DE572167C - Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr in Vergasern mit Schwimmerkammer - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr in Vergasern mit Schwimmerkammer

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DE572167C
DE572167C DE1930572167D DE572167DD DE572167C DE 572167 C DE572167 C DE 572167C DE 1930572167 D DE1930572167 D DE 1930572167D DE 572167D D DE572167D D DE 572167DD DE 572167 C DE572167 C DE 572167C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/042Fuel cut-off by altering the pressure in the float chamber; Arrangement of pneumatic accumulators for pressure equalization
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means
    • F02M7/11Altering float-chamber pressure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr in Vergasern mit Schwimmerkammer Es ist bekannt, daß bei Verbrennungsmotoren mit wechselnder Belastung der Vergaser nur schwierig oder überhaupt nicht allen Belastungen des Motors angepaßt werden kann. Namentlich sind die Vorgänge beim Gasgeben und Gaswegnehmen sehr verschieden. Ein Vergaser wird allgemein dem Betriebszustand des Gasgebens, d. h. für die Zeitpunkte, wo eine gute Motorleistung benötigt ist, angepaßt. Es ist aber eine bekannte Tatsache, daß gerade beim Gaswegnehmen der Vergaser unnötig viel Brennstoff mit sich fortreißt, der verlorengeht und gespart werden könnte.
  • Es wurden deshalb bereits verschiedene Vorschläge gemacht, die darauf hinausliefen, bei jeder Schließbewegung des Drosselorgans im Ansaugrohr des Motors, d. h. beim Gaswegnehmen, das Gasgemisch ärmer zu machen.
  • Einer dieser Vorschläge besteht darin, daß der Brennstoffzufluß zur Brennstoffdüse des Vergasers bei jeder Schließbewegung des Drosselorgans gedrosselt wird. Die Drosselung der Brennstoffdüse hat sich jedoch als praktisch kaum durchführbar erwiesen, weil der Düsenquerschnitt ohnehin außerordentlich klein ist und weil andererseits der Einbau einer Drosselvorrichtung in die Brennstoffdüse konstruktiv sehr schwierig durchzuführen ist insbesondere wegen der schweren Zugänglichkeit der Brennstoffdüse. Im übrigen ist die Drosselung der Brennstoffdüse kein absolut sicheres Mittel zur Verarmung des Gemisches, da bei Beginn der Schließbewegung der Drosselklappe der Trägheit des Brennstoffstroms nicht genügend stark entgegengewirkt wird und demgemäß eine verlustbringende Brennstoffontäne bestehen bleibt.
  • Ein weiterer Vorschlag zur Ärmermachung des Gemisches beim Gaswegnehmen besteht darin, daß Zusatzluft in das Ansaugrohr des Motors eingeführt wird, oder dadurch, daß die zum Düsenkanal strömende Brems- oder Korrekturluft verstärkt wird, während bei der Öffnungsbewegung der Drosselklappe, d. h. beim Gasgeben, die Zusatzluftzufuhr bzw. die Beeinflussung der Brems- oder Korrekturluft aufgehoben wird. Bei diesen Regelungsarten zeigt sich ein nennenswerter Erfolg lediglich in dem hohen Drehzahlbereich des Motors, nicht dagegen in den niedrigen Drehzahlbereichen, wo ohnehin die Luftgeschwindigkeit an der Düsenmündung vergleichsweise gering ist. Außerdem strömt auch hierbei der Brennstoff infolge seiner Trägheit während einer bestimmten Dauer durch die Düse nach, wenn die Drosselklappe eine Schließbewegung ausführt. Dieser nachströmende Brennstoff bedingt jedoch im wesentlichen den Verlust, der nach vorliegender Erfindung vermieden werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die das Sparen von Brennstoff auf eine andere Art und Weise ermöglichen, wodurch die Ärmermachung des Gasgemisches in zuverlässigerer Weise erreicht und eine einfache Abstimmmöglichkeit geschaffen wird, und welche.eine leichte konstruktive Durchführung gestattet.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß gleichzeitig mit oder vor Beginn jeder Schließbewegung des Drosselorgans im Ansaugrohr des Motors der Druck in der Schwimmerkammer des Vergasers vermindert wird und daß diese Druckverminderung bis zur nächsten Öffnungsbewegung der Drosselklappe aufrechterhalten, dagegen gleichzeitig mit oder vor dieser Öffnungsbewegung aufgehoben wird. Infolge dieser Druckverminderung in der Schwimmerkammer des Vergasers vor oder bei jeder Schließbewegung des Drosselorgans wird der Durchfluß des Brennstoffes zur Brennstoffdüse augenblicklich vermindert, so daß eine Überspeisung des Motors mit Brennstoff niemals eintreten kann. Da diese Druckverminderung bis zur nächsten Öffnungsbewegung der Drosselklappe, d. h. bis zu der nächsten gewünschten Beschleunigung des Motors aufrechterhalten wird, wird dem Motor während dieser "Leitspanne ein armes, d. 11. wirtschaftliches Gemisch zugeführt. Umgekehrt arbeitet der Motor bei jeder gewünschten Beschleunigung finit einem reichen Gemisch, und dieses reiche Gemisch bleibt so lange erhalten, bis die Drosselklappe eine Schließbewegung ausführt.
  • Für die Druckverminderung in den Zeitpunkten des Gaswegnehmens wird zweckmäßig der in der Ansaugleitung des Motors herrschende Unterdruck verwendet.
  • An und für sich ist es bekannt, durch Veränderung des Druckes in der Schwimmerkammer, und zwar unter Ausnutzung des Unterdrucks im Ansaugrohr des Motors, den Brennstoffzufluß aus der Schwimmerkammer zum Vergaser zu beeinflussen. Diese Maßnahme wurde bisher jedoch nur zu dem Zweck versucht, die Gemischzusammensetzung des Motors ganz allgemein zu beeinflussen, nicht aber, um eine verschiedene Geinischzusainmensetzung für eine bestimmte Drosselklappenstellung bei gleicher Drehzahl des Motors zu erhalten, j e nachdem ob diese Drosselklappenstellung durch eine Üffnungsbewegung oder durch eine Schließbewegung erreicht wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, beim Offnen der Drosselklappe den Druck in der Schwimmerkammer zwecks Beschleunigung des Breimstoffzuflusses zur Düse zu erhöhen und umgekehrt beim Schließen der Drosselklappe den Druck in der Schwimmerkammer zu verringern, und zwar geschah dies dadurch, daß die Drucksteigerung in der Schwimmerkammer durch ein bewegliches Glied erfolgte, welches starr oder gelenkig mit der Drosselklappe verbunden und in Form eines Kolbens in der Schwimmerkammer angeordnet wurde. Infolge der hierbei notwendigen Belüftung der Schwimmerkammer muß sich die Drucksteigerung bzw. die Druckverminderung verhältnismäßig rasch ausgleichen, so daß eine wirksame Beeinflussung der Brennstoffzufuhr zur Düse nur eintreten kann, wenn die Drosselklappe rasch und um. ein großes Maß verschwenkt wird. Bei langsamer Bewegung der Drosselklappe und bei nur geringer öffnungs- oder Schließbewegung derselben ist eine Beeinflussung des Brennstoffzuflusses zur Düse wegen des raschen Druckausgleichs in der Schwimmerkammer unmöglich.
  • Abgesehen davon stellt sich bei dieser Einrichtung selbst in den Fällen, wo die Drosselklappe rasch und um einen großen Weg verstellt wird, fast augenblicklich die jeder Drosselklappenstellung entsprechende Gemischzusammensetzung ein, d. h. praktisch arbeitet der Motor bei jeder Drosselklappenstellung mit einem bestimmten Gemisch, gleichgültig, ob diese Drosselklappenstellung durch Öffnungsbewegung oder durch Schließbewegung der Drosselklappe erreicht wurde.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich dadurch ausführen, daß die Schwimmerkammer des Vergasers mit dem Ansaugrohr des Motors vor dem Drosselorgan über eine Steuereinrichtung in Verbindung steht, welche unter an sich bekannter Vermittlung eines Reibungsmitnehmers durch den Betätigungsmechanismus des Drosselorgans vor oder beim Gaswegnehmen die genannte Verbindung herstellt, dagegen vor oder beim Gasgeben dieselbe unterbricht.
  • Weitere Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • In dem Ansaugrohr i ist die Brennstoffdüse = angeordnet, welche über den Kanal 3 mit der Schwimmerkammer 4. in Verbindung steht. Der - Schwimmerkörper 5 regelt den Brennstoffzufluß in bekannter Weise. Oberhalb der Brennstoffdüse 2 ist die Drosselklappe 6 angeordnet, welche auf der drehbar gelagerten Achse 7 befestigt ist, die ihrerseits über das Gestänge 8, 9, 1o, 1i mit dem Gaspedal 12 verbunden ist: An dem Gestänge ist die Rückholfeder 13 vorgesehen, welche bei Freilassen des Gaspedals 12 die Schließung der Drosselklappe 6 bewirkt.
  • Die Schwimmerkammer q. ist über die Leitungen 14 und 15 mit dem Ansaugrohr i in der Nähe der Drosselklappe 6 verbunden. An dein Arm 8 des Drosselklappengestänges ist ein Mitnehmerkolben 16 angelenkt, welcher verschiebbar in dem Steuerorgan 17 aiigeordnet ist, welches seinerseits bei 18 schwenkbar befestigt ist. Das Steuerorgan 17 besteht aus dem Gehäuse i9 und dem Steuerkolben 2o, dessen Hub durch Stifte 2i bzw. durch den Flansch 22 begrenzt wird. Der Steuerkolben 2o ist mit einer zylindrischen Ausdrehung 23 und einer Öffnung 24 versehen, welche in der dargestellten Lage über der Mündung der Leitung 14 liegt.
  • Der Mitnehmerkolben 16 ist mit Kolbenringen-95 versehen, welche federnd auf der Innenseite des Steuerkolbens 20 anliegen und denselben bei Bewegung des Mitnehmerkolbens 16 in der einen oder anderen Richtung bis zu den Abschlägen 2 i, 22 mitführen.
  • Der Steuerkolben 16 ist an seinem oberhalb des Steuerorgans liegenden Ende offen und außerdem mit Öffnungen 26 versehen, welche in der dargestellten Lage des Steuerkolbens 2o die Verbindung zwischen den Leitungen-14 und 15 vermitteln. Die Öffnungen 26 sind so angeordnet und bemessen, daß der durch die Leitungen 14 und 15 in die Schwimmerkammer übermittelte Unterdruck den verschiedenen Drosselklappenstellungen angepaßt ist.
  • Die Steuervorrichtung 17 ist durch eine Verbindung 27 zwischen den Leitungen 14 und 15 kurzgeschlossen, in welcher ein federbelastetes Ventil 28 angeordnet ist. Dieses Ventil28 ist so abgestimmt, daß es unter der Wirkung des Unterdrucks geöffnet wird, sobald der Unterdruck eine bestimmte Größe überschreitet.
  • Es ist leicht verständlich, daß das Steuerorgan 17 unmittelbar in dem Drosselklappengestänge, z. B. in der Schubstange 9, angeordnet werden kann, wobei z. B. der Steuerkolben 16 einen Teil der Schubstange 9 bildet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Bei frei gelassenem Gaspedal,12 ist, wie Abb. i zeigt, die Drosselklappe 6 geschlossen und der Steuerkolben 16 in das Gehäuse i9 hineingedrückt. Da die Ruhelage des Gaspedals immer nach einer Schließbewegung der Drosselklappe erreicht wird, .so steht das Ansaugrohr i mit der Schwimmerkammer 4 über die Leitungen 14 und 15 in Verbindung.
  • Sobald das Gaspedal betätigt und die Drosselklappe 6 um ein bestimmtes Maß geöffnet wird, so wird der Steuerkolben 16 aus dem Gehäuse i9 herausgezogen und nimmt hierbei den Steuerkolben 2o bis zum Anschlag 22 mit, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen 14 und 15 unterbrochen wird, wie in Abb. 2 dargestellt.
  • Ist die nächste Bewegung der Drosselklappe eine weitere Öffnungsbewegung, so wird der Steuerkolben 16 mehr aus dein Gehäuse i9 herausgezogen, ohne jedoch eine Umstellung des Steuerkolbens 2o zu bewirken. Erst wenn beim Schließen oder teilweisen Schließen der Drosselklappe 6 der Steuerkolben 16 in das Gehäuse i9 hineingedrückt wird, nimmt er den Steuerkolben 2o bis zum Anschlag 2i mit, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen 14 und 15 wiederhergestellt wird.
  • Die Belüftung der Schwimmerkammer geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Öffnung 29 in dem Steuerkolben 16. Die Belüftung könnte aber auch inüblicher Weise durch die Anordnung einer Öffnung am Schwimmerkammergehäuse selbst erfolgen.
  • Die Anordnung einer Mehrzahl von öffnungen 26 in dein Steuerkolben 16, welche den Verbindungsquerschnitt zwischen den Leitungen 14 und 15 darstellen, geschieht aus dem Grunde, um die Wirkung des Unterdrucks den verschiedenen Öffnungen der Drosselklappe bzw. den verschiedenen Drehzahlbereichen des Motors anzupassen.
  • Wenn die Drosselklappe 6 geschlossen ist, so sind die Leitungen 14 und 15 zwangsläufig miteinander verbunden. Ein Unterdruck kann aber nicht in die Schwimmerkammer übertragen werden, weil in dem Ansaugrohr- i vor der Drosselklappe entweder überhaupt kein oder nur ein ganz geringer Unterdruck entsteht, der jedenfalls durch die Belüftungsöffnung 29 ausgeglichen wird. Mit zunehmender Eröffnung wird jedoch die Wirkung des Unterdrucks größer und nimmt solche Stärke an, wie er für die beabsichtigte Regulierung nicht benötigt wird und unter Umständen sogar schädlich sein könnte. Diese unzulässig hohe Steigerung der Unterdruckwirkung in der Schwimmerkammer wird dadurch ausgeglichen, daß mit zunehmender Eröffnung der Drosselklappe einerseits die Zahl der wirksamen Öffnungen 26 verringert und andererseits die Belüftung durch die Öffnung 29 durch die Belüftung ergänzt wird, welche durch diejenigen Öffnungen 26 erfolgt, die aus dem Gehäuse i9 herausragen.
  • Die Kurzschließung der Leitungen 14 und 15 über das Ventil28 geschieht dann, wenn der Unterdruck eine bestimmte Größe überschreitet. Es wird hierdurch erreicht, daß bei rascher Schließbewegung der Drosselklappe der sich auswirkende Unterdruck schnell auf die Schwimmerkammer übertragen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr in Vergasern von Verbrennungsmotoren mit wechselnder Belastung zu dem an sich bekannten i Zweck; bei jeder Schließbewegung des Drosselorgans im Ansaugrohr des Motors den Brennstoffgehalt des Gasgemisches zu vermindern, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit oder vor Beginn jeder Schließbewegung des Drosselorgans der Druck in der Schwimmerkammer des Vergasers selbsttätig vermindert wird und daß diese Druckverminderung bis zur nächsten öffnungsbewegung der Drosselklappe aufrechterhalten, dagegen gleichzeitig mit oder vor dieser Öffnungsbewegung selbsttätig aufgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Verwendung des in der Ansaugleitung des Motors herrschenden Unterdrucks zur Verminderung des Druckes in der Schwimmerkammer des Vergasers.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkammer (4) des Vergasers mit dem Ansaugrohr (1) des Motors vor dem Drosselorgan (6) über eine Steuereinrichtung (14, 15, 17) in Verbindung steht, welche unter an sich bekannter Vermittlung eines Reibungsmitnehiners (16) durch den Betätigungsmechanismus (8 bis 12) des Drosselorgans (6) vor oder beim Gaswegnehmen die genannte Verbindung herstellt, dagegen vor oder beim Gasgeben dieselbe unterbricht.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) in das Gestänge (8 bis 12) des Drosselorgans (6) eingebaut ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) eine Mehrzahl von Durchlaßöffnungen (26) aufweist in solcher Ausbildung und Anordnung, daß bei entsprechender Abstimmung der Schwimmerkammerbelüftung der in der Schwimmerkammer (4.) wirksame Unterdruck den verschiedenen Drosselklappenstellungen bzw. Drehzahlbereichen des Motors angepaßt werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder Unteransprüchen 4 oder 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die Steuereinrichtung (17) kurzschließenden Verbindungsleitung (27) zwischen den Anschlüssen (14, 15) zum Ansaugrohr (i) des Motors und der Schwimmerkammer (4), wobei in dieser Verbindungsleitung (27) ein federndes Ventil (28) angeordnet ist, welches den Querschnitt erst bei Überschreiten einer bestimmten Größe des Unterdrucks freigibt.
DE1930572167D 1930-03-16 1930-03-16 Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr in Vergasern mit Schwimmerkammer Expired DE572167C (de)

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