DE699150C - Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit einem Treibstoffgemisch aus Generatorgas und Schweroel - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit einem Treibstoffgemisch aus Generatorgas und Schweroel

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DE699150C
DE699150C DE1934G0097352 DEG0097352D DE699150C DE 699150 C DE699150 C DE 699150C DE 1934G0097352 DE1934G0097352 DE 1934G0097352 DE G0097352 D DEG0097352 D DE G0097352D DE 699150 C DE699150 C DE 699150C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmäschinen mit einem Treibstoffgemisch aus Generatorgas und Schweröl Den Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Verfahren zur Herstellung eines Treibstoffgemisches für Brennkraftmaschinen, das aus Generatorgas mit einem 150/0 übersteigenden Wasserstoffgehalt und einem Zusatz von Schweröl besteht. ' Die Zufuhr des Schweröls erfolgt in einem beliebigen Punkt zwischen Generator und Brennkraftmas'chirne im Ausmaß von etwa 50 g je PS-Stunde- mit Hilfe eines Vergasers oder z. B. in Dampfform.
  • In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß das Schweröl in dem Ausmaß von etwa 15 bis 6o g je PS-Stunde - auch unmittelbar in den Brennraum der Gasmaschine während der Zuführung des Generatorgases eingespritzt werden kann, wodurch der Vergaser oder ein besonderer Ölverdampfer sowie gegebenenfalls auch eine besondere Mischeinrichtung in Fortfall kommen.
  • Das Wesentliche des Erfindungsgegenstandes bei unmittelbarer Einspritzung des zusätzlich zugeführten Schweröls ist die Entlastung der Gasansaugung. Der Einspritzvorgang ist ähnlich wie beim Dieselmotor, jedoch mit dem Unterschied, daß die Einspritzpumpe keinem Gegendruck ausgesetzt ist, da sie während des Ansaughubes der Gasmaschine,erfolgt und die Einspritzmenge des Schweröls gering ist. Die Einspritzpumpe hat daher keinen hohen Druck zu überwinden. Unmittelbar nach dem Schließen des. Zylinderauslaßventils "beginnt die Einspritzung, damit die innige Durchmischung des Schwerölnebels mit dem Gas-Luft-Gemisch noch während des Ansaugevorgangs stattfindet.
  • Die Arbeitsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sei an einem Arbeitsschaubild näher veranschaulicht.
  • Die ' Zeichnung zeigt den Motorzylinder i mit dem Einlaßventil z, das vom Schwinghebel 3, der Stoßstange 4 und vom' Nocken 5 betätigt wird. .In der Mitte des Zylinderdeckels ist eine Einspritzdüse 6 vorgesehen, zu der durch die -Leitung 7 Öl zugeleitet wird, das vom Ölbehälter i o über den Hahn 9 kommend von der Pumpe 8 auf den geringen Einspritzdruck gebracht wird. Die Menge des der Pumpe 8 zufließenden Öls wird mittels des Hahnes 9 entweder von Hand oder in bekannter Weise durch den Regler der Maschine geregelt. Der Antrieb der Pumpe erfolgt in Fig. i 'unmittelbar vom auf und ab schwingenden Schwinghebel 3. In diesem Fall wird die Ölpumpe das Öl während der Einlaßventilerhebung, dies ,ist auf dem Nockenwinkel (p, einspritzen, wodurch erreicht werden kann, daß der Ölzusatz nur bei Ansaugbeginn erfolgt.
  • In Fig. 2 erfolgt der Antrieb der Ölpumpe durch einen eigenen Nocken i i, der auf der gleichen Nockenwelle sitzend gedacht ist wie der Nocken des Einlaßventils 5. Die Stoßstange 4. betätigt wieder die Ölpumpe 8, die über den Hahn g aus dem Behälter io das Öl erhält. In Fig. 2 ist der öleinspiitznocken derart geformt, daß die Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens über den Nockenwinkel ß' j erfolgt, d. h. daß das öl sowohl während des öffnens als auch während des Offenbleibens des Einlaßventils eingespritzt wird. Selbstverständlich kann man in diesem Fall dem ölpumpennocken i i auch jede beliebige andere Form und damit der Ölpumpe jede andere erforderliche Einspritzdauer, Einspritzbeginn und Einspritzende (innerhalb des Zeitraumes zwischen Schließen des Zylinderauslaßventils und des Zylindereinlaßventils) geben.
  • Diese Verhältnisse sind. auch in Fig. 3 im .Druckvolumendiagramm dargestellt. A bedeutet darin der Einlaßbeginn, D, das Einlaßende. '-.Entsprechend der Anordnung nach Fig. i würde der Beginn der Öleinspritzung mit A und das Ende mit B erfolgen. Nach der Anordnung der Fig. 2 wäre der öleinspritzbeginn wieder bei A'=A und das Ende bei 13°. Das Ende der Öleinspritzung könnte jedoch je nach. der - gewählten Nockenform auch auf jedem beliebigen Punkt der Einlaßlinie zwischen A und D@ liegen.
  • In der Zeichnung ist die Öleinspritzung in der Mitte des Zylinderdeckels gezeichnet; sie kann aber selbstverständlich auch an anderer Stelle des Brennraumes der Maschine angeordnet werden.
  • Im praktischen Betrieb wird Öffnungsbeginn des Einlaßventils mit dem Schließen - des Auslaßventils zusammenfallen.
  • Die unmittelbare Einspritzung in den Bremsraum der Gasmaschine läßt die Verwendung unverdampfbarer Schweröle für das Verfahren gemäß deni Hauptpatent zu. Als unverdampfbare Brennstoffe sind insbesondere Destil-Iationsrückstände, ferner gebrauchtes, nicht mehr regenerationsfähiges Schmieröl, ferner Heizöle anzusehen, die im allgemeinen rund 40 v. H. unverdampfbare Bestandteile aufweisen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZUCIi: Vorrichtung zum Betrieb von Br ennkraftmaschinen mit einem Treibstoffgemisch aus Generatorgas und Schweröl gemäß Patent 653 857, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweröl in den Grenzen von 15 bis 6o g je PS-Stunde unmittelbar ili den Brennraum der Gasmaschine, beginnend mit dem Schließen des Zylinderauslaßventils und endend mit dem Schließen des Zylindereinlaßventils, während der Zuführung des Geneiatorgases eingespritzt wird:. . . -
DE1934G0097352 1934-09-16 1934-09-16 Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit einem Treibstoffgemisch aus Generatorgas und Schweroel Expired DE699150C (de)

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