DE692078C - Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors - Google Patents

Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors

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DE692078C
DE692078C DE1936R0097512 DER0097512D DE692078C DE 692078 C DE692078 C DE 692078C DE 1936R0097512 DE1936R0097512 DE 1936R0097512 DE R0097512 D DER0097512 D DE R0097512D DE 692078 C DE692078 C DE 692078C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors Die Erfindung bezieht sich auf eine Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors durch einen Gaserzeuger.
  • Wenn man die Gasabgabe eines solchen einen Motor speienden Gaserzeugers unterbricht, sinkt die innere Temperatur des Gaserzeugers:, und dieser ,ist nicht in der Lage, die Gasabgabe sofort und kräftig wieder aufzunehmen. Zur Beseitigung dieses Mangels hat man bereits vorgieschlagen, die Gasabgabeleitung des Gaserzeugers mit der Ansaugleitung des Mgtors durch eine das in der Hauptleitung liegende Gas-Luft-Gemisch-Ventil umgehende Nebenleitung zu verbinden. Dabei wird .die Nebenleitung ;soß genug gewählt,, iun den Gaserzeuger in Gang zu halten. Einre derartige einfache Nebenleitung ermöglicht aber nur eine unvollkommene Beseitigung des erwähnten übelstandes. Wenn man ,die Nebenleitung dauernd offen läßt, verursacht sie eine erhöhte Leerlaufgeschwindigkeit, und wenn man ein von dem Fahrer zu steuerndes Ventil in sie einbaut, besteht die Gefahr, daß der Fahrer vergißt, das Ventil richtig zu betätigen, was bei geschlossen bleibendem Ventil zur Folge hat, daß der Gaserzeuger nicht unter allen. Umständen die gewünschte Gasmenge zu liefern vermag.
  • Trotzdem hat man die Steuerung ides Vexitids durch den Fahrer angewendet, anderseits. aber auch weiter vorgeschlagen, die Fahrweise der Verwendung des Brennstoffes ;anzupassen, z. B. bei Talfahrten frühzeitig einen niedrigeren Gang einzuschalten und bei vollem Gasgehen die Geschw indigkeitsregeIung durch Regeln der Verbrennungsluft vOrzunehmen. Auch dies erfordert aber erhöhte Aufmerksamkeit -des Fahrers und ist daher praktisch nicht allgemein verwendbar.
  • Nun ist es bekannt, -,selbsttätige Regler in. eine Gasleitung einzubauen, die unter .der Wirkung eines Unterdruckes stehen. Nach der Erfindung wird vorn der Möglichkeit der Anordnung selbsttätig arbeitender Ventile Gebrauch gemacht. Dadurch, daß in der Nebenleitung, die die Gaszufuhrleitung mit der Ansaugleitung verbindet, ein selbsttätiges Ventil: vorgesehen ist, das einerseits unter der Wirkung des Unterdruckes in der Ansauglei-.tung zwischen dem Gas-Luft-Gemisch-Ventil und,dem Motor, anderseits unter dem Gegendruck einer Feder steht, die derart bemessen ist, daß sich das Ventil nur bei einem bestimmten Unterdruck in der Ansaugleitung öffnet, erhält man eine selbsttätige Regelung, welche den Fahrer von allen Maßnahmen befreit, die bisher zum richtigen Betriebe eines Wa-@4' gens mit Gas erforderlich waren. Es stellt' sich nunmehr die notwendige Gasmenge--:-selbsttätig ein, so daß die Fahrtechnik gegenüber der üblichen Fahrweise nicht geändert zu werden braucht. Ferner wird noch eine besondere Absperrklappe vorgesehen, welche das Eindringen von Verbrennungsluft in die Nebenleitung verhindert, so daß durch diese nur reines Gas und nicht ein Gas-Luft-Gemis@ch zugeführt wird.
  • Praktisch wirkt sich das selbsttätig arbeitende Ventil so aus, daß es bei geringem Saugzug, also geringem Unterdruck in der Ansaugleitung, bei langsam -oder leer laufendem Motor geschlossen bleibt. Es öffnet sich aber z. B. beim Befahren eines Gefälles, wenn mit dem Motor gebremst wird, während das Gas-Luft-Gemi,sch-Ventil geschlossen ist. Dadurch ist dann der Gaserzeuger am Ende des Gefälles wieder voll arbeitsfähig, so daß der Wagen sofort z. B. eine Gegensteigung befahren kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt i ist die von dem Gaserzeuger kommende Gaszufuhrleitung und a die Ansaugleitung des Motors. Die beiden Leitungen sind durch eine Hauptleitung 3 verbunden, in welcher das Gas-Luft-Gemisch-Ventil ¢ angeordnet ist. Außerdem stehen sie durch eine Nebenleitung 5 miteinander in Verbindung. Diese Leitung 5 führt zu einem Hohlzylinder 6, welcher durch ein Ventil 7 abgeschlossen ist. Dieses Ventil ? steht einerseits unter der Wirkung des Unterdruckes: in der Ansaugleitung a bzw. :der Leitung 3 und anderseits unter der Wirkung einer Feder B. Bei dem Ausführungsbeispiel wirdeinedie Ventilstange 9 umgebende `Spiralfeder verwendet, die zwischen einem den Zylinder 6 abschließenden Schraubenzapfen io und einer Stellschraube i i angeordnet ist.
  • Die für .den Motor erforderliche Verbrennungsluft wird durch eine öffnung i z angesaugt, und eine sich selbsttätig öffnende und schließende Klappe 13 verhindert den Eintritt der Verbrennungsluft in die Nebenleitung 5. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors, bei der die von dem Gaserzeuger kommende Gaszufubrleitung unit der Ansaugleitung des Motors durch eine das, in der Hauptleitung liegende; Gas-Luft-Gemis:ch-Ventil umgehende Nebenleitung verbunden igt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung (5) ein selbsttätiges Ventil (6 bis i i) vorgesehen ist, das einerseits unter der Wirkung des Unterdruckes in der Ansaugleitung (a, 3) zwischen dem Gas-Luft-Geinisch-Ventil (q.) und dem Motor, ,anderseits unter dem Gegendruck seiner Feder (8) steht, welche derart bemessen ist, daß sich das Ventil (6 bis i i) nur bei einem bestimmten Unterdruck in der Ansaugleitung (a, 3) öffnet und daß eine sich selbsttätig öffnende und schließende Klappe (13) vorgesehen ist, welche den Eintritt von Frischluft in die Nebenleitung (5) verhindert.
DE1936R0097512 1935-12-20 1936-10-06 Gaserzeugungsanlage zum Speisen eines Fahrzeugmotors Expired DE692078C (de)

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