DE960397C - Einspritzanlage fuer Viertakt-Motoren - Google Patents

Einspritzanlage fuer Viertakt-Motoren

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DE960397C
DE960397C DEN5291A DEN0005291A DE960397C DE 960397 C DE960397 C DE 960397C DE N5291 A DEN5291 A DE N5291A DE N0005291 A DEN0005291 A DE N0005291A DE 960397 C DE960397 C DE 960397C
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DE
Germany
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injection system
fuel
valve
injection
inlet valve
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Expired
Application number
DEN5291A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Froede
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NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
    • F02M57/04Fuel-injectors combined or associated with other devices the devices being combustion-air intake or exhaust valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzanlage für Viertakt-Motoren Durch Anwendung von Benzineinspritzung läßt sich bekanntlich auch bei Viertaktmo Uren die Leistung erhöhen und der Verbrauch verringern. Die technischen Voraussetzungen für eine Einspritzanlage sind beim gegenwärtigen Stand der Technik als gegeben anzusehen. Für- das einwandfreie Arbeiten sind; folgende Voraussetzungen zu erfüllen: i. Einwandfreie Förderung von kleinen Mengen bei hohen Drehzahlen, 2. zuverlässige Regelmöglichkeit, 3. kurze Einspritzleitung zwischen Pumpe und Düse, q.. feine Zerstäubung am Düsenaustritt, 5. gute Gemischbildung im Innern des Brennraumes, 6. Schichtung der Ladung, um eventuell mit Luftüberschuß fahren zu können.
  • Unter anderem sind Konstruktionen ausgeführt, bei denen Pumpe und Düse zu einem Bauteil zusammengezogen worden sind. Weiterhin sind Lösungen bekannt, bei denen im Innern des Einlaßventils Teile der Brennstoffpumpe untergebracht sind. All diese Lösungen haben; jedoch den Nachbeil, daß das Einlaßventil im Durchmesser sehr groß und dadurch schwer wird, außerdem sind Brennstoffniederdruckräume im Schaft des Einlaßventils hohen Temperaturen ausgesetzt, wobei die Gefahr der Dampfblasenbildung bei leichtsiedendem Kraftstoffen: besteht. Ferner ist bekannt, die hohe Geschwindigkeit der in den Zylinder einströmenden Luft zur Aufteilung -des Kraftstoffes und zur Vorbereitung der Gemischbildung heranzuziehen.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Einspritzanlage für Viertaktmotoren, bei der die oben zusammengefaßten Forderungen vollständig erfüllt werden sollen. Die Vorteile nach der Erfindung werden nun dadurch erreicht, daß a) das Schaftende des Einlaßventils mittelbar oder unmittelbar als Kolben einer Einspritzpumpe dient und b) den Kraftstoff durch den hohl ausgeführten Ventilschaft des Einlaßventils in den Zylinder fördert.
  • Es sind Ausführungen bekannt, bei denen das freie Ende des Ventilschaftes als Kolben einer Einspritzpumpe dient, wobei die Einspritzleitung außerhalb des Motors zum Brennraum bzw. E,inlaßkanal geführt wird. Außerdem sind Motoren bekannt, bei denen der Schaft eines Ventils als Brennstoffleitung verwendet wird. Demgegenüber wird durch die Ausführung gemäß der Erfindung ein wesentlicher Vorteil und eine Vereinfachung erzielt. Die Erfindung besteht demnach nicht in den genannten Merkmalen a) bzw. b) als solchen, wohl aber in deren Vereinigung.
  • Die Merkmale der Unteransprüche, die keine vom Hauptanspruch, losgelöste selbständig erfinderische Bedeutung haben, stellen weitere Ausgestaltungen der Erfindung dar.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen und. in der Zeichnung teilweise im. Schnitt wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • Der Brennstoff tritt durch die Leitung L in die Einspritzpumpe_P, die mit dem Zylinderkopf Z fest verbunden ist. Der Schaft S des Einlaßventils ist in seinem oberen Ende als Kolben der Einspritzpumpe ausgebildet und saugt beim öffnen des Einlaßventils eine Brennstoffmenge an, die durch den Regulierhebel R bminflußt werden kann. Beim Schließgang des Einlaßventils wird der Kraftstoff durch die Bohrung B in der Mittelach-se des Einlaßventils gefördert und durch, eine oder mehrere am Umfang des Ventiltellers angeoTdnete Austrittsdüsen D eingespritzt, die zweckmäßig in der Ventilsitzfläche münden. Es ist ferner zweckmäßiö@ die als Kraftstoffleitung äi@eriende Bchrun g in der Längsrichtung des Veribi.lschaftes durch Einsetzen. eines Rohres E mit geringerem Durchmesser zu bilden:. Für das Öffnen =und Schließen des Einlaßventils ist in der Skizze ein Kipphebel üblicher Bauart dargestellt, dessen Befestigung am Ventilschaft derart vorgenommen ist, daß der Schaft durch den Kipphebelkopf hindurchgeht. Das Schließen. des Ventils wird in normaler Form durch Federn bewirkt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einspritzanlage wird auch der. an sich bekannte Vorteil verbunden, daß der Austritt des Kraftstoffes durch- Anordnung der Austrittsöffnungen an der engsten Stelle des Einlaßkanals, an der Stelle der höchsten Luftgeschwindigkeit erfolgt. Weiterhin wird durch die Förderung wähnend des Schließvorganges erreicht, daß der Kraftstoff sehr spät in den Zylinder gelangt und sich d,n der Nähe des Zylinderkopfes in stärkerer Anreicherung vorfindet als am Kolben: boden. Hierdurch werden die Voraussetzungen für eine Schichtung der Ladung gegeben,.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzanlage für Viertaktmotoren, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Das Schaftende des Einlaßventils dient unmittelbar oder als. Kolben einer Einspritzpumpe, .und b) der Kraftstoff wird durch den hohl ausgeführten, Ventilschaft in den Zylinder gefördert.
  2. 2. Einspritzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des Einlaßventils den Förderhub der am Schaftende angetriebenen Einspritzpumpe bewirkt.
  3. 3. Einspritzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff aus einer oder mehreren Düsenbohrungen am Umfange des Ventiltellers austritt.
  4. 4. Einspritzanlage nach Anspruch. i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen für den Kraftstoff in der Dichtfläche des Ventilsitzes münden.
  5. 5. Einspritzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kraftstoffleitung dienende Bohrung in der Längsrichtung des Ventilschaftes durch Einsetzen eines Rohres mit geringerem Durchmesser verkleinert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 232 482, 274 859, 403 354, 7o6 145; französische Patentschrift Nr. 407 423; britische Patentschrift Nr. 149 985; USA.-Patentschriften Nr. 2 218 321, 2:280 386.
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Citations (8)

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