DE507362C - Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine

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DE507362C
DE507362C DEB141126D DEB0141126D DE507362C DE 507362 C DE507362 C DE 507362C DE B141126 D DEB141126 D DE B141126D DE B0141126 D DEB0141126 D DE B0141126D DE 507362 C DE507362 C DE 507362C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/002Integrally formed cylinders and cylinder heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmasebine Die Erfindung bezieht sich auf gemischv erdichtende V iertaktbrennkraftmaschinen mit einem gemeinsamen, von einem einzigen Ventil gesteuerten Ein- und Auslaßkanal, in welchem eine gesteuerteBrennstoffzuführungsvorrichtung angeordnet ist, welche den Brennstoff während der Ansaugperiode in das Ventilrohr eintreten läßt. Solche Motoren sind an sich bereits bekannt, «-eisen aber den großen Nachteil auf, da.ß der Querschnitt ihres gemeinsamen Ein- und Auslaßkanals über die ganze Kanallänge verhältnismäßig sehr weit sein muß, damit die verbrannten Gase beim Ausströmen nicht unzulässig gedrosselt werden und somit ein Energieverlust und starke Hitzeentwicklung auftreten. Infolgedessen ist es bei diesen Motoren nicht möglich, an der Stelle, wo der Brennstoff in den Kanal eingeführt wird, die vom gewöhnlichen Vergaserhau her an sich bekannte O_uerschnittsverengung vorzusehen, welche gerade bei gesteuerten Vergaserdüsen zur Geschwindigkeitserhöhung der an der Düse vorbeiströmenden Vergaserluft erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird es bei den Motoren der genannten Art ermöglicht, den gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal in der Art eines Venturirohres an der Stelle zu verengen, an welcher der Brennstoff in den Kanal eingeführt wird, indem in der Zylinderwandung in an sich bekannter Weise eine Hilfsauspufföffnung vorgesehen ist, die vom Arbeitskolben gegen Ende des Einwärtsganges freigegeben wird. Durch diese Hilfsauspufföffnung gelangt ein großer Teil der verbrannten Gase ins Freie, so daß die verhältnismäßig geringe Menge der restlichen Verbrennungsgase, welche durch den verengten Ein- und Auslaßkanal ausgeschoben wird, keine unzulässige Drosselung erleidet.
  • An sich ist es auch bekannt, die Verbrennungsgase teils durch eine vom Kolben gesteuerte Auspufföffnung und teils durch ein besonders gesteuertes Ventil austreten zu lassen. Bei der Einrichtung der letztgenannten Art handelt es sich jedoch nicht um Verbrennungskraftmaschinen mit einem gemeinsamen, von einem einzigen Ventil gesteuerten Ein- und Auslaßkanal.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei Abb. i eine perspektivische Ansicht des in seiner Hauptachse geschnittenen Motors zeigt, während in Abb. a und 3 die Profile zweier Nocken dargestellt sind.
  • In den Abbildungen bedeutet a ein Kurbelgehäuse mit einer Kurbelwelle b, welche mittels der Pleuelstange c den Kolben d bewegt. Auf das Kurbelgehäuse a ist der mit Kühlrippen versehene Zylinder e aufgeschraubt. In der Wandung des Zylinders e befindet sich eine Öffnung f, welche nahe jener Stelle liegt, an der sich der Kolbenboden in der unteren Totlage des Kolbens d befindet, so daß die Öffnung f von dem Kolben d in seiner unteren Totlage freigegeben ist. An die Öffnung f ist einAuspuff rohr g angeschlossen. In der Mitte des Zylinderkopfes befindet sich der Ventilsitz 1a eines Ventils i, seitlich davon mündet die Öffnung j für die Zündkerze k. Die Öffnung f bildet den Sitz 'für ein Ventil L, beispielsweise ein Rückschlagventil, das sich entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder öffnet, wenn der Druck im Zylinder ein bestimmtes Maß überschreitet. An dem Ventilsitz la ist ein Kanal m angeschlossen, der die Form eines rechtwinkligen Knies hat und mit der Führungshülse 7z für die Stange des Ventils i. aus einem Stück besteht. Das Ventil i wird durch eine Feder o in der Schließstellung gehalten. In dem Kanal in befindet sich, dem Ventilsitz lt möglichst nahe liegend, eine gesteuerte Brennstoffzuführungseinrichtung, welche beispielsweise aus einem gesteuerten Nadelventil p besteht, das die von dem Behälter r gespeiste Vergaserdüse q zur gegebenen Zeit abschließt. Der Querschnitt des Kanals m ist an der Stelle, an welcher sich die gesteuerte Vergaserdüse q befindet, in der Art eines Venturirohres eingeschnürt, wobei sich der Übergang von der normalen Rohrweite zur Verengung und zur nachfolgenden Wiedererweiterung zwecks Vermeidung von Wirbelbildung allmählich vollzieht.
  • Die Nockenwelle s, welche mit der halben Drehzahl der Motorwelle umläuft, trägt zwei Nocken f1 und t', die die beiden Ventilei undp steuern. Die Verbindung der Nocken und Ventile erfolgt beispielsweise durch Rollen w1 und w= und Stangen u1 und aa' sowie durch den Umwerfhebel v1 und den Hebel v'.
  • Die Einrichtung zur Steuerung der Ausströmöffnung q kann so eingerichtet sein, daß das Ventil geschlossen bleibt, wenn die Umdrehungszahl des Motors ein vorbestimmtes Maß überschreitet. Diese Einrichtung besteht aus einer Masse x, deren Trägheit so bemessen ist, daß ein Haken y am Nadelventil p mit dem Halten z am Hebel v= außer Eingriff kommt, wenn die Umdrehungszahl des Motors ein bestimmtes Maß überschreitet. Wird eine progressive Regelung gewünscht, so benutzt man eine Klappe o. dgl. Drosselorgan, daß der Öffnung q vor- oder nachgeschaltet sein kann.
  • Der Nocken t1 erhält das in Fig z dargestellte Profil, demzufolge sich das Ventil i ungefähr am Beginn der Auspuffperiode öffnet und ungefähr am Ende der Admissionsperiode schließt. Der Nocken t' (Fig. 3) erhält ein solches Profil, daß sich das Ventil p ungefähr zu Beginn der Admissionsperiode öffnet und ungefähr am Ende dieser Periode schließt.
  • Die Aufkeilung der Nocken erfolgt unter solchem Winkel, daß sich die nachstehend beschriebene Wirkungsweise ergibt.
  • Zu Beginn der Saugperiode (Bogen El in den Fig. z und 3) öffnet sich das Nadelventil p, das Ventil i ist bereits offen, so daß das karburierte Gemisch in den Zylinder eintritt. Kurz vor dem Ende der Saugperiode schließt das Nadelventil. Es wird sodann nur Luft angesaugt, die die letzten Spuren des Gemisches bzw. des Brennstoffes, die noch im Kanal in vorhanden sind, wegspült. Kurze Zeit nach Beendigung der Saugperiode schließt das Ventil i, und es findet die Kompression statt (Bogen Bin den Fig. 2 und 3). Zu gegebener Zeit erfolgt die Zündung, worauf der Arbeitshub stattfindet (Bogen C), der beendet ist, sobald die Öffnung f freigegeben wird. Die verbrannten Gase drücken das Ventil L auf und entweichen zum großen Teil durch den Kanal g. In diesem Augenblick öffnet sich das Ventil i, so daß die verbrannten Gase, die durch die Öffnung f nicht abgezogen sind, beim Aufsteigen des Kolbens durch den Kanal m entweichen. Da diese Gase bereits entspannt sind, ist ihre Temperatur nicht mehr hoch.
  • Ein im Sinne der Erfindung ausgestalteter Motor hat gegenüber den bekannten Motoren mit gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal, in welchem eine gesteuerte Brennstoff7uführungsvorrichtung angeordnet ist, den großen Vorteil, daß man sich der gesteuerten Brennstoffzuführung bedienen kann, ohne die bisher damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Durch den als- Venturirohr ausgebildeten Ein- und Auslaßkanal wird die Vergaserluft in der Zone der Brennstoffeinführung genügend beschleunigt, so daß in der zur Verfügung stehenden Zeit genügend Brennstoff vergast und mitgerissen wird. Andererseits werden die Auspuffgase ohne Drosselungsvcrluste im Auspuffkanal beseitigt, da durch den verengten Querschnitt nur ein Restteil von Verbrennungsgasen ausgeschoben wird. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die im Gegensatz zu den bekannten Motoren bereits entspannt durch den gemeinsamen Ein-und Auslaßkanal ausströmenden Verbrennungsgase die Kanalwanclungen nicht übermäßig stark erhitzen können, wodurch ein Verpuffen der Gase vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine mit einem gemeinsamen, von einem einzigen Ventil gesteuerten Ein- und Auslaßkanal, in welchem eine gesteuerte Brennstoffzuführungsvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ein- und Auslaßkanal ein Drosseleinsatz, z. B. ein Venturirohr, als der an sich bekannte Vergaserlufttrichter angeordnet und daß in an sich bekannter Weise in der Zvlinderwandung eine vom Arbeitskolben gegen Ende des Einwärtsganges freigegebene Hilfsauspufföffnung vorgesehen ist, so daß nur ein Restteil der Verbrennungsgase durch den durch das Venturirohr verengten Ein- und Auslaßkanal ausgeschoben wird und somit die Arbeitsverluste beim Ausschieben durch die Drosselstelle verringert werden.
DEB141126D 1928-11-20 1928-12-16 Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE507362C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE507362X 1928-11-20

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DE507362C true DE507362C (de) 1930-09-15

Family

ID=3870932

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB141126D Expired DE507362C (de) 1928-11-20 1928-12-16 Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine

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