DE352389C - Hilfsvorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen

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DE352389C
DE352389C DENDAT352389D DE352389DD DE352389C DE 352389 C DE352389 C DE 352389C DE NDAT352389 D DENDAT352389 D DE NDAT352389D DE 352389D D DE352389D D DE 352389DD DE 352389 C DE352389 C DE 352389C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/006Providing a combustible mixture inside the cylinder

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungskraftmaschinen, bci denen den Zylindern der Brennstoff mittels Pumpen zugeführt wird, ist die Möglichkeit gegeben, daß bei längerem Stillstand des 'Motors Brennstoff in der Zuführungsleitung zwischen Brennstoffpumpe und Zylinder verdunstet, so daß die Inbetriebsetzung der Maschine mangels Brennstoffzuführung nicht unmittelbar erfolgen kann. Es ist ein Verfahren bekanntgeworden, durch das die entleerte Leitung bei stillstehender Maschine vermittels eines auf die Betriebspumpe wirkenden Handantriebes aufgefüllt werden kann. Diese Anordnung ist in ihrer Anwendung beschränkt auf Gleichdruck- und Glühkopfmotoren, bei denen die Verdampfung und Entzündung durch die hocherhitzte Kompressionsluft oder die Glühhaube erfolgt. Ein Verpuffungsmotor mit elektrischer Zündung kann beim Betrieb mit schwer flüchtigen Brennstoffen mit dieser Ausführung nicht in Gang gebracht werden, weil der schwer flüchtige Brennstoff in der kalten Maschine kein zündfähiges Gemisch gibt.
  • Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstand ab, indem eine Hilfspumpe in die Zuführungsleitung eingebaut ist, vermittels welcher die Leitungen aufgefüllt werden können. Befindet sich in der Leitung noch BrennFtoff, so wird derselbe durch den von der Hilfspumpe neu zugeführten Brennstoff verdrängt. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung schwer flüchtiger Betriebsbrennsloffe, indem man die Hilfspumpe mit einem leicht flüchtigen Brennstoff bedient, mit welchem der kalte Motor leicht in Betrieb gesetzt werden kann. Bis der in die Zuführungsleitung eingeführte leicht flüchtige Brennstoff verbraucht ist, haben die Zylinder eine solche Temperatur erreicht, daß die Maschine - mit dem schwerer flüchtigen Brennstoff weiterarbeiten kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung durch eine Hilfspumpe für eine dreizylindrige Verbrennungskraftmaschine in zwei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung während des Betriebes der Maschine, Abb. a zeigt die Hilfspumpe in Tätigkeit, und zwar ist die Stellung des Kolbens derart, daß die mittlere Brennstoffleitung mit dem Hilfsbrennstoff aufgefüllt werden kann.
  • Es stellt i das Gehäuse einer dreistelligen Brennstoffpumpe dar, 2, 3 und 4 sind die drei Zuleitungskanäle zu den Zylindern. 5 ist der Kolben der Hilfspumpe, 6 und 7 das Ansaug-bzw. d.as Druckventil derselben. Beide Ventile sind in der Zeichnung automatisch ausgebildet. 8 ist ein zweiarmiger Hebel, der durch den Zug einer Feder 9 an seinem unteren Ende nach rechts gezogen wird und hierdurch den Kolben in seiner Ruhestellung rechts zu halten bestrebt ist.
  • Im normalen Betrieb ist die Verbindung zwischen dem Hilfsbrennstoffbehälter, dessen Leitung bei io in die Hilfspumpe einmündet, und den Betriebsbrennstoffzuführungen a, 3 und 4 durch die beiden VentilE und den Kolben 5, der gleichzeitig die Funktion eines Verteilungsschiebers ausübt, abgeschlossen. Soll der Motor in Betrieb gesetzt werden, so wird durch Zug am Auge ii des Hebels 8 nach rechts der Kolben 5 in die äußerste Stellung links gebracht. Dabei öffnet sich das Ventil 6, und der Raum 12 füllt sich mit Hilfsbrennstoff. Das Ventil 7 bleibt geschlossen. Hört der Zug auf das Auge ii auf, so wird der Hebel durch die Feder 9 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht. Der Kolben bewegt sich dabei von links nach rechts. Das Ventil 6 ist geschlossen, das Ventil 7 geöffnet. Die drei Bohrungen 13, 14 und 15 kommen nacheinander in Verbindung mit den Zuführungsleitungen -für den Betriebsbrennstoff 2, 3 und 4. Durch geeignete Anordnung und Größe der Verteilungslöcher 13, 14 und 15 kann die Verteilung des gesamten Fördervolumens auf die einzelnen Leitungen je nach ihrer Länge beliebig bemessen werden.
  • In der Abb. 2 bewegt sich der Kolben nach rechts; die Leitung 3 wird mit- Hilfsbrennstoff aufgefüllt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUcHE: i. Hilfsvorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen, welchen der Brennstoff mittels Pumpen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Brennstoffpumpe und Zylinder eingebaute Flüssigkeitshilfspumpe die Brennstoffleitungen zwischen Brennstoffpumpe und Zylinder auffüllt.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Hilfspumpe gleichzeitig als Verteilungsschieber ausgebildet ist, derart, daß in ihm angebrachte Bohrungen nacheinander mit den Brennstoffleitungen in Verbindung kommen.
DENDAT352389D Hilfsvorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE352389C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953615A (en) * 1958-03-08 1960-09-20 Delmag Maschinenfabrik Diesel hammer for pile drivers and other driving devices
DE1120811B (de) * 1955-11-14 1961-12-28 Prec Mecanique Sa Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE1120811B (de) * 1955-11-14 1961-12-28 Prec Mecanique Sa Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
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