DE395072C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben

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DE395072C
DE395072C DEH89754D DEH0089754D DE395072C DE 395072 C DE395072 C DE 395072C DE H89754 D DEH89754 D DE H89754D DE H0089754 D DEH0089754 D DE H0089754D DE 395072 C DE395072 C DE 395072C
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piston
cylinder
combustion engine
internal combustion
mixture
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DEH89754D
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English (en)
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F H Henriod & Fils
MECHANISCHE WERKSTAETTEN
Original Assignee
F H Henriod & Fils
MECHANISCHE WERKSTAETTEN
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben.
    Bei den bisher Lekannt gewordenen Zwei-
    taktverbrennungskraftmaschinen mit Stufen-
    kolben und mit paarweise angeordneten Zylin-
    dern, bei welchen Idas Brennstoffluftgemäsch
    in der Ringkammer des einen Zyliiaders ver-
    dichtet und in .die Arbeitskammer dies andern
    Zvlinders übergeschoben und in dieser ent-
    zündet wird, besteht der Nachteil, daß in dein
    Auigenblick, in welchem der Kolben beginnt,
    in einer Überströmikainnnereinen UntenrIruck
    zu erzeugen, die Eintrittsöffnungen .der an
    jene tlbiersträtnkaimmer angeschlos'isenen Ar-
    beitsilcamm#er noch kurze Zeit offen blei;hen, so
    (iaß das vorher in d.ieselhe eingesträmte Ge-
    misch zu eirein gewissen Teil wieder albge-
    saugt wind'.
    Gegenstand; ;der Erfindung ist nun eine
    solcheZw-entalctverbrennungs'kraftmaschine mit
    Stufenkolben und mit paarweise angeord-
    neten Zylindern, bei welcher der Kolben
    eines Zylinders aus seiner oberen Endstellung -
    in der Pumpenkammer einen voraus bestimm-
    ten toten Weg zurücklegen muß, bis er in der
    Pberström:Ic.ammer einen Unterdruck zu er-
    zeugen beginnt. Während dieser Zeit wenden
    durch den Kolben eines andern Zvliniders,
    dessen Arbeitskammer mit der
    Z'lierstrzml:aiiim@er verbunden ist, .die Ein-
    trittsöffnungen zur Kammer ;des andern- Zy-
    lin@:lers al:geschlos,sen und um ein kurzes
    Stück üher;leckt. Sie bleiben während .des
    ganzen Sauogbu@bes geschlossen.
    Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise der Erfindung.
  • Der - in seiner Abwärtsbewegung befindliche Stufenkolben i .des Zylinders II hat die Öffnungen 2 der Verdichtungskammer 3 zunächst noch abgeschlossen, obschon er bereits einen gewissen Weg in seiner Abwärtsbewegung zurückgelegt hat. Die Kurbel des Stufenkolbens i' des Zvl,i@rid ers I ist gegenüher derjenIgen des Kolbens i von Zylinder II um 18o° versetzt. In ;der Zeit, während welcher der Stufenkolben i den Wega (vgl. Abb. i, lylinder II) zurücklegt, hat Ader Stufenkolben i' in seiner Anifwärtsbe-#vegung die Oberkante von Öffnung 5' Leneits um einige Millimeter überschreiten. Die Öffnungen 5', durch welche das Gemisch aus der Verdichtungskammer 3 von Zylinder 1I in die Arbeitskammer _.' eintritt, sind also bereits wieder abgeschlossen, wenn ;der Kolben i in seiner weiteren A@bwärtsibew egung ;die Öffnungen 2 der Verdichtungskannner 3 freigibt urnf damit in ihr einen Unterdruck einleitet. Nachdem Kolben i im Laufe seiner Abwärtsbewegung im Ven-lichtungsraum einen Unterdruck erzeugt hat, gibt er, in seiner !unteren Endlag° angekommen, die Öffnungen 6 für den Eintritt des Gemisches in die Pumpenkammer frei, so .daß das Gemisch nun kräftig in die Verdichtungskammer 3 angesaugt wird. Inzwischen hat ,der .aufwärts gehende K olhen i' das Gemisch in der Kammer 3' des Zylin-
    ders I verdichtet, das null durch die Öffnung ,5
    in die Arbeitskammer :I des Zvlinders 11 ein-
    tritt, in welcher t;li-e Entzündung als<liann statt-
    findiet. Bevor oder Kolben z' i in Laufe seiner
    späteren Abwärtsbewegung die Üffnungen 2'
    freigibt, sind durch den als ann aufwärts
    gehen(len Kolben i die Ö$nungen bereits
    wieder zugedeckt worden. Zweckmäßig wir 1
    (lie Anordnung so getroffen, daß. wenn in Zv-
    litt,<Ier I l.-eim 'Niedergehen des 1o11 ens i' die
    i >fitiung 2' freigegeben wird, der aufwärts
    gehende Kolben i in Zvlfitii:Ier Il bereits uni
    einige 'Millimeter über die 0i-erkante von
    i )ffn itmg 5 hinausgelangt ist. Naturgemäß
    ergeben sich ,die gleichen Verhältnisse auch
    beine Niedergehen des Kolbens i im Z_ylin-
    der 1I.
    Hieraus ist ersichtlich, duß kein Gemisch,
    «-elches in die Arl;eitskainnier eines Zylinders
    gepreßt wurde, durch die Pumpenwirkung
    eines Kolbens teilweise wieder aus ,der Ar-
    heitskaminer li.erausgesaugt werden kann.
    Der Ringraum io, in welchem der Kol-
    her i den toten W b n zurücklegt, könnte
    unter Umständen noch etwas Gemisch ein-
    schließen. Uni dessen Verlust zu vermeiden,
    sind die schräg geführten Entleerungs-
    nuten, 9, 9' vorgesehen, die boi einer gegehe-
    ilen Lage des Kolbens den Ringrahm 1o, 1o'
    mit den Eintrittsöffnungen 5, 5' im Unterteil
    :der Arl.eitskainnier verbinden können, so daß
    ein Rest von Gemisch aus dein Ringraum 1o
    in ,die Kammer 3' oder 3 gelangt, aus welcher
    indem betreffenden Aiugenblick verdichtetes
    Gentisch gerade in die Arbeitskammer d.' oder
    gelangt. Solange ein L`hertritt von ver-
    dichtetem Gemisch in eine Arheitskanliner aus
    rlen Verdichtungskaninlern 3, 3' 'licht sta tt-
    finrlet, stellt der Ringraum 1o mit eben diesen
    Kammern nicht .in Verl>in,lung.
    Bevor beim nachfolgenden Niedergehen des
    Kolbens i die (-#fftiungen2 freigegeben werden,
    ist nämlich die Verbindung der Nuten 9 mit
    den (Iffnungen 5 bereits wieder tun 5 bis
    1o inin unterbrochen.
    Selbstverständlich lial en !fiese Verhält-
    nisse in entsprechender Weise auch Geltung
    für .den Zylilzder I.
    Es können für die l--litlasttilig des Raumes 1o
    natürlich auch andere z«-eck@lietiliclie Vor-
    kehrungen getroffen werden.
    Eine weitere erhebliche Steigerung des
    Wirkungsgrades der 'Maschine wird dadurch
    erreicht, diaß die Auspuliffnun, 7, 7' erheb-
    lich höher angeordnet wird als die Gemisch-
    eintrittsöffnung wobei .durch eine ent-
    sprechend bemessene Ausneli.mung 8, 8' im
    Kopf des Kolbens i, i' gegenüber der Eintrittsöffnung das eintretende Gemisch in üblicher Weise nach "lern Zvlinderlopf gerichtet wird und seinen Weg nicht -egen den Auspuff 7, ;' zu nimmt und' dort austritt. Diese untere Kante der Auspuffmünlung;.;' kante in die Höhe der Oberkante der Eintritts-Öffnung 5, 5' für das Gemisch verlegt «-erden, oder, da die Hölle der Ausnehlming B. 8' des Kolbenkörpers so gewählt wird, das sie gleich oder .bis doppelt so groß ist wie die Mli, #ler Eintrittsöffnung 5, 5', kann die untere Kante der 7, ;' gleich 110011 odey entsprechend der Hölle der Eintrittsöff-11ung 5, 5' höher angeordnet werden als ,.die Oberkante <fieser letzteren.
  • Infolge des Hölieliunterscliied es zwischen ,den Eintrittsöffnungen 5, 5' im -1 :den Auspufföffnttn:gen 7, 7' trifft das Gemisch, welche allenfalls ain Umfang der Arbeitskolben entweichen könnte, mittels der Entleertni-snuten 9, 9' zuerst auf die Öffnungen 5, :;' und kann so in diie Kammern 3'. 3 gelangen. Auf keinen Fall kann Blas Gemisch in die viel höher gelegenen Auspufföffnungen 7, 7' gelangen.
  • Bei der gemäß der Erfindung ausgeführten Maschine wir:' also .-kirch die Einfügung eines toten Wegges 0i fürden Kolben das Wiederattstreten des Gemisches aus der Arbeitskammer in die Verdichtungskannner und außerdem der Mistritt voll Gemisch durch den Auspuff verhindert.

Claims (1)

  1. PATLNT-A.srRUCH:
    Zweitaktv erbrennungskraftniaschine lnit Stufenkolben -Lind finit paarweise an- geordneten Z_vlin:dern, bei welcher das Bretinstoftluftgem,isch in der den Zvlindür inngebenden Kaininer ges einen Zylinders verdichtet und in die Arbeitskainnier des anderen Zclinders übergeschol:en und in ,dieser entzündet wird, dadurch gekenn- zeichnet, daß .der Kolben ( i, i') eines Zvliil- ders (1I, I) aus seiner oberen En--I-stelluil#, einen voraus bestimmten toten Weg (a@) zurücklegen muß, bis er in der Ol',erström- kaminer (3, 3') einen Unter Truck zu erzen- geil beginnt, und .dar während dieser Zeit Klurch den KolLen (i', i ) eines andern Zylinders (I, II) ,die Eintrittsöffnun- gen (5', 5) zur Arbeitska.inmer (.l', .l) des andern Zylinders (I, 1I) al,gesellloss,en tmd um ein kurzes Stück überdeckt werden und während des ganzen Satt-lmbes ge- schlossen bleiben.
DEH89754D 1922-05-09 1922-05-09 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben Expired DE395072C (de)

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