Diese unterschiedliche
Darstellung ist nicht durch die Art der Steuerung bedingt, sondern kann für jede
Steuerung in der einen oder anderen Anordnung gewählt werden. Die Änderung der gezeichneten
Rollenanordnung bedingt nur, daß Steuerkolben und Steuerfeder am anderen Ende des Wiegebalkens als gezeichnet angneifen
müssen. Ebenso müssen die Steuerelemente dann von oben nach unten oder umgekehrt
verlegt werden.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für einen Pumpenantrieb, insbesondere für die mit einem
Druckmittel betriebenen Balkengleisbremsen, mit einer Anordnung, bei der an dem einen Ende eines die Ventile steuernden
Wiegiebalkens der Steuerkolben, am anderen Ende- die Steuerfeder angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegepunkt (9, 10) in der Längsrichtung des
Wiegebalkens (6) von Hand verstellbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Speicher vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur mittelbaren ■wechselseitigen Betätigung der Ventile
(14, 15) durch den Wiegebalken (6) zwei
zweiarmige Hebel (18, 19) mit festem Drehpunkt (20) vorgesehen sind.
3. Steuervorrichtung für Pumpenantriebe nach Anspruch 1 ohne Speicher, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Wiegebalken (6) zur Betätigung der nacheinander
arbeitenden Ventile zwei Gabelstücke (26, 27) angebracht sind.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung nur eines zweiarmigen Betätigungshebels (18) dieser am oberen
Ende gabelförmig ausgebildet ist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkolben (4) mit einer Feder (22) in Verbindung steht, so daß diese bei Nulldruck
den Steuerkolben (4) ersetzt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Hebel (18) einen Anschlag (25) erhält, der das Leerlauf ventil (14) in Ruhestellung
offen Mit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32749D DE660583C (de) | 1936-04-16 | 1936-04-16 | Steuervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32749D DE660583C (de) | 1936-04-16 | 1936-04-16 | Steuervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660583C true DE660583C (de) | 1938-05-28 |
Family
ID=7587547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV32749D Expired DE660583C (de) | 1936-04-16 | 1936-04-16 | Steuervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660583C (de) |
-
1936
- 1936-04-16 DE DEV32749D patent/DE660583C/de not_active Expired
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