DE398811C - Verfahren zur Herstellung von Dampfluftgemischen fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dampfluftgemischen fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE398811C
DE398811C DEC30034D DEC0030034D DE398811C DE 398811 C DE398811 C DE 398811C DE C30034 D DEC30034 D DE C30034D DE C0030034 D DEC0030034 D DE C0030034D DE 398811 C DE398811 C DE 398811C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dampfluftgemischen für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zuführung des Brennstoffes zu Verbrennungskraftmaschinen und ermöglicht es, flüssigen Brennstoff, einschließlich der schwereren Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Paraffin, Kerosen u. dgl., zu verdampfen und den erzeugten Dampf in vorteilhafterer Weise als bisher mit atmosphärischer Luft zu vermengen und in den oder die Zylinder zu schaffen.
  • Zu diesem Zweck wird der flüssige' Brennstoff, bevor er in den Motorzylinder eingesogen wird, in geeigneterWeisebei konstanter Temperatur und unter konstantem Druck durch Erwärmung in Dampf umgewandelt und innig mit atmosphärischer Luft vermengt. Zu diesem Zweck erfolgt die Verdampfung des flüssigen Brennstoffes in einem Behälter oder Kessel, der durch die Flammen einer Lampe, einer elektrischen Heizvorrichtung oder am besten durch die Abgase der Maschine erhitzt wird, um so eine Dampfmenge zu erzeugen, die größer ist als die von der Maschine benötigte, wobei mit dein Dampfraum Einrichtungen verbunden sind, wie z. B. einRückflußkondensator oder eine gleichartige Einrichtung, wie ein Rohr, dessen Querschnitt genügend groß ist, so daß es nicht durch die darin befindliche Kondensationsflüssigkeit verschlossen wird, so daß der Dampfraum des Kessels in freier Verbindung
    mit der äußeren Luft steht, wodurch das über-
    schüssige Gas. nachdem es den Dampfraum
    verlassen hat und kondensiert wurde, ent-
    weder in einen kälteren Teil des Kessels zu-
    rückkehren kann oder zti dein Fliissigkeits-
    hehälter, so daß es nicht durch den Dampf-
    rahm des Kessels fließt tind die regelrechte
    Erzeugung von Gas darin hindert. Zii einem
    gleichen Zweck kann der überschüssige Dampf
    auch durch ein Rohr geleitet werden. wie obe,i
    beschrieben, und in dein Slieiseheh;ilter kon-
    densiert werden, in welchem Falle dieser Be-
    h:ilter durch Kiihlrippen oder :ihnliche Vor-
    richtungen gekühlt werden und entweder tin-
    mittelbar oder durch ein Rohr der beschrie-
    betien Art oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
    finit der Außenluft in Berührung gebracht
    werden kann, so daß der Dampfraum desKes-
    sels in jedem Falle für gewöhnlich finit der
    Außenluft in freier Verbindung steht. Die
    Anordnung ist derart, tlaß der flüssige Brenn-
    stoff fortlaufend in Dampf umgewandelt wird,
    bevor er in die Maschine gesaugt wird,
    wobei der Rückflußkondensator oder eine iihn-
    liche Einrichtung dafür sorgen, daß der
    Dampf unter konstantem, z. B. dem atmosphä-
    rischen Druck und unter konstanter Tempera-
    tur, nämlich derjenigen des Siedepunktes des
    bei dem erwähnten Druck gebrauchten flüssi-
    gen Brennstoffes, gehalten wird. Der Rück-
    flußkondensator oder eine gleichwirkende Ein-
    richtung kann entweder mittels Luft oder
    Wassers gekiihlt werden.
    Mit dein Danipfauslaß des Kessels und
    einem Luftzuführungsrohr mit Regelungs-
    ventil ist ein zweites Ventil verbunden, z. B.
    ein Hauptdrosselventil. Diese Ventile können
    dazu dienen, den Zufluß von Luft und Dampf
    zu einer Mischkammer oder einem Misch-
    rohr in solcher Weise zti regeln, daß die zu-
    geführte Luft und der Dampf in den rich-
    tigen* Verhältnissen bei allen Geschwindig-
    keiten der Maschine geregelt werden können,
    um so ein praktisch vollkommenes Explosions-
    gemisch zti erzeugen. Die Bewegung des
    Hauptdrosselventils kann dazu benutzt wer-
    den, um die Wirkung der zum Heizen benutz-
    ten Lampe oder der elektrischen Heizvorrich-
    tung zu regeln.
    Ein leichtes Rückschlagventil oder mehrere
    solche Ventile können mit dem Rückflußkon-
    densator oder der gleichwirkenden Einrich-
    tung verbunden «-erden, tuii zti verhindern,
    daß Luft durch ihn und durch den Dampf-
    raum des Kessels beimAnlassen derMaschine,
    und bevor der Kessel richtig arbeitet, hin-
    durchgesaugt wird, da ein solcher Zutritt von
    Luft die richtige Wirkung des Kessels verhin-
    dern würde.
    Die Hitze der Auspuffgase der Maschine
    kann dazu benutzt werden, uni den flüssigen
    Brennstoff vorzuwärmen, um so bei der Be-
    nutzung der Lampe oder des elektrischen
    Stromes zti sparen, der in diesem Fall benutzt
    wird, tim die Temperatur weiter zu erhöhen
    und den flüssigen Brennstoff zum Sieden zii
    bringen. Es ist aber vorzuziehen. die Erhit-
    zung und Verdampfung des fliissigen Brenn-
    stoffes für gewöhnlich lediglich durch die
    Hitze der Abgase der Maschine zu bewirken.
    Zum Anlassen kann flüssiger Brennstoff, der
    in einem kleii;en Hilfskessel oder mehreren
    Kesseln gesammelt ist, durch eine elektrische
    Heizvorrichtung oder eine Lampe erhitzt und
    benutzt werden, bis die Maschine in vollem
    Betriebe ist und die Heizvorrichtung oder der
    Kessel von den Auspuffgasen auf die ge-
    wünschte Temperatur erhitzt wird. Die lIa-
    schine kann auch mit zerstäubtem Petroleum
    angelassen werden, (las von einem Karburator
    in der üblichen Weise zugeführt wird.
    Wenn ein kleiner Hilfs- oder Anlaßkessel
    benutzt wird, er ii: freier Verbin#-hin-
    mit der Außenluft stehen, uni zu verhindern,
    daß der Kessel beim Anlassen wie ein Kon-
    densator wirkt.
    Die ganze Anordnung ist schematisch in
    AU. t dargestellt. Dein Kessel a wird der
    flüssige Brennstoff aus einem Behälter h mit-
    tels einer Pumpe c durch ein Rohr d und eine
    Speisevorrichtung zugeführt. Diese besteht
    aus einem Gehäuse e und dein winklig ge-
    bogenen Rohr f, durch das die Flüssigkeit dein
    Kessel a zugeführt und in ihm auf gleicher
    Höhe erhalten wird, wobei überflüssiger
    Brennstoff durch das Rohr g in den Behälter h
    zurückgeleitet wird. Das an den oberen Teil
    des Kessels o angeschlossene Rohr h dient da-
    zu, den Dampfraum des Kessels mit einem
    Rückflußkondensator i zu verbinden, wobei
    die Verbindungsstelle zwischen den beiden
    Teilen mit dem oberen Ende des Speisebeh:il-
    ters h verbunden ist, in welchen die aus dem
    Kessel cr entweichenden überschüssigen
    Dämpfe , die sich im Rohr h und im Konden-
    sator i niedergeschlagen haben, zurückgeleitet
    werden. Das Rohr 1a muß einen genügend
    großen Querschnitt haben, damit es nicht
    durch Flüssigkeit versperrt wird, die sich
    durch Kondensation des entweichenden über-
    flüssigen Gases bildet, dali es vielmehr der
    Außenluft freien Zutritt zu dein Kessel gibt
    und die Bildung eines Dampfes von atmo-
    sphärischem Druck in dem Kessel ermöglicht.
    1m Rohr h ist ein leichtes Rückschlagventil j
    angebracht, um zu verhiiten, daß durch das
    Rohr h ünd durch den Dampfraum des Kes-
    sels a beim Anlassen Luft in den Motor ge-
    saugt wird, bevor sich der Kessel in richtigem
    Betrieb befindet. Ein den Kessel a umgeben-
    der Heizmantel k dient zur Aufnahme der von
    dein Motor abgegebenen Auspuffgase, die
    durch das Rohr in in den Mantel eintreten und
    ihn bei n wieder verlassen. Durch die (@tt-
    nun- p wird der im Dampfraum des Kessel#
    entwickelte Dampf in das 1\Tischrohr p' ge-
    leitet. In dieses mündet das mit einem ver-
    stellbaren Lufteintrittsventil r versehene
    Luftzuleitungsrohr r-'. Ein Hauptdrossel-
    ventil s dient zur Regelung des für die Ver-
    brennung bestimmten Gemisches, nämlich der
    (Itirch das Rohr r' geleiteten Luft und des aus
    ,ter Austrittsöffnung P austretenden Dampfes.
    Das Luftventil kann so eingestellt werden,
    <1a1,1 es (las gewünschte Verhältnis von Luft
    ,tn(1 Dampf zur höchsten Arbeitsleistung des
    tlfotors herbeiführt. Uni (las Verhältnis des
    Luft- und Dampfgemisches ändern bzw. das
    -:,einisch für verschiedene Arbeitsleistungen
    regeln zu können, ist das Hauptdrosselventil s
    mit dem Luftventil r in geeigneter `'eise ver-
    bunden, um die Menge der einströmenden
    Luft in bezug auf ihre Menge zu verringern,
    ohne den einströmenden Dampf zu beein-
    flussen, wenn das Drosselventil mehr oder
    weniger geschlossen ist.
    Hilfsvergaserkessel t und ic, die beim An-
    lassen des Motors benutzt werden, enthalten
    nur eine geringe Menge der Brennstoffflüs-
    sigkeit. und werden beim Anlassen mittels
    eines elektrischen Heizwiderstandes ,., bzw.
    einer Heizflamme y angeheizt. Beide Kessel
    4n(1 über eine Leitung v' bzw. 0 mit dem
    Mischrohr p' verbunden. Der Kessel t steht
    einerseits in Verbindung mit einem den flüs-
    sigen Brennstoff zuführenden Rohr x, das
    mit einem von Hand Steuerbaren Ventil x'
    versehen ist, während der Kessel zs anderseits
    finit dein Kessel t und dem Speisebehälter b
    durch die Überlaufrohre y und N verbunden
    ist, von denen das letztere ein Rückschlag-
    ventil w' besitzt. Die Rohre y und ,v dienen
    dazu, den in den Kesseln t und z( erzeugten
    iil)c rschiissigen Dampf frei abziehen und sich
    kondensieren zu lassen und in den Behälter b
    zurückzuführen, ohne den Zutritt der Außen-
    luft in den Behälter zu verhindern. Zu diesem
    Zweck müssen die Rohre ähnlich wie (las
    Rohr h einen entsprechend großen Querschnitt
    haben, um ein Versperren der Rohre durch
    kondensierte Flüssigkeit zu verhüten. Das
    ° Rückschlagventil --l wirkt ähnlich wie (las
    Rückschlagventil j zur Verhütung (les Luft-
    eintritts durch die Hilfskessel beim Anlassen
    des Motors und hernach, wenn der Motor im
    vollen Gang ist. y' ist ein Rauchabzugsrohr.
    Die Wirkungsweise der Anlage ist fol-
    gende
    Beim Anlassen des Motors wird (las Ven-
    til x' des Rohres x geöffnet und der Kessel i(
    oller v, oder auch beide, in der oben beschrie-
    benen Weise angeheizt, um in ihnen Dampf
    zu erzeugen, der in das Mischrohr p' strömt.
    Die Drosselklappe s wird vollständig geöffnet
    und die Kurbelwelle des Motors gedreht, um
    die Brennstoffpumpe c in Gang zu setzen und
    auch Luft durch das Rohr r' an (lern Ventil r
    vorbei in das Mischrohr p1 zu treiben, wo sie
    mit dem Dampf zu einer verbrennungsfähigen
    Mischung vermengt wird, die alsdann in den
    Motorzvlinder gesaugt und dort zur Entzün-
    dung gebracht wird. Die heißen Auspuffgase
    des Motors strömen dann durch (las Ge-
    häuse h, wobei sie den Kessel a erhitzen. In-
    folge der Anordnung des Riickschlagventils j
    kann beim Anlassen während des Sanghubes
    des Motors keine atmosphärische Luft durch
    das Rohr h und den Dampfraum a' des Kes-
    sels a eindringen, so daß die Ver(lampfung des
    flüssigen Brennstoffes im Kessel a schnell
    stattfindet und der entstehende Dampf in das
    Mischrohr Pl gelangen kann, um sich hier mit
    der aus dem Rohr r' kommenden Luft zu ver-
    mengen, worauf das Gemisch in den Motor
    gesaugt wird. Nach dem Anlassen des Mo-
    tors wird das Ventil x' geschlossen und die
    Heizung der Hilfskessel t und u. abgestellt.
    Der in den. Hauptkessel a. erzeugte üCerflüs-
    sige Dampf kann, wenn der Kessel a in vollem
    Betrieb ist, durch (las Rohr h frei r!])ziehen
    und wird hier mehr oder weniger kondensiert,
    worauf die sich hieraus ergebende Flüssigkeit
    in den Behälter b und somit in (las Brennstoff-
    zuführungssystein zurückgeleitet wird. Sie
    kann deshalb auf die eigentliche Dampferzeu
    gung im Kessel a nicht störend einwirken, was
    der Fall sein würde, wenn sie in den Dampf-
    raum des Kessels a zurücktritt, da sie dann
    die Flüssigkeit im Kessel abkühlen könnte.
    Da ferner der Kessel a durch das Rohr h und
    den Rückflußkondensator i. mit der Außenluft
    in freier Verbindung steht, so geschieht die
    Dampferzeugung im Kessel stets unter
    gleichmäßigem Druck, nämlich dein atmosphä-
    rischen, und unter stets gleichbleibender Tem-
    peratur, nämlich dein Siedepunkt der Flüssig-
    keit bei dem betreffenden Druck. Irgendwel-
    cher Dampf, der nicht in dem Rohr h konden-
    siert ist, und in den Rückflußkondensator i ge-
    langt, wird in diesem kondensiert und von hier
    ans in den Behälter b zurückfließen. Da (las
    Luftventil r anfänglich so eingestellt wird, daß
    es genügend Luft durchläßt, um, mit dein
    durch die Auslaßöffnung p angesaugten
    Dampf vermischt, eine für die höchste Ar-
    beitsleistung fähige Mischung zu erzeugen,
    welche dann durch die vollständig geöffnete
    Drosselklappe u strömt, so wird durch Schlie-
    ßen der Drosselklappe, um die Kompression
    und damit die Leistung des Motors je nach
    Bedarf zu verringern, gleichzeitig das Luft-
    ventil mehr oder weniger geschlossen, ohne
    (laß hierdurch die Auslaßöffnung p für den
    Dampf irgendwie beeinflußt würde, so daß
    dann eine gesättigtere Mischung erzeugt wird.
    die der dann erhaltenen niedrigen Kompres-
    sion entspricht. Auf diese Weise -,wird ein
    praktisch vollkommenes Gasgemisch für den
    Verbrennungsmotor für alle Leistungen er-
    halten.
    Der Kessel wird vorteilhaft für augenblick-
    liche Verdampfung eingerichtet. In Abb.2
    der Zeichnung ist ein solcher Kessel schema-
    tisch dargestellt. Hierbei ist a der Kessel,
    d das Zuleitungsrohr für die \,ei-hreiintuigs-
    flüssigkeit, p der Dampfaustritt und h das
    «weite Austrittsrohr für den überschüssigen
    Dampf, welcher stets erzeugt «ü-d tind oft-
    mals in dem mehrfachen Betrage des augen-
    blicklichen Verbrauches des Motors j ist das
    Rückschlagventil im Rohr 1c und k ist der
    Heizmantel, der mit den Ein- und Auslaß-
    rohren m und n versehen ist, durch welche die
    heißen Auspuffgase des Motors hindurch-
    strömen und den Kessel a heizen. Wenn, wie
    in diesem Falle, das Rohr h für den über-
    schüssigen Dampf von dein nach dem Misch-
    rohr r führenden Dampfaustritt p weit ent-
    fernt ist und daher wenig Gefahr besteht, daß
    unmittelbar Luft in den Dampfraten des Kes-
    sels a gelangt, so kann das Rückschlagventil j
    fortgelassen werden. In diesem Falle sind
    auch keine Einrichtungen erforderlich, ein
    eine gleichmäßige Höhe des Flüssigkeitsstan-
    des im Kessel a herbeizuführen.
    Das ganze System kann unter irgendeinem
    gewünschten Druck gehalten «-erden, der ent-
    weder dem Atmosphärendruck entspricht
    oder niedriger oder höher ist, wobei in den
    beiden letzten Fällen geeignete Ventile und
    Pumpen gebraucht werden, ohne daß dadurch
    ,las wesentliche Ergebnis beeinträchtigt
    würde, nämlich die Verdampfung des flüssigen
    Brennstoffes bei konstanter Temperatur und
    konstantem Druck.
    Um dies zu erzielen, ist es wichtig, daß in
    jedem Fall der Dampfraum des Kessels für
    gewiihnlich mit der Außenluft durch die Aus-
    trittsöffnung des überschüssigen Dampfes
    oder den RückfluBkondensator oder eine
    gleichwirkende Einrichtung verbunden ist.
    oder mit einem äußeren Raum mit einem
    unter oder über dem gewöhnlichen Atmo-
    sphärendruck liegenden Druck, von dem dann
    die Luft der Maschine zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRücHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von Dampfluftgemischen für Verbrennungs- kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet. daß flüssiger Brennstoff unter konstanter Temperatur und konstantem Druck ii, einer größeren Menge als für die Ma- schine notwendig ist, verdampft wird. und daß der von der Maschine nicht verzehrte iiberflüssige Dampf wieder verflüssigt und lein Brennstoffbehälter zugeführt wird. 2. Vorrichtunh zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i. <ladurch ge- kennzeichnet, daß der Dampfraum des Kessels, in dein der flüssige Brennstoff verdampft wird, einen Auslaß für den Be- triebsdampf nach einem zur Bildung des Dainpfluftgeinisches dienenden Misch- rahm und einen weiteren Auslaß für den überschüssigen Dampf besitzt, «welcher über einen Kondensator zum Brennstoff- behälter und zur Speisevorrichtung für fiten flüssigen Brennstoff führt, «wobei der genannte Dampfraum auch mit der Außenluft durch einen Rückflußkonden- sator (i) in Verbindung steht, in welchem überschüssiger Dampf, der das Bestreben hat, in die Außenluft zu entweichen, kon- densiert «wird, worauf das Kondensat in den Brennstoffbehälter zurückfließt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 da- durch gekennzeichnet, daß mit dem Rück- flußkondensator ein Rückschlagventil (j) zusammenwirkt. welches verhindert, daß beim Anlassen ilei- Maschine Luft durch den Rückflußkondensator, den Dampf- ratiin des Kessels und den Betriebsdampf- auslaß zur Maschine gesaugt wird. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d=iß das Haupt- iIrosselventil, das Lufteinlaßventil und der nach der Mischkammer oder dein Misch- rohr führende Dampfatislaß so angeord- net sind, daß ein praktisch vollkommenes Explosionsgemisch für alle Geschwindig- keiten und Belastungen der Maschine er- zeugt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß mit dem Kessel für den flüssigen Brennstoff ein oder mehrere Hilfskessel verbunden sind, die beim Anlassen der Maschine verdampften flüssigen Brennstoff in die Mischkammer oder das Mischrohr liefern können. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß der Kessel für augenblickliche Verdampfung eingerich- tet ist.
DEC30034D 1915-12-02 1921-01-09 Verfahren zur Herstellung von Dampfluftgemischen fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE398811C (de)

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