DE434149C - Vorrichtung zur Vorwaermung des Ladegemisches von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Vorwaermung des Ladegemisches von Brennkraftmaschinen

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DE434149C
DE434149C DEP40589D DEP0040589D DE434149C DE 434149 C DE434149 C DE 434149C DE P40589 D DEP40589 D DE P40589D DE P0040589 D DEP0040589 D DE P0040589D DE 434149 C DE434149 C DE 434149C
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carburetor
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Packard Motor Car Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vorwärmung des Ladegemisches von Brennkraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraft# maschinen und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Erwärmen des von dem Vergaser nach den Zylindern strömenden Gemisches. Sie ist namentlich bestimmt für Motoren, die mit Gasoliii oder dem noch schwereren Kerosin gespeist werden, kann jedoch auch bei höherwertigen oder flüchtigeren Brennstoffen Verwendung finden.
  • Die Schwierigkeiten, welche beim Anlassen von Kohlenwasserstoffmotoren bei dein Gasolin, insbesondere bei kühlem oder kaltem Wetter, auftreten, sind allgemein bekannt. Wenn das Wetter nicht zu kalt ist, kann der Motor gewöhnlich durch eine derartige Einstellung des Vergasers angelassen werden, daß ein möglichst reiches Gemisch nach den Zylindern geliefert wird. Die Mischung muß gut angereichert bleiben, bis der Motor genügend angewärmt ist, um ihn entweder durch Anwärmen der in dem Vergaser eintretenden Luft oder durch Erwärmen der von dem Vergaser nach dem Motor strömenden Mischung zu beheizen. Manche Motoren benutzen für diese Vorwärmungszwecke die Auspuffgase und andere das Warinwasser aus den Kühlmänteln. Auch ist es bereits bekannt, einen Teil des Brennstoffes züi verbrennen und die Verbrennungsprodukte dein zur Maschine fließenden Gemisch beizumengen.
  • Motorauspuff- und Kühlmantelvorwärmer können dem Vergaser oder dem Einlaßrohr keine Anfangswärnie zuführen und sind deshalb für das Anlassen des Motors wertlos. Es sind deshalb bereits elektrische Wärmvorrichtungen vorgeschlagen worden, jedoch haben sie zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, und zwar infolge des hoben Stromverbrauches, der erforderlich ist, um die Vergasung des Brennstoffes zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein brennbares Gemisch dein Saugzug entsprechend in eine geschlossene Kammer eingesaugt und in ihr verbrannt wird, und daß die Verbrennungsgase dein Arbeitsgemisch auf dem Wege zum Kraftzylinder beicsemengt werden, um dieses somit unmittelbar zu erwärmen.
  • Die Heizvorrichtung wird derart ausgeführt, daß bei einem beinahe geschlossenen Drosselventil, beispielsweise beim Anlassen oder Leerlauf, der Vorwärmer unter Höchstleistung arbeitet, während bei weiter geöffnetem Ventil die Vorwärinevorrichtung weiiiger wirksam. ist.
  • Ferner wird der Hauptvergaser mit dem den Vorwärmer speisenden Vergaser so verbunden, daß beide gleichzeitig gedrosselt werden können, um hierdurch bei beiden ein reicheres Gemisch zu erzielen, was beim Anlassen bei kaltem Wetter wünschenswert ist.
  • Die Erfindung sieht auch die Schaffung eines Vergasers für den Vorwärmer vor, der selbsttätig ein reiches Gemisch für das Alllassen und ein mehr normales Gemisch für gleichmäßigen Betrieb erzeugt.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch einen besonderen Zündstromkreis für den Vorwärmer vor, der jedoch durcii die gleichen mechanischen Mittel beeinflußt wird, die für die Betätigung der Zündstromkreise für den Motor vorgesehen sind.
  • Auf der Zeiclinunu ist ein Ausführun-sbeit' Z, spiel des Erfindtingsgegenstandes dargestellt, ZD und es ist Abb. i eine teilweise geschnittene und teilweise schematisch dargestellte Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. :2 ein Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Auf der Zeichnung ist der Motor mit io bezeichnet, und es ist hier nur ein Teil des Zylindergehäuses veranschaulicht. Es kann ein Ein- oder Mehrzylindermotor Verwendung finden. Die Brennstoffniischvorrichtung ist als Ganzes mit ii bezeichnet. 12 ist die Mischkammer, 13 das Mischrohr, 14 die in dem Rohr 13 vorgesehene Brennstoffdüse, 15 das Hauptlufteinlaßrohr und 16 das Hilfslufteinlaßrohr. Eine von Hand einstellbare Klappe 17 ist in dem Hauptlufteinlaßrohr angeordnet, und die Einstellung erfolgt durch einen Arm iS und eine Stange 18. Ein unter Wirkung einer Feder 2o stellendes Ventil ig regelt den Betrag der durch das Hilfseinlaßrohr 16 strömenden Luft. Um den Vergaser zu drosseln oder praktisch jede Luftzufuhr abzuschneiden, kann das Ventil 17 in die in punktierten Linien dargestellte Lage gedreht werden, so daß die Haupteinlaßleitung 15 abgeschlossen wird. Das Ventil 17 stützt sich hierbei gegen eine Verlängerung 21 des \'entil"; ig, wodurch letzteres zwanglaufig in der Schlußstellung gehalten wird.
  • Die Brennstnffdüsc 14 kann mit Gasolin oder irgendeinem anderen Brennstoff durch irgendeine bekannte Vorrichtung gespeist werden, und gemäß der Zeichnung wird sie voll einer danebenliegenden Schwirnmerkarniner 27 aus durch den Kanal 28 mit Brennstoff versorgt.
  • Es leuchtet ein, daß, sobald in der -Mischkammer 12 beispielsweise infolge Saugens voll dem Motor ans ein Unterdruck herrscht, Luft durch das Rohr 13 entlang der Düse 14 angesaugt wird. Das Gasolin und die Luft mischen sich, wenn sie aufwärts durch das Rohr 13 strömen, und worden weiter mit der Luft gemischt, die durch den Hilfsluftkanal 16 in die Mischkammer 12 aligesaugt wird. Infolge dieses Ansaugens wird das Ventil ig ein wenig geöffnet. Der Betrag der Ventilöffnung hängt von der Satigung ab, und infolgedessen wird annähernd die richtige Mischung bei allen Geschwindigkeiten des Motors zugeführt. Sobald die Ventile 17 und ig geschlossen sind, strömt nur ein geringer Betrag von Luft durch das Ventil 17, und durch das Ventil ig gelangt gar keine Luft. Infolge der größeren auf diese Weise auf den Brennstoff in der Düse 14- ausgeübten Satigung wird in der Kammer 12 eine sehr reiche Mischung erzielt, und diese 'Mischung eignet sich insbesondere für Anlaßzwecke, besonders wenn der Motor kalt ist.
  • Die Mischkammer des Vergasers ii kann mit dem Motor verbunden werden, so daß die Mischung den Zylindern des Motors züigeführt werden kann. Wie die Zeichnung erkennen läßt, erfolgt diese Verbindung durch ein knieförrnig gebogenes Einlaßrolir 22, welches mit einem FlanSCh 23 für die Befestigung an einem Flanseli 24 des Vergasers und einem Flansch 25 für die Verbindung mit dem Motor io ausgerüstet ist. In dem Kanal befindet sich zwischen dem Vergaser und dem Motor ein Drosselventil, und letzteres ist bei dem Ausführungsbeispiel als Drosselklappe 26 ausgebildet, welche drehbar nahe (lern oberen Ende der Misclikammer 12 angeordnet ist.
  • Die durch den Ver-a,-er i i -ebild##te t' - t' Mischung wird entlang der Drosselklappe k2 el und durch den durch das Rohr:22 gebildeten Mischkanal in die Motorzvlinder angesaugt. Diese Mischung soll angewärrnt werden, damit die mitgeführten Gasolin- oder anderen Brennstoffteilchen verflüchtigt werden können und die Mischung nicht an den Wandungen des Kanals kondensieren kann.
  • Ein zweiter unabhängig von dem Vergaser ii arbeitender Vergaser ist als Ganzes bei 34 angedeutet und dient dazu, eine Brennstoffmischung zu liefern, die entzündet wird, um auf diese Weise Wärme für eine Temperatursteigerung der von dem Hauptvergaser ii nach dem Motor strömenden -Nlischung zu erzeugen. Der Vergaser 34 ist bedeutend kleiner als der Vergaser i i und ist mit der Motorsaugvorrichtung verbunden, so daß er nur dann wirkt, wenn der ' Motor läuft und hierdurch eine Satigwirkung durch seine Einlaßventile hervorruft. Die erzctigte Mischung wird entzündet, bevor sie den 'MotorQinlaßkanal erreicht.
  • Der Vergaser 34 kann sein Gasolin oder anderen Brennstoff voll irgendeiner anderen Ouelle erhalten. Gemäß der dargestellten Xusführungsform ist er mit der Schwimmerkammer27 verbunden und erhält von dieser das Gasolin. Tatsächlich ist der Vergaser hier auf dem Deckel35 der Schwirnmerkarnnier angeordnet, Lind dieser Deckel ist mit einem Kanal 36 ausgerüstet, um atmospliärisehen Druck in der Kammer aufrechtzuerhalten und das Einströmen von Luft für die Verwendung des Vergasers 34 zu erl"Öglichen.
  • Der Vergaser34 besteht ans einem senkrecht stehenden inneren Teil 37 (Abb. 2), der in eine Üffnung des Deckels 35 eingeschraubt ist, zwei äußeren Teilen 38 und 39 und einem unteren Teil 40.
  • In dem in die Schwimnierkammer 27 hinein sich erstreckenden Teil des Vergasers ist eine vereinigte Luft- und Gasolinkaminer 42 vorgesehen, deren unterer Teil in das Gasolin eintaucht. Eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen43 sind in dem oberen Teil der Kammer 4:2 oberhalb des Gasolinspiegels vorgesehen. In dem Teil 37 ist eine mittlere Bohrung 44 vorgesehen, die durch eine öffnung 45 mit dem Innern der Schwimmerkammer 2,7 unterhalb des Gasolinspiegels in Verbindung steht und weiter mit der Kamnier 42 durch eine Reihe von Ausgleichkanälen oder engen, ebenfalls unterhalb des Gasolinspiegels vorgesehenen Öffnungen -[6 verbunden ist. Der Kanal 44 besitzt eine oder mehrere seitliche Auslaßöffnungen 47 an seinem oberen Ende, und der Teil 39 des Vergasers ist in der Zone dieser öffnungen , iniiicn(sezogen, so daß all dieser Stelle -tisi t' e ein sehr enger Luftkanal 47' gebildet wird. Das obere Ende 48 des Teiles 37 verjüngt sich nach aufwärts, so daß dieser Luftkanal sich oberhalb der Öffnungen 47 erweitert und das obere oder Auslaßende 53 des Vergasers bildet.
  • Der Vergaser 34 besitzt einen zweiten Lufteinlaßkanal 49, der von einem Rohr 5o mit Luft gespeist wird, und ein oder mehrere vertikale Luftkanäle 51 führen diese Luft ilach einer Kammer 52, die in die obenerwähnte Luftleitung47' mündet.. Hierdurch wird die Luft entlang den öffnungen 47 geführt, sobald an dem Auslaßende 53 eine Saugung hervorgerufen wird. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Rohr 5o und 5 1 mit dem Hauptlufteinlaßrohr 15 des Vergasers ii verbunden, wodurch die normale Wirkung beider Vergaser unabhängig voneinander nicht beeinflußt wird, jedoch eine Abdrosselung beider Vergaser gleichzeitig für das Amlassen des Motors bei kaltem Wetter ermöglicht wird.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Motor nicht läuft oder keine Saugung an dem Auslaß 53 erfolgt, sammelt sich der Brennstoff durch die Öffnung 45 in der Kammer 4:3 bis zum Gasolinspiegel in der Schwimmerkammer 2,7 an, wobei alle Ausgleichöffnungen 46 untergetaucht sind, je- doch die Luftöffnungen 43 oberhalb des Gasolinspiegels liegen. Wird der Motor angedreht und in dem Rohr 53 durch später zu beschreibende Verbindungen Unterdruck erzeugt, so wird ein der Leistungsfähigkeit des Kanals 44 entsprechender Gasolinstrom durch die öffnungen47 zugeführt, bis der größere Teil des Gasolins aus der Kammer 42 abgezogen worden ist. Gleichzeitig wird Luft durch die Kanäle49 und 51, die Kamnier 52 und den verengten Kanal 471 angesaugt und mit dem von der Öffnung 47 ausströmenden Gasolin gemischt, wodurch ein ziemlich reiches Gasolin- und Luftgemisch für Anlaßzwecke erzeugt wird. Wenn der Gasolinspiegel in der Kammer42 die öffnung46 erreicht, wird ebenfalls Luft in dem Kanal 44 angesaugt, wodurch eine reiche Gasolin- und Luftmischung gebildet wird, wobei der Grad der Anreicherung verringert wird, wenn mehrere der Öffnungen46 abgedeckt werden. Nachdem die anfängliche Gasolinzufuhr nach der Kammer 42 erschöpft ist, kann der Kanal 44 Gasolin nur durch die verengte öffnung 45 erhalten, und dieses Gasolin wird mit Luft gemischt, welche alsdann durch alle Öffnungen 46, den Kanal 42 und die Luftöffnungen 43 eingesatigt wird. Diese Gasolin- und Luftmischung strömt von den öffnungen 47 aus, um mit Luft von den Einlaßkanälen 49 gemischt zu werden, wodurch ein weniger angereichertes Gemisch erzielt wird. Sinkt hierauf die Saugwirkung oder der Unterdruck an dem Auslaß 53, SO (laß die Öffnung 45 mehr zuführen kann, als von dein Vergaser benötigt wird, so nimmt die Kammer 42 wieder den Überfluß auf, bis eine oder mehrere der Ausgleichöffnungen,46 ,#,ieder verdeckt sind. Dieser Gasolinspiegel in der Kammer 42 steigt entsprechend der Abnahme oder Zunahme des Zuges des Vergasers auf und ab. Die öffnungen und Kanäle sind so gestellt und bemessen, daß von dem Vergaser ein Gemisch geliefert wird, in welchem das Verhältnis von Gasolin zu Luft so gewählt ist, daß das Gemisch außerordentlich schnell brennt, und zwar gleich-Z, crültig, ob der Motor mit hoher oder niedriger Geschwindigkeit läuft.
  • Der Vergaser 34 ist mit dem Motoreinlaßkanal durch ein Rohr 54, eine Kammer 55 und einen Kanal 56 verbunden, und es sind elektrische Vorrichtungen vorgesehen, um die Mischung auf ihrem Wege von dem Vergaser nach dein Motoreinlaßkanal zu entzünden und nötigenfalls wiederholt zu entzünden. Die zuerst entzündete Mischung wird für gewöhnlich so lange brennen, wie der Motor läuft, selbst wenn die Zündung unterbrochen wird. Doch wird die Zündkerze für gewöhnlich ununterbrochen beeinflußt, um eine Wiederentzündung zu gewährleisten, im Falle die Flamme aus irgendeinem Grunde erlöschen sollte. Dieses Zünden der Mischung findet in der verschlossenen Verbrennungskammer55 statt, so daß keine Gefahr eines offenen Feuers vorliegt. Diese Kammer ist unmittelbar auf dein Einlaßrohr :22 des Motors angeordnet, wodurch die von der Kammer 55 ausströmende Hitze wenigstens zum Teil zum Erwärmen der Wandungen des Einlaßrohres benutzt werden kann.
  • Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die Mischung in die Kammer 55 mit genügender Geschwindigkeit eingesaugt wird, um eine Rückzündung nach dem Vergaser 34 oder einen Auspuffwiderstand zu verhindern, wodurch die Flamme erlischt, und daß trotzdem die Mischung in der Kammer verbleibt bis sie im wesentlichen verbrannt ist, so daß sie nicht die durch den Einlaßkana12,2 ströniende Mischung mit hinüberreißt und entzündet. Selbstverständlich ist die Mischung beträchtlich expandiert, da sie in der Kammer 53 verbrennt, und wenn die Einlaß- und Auslaßkanäle der Kammer 55 von gleicher Größe wären, würde ein Auspuffwiderstand hervorgerufen werden, und es würde kein dauerndes Ansaugen der Mischung stattfinden. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht daher darin, daß der Auslaßkana -1 56 größer hergestellt wird als der Einlaßkanat nach der Verbrennungskammer 55, so daß die expandierten Verbrennungs-: gase in der erforderlichen Weise abgezogen werden und die Geschwindigkeit der einströinenden Mischung genügend hochgehalten wird, um ein Rückwärtsbrennen der Flamme nach dein Vergaser 34 zu verhindern. Die von dem Vergaser 34 kommende Mischung strömt dabei durch eine enge Öffnung 57 in die Kammer 55 ein, und der Kanal 57 hat ein geringeres a Fassungsvermögen als der Auslaßkanal 56 der Verbrennungskammer 55. Um den Unterschiedsgrad zwischen den Kanälen 57 und 56 zu regeln, kann ein Ventil 57' vorgesehen werden; jedoch sind selbst bei weitgeöffnetem Ventil 57' die Kanäle so bemessen, daß der Kanal 56 etwas größer ist als der Kanal 57. Das Ventil kann benutzt werden, um die Vorrichtung verschiedenen Größen von Motoren anzupassen oder um sie für verschiedene La'ufgeschwindigkeiten einzustellen.
  • Ein Sieb 58 oder eine ähnliche Vorrichtung dient Verteilungszwecken. Als Zündvorrichtung ist eine Zündkerze 59 bekannter Bauart dargestellt, zwischen deren Enden ein Funke erzeugt wird, um die Mischung in der Kammer 55 zu entzünden.
  • Auf der Verbrennungskammer 55 sitzt die Büchse 55', an welcher das Rohr 54 angeschlossen ist und in der das Sieb 58 und die Zündkerze 59 angeordnet sind. Diese Büchse ist mit einem Glas 55" unmittelbar gegenüber den Enden der Zündkerze ausgerüstet, um die Funken und die Verbrennung in der Kammer überwachen zu können.
  • Der Kanal 56 liegt in einem Stöpsel 62, der in der Wandung zwischen dem Einlaßrohr 2,2 und der Kammer 55 angeordnet ist. Der Stöpsel wird durch eine Öffnung 63 eingeführt, die durch eine Kappe 64 geschlossen wird. Das obere Ende des Stöpsels 62 erstreckt sich ein wenig in die Kappe 64 hinein, um einen etwas gewundenen Kanal für die von der Kammer 55 nach dem Innern des Einlaßkanales 22 strömenden Verbrennungsgase zu erhalten, der diesen Gasen Zeit zum vollständigen Verbrennen gibt, bevor sie in den Einlaßkanal eintreten.
  • Die Vergaser i i und 34 arbeiten unabhängig voneinander, und der die Vorrichtung Bedienende steuert gewöhnlich nur die durch den Vergaser ii strömende Mischung, wobei der Vergaser 34 in Wirkung tritt, sobald eine Saugung in dem Motoreinlaßrohr 22 hervorgerufen wird. Um jedoch bei kaltern Wetter den Motor anzulassen, kann der Führer die Mischung beider Vergaser anreichern, indem er die Drosselklappe 17 schließt. Hierdurch werden nicht nur beide Lufteinlaßkanäle des Vergasers ii, -sondern wird auch das Rohr 50 gedrosselt, welches für gewöhnlich die Luft dem Vergaser 34 zuführt, so daß dem Vergaser 34 unter diesen Bedingungen nur diejenige Luft zuströmen kann, die durch den Kanal 36 und die Luftöffnungen 43 eingesaugt wird. Hierdurch wird ein sehr reiches Gemisch für beide Vergaser erzeugt, wodurch eine schnellere Zündung sowohl in der Verbrennungskammer 55 als auch in dem Motor gewährleistet werden soll. In allen anderen Fällen liefert der Vergaser 34 eine in der Verbrennungskammer 55 leicht entzündbare Mischung, und die Mischung verbleibt, nachdem sie entzündet ist, für gewöhnlich so lange brennend, wie die Saugung genügend hoch ist.
  • Bei der Benutzung des Motors mit beinahe geschlossener Drosselklappe 26, wie dies für Leerlaufzwecke erforderlich ist, ist die Sangwirkung in dem Vergaser ii sehr gering; doch ist infolge des verhältnismäßig hohen Vakuums in dem Einlaßrohr 22 die Saugwirkung in dem Vergaser 34 hoch, so daß der Vergaser 34 unter Höchstleistung arbeitet und eine beträchtliche Wärme durch die Verbrennungskammer 55 erzeugt wird. Unter diesen Umständen wird ebenfalls sehr wenig Wärme durch die Verbrennung der Ladungen in den Motorzylindern erzeugt, weil nur so viel Gas den Zylindern zugeführt wird, als erforderlich ist, um den Motor leer laufen zu lassen. Wenn das Drosselventil 2-6 des Motors geöffnet wird, so wird, gleichgültig ob die Geschwindigkeit oder die Belastung erhöht wird, ein stärkerer Zug in dem Vergaser i i hervorgerufen und ein geringeres Vakuum in dem Einlaßrohr 22 vorhanden sein, weil die Drosselklappe genügend weit geöffnet ist, um das Vakuum zu unterbrechen. Hierdurch wird die Saugwirkung in dem Vergaser 34 verringert, und infolgedessen wird durch den Vorwärmer 55 weniger Wärme geliefert. Zu dieser Zeit ist auch weniger Hitze erforderlich, da der Motor selbst mehr Hitze infolge der größeren Ladungen erzeugt. Der Vergaser 34 und der Vorwarmer 55 wirken daher selbsttätig, um den größten Betrag an Hitze züi liefern, sobald der Höchstbetrag erforderlich ist, wie dies beim Leerlauf des Motors der Fall ist, und einen geringeren Betrag von Hitze züi erzeugen, wenn der Motor bei größerer Arbeitsleistung, d.h. wenn er selbst mehr Hitze erzeugt, zusätzliche Hitze nicht bedarf.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vorwärmung des Ladegemisches von Brennkraftmaschinen durch Beimengung von Verbrennungsgasen zum Gemisch, dadurch gekennzeichuet, daß ein entsprechend dem Saugzug in eine Kammer (55) eingesaugtes brennbares Gemisch in dieser verbrennt und die Verbrennungsgase dem Ladegemisch auf dem Wege zum Kraftzylinder beigemengt werden. :2, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (56) der geschlossenen Kammer (55) gewunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt (56) aus der Verbrennungskarnmer (55) größeren Querschnitt als der Eintritt (57) hat, so daß infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischenEinströmung und Ausströmung das Heizgernisch in der Verbrennungskammer (55) ohne Gefahr der Rückzündung verbrennt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (55) unabhängig von den Maschinenzylindern mit Brennstoffgemisch gespeist wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (55) durch einen besonderen Vergaser (34) mit Brennstoffgemisch gespeist wird, dessen Lufteinlaßöffnung gedrosselt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (57) der Kammer (55) einstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (55) mit einem Glas (55") versehen ist, durch das die Zündvorrichtung beobachtet werden kann. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (59) innerhalb der Kammer (55) unmittelbar unterhalb der Einlaßöffnung für das Gemisch angeordnet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zündkerze innerhalb eines verengten Gemischeinlaßkanals liegen. io. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vergaser (i i und 34) mit dem nach dem Zylinder führenden Einlaßkanal (22) verhunden und beide der Saugwirkung der Maschine unterworfen sind, wobei das durch den Vergaser (34) erzeugte Brennstoffgemisch vor dem Eintritt in den Einlaßkanal (:22) entzündet und verbrannt wird. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vergaser (i i und 34) von einem gemeinsamen Brennstoffbehälter gespeist werden. 1:2. Vorrichtung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer. (55) den Einlaßkanal (2,2) zum Teil ummantelt. 13. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen beider Vergaser (ii und 34) gleichzeitig gedrosselt werden können, um die Anreicherung der durch beide Vergaser erzeugten Gemische zu erhöhen. 14. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der das Heizbrennstoffgemisch erzeugende Vergaser (34) bei geringen Geschwindigkeiten unter Höchstleistung und bei hoben Geschwindigkeiten unter Mindestleistung arbeitet. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (34) mit Regelungsvorrichtungen ausgerüstet ist, um bei allen Maschinengeschwindigkeiten ein Gemisch von richtigem Verhältnis zu liefern. 16. Vorrichtung nach Anspruch j und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (34) einen Hauptteil mit einem Hauptbrennstoffkanal (44) und einer nach diesem Kanal führenden Brennstoffeinlaßöffnung (45) sowie einer den Brennstoffkanal (44) umgebenden Kammer (.42) aufweist, die mit Lufteinlaßöffnungen (43) und nach dem Brennstoffkanal füh- renden Ausgleichöffnungen (46) versehen ist, 17, Vorrichtung nach Anspruch i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Vergasers (34) zusätzliche Lufteinlaßkanäle oberhalb der Kammer aufweist, um dem von dem Auslaßende des Brennstoffkanals ausströmenden Brennstoff oder dem Gemisch Luft zuzuführen. j8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Vergasers (34) aus einem inneren Teil und zwei äußeren Umgebungsteilen besteht, die Luftkanäle mit dem inneren Teil bilden, und daß ein unterer, den unteren Teil des innerei Stückes umgebender Teil vorgesehen ist und mit diesem eine Kammer bildet, wobei in den unteren und inneren Teilen die Brennstoff- und Ausgleichöffnungen vorgesehen sind.
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