DE800152C - Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Gluehkopfmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Gluehkopfmotoren

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DE800152C
DE800152C DEL297A DEL0000297A DE800152C DE 800152 C DE800152 C DE 800152C DE L297 A DEL297 A DE L297A DE L0000297 A DEL0000297 A DE L0000297A DE 800152 C DE800152 C DE 800152C
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DE
Germany
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fuel
common
head
glow
starting
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Expired
Application number
DEL297A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Heinrich Lanz Akt.-Ges. in Mannheim Anlaßvorrichtung, insbesondere für Glühkopfmotoren Die Erfindung betrittt eineAnlaßvorrichtung. insbesondere für ein- und mehrzylindrige Glühlcopfmotoren, vor allem Fahrzeugmotoren, die nach (lern Anheizen des Glühkopfes mit Leichtöl angelassen und rnit Schweröl weiterbetrieben werden. Zweck der Erfindung ist es, die Arbeitsweise der Anlaßvorrichtung zu verbessern und ihren Aufbau zu vereinfachen.
  • Bei Glülikol>frnotoren müssen hekaiintlicli vor dein _'lnlassen die @@erl>rennungsr<iume angeheizt werden. Hierzu wird vielfach eine Lötlampe verwendet, die einen eigenen hraftstoffbeli:ilter mit eingebauter Luftpumpe hat, mittels deren der Kraftstoff, in der Regel Leichtöl, dein Brenner unter Druck zugeführt wird. Bei Fahrzeugmotoren dieser Art geschieht auch das Anlassen mit Leicliti*ll, das sich in einem eigens hierzu vorgesehenen Behälter befindet, der filier eine Leitung mit der Kraftstoffeinspritzpurlil>c in Verbindung steht. Dur Kraftstoff fließt der Pumpe ohne Druck zti. Nach (lern Anlassen wird die Heizlampe wieder enfernt und der Betrieb auf Schweröl umgestellt. Die hekannten Anlaßvorrichtungen 1)eriötigeti also zwei Kraftstoffbehälter und lialren überdies den Nachteil, <lall die Zufuhr des zurr Aillasseil benötigten Kraftstoffes zur Punipe nicht immer finit der erforderlichen Sicherheit erfolgen kann.
  • Die bestehenden Mängel ,erden gemäß der Ertirldung im wesentlichen dadurch beseitigt, daß für die zum Anheizen und Anlassen des Motors dienenden Einrichtungen ein gemeinsamer Kraftstoffbehälter mit eingebauter Luftpumpe vorgesehen ist. Auf diese Weise wird gegenüber den bekannten Anlaßvorrichtungen ein Behälter eingespart. .@tll3erdein ist es ermöglicht, den zum Anlassen .erforderlichen Kraftstoff der Einspritzpumpe unter Druck zuzuführen, wodurch Störungen weitgehen cl verinieden werden. Die =liiordnung ist vorteilhaft so getroffen, daß als gemeinsamer Behälter der turn Anlassen des Motors ohnedies benötigte Leichtölbehälterverwendet wird. während die an diesen angeschlossene, zur Einspritzpumpe führende :@lifltißleitung eine =\l>zweigtnlg erhält, die zur :ln@aßvorrichtung führt. Bei Fahrzeugen, z. B. landwirtschaftlichen Zugmaschinen, genügt schon ein verhältnismäßig kurzes Rohr, da die in Frage stehenden Maschinenteile in der Regel auf engstem Raum zusammengefaßt sind. Als Anheizvorrichtung wird zweckmäßig ein an sich bekannter Brenner verwendet, an den die Abzweigleitung anschließbar ist. Für zweizylindrige Glühkopfmotoren wird gemäß der Erfindung die Verwendung eines Doppelbrenners vorgeschlagen, der so mit der 'Maschine verbunden sein kann, daß er auch nach dem Anlassen bzw. ständig an dieser verbleibt. Diese Maßnahme vereinfacht die Bedienung der Maschine.
  • Was die Ausbildung und Anordnung des gemeinsatnen Kraftstoffbehälters im übrigen anbetrifft, so ist es zweckmäßig, die Luftpumpe in den Verschlußdeckel des Behälters einzubauen. Und zwar könnte die l.tiftpuinpe mit dem Deckel eine geschlossene Baugruppe bilden, die in den Behälter einschraub-1>ar ist. Das hat den Vorteil, daß die Einschraubätelle der Luftpumpe gleichzeitig als Einfüllötfnung für (las zum .Anheizen und Anlassen erforderliche Leichtöl dienen kann. Um für den gemeinsamen Leichtölbehälter keinen zusätzlichen Raum zu beanspruchen, kann dieser beispielsweise in den Scliweröllxeliälter eingebaut sein.
  • 1)ie Erfindung ist auf der Zeichnung all einer landwirtschaftlichen Zugmaschine beispielsweise veranschaulicht.
  • .-11>b. i zeigt die :Anordnung in Längsansicht, Abb. ? in Ansicht von oben, während .\b;>.3 einen Querschnitt (furch die beiden Beh:ilter und die Luftpumpe wiedergibt.
  • Ini Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand an einem zweizylindrigen Glühkopfmotor verwirklicht. Auf (per Zeichnung bedeutet 1 und 2 die leiden "Zylinder, 3 und 4 die Glühköpfe. Mit -5 ist ein Vorschaltventil zur Kraftstoffeinsoritzpumpe bezeichnet, (las die wahlweise Verwendung von Leicht- und Schweröl ermöglicht und über die l,rennstoffleitung 6 mit dem Leichtölbehälter 7, ferner die Leitung 8 mit dein Schwerölbehä lter 9 verbunden ist. Die Leitung 6 hat eine zum Doppellrenner to führende Abzweigung ii. In den Verschiuß(leckel 12 des Behälters 7 ist eine von Hand zti betätigende Luftpumpe 13 eingebaut, die mit clie:eni eine abnehmbare Baugruppe bildet. Durch l:itiscliraul>en des Deckels 12 in die Einfüllöffnung 1.4 ist gleichzeitig auch die Luftpumpe eingebaut.
  • Die Arbeitsweise der Anlaßvorrichtung ist folgetidermaßen: Vor dem Anlassen des Motors werden die beiden Gliilikiil>fe 3 und -1 angeheizt. Hierzu ist erst der Brenner io anzuwärmen, was in der üblichen Weise mit 1 lilfe einer mit Spiritus gefiillten:lmvä risschale geschieht. \Vährend des Anwärmens bleiben das Absperrventil 15 des Behälters 7 und die Regulierspindel 16 des Brenners io geschlossen. Nach dem Anwärmen wird Luft in den Behälter 7 gepumpt, während die Organe 15 und 16 geöffnet werden, so daß Leichtöl durch die Abflußleitung 6 und deren Abzweigung ii dem Brenner to unter Druck zufließt und sich dort entzündet.
  • Sobald die Glühköpfe heiß genug sind, kann der 1\Iotor angewoxfen werden. Durch Schließen der Regulierspindel 16 erlöschen die Anheizflammen, und das Leichtöl fließt durch (las Vorschaltventil 5 hindurch der auf der Zeichnung nicht dargestellten Einspritzpumpe unter Druck zu. Das Vorschaltventil ist dahei so eingestellt. (iaß die Zufuhr von Schweröl unterbleibt. Erst wenn der 'NIotor läuft, wird durch entsprechendes Verstellen dieses Ventils die Leichtölzufuhr abgestellt un.d gleichzeitig der Zufluß von Schweröl durch die Leitung 8 geöffnet. Der Sicherheit halber kann dabei das Absperrventil 15 geschlossen werden.

Claims (5)

  1. PATE nTANSYt;CCtir i. Anlaßvorrichtung, insbesondere für ein-und mehrzylindrige Glühkopfmotoren, vor allem Fahrzeugmotoren, die nach dem Anheizen des Glühkopfes mit Leichtöl angelassen und mit Schweröl weiterbetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, (laß für die zum Anheizen und Anlassen (pes Motors dienenden Einrichtungen ein gemeinsamer Kraftstoffbehälter (7) mit eingebauter Luftpumpe (13) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gemeinsamen Behälter (7) angeschlossene, zur Kraftstoffeinspritzpumpe führende Abflußleitung (6) eine Abzweigung (i i) erhält, die zur Anheizvorrichtung (io) führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. für zweizylindrige Glühkopfmotoren als Anheizvorrichtung ein Doppelbrenner (io) verwendet wird, der vorzugsweise auch nach dein Anheizen an der Maschine verbleibt.
  4. 4 'Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. (laß die Luftpumpe (13) in (teil Verschlußdeckel (12) (pes gemeinsamen Behälters (7) eingebaut ist, wobei ihre Einschraubstelle (1 _1) gleichzeitig als 17,infüllöffnung für den zum Anheizen und Anlassen erforderlichen Kraftstoff dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis :f, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Behälter (7) in den Schweröllehä lter (9) eingebaut ist.
DEL297A 1949-11-01 1949-11-01 Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Gluehkopfmotoren Expired DE800152C (de)

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