DE490308C - Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren

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DE490308C
DE490308C DEM103801D DEM0103801D DE490308C DE 490308 C DE490308 C DE 490308C DE M103801 D DEM103801 D DE M103801D DE M0103801 D DEM0103801 D DE M0103801D DE 490308 C DE490308 C DE 490308C
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DEM103801D
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Caterpillar Energy Solutions GmbH
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Motoren Werke Mannheim AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf kompressorlose Dieselmotoren, insbesondere auf solche mit Vorkammer. Da bei derartigen Maschinen das Anfahren im kalten Zustande ohne Hilfsmittel oft schwierig ist, so hat man verschiedene Wege beschritten, um die Temperatur im Verbrennungsraum durch zusätzliche Wärmequellen zu erhöhen. Bei kleineren Maschinen führt man vor dem Anfahren eine brennende oder glimmende Lunte in die Vorkammer, während man bei größeren Maschinen die angesaugte Luft auf ihrem Wege zum Arbeitszylinder, beispielsweise im Ansaugrohr, durch eine Flamme anwärmt, wozu man zweckmäßig solche Brenner verwendet, die mit den gleichen Brennstoffen wie der Motor selbst betrieben werden.
  • Es sind ferner Vorrichtungen bekannt geworden; bei denen beim Anlassen mit der Arbeitsluft eine Stichflamme von einem Benzinbrenner in den Zylinder gesaugt wird oder die zum Anlassen benötigte, durch eine Klappe o. dgl. regelbare Luftmenge an einen ebenfalls mit Benzin oder mit Spiritus gespeisten Stichflammenbrenner vorbei durch eine Leitung in den Zylinder gesaugt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in einer elektrisch betriebenen Heizvorrichtung Luft anzuwärmen und dieselbe in geschlossenem Kreislauf aus der Heizvorrichtung durch den Motor und zurückzuführen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren unter Zuführen von Wärme in- die zu komprimierende Arbeitsluft aus Brennern. Das Wesentliche besteht darin, daß in diesen Brennern Schweröle durch Druck der Brennstoffpumpe oder durch beim Drehen der Maschine abgezapfte Kompressionsluft zerstäubt und verbrannt werden, so daß zur Inbetriebsetzung der Maschine nur die Betriebsmittel der Dieselmaschine gebraucht werden.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Einrichtungen zur Ausübung des neuen Verfahrens beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Viertaktmaschine, bei welcher ein Brenner i beliebiger Konstruktion in an sich bekannter Weise in der Luftansaugeleitung 2 eingebaut ist, wobei die Luft zur Zerstäubung des Brennstoffes bzw, zur Erzeugung des brennbaren Gemisches durch die Maschine selbst, d. h. durch die Verdichtung im Innern des Arbeitszylinders 3 geliefert wird. Bei den ersten Kurbelwellenumläufen wird alsdann die beim Kompressionshub der Maschine verdichtete Luft durch eine Rohrleitung q. nach einem Luftspeicher 5 gedrückt und von dort durch die Rohrleitung 6 nach dem Brenner i geführt, wobei der zur Erzeugung des Gemisches erforderliche Brennstoff aus dem Behälter 7 durch die Rohrleitung S abgesaugt wird.
  • Die Zerstäubung des Brennstoffes beginnt, sobald im Luftspeicher 5 ein entsprechender Druck vorhanden ist. Daran anschließend wird der Brenner i durch die Öffnung 9 hindurch angezündet. Beim Weiterdrehen der Kurbelwelle saugt der Motor warme Luft an und verdichtet dieselbe. _ Der Brennstoff wird nun durch die Pumpe io, Rohrleitung ii und Einspritzventil i2 der Maschine zugeführt, worauf dieselbe anspringt. Sobald die Maschine läuft, werden die Absperrorgane 13, a4. und 15 geschlossen und damit die Luft- und Brennstoffzufuhr zu dem Brenner i abgestellt.
  • Eine andere Ausführungsform in Verbindung mit einer Viertaktmaschine zeigt Abb. 2. Darin sind die Bezugszeichen analog der Abb. i beibehalten. Es bezeichnen demnach: i den Brenner, 2 die Ansaugeleitung, 3 den Arbeitszylinder, 7 den Brennstoffbehälter und ii die Rohrleitung von der Brennstoffpumpe io zum Einspritzventil 12. Die Erzeugung des brennbaren Gemisches erfolgt in der Ansaugeleitung 2 durch die an sich bekannte Saugwirkung des Kolbens bei seinem Abwärts- bzw. Aufwärtshub, indem der flüssige Brennstoff aus dem Gefäß 7 über die Rohrleitungen 16 und 17 abgesaugt wird. Die Entzündung des Gemisches kann durch irgendeine Zündeinrichtung 18, beispielsweise durch eine elektrische Zündkerze, Glühspirale o. dgl., erfolgen. Nach einigen Umdrehungen der Kurbelwelle ist die Maschine warm genug, um anlaufen zu können. Nachdem die Maschine durch Einspritzung des Brennstoffes in Gang gebracht ist, wird das Absperrorgan i9 geschlossen, wodurch der Zufluß des Brennstoffes zum Brenner i unterbrochen wird.
  • Ein drittes Lösungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Zweitaktmaschineist in Abb. 3 dargestellt, bei welcher der Brenner i im Auspufftopf oder Auspuffrohr 2o angeordnet ist. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung beim Ingangsetzen der Maschine ist folgende: Die Kurbelwelle wird von Hand oder rnechanisch gedreht, wodurch beim Aufwärtsgang des Kolbens 21 die Luft durch den Auspufftopf 2o über die abschaltbare Rohrleitung 22 in den Kurbelkasten 23 gesaugt, beim Abwärtsgang des Kolbens 2i durch den Kanal 9,4 nach dem Arbeitszylinder 3 und von dort über die Rohrleitung 25 wieder in den Auspufftopf 2o gedrückt wird. Gleichzeitig erfolgt durch die Druckwirkung der Pumpe 26 die Zuführung des Brennstoffes über die Rohrleitung 27 nach dem Brenner i, durchwelchen erin denAuspufftopf 2o eingestäubt unddurch dieZündkerze 18 entzündet wird. Beim Weiterdrehen der Kurbelwelle wiederholt sich dieses Arbeitsspiel, wobei die durch die Maschine zirkulierende Luft an der Flamme 28 erwärmt und das Ingangsetzen erleichtert bzw. ermöglicht. wird. Sobald der kreisende Luftstrom genügend vorgewärmt ist, werden die Absperrorgane 29 und 3o geschlossen. Dadurch wird die Zirkulation der Luft über den Auspufftopf 2o unterbrochen und der Brennstoff nicht mehr dem Brenner i, sondern dem Einspritzventil 12 zugeleitet, so daß die Maschine anlaufen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren unter Zuführen von Wärme an die zu komprimierende Arbeitsluft aus Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Brennern Schweröle durch Druck der Brennstoffpumpe oder durch beim Drehen des Motors abgezapfte Kompressionsluft zerstäubt und verbrannt werden, so daß zur Inbetriebsetzung des Motors nur die Betriebsmittel der Dieselmotoren gebraucht werden.
DEM103801D 1928-03-02 1928-03-02 Vorrichtung zum Anlassen kompressorloser Dieselmotoren Expired DE490308C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918841C (de) * 1950-05-05 1954-10-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlassvorrichtung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen
DE921488C (de) * 1940-12-03 1954-12-20 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens bzw. des Wiederanlassens oder des Vorwaermens der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen
DE962214C (de) * 1955-07-15 1957-04-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Kaltstartgeraet fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Dieselmaschinen
DE1043706B (de) * 1955-06-14 1958-11-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen
US3335710A (en) * 1965-03-09 1967-08-15 Gen Motors Corp Diesel engine flame primer
DE1260862B (de) * 1960-12-07 1968-02-08 Bendix Corp Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine

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