CH163229A - Vorrichtung zum Erwärmen oder Verdampfen von Brennstoffen in flüssigem Zustand. - Google Patents

Vorrichtung zum Erwärmen oder Verdampfen von Brennstoffen in flüssigem Zustand.

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CH163229A
CH163229A CH163229DA CH163229A CH 163229 A CH163229 A CH 163229A CH 163229D A CH163229D A CH 163229DA CH 163229 A CH163229 A CH 163229A
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Nettel Friedrich
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Description


  Vorrichtung zum Erwärmen oder Verdampfen von     Brennstoiffen    in flüssigem Zustand.    Vorrichtungen     züm    Erwärmen oder Ver  dampfen von Brennstoffen werden zum Bei  spiel dort angewandt, wo zum Betrieb von       Brennkraftmaschinen,        Feuerun-#en    und der  gleichen Nebel oder Dämpfe benötigt werden,  die mit der Verbrennungsluft     gut        miselibar     sind, und wo gegebenenfalls schwer brenn  bare oder unverbrennbare Bestandteile vorher  abgeschieden werden sollen.

   Besondere       Schwieri-keiten    sind bei der     Aufbereitun-,          lioehsiedender    Brennstoffe von der Art der  Schweröle, Naphtalin und anderer Kohlen  stoffe vorhanden, auch bei Alkoholen, wenn  der Bedarf stark schwankt.  



  Bekannte Vorrichtungen verwenden heisse  Gase (zum Beispiel Abgase von     Brennkraft-          maschinen    oder Feuerungen),     Heizflanimen     oder elektrische Heizkörper, die entweder  direkt oder durch Heizflächen hindurch wir  ken.

   Diese Vorrichtungen leiden erfahrungs  gemäss     unterdem    Nachteil,     dass   <U>sie</U> sich     Xn-          derunggen    im Brennstoffbedarf nicht schnell  genug anpassen können, und zwar auch dann    nicht, wenn sie so eingerichtet sind,     dass    diese  Anpassung automatisch geschieht, -wobei sie  ausserdem besonderer komplizierter Einrich  tungen bedürfen, uni die Wärmezufuhr in  jedem Augenblick genau entsprechend dem  Brennstoffbedarf zu regeln. Starke     Bellei-          zung    von Ölen durch Heizflächen führt auch       züi    Verschmutzung und Koksbildung, die  einen Dauerbetrieb unmöglich machen.  



  Es sind     aueli    schon Vorrichtungen zum       V--rdampfen    von flüssigem Brennstoff vorge  schlagen worden, bei welchen die erforder  liche Wärmezufuhr dadurch erfolgt,     dass     ein Teil des aufzubereitenden Brennstoffes  im Brennstoffbehälter selbst verbrannt wird,  indem beständig Luft in diesen eingesaugt  und dadurch eine Flamme oberhalb des  Brennstoffspiegels unterhalten wird.

   Die Re  gelung ist in diesem Fall     automatsich    und  einfach, weil sich die einströmende Luft der       Absaugung    des Dampfes, die zum Beispiel  durch die     Brennkraftmaschine    erfolgt, ohne  weiteres     anpasst.    Die Aufbereitung in dieser      Weise ist aber für viele Zwecke ungenügend,  weil es mangels Überdruckes nicht möglich  ist, hohe Temperaturen im     Erwärmbehälter     zu erreichen.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zum Verdampfen oder Erwärmen  von Brennstoffen in flüssigem Zustand, bei  welcher der kalte Brennstoff in einen     Braun-          stoffbehälter    geführt wird, wobei ein Teil  .desselben durch     Unterhaltuno,    einer die Er  wärmung     bezw.    Verdampfung bewirkenden  Flamme über dem Brennstoffspiegel ver  brannt wird.

   Der     Erfinclungsgegenstand     zeichnet sich aus dadurch,     dass    der Brenn  stoffbehälter unter einem bestimmten, ein  regelbaren Überdruck steht und zu diesem  Zweck von einer Stelle mit höherem Druck  Gas, das     mindest-ans    zum Teil aus Sauerstoff  besteht, über eine einstellbare     Drosselöffnung     in einem von der jeweiligen     Brennstoffent-          n#hme    abhängigen Masse zugeführt erhält,  während der kalte Brennstoff unter Druck  nach Massgabe einer Schwimmerregelung in  <B>C></B>  den Behälter     eino#eführt    wird.

   Die Vorrich  tung gemäss der Erfindung hat den Vorzug,       dass    der Brennstoff bei einer Temperatur auf  bereitet werden kann, die über der Siedetem  peratur bei atmosphärischem Druck liegt, wo  durch bei schwer verdampfenden Brennstof  fen     weseptlich    günstigere Resultate erzielt  werden.

   Für den Betrieb von     Brennkraft-          maschine,    die das Gemisch vor seiner Zün  dung verdichten, bietet     die    neue Vorrichtung,       gleie,'hgültio-,    ob der Brennstoff     dampfförmig     oder flüssig in den Arbeitszylinder der Ma  schine eingeführt wird, den weiteren Vorteil,       dass    die     Leistun-sreo-elun-    der Maschine     we-          t'    t5<B>;

  Z</B>       sentlich    vereinfacht werden kann, indem man  den Druck im Innern des Brennstoffbehälters,  aus welchem der Brennstoff der Maschine un  mittelbar zuströmen kann, in Abhängigkeit von  .der Belastung der     Brennkraftmaschine,    ihrer  Geschwindigkeit oder einer andern geeig  neten Grösse regelt.     Hierdurcli    kann der Zeit  punkt, bis zu welchem die Maschine während  des     Verdichtungsl-lubes    Brennstoff aufnimmt,  in bequemer Weise entsprechend dem Lei  stungsbedarf geändert werden.  



  C    Auch wenn der Brennstoff in flüssiger  Form entnommen wird,     ist,die    durch die neue  Vorrichtung erreichbare hohe Temperatur  günstig. Die     ErzielUDg    einer sicheren Zün  dung und einer vollkommenen     Verbrennuno,     des     Brennstoffas    in     Schwerölmaschinen    be  dingt bekanntlich sehr hohe     Verdi#chtungs-          drücke,    wenn der Brennstoff in     üblieher     Weise mit     ein-er    von der Aussenluft wenig  verschiedenen Temperatur in den Brennraum  gelangt; dementsprechend erfordert die  Brennstoffzufuhr sehr hohe Pumpendrücke.

    Beides erhöht die Herstellungskosten und  macht die Maschine empfindlich für Störun  gen und für     SGhnellauf    wenig geeignet. Die  ,durch die     Vorriehtung    gemäss der Erfindung  ermöglichte Einspritzung des Brennstoffes  unter hoher Temperatur     lässt    eine,     lIerabs,et-          zung    des Verdichtungsdruckes und ausserdem  eine     Beschleunio-ung    und Verbesserung der  t>  Verbrennung erreichen, was eine wesentlich  billigere und besser wirkende     Schnellauf-          masehine    zu schaffen gestattet.

   Der heisse  Brennstoffstrahl hat auch bei mässigem       Brennstoffbehälterüberdruck    eine grosse  Durchschlagskraft.  



  Was die Grösse des Überdruckes im  Brennstoffbehälter betrifft, so sind alle       Drüake,    die über dem atmosphärischen liegen,  bis zu etwa 40     at.ü    grundsätzlich anwendbar,  während die Temperatur bis etwa 400'<B>-</B>  gemessen als Austrittstemperatur des heissen       BrennsIoffes    aus der Vorrichtung<B>-</B> be  tragen können. Je höher Druck und Tem  peratur gewählt werden, desto stärker  machen sich im allgemeinen die Vorteile der       Brennstofferwärmung    geltend.

   Bei schweren       Kohlenwasserstoffen    bewirkt die     ErwärmLino,     unter Druck unter Umständen ein chemisches  Auflockern oder sogar ein     Kracken,    wodurch  sich deren Brenneigenschaften verbessern. Da  jedoch gerade die zuerst aufgelockerten  chemischen Bestandteile zum Teil unstabil  sind, werden sie bei der Vorrichtung nach der       Erfinduno,    im     Entstellungszustande    heiss  unter Druck verbrannt.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  eignet sich nicht nur zum Erwärmen oder      Verdampfen von flüssigen Brennstoffen, son  dern auch zur gleichartigen Behandlung von  <B>;Z</B>  solchen festen Brennstoffen, welche durch  Wärmezufuhr     verflüssigbar    sind. In Betracht  <B>t></B>  kommen zum Beispiel Naphtalin sowie Fette  oder Öle mineralischen oder     vegetabilisohen     Ursprunges; die hohen Stockpunkt besitzen  und bei normaler     Lufttemperatur    mehr oder       wenic,er    fest sind.  



  <B>r'</B>  Die     Zeichnun        gbezieht    sich auf zwei Aus  führungsbeispiele des     Erfinduno-so-eo-enstan-          L,   <B>Z,</B> kn t'  des.     Fig.   <B>1</B> zeigt die erste Ausführungsform;       Fig.    2 zeigt die zweite Ausführungsform;  die     Fi-.   <B>3</B> und 4 sind     Indikator-Diagramme     einer     Viertaktmaschine,    an denen gezeigt  wird, wie die in     Fic.    2 dargestellte Vorrich  tung zur Leistungsregelung benutzbar ist.  



  <I>n</I>  In     Fie,.   <B>1</B> und 2 ist. a der Brennstoff  behälter der Vorrichtung,<B>b</B>     die    durch ein  Schwimmerventil geregelte     Brennstoffzufüh-          rungsleitung    die an eine kalten Brennstoff  in flüssigem Zustand liefernde Pumpe ange  schlossen ist, c ein Teil der     Abführleitung     für die Abgase der Teilverbrennung,<B>d</B> eine  Öffnung zur Einführung     niedrigsiedenden     Zündbrennstoffes, der zur Einleitung des  Erwärmungsprozesses dient, e eine elek  trische Zündvorrichtung für diesen     Hilfs-          brennstoff,   <B>f</B> eine Sauerstoff oder Luft unter  Druck enthaltende Flasche,<B>g</B> der Brenner,

    an welchem sich, die Flamme bildet, h die  zum Verbraucher führende     Brennstoffent-          nahmeleitung,    die im Falle der     Fig.   <B>1, je</B>  nachdem sie über oder unter dem Brennstoff  spiegel endigt, dampfförmigen oder flüssigen  Brennstoff wegführt, i ein eine einstellbare       Dresselöffnung    bildendes Absperrventil<B>f</B>     ür     die Luft- oder Sauerstoffzufuhr,<B>k</B> eine     Ab-          blaseöffnung    für Rückstände,

  <B>1</B> ein     Druck-          in          messer.     Ferner ist im Ausführungsbeispiel der       Fig.    2 m der     Kraftmaschinenzylinder,    n des  sen Einspritzdüse mit Brennstoffventil, o ein  Thermostat, welcher den Grad der     Ausströ-          mun",    der im Behälter gebildeten Verbren  nungsprodukte entsprechend der Brennstoff  temperatur     beeinflusst.       Die Ausführungsform nach     Fig-.   <B>52</B> unter  scheidet sieh von derjenigen nach     Fig.   <B>1</B> im  wesentlichen dadurch,     dass    eine besondere  Einrichtung vorgesehen ist,

   welche bewirkt,       dass    das     Verbrennungsprodukt    der Flamme,  im richtigen Verhältnis zur Flüssigkeitsent  nahme ausströmen kann. Auf diese Weise  wird auch in diesem Fall eine zur Aufrecht  erhaltung des Druckes oder der Temperatur       ,Cenügende    Zufuhr     von    Sauerstoff oder Luft  gesichert.

   Diese Regelung erfolgt mittelst  einer zur Aussenluft, also, nach einem Ort  niederen Druckes, führenden     Abführleitung,          deren,Querschnitt    an einer Stelle in     Abhän-          g    der Brennstoffentnahme     verän-          ,igkeit    von       derlich    ist.

   Zur Veränderung der Grösse die  ses     Querschnittes    ist ein Thermostat o be  nutzt, der den     Durchtrittsquerschnitt    der     Ab-          führleitung        c    in Abhängigkeit von der     Be-          hältert#mperatur    regelt, die ebenso wie der  Druck des Behälters mit wachsender Brenn  stoffentnahme sinkt und umgekehrt. Dazu  wirkt er auf ein in die     Abführleitung    einge  bautes Drosselorgan.  



  Das Anlassen und der Betrieb der beiden  ,dargestellten Beispiele gestaltet     sich_    wie  folgt:  <B>1.</B> Einleiten von Brennstoff in den Be  hälter mittelst einer kalten Brennstoff för  dernden Pumpe, bis das Schwimmerventil  schliesst.  



  2. Einleiten von     Zündbrennstoff,    zum  Beispiel Benzin, durch die Öffnung<B>d,</B> der  sielt über     Odem,    schwereren Brennstoff lagert  und die Luft mit Benzindämpfen sättigt, wo  bei die an die     Offnung        c    angeschlossene Lei  tung von Hand oder automatisch teilweise  geschlossen ist.  



  <B>3.</B> Eingehalten der     Zünd-"rorrichtung    e,  was die erste Verpuffung im Behälterinnern  einleitet.  



  4. Allmähliches Öffnen des Ventils     i,     wodurch die Verpuffungen häufiger werden  und der Behälter samt Inhalt sieh zu erwär  men beginnt. Sobald der Brennstoff zu  sieden beginnt und die Benzindämpfe durch       Gldämpfe    ersetzt werden, bildet sich an der      Mündung des Luft- oder Sauerstoff zufüh  renden Brenners eine Flamme.  



  <B>5.</B> Die Sauerstoff- oder Luftzufuhr     w#ird     durch weiteres Öffnen des Ventils i weiter  verstärkt, bis der     gewünsehte    Druck im  Brennstoffbehälter     bezw.    die gewünschte  Temperatur des abgehenden Brennstoffes er  reicht ist. Beim zweiten Beispiel übernimmt  dann der Thermostat o durch Regeln des  Austrittsquerschnittes der Leitung     c    die  selbsttätige     Konstanthaltung    der Temperatur.  



  <B>6.</B> Öffnen der     Brennstoffentnahmeleitung     h zum     Verbrauch-er    oder zum Brennstoff  ventil der Maschine, die jetzt betriebsbereit  ist.  



  <B>7.</B> Anwerfen der Maschine wie üblich von  Hand oder mit Hilfskraft.  



  Die selbsttätige Regelung der     dargestell-          C,   <B>in</B>       ten    Vorrichtung kommt folgendermassen zu  stande:  Steigt beispielsweise bei der Ausfüh  rungsform nach     Fig.   <B>1</B> der Verbrauch, so  <B>in</B>  wird sieh ein gewisser Druckabfall im Be  hälterinnern einstellen, der einen verstärkten       Zufluss    der Flasche<B>f</B> und damit eine ver  stärkte Wärmezufuhr verursacht, die so lange  anhält, bis der     ursprüngliehe    Druck wieder  erreicht ist. Mit dem Steigen des Druckes im  Behälterinnern verringert sich die Flamme  auf den ursprünglichen Grad. In ähnlicher  Weise spielt sich der Vorgang bei der Aus  führungsform nach     Fig.    2 ab.

   Bei steigen  dem Verbrauch     lässt    das Schwimmerventil  mehr kaltes<B>01</B> eintreten, was im Innern des  Behälters einen kleinen     Temperaturabiall     hervorruft; hierdurch wird der Thermostat o       veranlasst,    die Leitung     c    mehr zu öffnen und  dadurch einen kleinen Druckabfall im     Be-          hälteriunern    herbeizuführen, der nunmehr in  gleicher -Weise wirkt wie im vorigen Fall.  



  Auch bei fallendem     Verbraucli    ist die  Regelung der Flamme eine vollkommen  selbsttätige. Fällt der Verbrauch auf Null,  so steigt der Druck<B>-</B> im Falle der     Fig.    2  nach Schliessen der Leitung     c    durch den  Thermostaten<B>-</B> unter gleichzeitiger Verklei  nerung der Flamme auf -den der Flasche<B>f.</B>    Wenn die Brennstoffentnahme aufhört,  kann     eserwünscht    sein,     dass    die Vorrichtung  in einem Bereitschaftszustand verbleibt, aus  welchem sie bei Bedarf sofort in den rich  tigen Betriebszustand übergeht.

   Zu diesem  Zweck kann das Erlöschen der Flamme durch       Offenhalten    einer kleinen am     #Behälter    be  findlichen, mit. der Aussenluft in Verbindung  stehenden Öffnung vermieden werden, wobei       dieseöffnung    zweckmässig so bemessen wird,       dass    die verringerte Teilverbrennung gerade  die unvermeidlichen     Abkü'hlungsverluste     durch Leitung und Strahlung deckt.

   Das ist  besonders wertvoll für Maschinen, die jeder  zeit betriebsbereit sein müssen, wie, Fahr  zeuge, Schiffe     usw.       Zweckmässig ist es, den     Flüssigkeitsrauin     des Brennstoffbehälters im Verhältnis zum  Dampfraum gross zu halten, damit er als       Brennstoffspeicher    brauchbar ist, und die  Schwimmerregelung so einzurichten,     dass     grössere Brennstoffmengen vorübergehend  ohne sofortiges Nachspeisen das heisst ohne  wesentliche Temperaturänderungen     entnom-          nien    werden können.  



  Die beschriebenen Vorrichtungen können  ohne weiteres auch zur Aufbereitung von  Brennstoffen benutzt werden, die erst durch  Wärmezufuhr in flüssigen Zustand geraten.  In diesem Falle entnimmt die Pumpe der       Brennstoffzuführungsleitung   <B>b</B> den     Brenn-          stoff    einem Hilfsbehälter, welcher mit Hilfe  der Abgase des     Brennstoffbehälters    oder  durch eine andere Wärmequelle so weit be  heizt wird,     dass    der enthaltene Brennstoff  flüssig wird. Erst in flüssigem Zustand  wird dann der Brennstoff in die Vorrichtung  .eingeführt.

   Es ist auch denkbar,     dass    der  Brennstoff in körnigem oder breiartigem Zu  stand dem Behälter durch ein Zellenrad oder  eine ähnliche     saMeusenartig    wirkende Vor  richtung     zugedrüekt    wird, um dann in dem  Brennstoffbehälter selbst in den flüssigen  Zustand überzugehen, wobei im     Bel-Lälter     stets flüssiger Brennstoff, der mit Brennstoff  in breiigem oder körnigem Zustand durch  setzt ist, vorhanden ist.      Die in     Fig.    2 dargestellte Vorrichtung  arbeitet, wie ersichtlich, mit einer     Brenn-          kraftmaschine    zusammen.

   Bei     Brennkraft-          maschinen,    die mit Selbstzündung am Ende  des Verdichtungshubes arbeiten, empfiehlt es  sieh, den Druckerzeuger für das Gas und  die vom Organ i gebildete Drosselöffnung so       tn        ZD     zu bemessen,     dass.    der Druck im Brennstoff  behälter höher ist als der     Endverdiehtungs-          druck    der Maschine und eine Grösse aufweist,  bei der die Temperatur im Brennstoffbehäl  ter auf einem Wert verbleibt, der nahe über  der auf den     Endverdichtungszustand    der  Luft bezogenen Zündtemperatur liegt.

   Ist die       Brennkraftmaschine    dagegen mit Fremdzün  dung versehen, so ist es vorteilhaft, den       Druakerzeugoer    für das Gas und die Drossel  öffnung so zu bemessen,     dass    der Druck im  Brennstoffbehälter beständig geringer ist als  der     Endverdichtungsdruck    der Maschine und  eine Grösse aufweist, bei welcher die Tem  peratur im Brennstoffbehälter dicht unter  der auf den     Endverdichtun-szustand    der  Luft bezogenen Zündtemperatur des Brenn  stoffes liegt. Die Steuerung der Brennstoff  einspritzung erfolgt dabei, wie üblich, durch  ein gesteuertes Ventil oder durch Pumpen  druck.

   Dadurch,     dass    der Brennstoff zur  Zündung wenig oder keine Wärme von der  verdichteten Luft aufzunehmen braucht" er  gibt sich ein vergleichsweise niedriger End       verdichtungsdrucL-          Die    in     Fig.    2 dargestellte Vorrichtung  kann ferner,     -,venn    der Brennstoff nicht am  Ende des Verdichtungshubes eingeführt wer  den soll, vorteilhaft dazu verwendet werden,  zusammen mit der Regelung der Aufberei  tung auch die Leistungsregelung der     Brenn-          kraftmaschine    zu bewirken, was bei Ent  nahme sowohl dampfförmigen, als auch flüs  sigen Brennstoffes in grundsätzlich überein  stimmender Weise geschehen kann.

   So kann  man durch Einbau eines     Druckregelorganes     in die     Luftleitun--    zum Brennstoffbehälter  oder durch Beeinflussung des den Luft  behälter<B>f</B> speisenden     Terdichters    den Druck  im Brennstoffbehälter in Abhängigkeit von  beliebigen Bezugsgrössen (wie Belastung,     Ge-          ZD    In         seliwindigkeit)    der gespeisten     Brennkraft-          ein          maschine    so ändern,     dass        Druckgleiehheit     zwischen Behälter und Arbeitszylinder in       beliebio,

      wählbaren Punkten während des  Verdichtungshubes eintritt.  



       Fio,.   <B>3</B> veranschaulicht diese Regelung  beispielsweise an einem     Indikator-Dia-ramm     eines Viertaktmotors. Die     Brennstoffzufuhr     vom Brennstoffbehälter a zum Zylinder m       (Fig.    2) kann     gleichzeitio,    mit oder     beliebi-          nach    dem     Offnen    des Ansaugventils, zum  Beispiel im Punkt a beginnen;

   sie dauert  während des     Verdichtungsliubes    solange, bis  die erwähnte     Druckgleich'heit    eintritt, in  einem Falle bis zum Punkt<B>b,</B> im andern  Falle bis zum Punkt<B>b', je</B> nach dem Druck,  auf welchen der Brennstoffbehälter eingere  gelt ist. Vom Augenblick der Druckgleich  heit an überwiegt der Zylinderdruck, das  heisst die Brennstoffzufuhr ist abgeschnitten,  wobei aber die Verdichtung ungestört ihren  Fortgang nimmt. Die     Brennstoffleitung    wird  dann durch ein     Rückschlagventil    gesperrt.

         Befeinem    Arbeitsdruck von etwa<B>0,5</B>     atm        Ue     .dauert die Brennstoffeinspritzung über den  Weg     s:r    und bei etwa<B>3</B>     atm        Ue    über den  Weg s2.

   Im Diagramm der     Fig.    4, welches  sich auf den Fall der Einspritzung flüssigen  Brennstoffes bezieht, beginnt diese bei einer  bestimmten     einr#egelbaren    Kolbenstellung  während des     Verdichtungsllubes    durch<B>Off-</B>  nen des Brennstoffventils, während das Ende  der Einspritzung wiederum nicht von dem  Ventil, sondern von dem steigenden Verdich  tungsdruck im Zusammenwirken mit dem zu  diesem Zweck regelbar gemachten Behälter  druck bestimmt wird.

   Punkt a bezeichnet  den Beginn der Einspritzung, während der  Endpunkt,<B>je</B> nachdem der Behälterdruck  gleich     pl,        p-2    oder     ps    ist, verschieden hoch  zwischen<B>b</B>     unde    liegen kann     und,die        Ein-          spritzdauer    entsprechend gleich     si,   <I>s2 oder s3</I>  wird.

   Die Zündung erfolgt in der Nähe des  obern Totpunktes durch eine Zündkerze oder  dergleichen im Punkt<B>d.</B> Der Beginn     dex          zn     Einspritzung während des Verdichtungs  hubes kommt insbesondere für     Zweitakt-          masohinen    in Betracht.

        Diese Art der Regelung ermöglicht eine       ausserordentlissli    feine Zumessung des     Brenn-          stoffes    in den weitesten Grenzen ohne teuere  Hilfsmittel wie     Zuteilerbrennstoffpumpen     oder     Zuteilerventile,    was besonders bei     Mehr-          zylindermaschinen    von grossem wirtschaft  lichen Wert ist.

   Für die Gemischbildung  steht     auel-i    bei schnellaufenden Maschinen  eine verhältnismässig lange Zeit zur     Verfü-          gung.    Die bei bekannten     gemischverdichten-          ten        Sellwerölmaschinen    so schädliche Konden  sation der     Ölnebif    in der Saugleitung wird  vermieden. Da Spülung und Ladung nur  mit reiner Luft erfolgt, ist Wirtschaftlich  keit auch bei grossen Leistungen verbürgt.  <B>C</B>

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH-</B> Vorrichtung zum Erwärmen oder Ver dampfen von Brennstoffen in flüssigem Zu stand, bei welcher der kalte Brennstoff in einen Brennstoffbehälter geführt wird, wobei ein Teil desselben durch Unterhaltung einer die Erwärmuno, bezw. die Verdampfung -be wirkenden Flamme über dem Brennstoff spiegel verbrannt wird, dadurch gekennzeich net, dass der Brennstoffbehälter -unter einem bestimmten, einregelbaren Überdruck steht und zu diesem Z-weck von einer Stelle mit höherem Druck Gas, das mindestens zum Teil aus 8auerstoff besteht, über eine einstell bare Drosselöffnung in einem von der jewei ligen Brennstoffentnahme abhängigen Masse zugeführt erhält,
    während der kalte Brenn stoff unter Druck nach Massgabe einer Schwimmerregelung in den Behälter einge führt wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch ekennzeiebnet, dass die Brennstoff- entnahmeleitung in den Flüssigkeitsrauin des' Behälters hineinragt, so dass sie nur flüssigen Brennstoff abführt, während zur Abführung der Verbrennungsabgase eine besondere, nach einem Ort niedrigeren Druckes führende Abführleitung vorge sehen ist,
    deren Querschnitt an einer Stelle in Abhängigkeit von der Brennstoffent nahme veränderbar ist. <B>2.</B> Vorrichtuno- nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1.,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Abführleitung für die Abgase ein Drosselorgan enthält, welches nach Mass.- gabe des Ausschlages eines im Behälter an geordneten Thermostaten mehr oder weni ger geöffnet wird.
    <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass eine kleine, nach der Aussenluft.<B>füh-</B> rende Öffnung vorgesehen ist, welche bei vollständiger Unterbrechung der Brenn stoffentnahme noch eine verminderte, zur Deckuno- der unvermeidlichen<B>Abküh-</B> lungsverluste ausreichende Verbrennung aufrecht zu erhalten gestattet.
    4. Vorrielitung nach Patentanspruch, zum Erwärmen des Betriebsstoffes einer Brenn- kraftmaschine, bei welcher sich der Brenn- Stoff am Ende des Verdichtungshubes selbst zündet, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckerzeuoer des Gases und die Grösse der in der Zufuhrleitung liegenden Drosselöffnung so bemessen sind, dass der sich im Brennstoffbehälter einstellende Druck beständig höher ist als der Endver- dichtun,
    -sdruck der Maschine und eine Grösse aufweist, bei welcher die Tempera tur im Brennstoffbehälter dicht über der auf den Endverdichtungszustand der Luft bezogenen Zün#dtemperatur des Brenn- Stoffes liegt.
    <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch zum Er wärmen des Betriebsstoffes ein-er Brenn- kraftmaschine, die mit Freindzündung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckerzeuger des Gases und die Grösse der in der Zufuhrleitung liegenden Drosselöffnung so bemessen sind, dass der sich im Brennstoffbehälter einstellende Druck beständig geringer ist als der End- verdichtungsdruck der Maschine und eine Grösse aufweist,
    bei welcher die Tempera tur im Brenlistoffbehälter dicht unter #de- auf den Endverdichtungszustand der Luft bezogenen Zündtemperatur des Brennstof- ès liegt. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, für Verbraucher mit stark schwankendem Brennstoffbedarf, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsraum des Brennstoff behälters im Verhältnis zum Dampfraum gross gehalten ist, um als Brennstoff speicher zu dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237250B (de) * 1957-06-04 1967-03-23 Willi Broedlin Vorrichtung zum Verbrennen von OEl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237250B (de) * 1957-06-04 1967-03-23 Willi Broedlin Vorrichtung zum Verbrennen von OEl

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