DE350715C - Viertakt-Dieselmotor - Google Patents
Viertakt-DieselmotorInfo
- Publication number
- DE350715C DE350715C DE1920350715D DE350715DD DE350715C DE 350715 C DE350715 C DE 350715C DE 1920350715 D DE1920350715 D DE 1920350715D DE 350715D D DE350715D D DE 350715DD DE 350715 C DE350715 C DE 350715C
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- DE
- Germany
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- ejector
- diesel engine
- air
- exhaust
- gases
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/14—Silencing apparatus characterised by method of silencing by adding air to exhaust gases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. MÄRZ 1922
REIC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c GRUPPE
Societe des Chantier & Ateliers de St. Nazaire (Penhoet) in Paris.
Viertakt-Dieselmotor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1920 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Viertakt-Dieselmotoren mit einem einzigen für
den Auspuff und das Ansaugen von Luft dienenden Ventil, und das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß die Zuleitung zu diesem Ventil als Ejektordüse ausgebildet ist,-so daß
die verbrannten Gase in eine Auspuffleitung oder einen Schalldämpfer ausgestoßen werden
können, während durch die Öffnungen des Ejektors Luft angesaugt wird, ohne daß die yer-
brannten Gase in den Mctor zurückgesaugt
werden.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Schalldämpfer durch die angesaugte Luft gekühlt
wird, während gleichzeitig eine Verminderung des Auspuffgeräusches erreicht wird.
Zweckmäßig kann man in dem Schalldämpfer oder Auspuffrohr mittels Ejektors einen Unterdruck
aufrechterhalten. Ferner empfiehlt es ίο sich, in dem Luftzuführungsrohr einen Überdruck
zu erzeugen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise schematisch im Schnitt
dargestellt.
Das Ventil 1 dient zum Ansaugen von Luft und zum Auslassen der verbrannten Gase. Die
Gase strömen in eine Düse 2 und von dort in ein konvergierendes Roh&3, wobei eine Ejektorwirkung
zustande kommt, durch welche Außenluft durch die Löcher 4 angesaugt wird. Das Ejektorrohr 3 setzt sich in ein Rohr 5 fort,
welches sich in einem gekühlten Schalldämpfer 6 befindet. Dieser Schalldämpfer dient gleichzeitig
für alle Zylinder, und ein .Ejektor 7 hält in diesem Schalldämpfer einen konstanten
Unterdruck aufrecht.
Die Wirkungsweise ist folgende: Am Ende des Arbeitshubes öffnet sich das Ventil 1, und die Gase entweichen durch die Düse 2 und das Ejektorrohr 3 in den Schalldämpfer 6, wobei sie eine gewisseLuf tmenge durch Öffnungen "4 ansaugen. Die Gase strömen in i das Rohr 5 mit einer großen Geschwindigkeit, : und diese Geschwindigkeit wird durch den Unterdruck verstärkt, der durch den Ejektor 7 erzeugt wird, um zu verhindern, daß die Aus- < puffgase in umgekehrtem Sinne strömen kön- ; nen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Am Ende des Arbeitshubes öffnet sich das Ventil 1, und die Gase entweichen durch die Düse 2 und das Ejektorrohr 3 in den Schalldämpfer 6, wobei sie eine gewisseLuf tmenge durch Öffnungen "4 ansaugen. Die Gase strömen in i das Rohr 5 mit einer großen Geschwindigkeit, : und diese Geschwindigkeit wird durch den Unterdruck verstärkt, der durch den Ejektor 7 erzeugt wird, um zu verhindern, daß die Aus- < puffgase in umgekehrtem Sinne strömen kön- ; nen.
Am Ende des Auspuffes, wenn der Kolben wieder niedergeht, bleibt das Ventil 1 offen.
Der Kolben saugt durch die Mündung der Düse 2 in dem Rohr 3 Luft an. Der an dieser '
Stelle erzeugte Unterdruck wirkt einerseits auf die atmosphärische Luft ein, die durch die
Löcher 4 zuströmt, und anderseits auf die Gase des Schalldämpfers 6 durch das Rohr 5.
Wenn aber die Geschwindigkeit dieser Gase
einerseits und der durch den Ejektor regelbare Unterdruck anderseits genügend groß ist, so
werden die. Auspuffgase ihre Bewegung in demselben Sinne, und zwar allein fortsetzen, während
die atmosphärische Luft durch die Öffnungen 4 angesaugt wird.
Unter diesen Bedingungen wird sich der Zylinder mit frischer Luft füllen. Das Ventil 1
■ schließt sich kurz, nachdem der Kolben durch den Totpunkt auf der Kurbelseite gegangen ist,
und der Kompressionshub beginnt. Er erfolgt wie der Arbeitshub bei geschlossenem Ventil.
Die vorstehend beschriebene Anordnung kann in dem Falle, wo man einen für den Auspuff
mehrerer Zylinder gemeinsamen Schalldämpfer oder ein gemeinsames Auspuffrohr benutzt,
durch einen Ejektor oder Ventilator beliebiger Bauart vervollständigt werden, welcher einen
regelbaren Unterdruck in dem Schalldämpfer oder Auspuffrohr aufrechterhält.
Man kann den Ejektor in dem Schalldämpfer durch einen Kompressor oder Ventilator ersetzen,
welcher frische Luft in die Leitung 8 fördert, so daß ein Überdruck an der Mündung
der Düse 2 geschaffen wird, wodurch die Strö^ mung der verbrannten Gase in das Auspuffrohr
oder den Schalldämpfer unterstützt wird.
Die Einrichtung kann ferner durch die An-Ordnung einer Ventilplatte an der Mündung des
Rohres 5 vervollständigt werden, um ein Zurückschlagen der Auspuffgase zu verhindern.
Claims (3)
1. Viertakt-Dieselmotor mit einem einzigen für den Auspuff und das Ansaugen von Luft
dienenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zu diesem Ventil (1) als
Ejektordüse (2) ausgebildet ist, so daß die verbrannten Gase in eine Auspuffleitung (5)
oder einen Schalldämpfer (6) ausgestoßen werden können, während durch die Öffnunnungen
(4) des Ejektors (2, 3) Luft angesaugt wird, ohne daß die verbrannten Gase go
in den Motor zurückgesaugt werden.
2. Dieselmotor ,nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Schalldämpfer (6) oder Auspuffrohr (5) mittels eines Ejektors (7) ein Unterdruck aufrechterhalten
wird.
3. Dieselmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftzuführungsrohr
(8) ein Überdruck aufrechterhalten wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350715T | 1920-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350715C true DE350715C (de) | 1922-03-27 |
Family
ID=6263828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350715D Expired DE350715C (de) | 1920-06-18 | 1920-06-18 | Viertakt-Dieselmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350715C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2667031A (en) * | 1950-12-21 | 1954-01-26 | Ryder William | Exhaust auxiliary for internalcombustion engines |
DE1052174B (de) * | 1951-07-03 | 1959-03-05 | Elie P Aghnides | Auspuff-Luft-Ejektor fuer Brennkraftmaschinen |
DE1101863B (de) * | 1955-10-14 | 1961-03-09 | Worthington Corp | Einrichtung zum UEberfuehren der in Stoessen entweichenden Abgase von Brennkraftmaschinen in einen Zustand von annaehernd gleichmaessigem Druck |
-
1920
- 1920-06-18 DE DE1920350715D patent/DE350715C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2667031A (en) * | 1950-12-21 | 1954-01-26 | Ryder William | Exhaust auxiliary for internalcombustion engines |
DE1052174B (de) * | 1951-07-03 | 1959-03-05 | Elie P Aghnides | Auspuff-Luft-Ejektor fuer Brennkraftmaschinen |
DE1101863B (de) * | 1955-10-14 | 1961-03-09 | Worthington Corp | Einrichtung zum UEberfuehren der in Stoessen entweichenden Abgase von Brennkraftmaschinen in einen Zustand von annaehernd gleichmaessigem Druck |
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