DE511758C - Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern - Google Patents

Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern

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DE511758C
DE511758C DEB141425D DEB0141425D DE511758C DE 511758 C DE511758 C DE 511758C DE B141425 D DEB141425 D DE B141425D DE B0141425 D DEB0141425 D DE B0141425D DE 511758 C DE511758 C DE 511758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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Description

  • Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern mit deichläufigen Arbeitskolben und einem dritten, diesen .beiden Zylindern mindestens angenähert gegenüberliegenden Zylinder, in welchem sich ein Kolben mindestens angenähert um r8o° gegen die beiden ersten Arbeitskolben versetzt an die Kurbelwelle angeschlossen bewegt, wobei die sämtlichen Kolben mit dem geschlossenen Kurbelkasten ,eine Kurbelkastenpumpe bilden. Die Erfmdung besteht darin, d@aß der dritte Zylinder 'an seinem äußeren Ende geneinsam mit dem dritten Kolben eine Pumpe zum Absaugen der Abgase aus den beiden Arbeitszylindern bildet. Hierdurch ergibt sich ein Motor, der ")ei großer baulicher Einfachheit und leichter Zugänglichkeit aller Teile sowie bei sich lohne zusätzliche Mittel ergebenden Massenausgleich und vor allem bei guter yVärme-!ableitung so eingerichtet ist, daß die Abgase 'aus den beiden Arbeitszylindern am vorderen Ende des einen Arbeitszylinders in den dritten Zylinder abgesaugt werden, wobei .das Gasgemisch aus dem Kurbelkasten in die Arbeitszylinder am vorderen Ende des anderen Arbeitszylinders hineingedrückt wird. Es sei zunächst bemerkt, daß dieser Arbeitsvorgang ian sich bekannt ist. Bei diesen bekannten Motoren liegt jedoch der dem dritten Zylinder entsprechende Zylinder unmittelbar über oder unter einem Arbeitszylinder, so daß sich die die beiden Kolben dieser Zylinder verbindende Kolbenstange oder der beiden Zylindern gemeinsame Stufenkolben schlecht kühlen läßt. Ferner sind Motoren bekannt, bei denen die der Kurbelwelle abgekehrte Seite des dritten Zylinders nach außen abgeschlossen ist und als Pumpe dient. Diese Pumpe dient jedoch zu Zwecken, die mit dem betreffenden ,Motor unmittelbar nichts zu tun haben. Schließlich sind auch Motoren mit zwei Arbeitszylindern und einem dritten Zylinder bekannt, der nach der der Kurbelwelle abgekehrten Seite hin offen ist. Bei diesen Motoren wird das Gasgemisch aus dem Kurbelraum in die Arbeitszylinder am vorderen Ende des einen Arbeitszylinders hineingedrückt, während die Abgase am vorderen Ende des anderen Arbeitszylinders abströmen können. Diesen bekannten Motoren gegenüber besteht hier der Vorteil, daß die Durchspülung der beiden Arbeitszylinder schneller erfolgt, sowie daß mir eine bestimmte Menge aus den Arbeitszylindern abströmen kann, also nicht nach dem Absaugen der Abgase auch das bereits neu eingeströmte Gasgemisch mit abgesaugt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Motors im Längsschnitt.
  • A und B bezeichnen die beiden Arbeitszylinder, deren hinteres Ende durch eine Haube 0 zu einem gemeinsamen Brennraum verbunden ist. Diesen beiden Zylindern liegt ein dritter Zylinder gegenüber, der mit C bezeichnet ist, während E die Kurbelwelle und D den abgeschlossenen Kurbelkasten bezeichnet. An der Kurbelwelle greifen die Kolben F und G der beiden Arbeitszylinder A und B so an, daß sie gleichläufig sind, während der Kolben H des dritten Zylinders C um i 8o' gegen die Kolben F und G versetzt an die Kurbelwelle E angeschlossen ist. In den Zylinder B mündet die Vergaserleitung J, und zwar in einer solchen Höhe, daß bei der hinteren Grenzstellung des Kolbens G die Mündung nach dem Kurbelkasten hin offen liegt, während sie sonst durch den Kolben G abgesperrt ist. Ferner führen aus dem Kurbelkasten D zum Zylinder A Kanäle K, deren Mündungen in den Zylinder A bei der vorderen Grenzstellung (s. Abbildung) des Kolbens F offen liegen, und vom Zylinder B nach dem hinteren Teil P des Zylinders C Kanäle L, die am Zylinder B bei der vorderen Grenzstellung des Kolbens G und deren Mündung in den Zylinder H bei der vorderen Grenzstellung des Kolbens H offen liegt. 17 bezeichnet die vom Raum P abgehende-Abgasleitung, der ein nicht dargestelltes Rückschlagventil vorgeschaltet ist, das einen Rücktritt der Abgase aus der Leitung M in den Raum P verhindert. In dem Stutzen N ist die nicht dargestellte Zündung angeordnet.
  • Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung nehmen sämtliche Kolben ihre vordere oder innere Grenzstellung ein, in der das im Kurbelkasten D verdichtete Gasgemisch aus diesen durch die Kanäle K in den Zylinder A und weiter.durch die Haube 0 auch in den Zylinder B einströmt, während gleichzeitig die Abgase durch die Kanäle L in den hinteren Teil P des Zylinders C abströmen, in dem ein Unterdruck herrscht. Bei dem hierauf erfolgenden Rückhub der Kolben F und G schließen sich alsbald sowohl die Kanäle K als auch die Kanäle L, und das Gasgemisch verdichtet sich. Gleichzeitig werden die Abgase aus dem hinteren Teil P des Zylinders C durch die Abgasleitung 11i1 ausgestoßen; ferner entsteht im Kurbelleasten D ein Unterdruck. Wenn der Kolben G sich seiner hinteren Grenzstellung nähert, gibt seine vordere Kante die Vergaserleitung J frei, und es strömt das Gasgemisch mit großer Geschwindigkeit in den Kurbelkasten D, wobei eine innige Vermengung des Gasgemisches erfolgt. Nach der nun erfolgenden Zündung werden die Kolben F und G vorgetrieben, die Leitung J schließt sich, und das Gasgemisch im Kurbelkasten D wird verdichtet, während im hinteren Teil P des Zylinders C sich ein Unterdruck bildet, da die Abgase aus der Abgasleitung M durch das Rückschlagventil gehindert sind, in den Raum P zurückzutreten. Kurz bevor die Kolben F, G und H wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Grenzstellung eintreten, öffnen sich die Kanäle K und L, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Durch geeignete Wahl der Verhältnisse, insbesondere des Durchmessers des Zylinders C, läßt es sich erreichen, daß im wesentlichen sämtliche Abgase, jedoch nicht auch Gasgemisch aus den Zylindern A und B, abgesaugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern mit gleichläufigen Arbeitskolben und einem dritten, diesen beiden Zylindern mindestens angenähert gegenüberliegenden Zylinder, in welchem sich ein Kolben mindestens angenähert um 18o° gegen die beiden ersten Arbeitskolben versetzt an die Kurbelwelle angeschlossen bewegt, wobei die sämtlichen Kolben mit dem geschlossenen Kurbelkasten eine Kurbelkastenpumpe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zylinder (C) an seinem äußeren -Ende (P) gemeinsam mit dem dritten Kolben (H) eine Pumpe zum Absaugen der Abgase aus den beiden Arbeitszylindern (A und B) bildet.
DEB141425D 1929-01-15 1929-01-15 Zweitaktmotor mit zwei durch einen gemeinsamen Brennraum verbundenen Arbeitszylindern Expired DE511758C (de)

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