AT122585B - Steuerzylinder, insbesondere für Sandstreuer an Straßenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Steuerzylinder, insbesondere für Sandstreuer an Straßenbahnwagen u. dgl.

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AT122585B
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Knorr Bremse Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steuerzylinder, insbesondere für   Sandstrener   an Strassenbahnwagen n. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Steuerzylinder, der insbesondere dazu bestimmt ist, an Strassenbahnwagen u. dgl. Fahrzeugen den den Führer besonders in Gefalrfällen unliebsam belastenden Hand- 
 EMI1.1 
 Betriebsmittels (Druckluft) für den   Steuerzylinder selbsttätig arbeitet und   den Sand   periodiseh   in bestimmten Zwischenräumen auf die Schienen wirft. 



   Zu diesem Zweck ist der Steuerzylinder mit einem Kolben ausgerüstet, der seine Bewegung nach der einen Seite hin unter dem Einfluss eines Druckmittels   (zweckmässig Druckluft),   die gegenläufige Bewegung unter dem Einfluss einer bei der ersten Bewegung gespannten Feder vollzieht, wobei durch ein im Kolben selbst vorgesehenes, von diesem und dem Zylinder gesteuertes Ventil die Druckluft ins Freie abgeleitet wird, so dass sieh die   ruekläufige   Kolbenbewegung widerstandslos vollziehen kann. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein   Steuerzylinder gEmäss   der Erfindung im   Längsschnitt   verauschaulicht, Fig. 2 zeigt eine weitere, in der Wirkung etwas   vervollkommnete Ausfiihrungsform   des Erfindungsgegenstandes. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 befindet sich in dem Zylinder a der an der Seite des Kolbenstangenaustrittes einen Anschlag b besitzt und mit der Öffnung c an eine Druckmittelquelle (Druckluftbehälter) angeschlossen ist, am   ändern   Ende die Ausströmöffnung cl aufweist. der Kolben e. Die Kolbenstange j ist im Kolben e erweitert und enthält eine mittlere Bohrung, die auf der Einströmseite des Zylinders einen Ventilsitz darstellt. In dieser Bohrung wird ein Ventil l geführt, dessen Spindel s einen 
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 treten. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende :
Es sei angenommen, der Kolben befinde sich unter dem Einfluss der Feder   g   in der linken Endstellung, in der das Ventil l auf seinen Sitz gedrückt ist und die als Normalstellung zu gelten hat. Soll nun der Sandstreuer angestellt werden, so lässt der Wagenführer durch Öffnen eines nicht dargestellten Absperrorgans Druckluft in den Zylinder a strömen ; diese drückt das Ventil l noch fester auf seinen Sitz und verschiebt den Kolben e nach rechts ; durch die Kobenbewegung wird der Sandstreuer geöffnet. 



  Sobald der Stift o bei der Rechtsverschiebung des Kolbens e den Anschlag b erreicht. bleibt er stehen und hält auch das Ventil l fest, während sieh der Kolben e noch weiter nach rechts bewegt ; dadurch wird das   Ventil ! geöffnet,   die   Druckluft   strömt von der linken Kolbenseite zur rechten und entweicht 
 EMI1.3 
 die Feder g zieht den Kolben e in die linke Endlage, wobei sich das   Ventil ! schliesst.   Der Luftdruck auf der linken Kolbenseite steigt. und das Spiel wiederholt sich von neuem, solange die Druckluft einge- 

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 lassen wird. Durch Beeinflussung des Druckluftstromes mittels des Absperrorgans kann man die Kolbengesehwindigkeit regeln. 



   Die vorgeschriebene   Ausführungsform   setzt voraus, dass zwischen der Spannung der Feder g und der Reibung, die die   Endwulste n   des geschlitzten Teiles der Ventilspindel in der Kolbenstange ausüben, ein bestimmtes, die Rüekbewegung des Kolbens mit Sicherheit   ermöglichendes   Verhältnis besteht. Ist die letzterwähnte Reibung sehr gross. so erfolgt der Stillstand des Kolbens bei der   Reehtsverschiebung   unter Umständen bereits bei einem geringen   Anlüften   des Ventils   !.   Die Luft fliesst über das nur wenig 
 EMI2.1 
 das   Zurückdrücken   des Kolbens zu ermöglichen.

   Es ist unter Umständen schwierig, für die Spannung der Feder g und die Reibung der Endwulste n das eine einwandfreie Wirkung gewährleistende Verhältnis zu schaffen. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ist derartig durchgeführt, dass eine fehlerlose Wirkung gesiehert ist. Der Steuerzylinder nach dieser Ausführungsform unterscheidet sieh von demjenigen nach 
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Befindet sich der Kolben in der linken Endlage, so ist das Ventil ! geschlossen und die Feder q leicht gespannt. Der Kolben e bewegt sich nach rechts, wobei der   Luftdruek das   Ventil   l   gegen die Spannung der Feder q geschlossen hält.

   Langt der Stift o am Anschlag   b an,   so erfolgt bei der Weiterbewegung des Kolbens bei geschlossenem Ventil eine Vermehrung der Spannung der Feder q. bis diese den auf das Ventil l wirkenden luftdruck überwindet. im Zusammenwirken mit dem Stift o das Ventil öffnet, indem dieser gegen die dem Kolben zugewendete Seite des in der Ventilspindel s   befindliehen     Langloehes stösst.   
 EMI2.3 
 
1.

   Steuerzylinder, insbesondere für Sandstreuer an Strassenbahnwagen u.   dgl.,     dadurch gekenn-   zeichnet, dass im Steuerkolben (e) ein die Verbindung zwischen beiden Kolbenselten beherrschendes Ventil (l) vorgesehen ist, das einerseits durch den   Luftdruek,   anderseits durch einen Zylinderanschlag (b) gesteuert wird und bei Annäherung des Kolbens an das Ende seines unter dem Einfluss   des Luftdruekes     zurückgelegten   Weges sieh öffnet, so dass die Druckluft durch das Ventil (l) und einer   Ausströmöffnung        des Zylinders (a) entweichen und der Kolben seine Rüekbewegung unter der Wirkung einer Feder (g) vollziehen kann, wobei die Annäherung des Kolbens (e) an das andere Hubende das Ventil (l) geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Steuerzylinder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen des Ventils (l) EMI2.4 verschiebbaren Stiftes (o) mit dem Zylinderanschlag aufgehoben wird. wobei der Stift (o) das Ventil öffnet. a. Steuerzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter dem Stift (o) befindliehe Teil der Ventilspindel (s) geschlitzt ausgeführt ist und die auf diese Weise gebildeten Schenkel (in) mit Endwulsten (n) versehen sind, die beim Schliessen des Ventils in eine Erweiterung der Kolbenstangenbohrung (i) (Querbohrung od. dgl.) einschnappen oder in eine Bohrungsverengung (Fig. 2) hineingedrückt werden und beim Anlegen des Stiftes (o) an den Zylinderansehlag (b) herausgezogen werden.
    4. Eine Ausfuhrungsform eines Steuerzylinders nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durch ein Langloch der Ventilspindel (s) und das Langloeh (k) der Kolbenstange hindurehragende Stift (o) in einer Hülse (p) befestigt ist, die sieh zwischen der Ventilspindel (R) und der Kolbenstange (f) befindet, wobei zwischen ihr und einer Schulter der Yentilspindel (s) eine Feder (q) angeordnet ist.
AT122585D 1929-08-17 1930-07-21 Steuerzylinder, insbesondere für Sandstreuer an Straßenbahnwagen u. dgl. AT122585B (de)

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