DE555737C - Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung

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DE555737C
DE555737C DE1930555737D DE555737DD DE555737C DE 555737 C DE555737 C DE 555737C DE 1930555737 D DE1930555737 D DE 1930555737D DE 555737D D DE555737D D DE 555737DD DE 555737 C DE555737 C DE 555737C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen, die mit Brennstoffeinspritzung arbeiten, wie insbesondere Dieselmaschinen. Die bekannten Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung arbeiten entweder mit direkter Brennstoffeinspritzung in den Zylinder oder mit Brennstoffeinspritzung in eine dem Arbeitszylinder vorgelagerte Vorkammer. In beiden Fällen gelangt der Brennstoff in zerstäubter, aber in flüssiger Form in den Arbeitszylinder. Diese Art der Brennstoffeinspritzung hat Übelstände, die die Anwendung solcher Maschinen, insbesondere kleiner Maschinen, für große Drehzahlen unmöglich machen. Diese Übelstände bestehen hauptsächlich darin, daß einerseits die Zerstäubung und Regelung der einzuführenden Brennstoffmengen insbesondere bei kleinen Motoren mit hoher Drehzahl schwer durchführbar ist und andererseits darin, daß Zündv erzüge auftreten. Man muß bei den hohen Drücken und den großen Brennstoffeinspritzungsgeschwindigkeiten, die für die Brennstoffzerstäubung erforderlich sind, den Brennstoff durch kleine öffnungen bzw. Löcher hindurch in den Zylinder einspritzen; solche kleine Löcher verstopfen sich sehr leicht und nützen sich auch sehr rasch ab, was zu Betriebsstörungen führt. Die Zündverzüge haben ihre Ursache darin, daß der Brennstoff, bevor er verbrennt, aus der flüssigen Form in Dampfform übergeführt werden muß, wobei die hierfür erforderliche Wärmemenge der im Zylinder hochkomprimierten Luft entzogen wird.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, den Brennstoff vor seinem Eintritt in den Zylinder unter größeren Druck zu setzen, als im Zylinder herrscht, und ihn so auf eine solche Temperatur vorzuwärmen, daß er durch Druckentlastung beim Eintritt in den Zylinder vollständig oder teilweise verdampft.
  • Eine solche Erwärmung hat hauptsächlich folgende Vorteile: z. Es wird durch die Erwärmung das Flüssigkeitsvolumen vergrößert, wodurch sowohl die Brennstoffpumpen als auch die Löcher der Einspritzdüsen vergrößert werden und der Betrieb sowohl in bezug auf die genaue Funktion der Pumpe als auch in bezug auf die Verstopfung der Düsenlöcher günstiger gestaltet wird; 2. es wird dadurch, daß beim Einspritzen in den Zylinder ein Teil des Brennstoffes infolge der bei der Einspritzung entstehenden Druckverminderungen verdampft, die Zerstäubung verbessert; 3. es wird durch die Dampfbildung und auch durch die bessere Zerstäubung die Verbrennung begünstigt und die Verbrennungsdauer verkürzt. Durch ein solches Verfahren wird auch erreicht, daß die mit Brennstoffeinspritzung arbeitenden Motoren (Dieselmotoren) mit einer höheren Tourenzahl betrieben werden können als ohne Vorwärmung.
  • Die "genannten Vorteile können um so stärker zur Geltung gebracht werden, je höher die einzuspritzende Flüssigkeit unter Druck vorgewärmt wird. Die Grenze der Vorwärmung ist durch die kritische Temperatur gegeben, da die Brennstoffeinspritzpumpe nur Flüssigkeit ansaugen darf, da sonst, wenn auch Brennstoffdampf angesaugt wird, die Dosierung unsicher wird, weil der Dampf ein viel größeres Volumen als die Flüssigkeit hat und bei einer Erwärmung über die kritische Temperatur hinaus auch die beliebig hohe Drucksteigerung das Verdampfen der Flüssigkeit nicht vermieden werden kann. Die Vorwärmung des Brennstoffes auf die kritische Temperatur bei kritischem Druck, also unter Vermeidung von Dampfbildung, ist bekannt.
  • Die Vorwärmung des Brennstoffes gestattet auch schwer verdampfbare Brennstoffe mit Erfolg zum Betriebe -von Brennkrafteinspritzmaschinen zu benutzen, indem die zur Dampfbildung erforderliche Wärmemenge dem Brennstoff schon vor dem Einspritzen zugeführt wird.
  • Bei den bekannten Ausführungen mit Vorwärmung des Brennstoffes sind jedoch keinerlei Vorkehrungen getroffen worden, um den angestrebten Druck und die angestrebte Temperatur mit Sicherheit zu erreichen und um eine Verdampfung des Brennstoffes vor der Einspritzung zu verhüten. Die Verhinderung der Dampfbildung vor der Einspritzung ist aber, abgesehen von anderen Miß,@ ständen, schon aus dem Grunde von allergrößter Wichtigkeit, weil sonst eine genaue Dosie-4 rung des Brennstoffes ganz unmöglich ist.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, diese Übelstände sicher zu vermeiden und zu bewirken, daß die Erwärmung des unter Druck gesetzten flüssigen Brennstoffes auf dem Wege zum Arbeitszylinder unter solchen Umständen erfolgt, daß sich die Vorwärmetemperatur der Verdampftemperatur bei dem betreffenden Druck auf das möglichste annähert, diese jedoch nicht übersteigen kann, so daß die tunlichst höchste Vorwärmung des Brennstoffes ohne Gefahr einer Verdampfung vor der Einspritzung erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Heizung, durch welche die Erwärmung des Brennstoffes unter Druck erfolgt, selbsttätig so geregelt wird, daß die Verdampfungstemperatur, welche dem Brennstoffdruck entspricht, angenähert erreicht, aber nicht überschritten wird. Die Dampfbildung kann gemäß der Erfindung selbsttätig dadurch sicher vermieden werden, daß die Heizung der Brennstoffflüssigkeit nicht direkt, sondern mit Hilfe einer Heizflüssigkeit erfolgt, deren Siedetemperatur niedriger als die höchstzulässige Brennstofftemperatur ist. Als Heizflüssigkeit können entweder die Brennstoffflüssigkeit oder andere Flüssigkeiten verwendet werden, deren den verschiedenen Drücken entsprechende Verdampfungstemperaturen bekannt sind. Wenn zur Vermittlung der Heizung die Brennstoffflüssigkeit selbst verwendet wird und dieselbe unter dem gleichen oder unter einem etwas kleineren Drucke steht als der zu erwärmende Brennstoff, kann die Verdampfung des letzteren dadurch sicher vermieden werden, daß die Verdampfung der als Heizflüssigkeit verwendeten Flüssigkeit - also in diesem Falle der dem Brennstoff gleichen Flüssigkeit - zur Regelung der Heizung (elektrische Heizung, Lampenheizung usw.) benützt wird, wodurch eine weitere Steigerung der Temperatur verhütet bzw. die Verdarnpfungstemperatur der vermittelnden Heizflüssigkeit und gleichzeitig dadurch die etwas niedrigere Temperatur der Brennstoffflüssigkeit ständig gesichert wird, wenn nur die Heizung genügend Wärme abgibt, also wenn die Heizung für die größte Belastung bemessen wird.
  • Die Regelung der Heizung durch die Verdampfung der Heizflüssigkeit kann sowohl durch die Verwendung des Dampfes selbst zur Bewegung einer Reguliervorrichtung oder auch derart erfolgen, daß der bei der Verdampfung der vermittelnden Heizflüssigkeit entstehende Dampf kondensiert wird. Durch diese Kompensation der Dampfbildung kann ebenfalls die Steigerung der Temperatur über das Höchstmaß verhindert bzw. die Verdampfungstemperatur ständig eingestellt werden. Da die Dampfbildung infolge des großen Unterschiedes der Dampf- und Flüssigkeitsvolumen große Bewegungsmöglichkeiten gibt, kann diese gut zur Regelung der Heizung ausgenützt werden. Da die Dampfbildung große Wärmemengen beansprucht, können durch die Kondensation des infolge der Überheizung gebildeten Dampfes große Wärmemengen gebunden werden, wodurch die Regelung leicht durchführbar wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt -die bekannte Brennstoffeinspritzung in den Arbeitszylinder.
  • Die Abb. a bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Bei der bekannten Brennstoffeinspritzung nach Abb. i wird der flüssige Brennstoff mittels der Brennstoffpumpe i durch das Saugventil z hindurch angesaugt und durch das Druckventil 3 und die Leitung 4 über die Zerstäuberöffnung 5 in den Zylinder 6 gespritzt, in welchem sich der Kolben 7 bewegt.
  • Die Einspritzöffnung 5 ist z. B. durch ein Ventil 9 gesteuert, welches auch als Druckventil der Pumpe ausgebildet sein kann. Das Einspritzventil kann aber auch ungesteuert sein. Im wesentlichen ist dieselbe Anordnung im Falle der Vorkammereinspritzung anwendbar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.2 wird das von der Pumpe i in den Zylinder führende Rohr .., in welchem der Brennstoff unter Druck gesetzt ist, mittels einer Heizvorrichtung, z. B. auf elektrischem Wege mittels einer Heizspirale 8, so stark vorgewärmt, daß bei einer durch öffnen des Einspritzventils 9 eintretenden Druckentlastung eine vom Druckabfall und von der Vorwärmung abhängige Verdampfung des flüssigen Brennstoffes herbeigeführt wird.
  • Zweckmäßig ist die Einrichtung so getroffen, daß das Druckventil 3 der Pumpe die Leitung 4 an der Eintrittsstelle abschließt und die Einspritzöffnung durch ein besonderes Ventil 9 gesteuert wird. Dadurch wird vermieden, daß bei einer evtl. zu starken Vorwärmung des flüssigen Brennstoffes in der Brennstoffpumpe Störungen entstehen.
  • Die Heizvorrichtung 8 ist regelbar eingerichtet, um die Vorwärmungstemperatur den jeweiligen Erfordernissen entsprechend regeln zu können. So z. B. kann, wenn elektrische Heizung angewendet ist, die Intensität der Heizung mit dem Regulator des Motors derart verbunden werden, daß die Heizung bei höheren Reglerstellungen, also bei kleineren Belastungen, weniger wirksam ist als bei niedrigeren Reglerstellungen, also größerer Belastung, da im ersten Falle weniger Brennstoffflüssigkeit vorgewärmt werden muß als im letzteren Falle. Auch ist die Anwendung einer Pumpe i zweckmäßig, deren Druck von Hand aus oder automatisch regelbar ist. Zwischen Brennstoffpumpe i und Zylinder 6 ist eine Pumpe 12, 13 (Kompressor o. dgl.) angeordnet, in welcher der in der unter Druck stehenden Leitung 4 vorgewärmte flüssige Brennstoff durch das Ventil i o als Flüssigkeitsdampfgemisch eintritt, indem durch die Druckentlastung in der Offenstellung des Ventils io ein Teil des Brennstoffes verdampft.- Dieses Flüssigkeitsdampfgemisch wird durch den Kompressorkolben 12 einer Verdichtung unterworfen, durch welche dem Flüssigkeitsdampfgemisch so viel Wärme zugeführt wird, daß die in dem Flüssigkeitsdampfgemisch noch enthaltene Flüssigkeit bei Druckentlastung ganz oder wenigstens zu einem weiteren Teile verdampft wird. Der Kompressorkolben 12 fördert den Brennstoff über die als Druckentlastungsöffnung wirkende öffnung des Ventils 5 in den Zylinder 6.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Verdichtung der durch die Flüssigkeitserwärmung und Druckentlastung bereits teilweise verdampften Flüssigkeit, also eines Flüssigkeitsdampfgemisches im Verdichter 13 durch den Kolben 12 nicht allein, sondern mit Luft gemischt erfolgt. Dabei kann die Luft entweder durch das automatische Saugventil 14 aus der Atmosphäre oder durch das Ventil 15 aus dem Zylinder, im vorverdichteten Zustand, entnommen werden. Bei dieser Ausführungsform strömt beim Herabgang des Kompressorkolbens 12 zuerst Luft durch das Rohr 16 in den Zylinder und dann, wenn der Kolben den zum Ventil io führenden Anschluß freigibt, Brennstoffflüssigkeitsdampfgemisch ein, welches dann durch den Kolben 12 verdichtet und durch Ventil 17 und Rohranschluß i i durch die Einspritzöffnung 5 in den Zylinder 6 befördert wird. Ventil 17 kann auch wegbleiben und durch Ventil 5 in seiner Wirkung als Druckventil des Kompressors ersetzt werden.
  • Abb.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit mittelbarer Heizung des Brennstoffes durch Vermittlung einer Flüssigkeit als Zwischenheizmittel.
  • Die elektrische Heizung 8 wirkt hier nicht unmittelbar auf die Brennstoffflüssigkeit, welche, wie bei den früher angeführten Beispielen, durch das Rohr 4 zur Einspritzöffnung 5 strömend unter hohem Druck vorgewärmt werden soll, sondern unter Vermittlung einer Flüssigkeit, die sich in einem das Rohr 4 umfassenden Raume 17 befindet. Diese Flüssigkeit kann zweckmäßig die gleiche Flüssigkeit sein wie der verwendete Brennstoff. Sollte eine andere Flüssigkeit als vermittelnde Heizflüssigkeit verwendet werden, so müssen die den verschiedenen Drücken entsprechenden Siedepunkte dieser Flüssigkeit bekannt sein.
  • Der Raum 17 ist oben durch einen Kolben 18 oder ein anderes bewegliches Organ abgeschlossen, welches unter Federdruck 18a steht und durch den Hebel i g, welcher sich um den Punkt 2o drehen kann, eine Regelvorrichtung 21 betätigt, mit welcher die Intensität der Heizung 8 beeinflußt wird. Am Raume 17 ist unten ein Absperrorgan 22 angebracht, durch welches die evtl. durch Undichtigkeiten entweichende Heizflüssigkeit ersetzt werden kann. Der Kolben i der Brennstoffpumpe ist so ausgeführt, daß er während des Saughubes durch die Nocke i11 der Nockenscheibe 1c und den Hebelib bewegt wird, während des Druckhubes jedoch unter dem Einfluß der Feder i11 steht, der erzeugte Flüssigkeitsdruck also durch diese Feder eindeutig bestimmt wird. Diese Feder wird mit der Feder i811 des Kolbens 18 so zusammengestimmt, daß die dem herrschenden Drucke entsprechende Siedetemperatur des Brennstoffes dieselbe oder eine höhere ist als die, dem im Raume 17 herrschenden Drucke entsprechende Siedetemperatur der Heizflüssigkeit.
  • Wenn die durch die Heizung an die Heizflüssigkeit abgegebene Wärme größer ist als diejenige, welche von der durch das Rohr 4 zum Zylinder strömenden Brennstoffflüssigkeit bei Erwärmung bis zu einem nahe am Siedepunkt liegenden Temperatur aufgenommen wird, so entsteht in dem Raume 17 bei dem durch den Federdruck 18a bestimmten Flüssigkeitsdruck Dampf, der den Kolben 18 bewegt und die Intensität der Heizung vermindert, so daß die Temperatur der vermittelnden Heizflüssigkeit im Raume 17 ständig auf der Höhe der Verdampfungstemperatur gehalten wird. Diese Temperatur wird also im Raume 17 ständig erhalten, unabhängig davon, ob durch das Rohr 4 mehr oder weniger Brennstoff zum Zylinder strömt. Dieser Brennstoff wird also immer angenähert bis auf jene Temperatur erwärmt, welche der Verdampfungstemperatur der Heizflüssigkeit (evtl. des Brennstoffes) bei dem im Raume 17 herrschenden Druck entspricht.
  • Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem eine Überhitzung des Brennstoffes bzw. eine Verdampfung desselben dadurch verhindert wird, daß die durch übermäßige Heizung an die vermittelnde Heizflüssigkeit übertragene Wärme Dampf erzeugt, welcher an einer gekühlten Fläche 23a kondensiert wird.
  • Die Heizung 8 ist hier auch elektrisch gedacht und wird durch die Heizflüssigkeit im Raume 17 die Wärme an die durch das Rohr ,4 strömende Brennstoffflüssigkeit Übertragen. Der Druck im Raume 17 wird durch den Kolben 18 und die Feder 18a, so wie im vorigen Beispiel ausgeführt wurde, eingestellt und mit der Feder i11 zusammengestimmt. Die durch Überheizung an die vermittelnde Heizflüssigkeit übertragene Wärme wird hier dadurch abgeführt, daß der durch Überheizung entstandene Dampf durch das Rohr 17a in ein Kühlgefäß 23 gelangt, wo der Dampf kondensiert wird. Es wird also im Raume 17 immer die Siedetemperatur herrschen, welche der Heizflüssigkeit bei dem im Raume 17 herrschenden Druck entspricht, trenn nur die Heizung 8 der maximalen Belastung entsprechend bemessen wird. Dementsprechend wird der Brennstoff im Rohr 4 ebenfalls ganz unabhängig von der Belastung immer auf eine und dieselbe Temperatur erwärmt.
  • Abb. d zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem bei Anwendung des Brennstoffes selbst als Heizflüssigkeit der Druck im Raume i7 mit demjenigen im Rohr 4 durch Vermittlung des Kolbens 18 derart verbunden ist, daß auf eine Seite des Kolbens i8 der Druck im Raume 4, auf die andere Seite des Kolbens der Druck im Raume 17 und die Feder 1811 wirken, wodurch der Druck im Raume 17 höher als derjenige im Rohr 4 gehalten wird.
  • Abb. 7 zeigt eine Lösung, bei welcher im Raume 17 und im Raume 4 der gleiche Druck durch Verbindung dieser beiden Räume hergestellt wird, indem die Pumpe in einen Raum 24 liefert, aus welchem die Rohre 4, 17b und 23a abzweigen. Der in dem Raume 17 entstehende Dampf wird hier im Rohre 17a und 23 kondensiert. In diesem Falle kann die Pumpe i auch während des Druckhubes zwangsläufig statt durch Feder bewegt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung, insbesondere Dieselmaschinen, bei welchen der flüssige Brennstoff auf dem Wege zum Arbeitszylinder unter Druck einer Erhitzung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung, durch welche die Erwärmung des Brennstoffes unter Druck erfolgt, selbsttätig so geregelt wird, daß die diesem Druck entsprechende Verdampftemperatur möglichst angenähert erreicht, aber nicht überschritten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Wärme von der Heizquelle auf den zu heizenden Brennstoff eine Flüssigkeit benutzt wird, deren Siedetemperatur niedriger als die höchstzulässige Brennstofftemperatur ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als vermittelnde Heizflüssigkeit die Brennstoffflüssigkeit verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf der vermittelnden Heizflüssigkeit zur Regelung der Heizvorrichtung benutzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der durch übermäßige Heizung entstehende Dampf der Heizflüssigkeit an Kühlwänden niedergeschlagen wird, welche so die überschüssige Wärme aufnehmen und abführen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung von dem Motorregler derart beeinflußt wird, daß die Heizvorrichtung bei höheren Reglerstellungen, also kleineren Belastungen, weniger wirksam ist als bei niedrigeren Reglerstellungen, also höheren Belastungen.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Brennstoffraum zwecks Vermeidung der Dampfentwicklung in demselben dadurch höher gehalten wird als der Druck im Heizflüssigkeitsraum, daß die beiden Räume unter Vermittlung einer Einrichtung miteinander verbunden sind, die im Brennstoffraum einen Überdruck gegenüber dem Druck im Heizflüssigkeitsraum erzeugt (Abb. 6). B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffraum (q., Abb. d) und der Heizflüssigkeitsraum (17) durch einen Kolben (18) o. dgl., der durch eine Federbelastung (i8a) o. dgl. gegen die Brennstoffseite hin gedrückt wird, voneinander getrennt sind und in Verbindung mit dem Heizflüssigkeitsraum eine Oberflächenkühlung (17a, 23a) vorgesehen ist, an welcher der in dem Heizflüssigkeitsraum entstehende Dampf kondensiert wird. g. Vorrichtung für das Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Brennstoffraum (q., Abb.7) und im Heizflüssigkeitsraum (17) durch direkte Verbindung dieser Räume gleicher Druck hergestellt und der im Heizflüssigkeitsraum entstehende Dampf durch Oberflächenkühlung (17a, 23a) o. dgl. kondensiert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841659C (de) * 1936-04-21 1952-06-19 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten und Einfuehren von fluessigen Brennstoffen aller Art in den Brennraum von Brennkraftmaschinen
DE767924C (de) * 1938-07-10 1955-01-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen
DE956729C (de) * 1950-04-30 1957-01-24 Habil Eugen Wilhelm Huber Dr I Verfahren und Einrichtung zur Einbringung, Aufbereitung und Verbrennung von Leicht- und Schwerkraftstoffen in Verbrennungskraftmaschinen
DE3243809A1 (de) * 1981-12-28 1983-07-14 Ford-Werke AG, 5000 Köln Kraftstoffeinspritzsystem zum einspritzen erwaermten dieselkraftstoffes

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