DE767924C - Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen

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DE767924C
DE767924C DEI61876D DEI0061876D DE767924C DE 767924 C DE767924 C DE 767924C DE I61876 D DEI61876 D DE I61876D DE I0061876 D DEI0061876 D DE I0061876D DE 767924 C DE767924 C DE 767924C
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DE
Germany
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liquid gas
pressure
injection pump
liquid
gas
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Expired
Application number
DEI61876D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Von Dr Huhn
Walter Dipl-Ing Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE767924C publication Critical patent/DE767924C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine
    • F02M2700/123Fuel supply devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsmotoren, z. B. Fahrzeugmotoren, mit verflüssigten, unter Normalbedingungen gasförmigen Brennstoffen, wobei diese in flüssigem Zustand unmittelbar in .den Arbeitszylinder eingespritzt werden. Man arbeitet z. B. in .der Weise, daß man den Brennstoff mit Hilfe der Einspritzpumpe auf den nötigen Druck bringt und so dem Motor zuführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß es beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen, die nach dem Ottoverfahren arbeiten, wobei ein unter Normalbedingungen gasförmiger Brennstoff gemäß Hauptpatent in flüssigem Zustand in den Arbeitszylinder eingespritzt wird, besonders vorteilhaft ist, den Brennstoff schon vor der Einspritzung auf einen Druck zu bringen, der höher liegt als der Sättigungsdruck des Flüssiggases bei der im Eingang der Einspritzpumpe herrschenden Flüssiggastemperatur. Man erreicht dadurch nicht nur ein völlig zuverlässiges Arbeiten der Pumpe, sondern ermöglicht es auch, den Brennstoff genau zu dosieren.
  • Man hat zwar beim Betrieb von Brennkraftmaschinen, insbesondereDieselmaschinen, schon unter Normalbedingungen flüssige Brennstoffe in den Zylinder eingespritzt, nachdem man sie unter Druck erhitzt hatte, um eine bessere Zerstäubung und raschere Verbrennung im Zylinder zu bewirken. Im Gegensatz hierzu wird nach der vorliegenden Erfindung ein Gas in verflüssigtem Zustand unter den erwähnten besonderen Druckbedingungen dem Zylinder zugeführt. Man hat auch schon ganz allgemein zur V erhinderung der Dampfbildung von Flüssigkeiten diese unter Druck gesetzt oder gekühlt. Bei der an sich neuen Einspritzung von Gas in verflüssigtem Zustand in den Zylinder eines Motors hat man jedoch von diesen Maßnahmen, insbesondere von der besonderen Anpassung von Druck und Temperatur aneinander, wie es die vorliegende Erfindung lehrt, noch keinen Gebrauch gemacht.
  • Man arbeitet z. B. in folgender Weise: Das als Brennstoff dienende verflüssigte Gas, das den Vorratsbehälter a (s. Abbildung) am unteren Ende verläßt, -,wird durch die Rohrleitung b der Einspritzpumpe c zugeführt. In die Leitung b ist eine Flüssigkeitspumpe d eingeschaltet, durch welche das verflüssigte Gas auf einen höheren Druck, als er im Vorratsbehälter ca herrscht, gebracht wird.
  • Die Wirkung dieser Maßnahme zeigt folgende Gegenüberstellung: Beträgt beispielsweise die Temperatur in dem Flüssiggasbehälter i5° und an der Eintrittsstelle des Flüssiggases in die Einspritzpumpe 25 f; so ist das Auftreten von störenden Dampfblasen in der Flüssiggasleitung bei der bisherigen Arbeitsweise nicht zu vermeiden. Dieser Übelstand wird jedoch völlig behoben, wenn man den Druck des Flüssiggases durch eine dazwischengeschaltete Flüssigkeitspumpe d auf über 6,5 ata, beispielsweise auf 1.2 bis 15 ata, erhöht.
  • Ein anderer `'feg zur Erzeugung eines genügend über dem Sättigungsdruck des Flüssiggases liegenden Druckes besteht darin, daß man in die Leitung zwischen Flüssiggasbehälter und Einspritzpumpe eine Kühlvorrichtung e einschaltet. In diesem Falle wird z. B. das Flüssiggas, das in dem Druckbehälter eine Temperatur von r5'=' hat, der Einspritzpumpe mit dem Behälterdruck von 5 ata und einer Temperatur von etwa - 200' zugeführt.
  • Selbstverständlich lassen sich die beiden genannten Maßnahmen zur Erhöhung des Druckes auch gleichzeitig anwenden.
  • Ferner läßt sich die gewünschte Einstellung des Druckes auch dadurch erzielen, daß man den ganzen Flüssiggasbehälter a- erwärmt. wodurch der Druck im Behälter sich beliebig steigern läßt. Eine in die Flüssigkeitsleitung zwischen Behälter und Pumpe eingeschaltete Kühlvorrichtung setzt die Temperatur des Flüssiggases wieder herab, während der Druck in der ganzen Leitung, und damit auch an der Eintrittsstelle des Brennstoffs in die Einspritzpumpe, gleich dem Druck im erwärmten Flüssiggasbehälter ist.
  • Die Arbeitsweise nach der Erfindung ist von besonderer Bedeutung für das Einfahren von Motoren, insbesondere Flugzeugmotoren. auf dem Prüfstand. Die bisher hierfür notwendigen, sehr erheblichen Mengen Benzin können dank der Erfindung durch Flüssiggas ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen, die nach dem Ottov erfahren arbeiten, unter Einspritzung von unter Xormalbedingungen gasförmigen Brennstoffen in flüssigem Zustand in den Arbeitszylinder nach Patent 696 030. dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas der Einspritzpumpe unter einem Druck zugeführt wird, der höher liegt als der Sättigungsdruck des Flüssiggases bei der im Eingang der Einspritzpumpe herrschenden Flüssiggastemperatur.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas durch eine zwischen Flüssig gasbehälter und Einspritzpumpe angeordnete Flüssigkeitspumpe auf einen über dem Sättigungsdruck liegenden Druck gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas zwischen Vorratsbehälter und Einspritzpumpe unter die Behältertemperatur gekühlt wird. 4.. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Flüssiggases dadurch über den Sättigungsdruck erhöht wird, daß der Flüssiggasbehälter erwärmt und das Flüssiggas zwischen Flüssiggasbehälter und Einspritzpumpe wieder gekühlt wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstand vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 555 737- 638 203, 653 955.
DEI61876D 1938-07-10 1938-07-10 Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE767924C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555737C (de) * 1930-04-25 1932-08-02 Emil Schimanek Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung
DE638203C (de) * 1935-08-23 1936-11-11 Dampfkessel Und Gasometerfabri Einrichtung zum volumetrisch gemessenen Abfuellen von fluessigem Gas
DE653955C (de) * 1937-12-07 Wilke Werke A G Verfahren zum volumetrisch gemessenen Abfuellen von verfluessigtem Treibgas

Patent Citations (3)

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