DE232482C - - Google Patents

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DE232482C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/002Integrally formed cylinders and cylinder heads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
232482 KLASSE 46 h. GRUPPE
Dr. FRITZ HUTH in RIXDORF.
Vereinigtes Ein- und Auslaßventil für Verbrennungsmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1909 ab.
Λ Die Erfindung bezieht sich auf ein vereinigtes Ein- und Auslaßventil'' für Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem die Zuführung der Frischluft und die Ableitung der Auspuffgase durch eine gemeinsame Zylinderöffnung mittels eines einzigen Ventilkörpers erfolgt.
Von den bekannten Ventilen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß nicht nur die frische Luft - und, die auspuffenden Gase durch die vom Ventil gesteuerte Öffnung hindurchgehen, sondern daß auch die Zuführung und Verteilung des Brennstoffes durch dieselbe Öffnung mit einem einzigen Abschlußkörper erfolgt. Dabei kann der Ventilkörper als Abmeßvorrichtung für die jeweilig zuzuführende Brennstoffmenge ausgebildet sein oder das Ventil eine Bohrung besitzen, die einerseits mit dem Brennstoffbehälter, andererseits mit der Außenluft verbunden ist, zum Zweck, durch das Ventil hindurch den Brennstoff mit der Verbrennungs-
,,. luft anzusaugen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist der Zylinder α nach oben mit einer einzigen Öffnung b versehen, die durch den Ventilteller c abgedichtet wird. Dessen Spindel d ist durchbohrt und diese Bohrung e steht mit einer Eindrehung f in Verbindung, die sich in der Ventilführung g befindet. Die Spindel d ist ferner mit einem Ringkanal h versehen, in den die Brennstoffleitung i einmündet und in der Ventilführung ist in Höhe der Eindfehung f ein Luftkanal k angeordnet.
Während des Verdichtungs- und des Verbrennungstaktes nimmt das Ventil die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein. Beim Austreiben der Verbrennungsgase drückt die Ventilstange I mittels des Schwinghebels m den Ventilteller c abwärts, wodurch die Auspuffgase entweichen, wie Fig. 2 zeigt. Dabei wird die Spindel d so weit gesenkt, daß der in der Stellung nach Fig. ι mit Brennstoff gefüllte Ringkanal h sich zwischen Brennstoffleitung i und Eindrehung f befindet, während die Bohrung e vor die Eindrehung f tritt. Geht der Arbeitskolben dann wieder nach unten, um anzusaugen, so wird das Ventil durch den Schwinghebel m noch weiter abwärts bewegt, wie Fig. 3 zeigt, und der Ringkanal h tritt dann einerseits mit der Eindrehung f, andererseits mit dem Luftkanal k in Verbindung, so daß die im Ringkanal enthaltene Brennstoffmenge durch den im Arbeitszylinder herrschenden Unterdruck in den Zylinder gesogen wird. Die untere Mündung der Bohrung e ist so ausgebildet, daß der austretende Brennstoff möglichst fein verteilt wird, z. B. durch eine angesetzte Streudüse o. dgl. Dabei strömt die Frischluft durch die einzige, vom Ventilteller c freigegebene Öffnung b ein, durch die vorher die Auspuffgase entwichen waren. Es wird also der Einlaß der Luft, der Auspuff der Verbrennungsgase und die Zuführung des Brennstoffes durch einen einzigen Ventilkörper gesteuert, wodurch die gesamte Ventileinrichtung außerordentlich vereinfacht und im Gewicht verringert wird.
Eine noch einfachere Ausführung zeigt Fig. 4, wo der Ventilkörper c und dessen Spindel d nur mit einer Bohrung e versehen sind, die mit der Brennstoffleitung i unmittelbar zusammenspielt. Die Bohrung e ist ganz durch
die Spindel hindurchgeführt und am oberen Ende durch eine Schraube η verschlossen. Diese Anordnung dient zur Reinigung des Kanals mittels einer Nadel o. dgl. Die sonstige Ausführung ist die gleiche wie nach Fig. ι bis 3.
Wird mit dem Ventil die Zündkerze verbunden, so wird der Brennstoff mitten durch die Kerze geführt.
Die Regelung des Motors geschieht entweder durch Änderung der Brennstoff- oder der gesamten Gemischmenge, z. B. durch Hubänderung des Ventils, oder durch Offenlassen des Ventils eines oder mehrerer Zylinder in einer Stellung, in der kein Brennstoff entweichen kann. Da in diesem Zylinder keine Arbeit stattfindet, während die anderen unverändert arbeiten, wird ein sehr günstiger Wirkungsgrad auch bei Teilbelastung erreicht. Die geschilderte Regelung erfolgt in vorteilhafter Weise durch Verschiebung der Nockenwelle. Auch zur Erleichterung des Anlassens ist es zweckmäßig, einen oder mehrere Zylinder nicht arbeiten zu lassen.
Die Kühlung des Motors erfolgt durch Wasser oder Luft, wobei die Zylinder feststehen oder umlaufen können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vereinigtes Ein- und Auslaßventil für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einführung der Verbrennungsluft als auch die Zuführung und Verteilung des Brennstoffes sowie die Abführung der Auspuffgase durch dieselbe Öffnung mit einem einzigen Abschlußkörper erfolgt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als Abmeßvorrichtung für die jeweilig zuzuführende Brennstoffmenge ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit einer Bohrung (e) und einem Ringkanal (h) versehen ist, der bei geschlossener Ventilstellung von einer Leitung (i) mit Brennstoff gefüllt und bei geöffneter Ventilstellung einerseits durch eine in der Spindelführung (g) vorgesehene Eindrehung (f) mit der Bohrung (e), andererseits mit einem Luftkanal, (k) in Verbindung gebracht wird, so daß die im Ringkanal enthaltene Brennstoffmenge in den Zylinder gesogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE232482C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2716972A (en) * 1952-02-04 1955-09-06 Farny Paul Lubrication of engine valves by fuel leakage
DE960397C (de) * 1952-03-29 1957-03-21 Nsu Werke Ag Einspritzanlage fuer Viertakt-Motoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2716972A (en) * 1952-02-04 1955-09-06 Farny Paul Lubrication of engine valves by fuel leakage
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