DE262298C - - Google Patents
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- DE262298C DE262298C DENDAT262298D DE262298DA DE262298C DE 262298 C DE262298 C DE 262298C DE NDAT262298 D DENDAT262298 D DE NDAT262298D DE 262298D A DE262298D A DE 262298DA DE 262298 C DE262298 C DE 262298C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N9/00—Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
- F02N9/02—Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated directly by combustion
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JÄ 262298-—.
KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine. Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen zum Anlassen ein
unter Druck stehendes explosives Gemisch verwendet wird. Der Z\veck vorliegender Erfindung
besteht darin, die Zündung des explosiven Gemisches und somit das Anlaufen des
Motors hervorzubringen, ohne daß eine Extrazündvorrichtung vorgesehen ist.
ίο Zu diesem Zwecke wird ein Druckluftbehälter,
ein Hilfsvergaser, durch welchen aus dem Druckluftbehälter Luft hindurchgeleitet wird,
und ein Verteiler, der das so erzeugte unter Druck stehende Explosionsgemisch in die Arbeitszylinder
leitet, in der Weise angeordnet, daß die Einleitung in diejenigen Zylinder erfolgt, in denen bei normal laufendem Motor
der Explosionshub erfolgt.
Man hat bereits ein selbsttätiges Anlaufen des Motors durch die Verwendung eines Verteilers erreicht, der das Explosionsgemisch in
die Zylinder leitet; Man hat jedoch das Explosionsgemisch hierbei nicht nur in diejenigen
Zylinder geleitet, bei denen bei normal laufendem Motor der Explosionshub erfolgte,
.sondern mari hat auch diejenigen Zylinder zum Anlassen benutzt, die in der Drehrichlung
des Motors betrachtet bei dem Erfolg einer Explosion eine Arbeit auf die Kurbel übertragen würden. Hierzu gehört aber auch
eier Ansaugehub. Hierbei wäre, natürlich eine
besondere Zündvorrichtung notwendig, welche das Explosionsgemisch zündet, weil die normale
Zündung ja nur für den Explosionshub eingerichtet ist, in dem auf Ansaugung wirkenden
Hub aber keine Zündung erfolgt. Die Zündung in dem bei normal laufendem Motor
im Explosionshub befindlichen Zylinder allein wird aber ein Anlassen nur ausnahmsweise
und zufällig bewirken, wenn nicht gleichzeitig ein Druckluftbehälter vorhanden ist, so daß
schon die Druckluft auf Anspringen wirkt. Außerdem vermeidet man, wenn man das Anlassen
lediglich unter der Kontrolle der eigenen und unverändert bleibenden Zündung des
Motors hervorruft, die Anordnung und Bedienung einer besonderen Zündvorrichtung
oder Umschaltung der vorhandenen Zündvorrichtung.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht einer Vierzylinder - Gasolinmaschine, an welcher
ein Anlasser nach vorliegender Erfindung angebracht ist. Dabei ist der Hilfsvergaser
im Schnitt und der Vorratsbehälter abgebrochen gezeichnet.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine und der Anlaßvorrichtung, wobei der Kompressor
im Schnitt gezeichnet ist.
• Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-A nach Fig. 5.
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie ; , B-B nach Fig. 5. . ·
Fig. 5. ist ein Schnitt in Richtung der Linie C-C nach Fig. 2 und 3 und zeigt insbesondere
die die Ventile steuernde Vorrichtung.
■/ Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung der Linie
D-D nach Fig. 3 und 4.
Fig. 7 ist ein Schnitt in Richtung, der Linie
. Auflage, ausgegeben am iS. Januar iprj.J
E-E nach Fig. 6 und zeigt die \^erteilungsventile
ausgeschaltet.
Fig. 8 ist ein Schnitt in Richtung der Linie F-F nach Fig. 2 und 9 und zeigt die Vorrichtung
zum Ingangsetzen und Anhalten des Kompressors.
Fig. 9 ist ein Schnitt in Richtung der Linie G-G nach Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Schnitt in Richtung der Linie H-H nach Fig. 2 und zeigt ein Rückschlagventil.
Fig. ti ist ein Schnitt in Richtung der Linie
7-7 nach Fig. 1 und 12. '
Fig. 12 ist ein Schnitten Richtung der Linie
J-J nach Fig. 1.1. ■■
Fig. 13 ist ein Schnitt in Richtung der Linie K-K nach Fig. 11.
Fig. 14 ist ein Schnitt in Richtung der Linie
L-L nach Fig. 13 und zeigt das Führerventil in der Stellung, bei der der Kompressor mit
dem Behälter verbunden ist.
Fig. 15 ist ein ähnlicher Schnitt und zeigt das Ventil in solcher Stellung, in der der Behälter
mit dem Steuerventil verbunden ist.
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf den Sitz des Führerventiles. \
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf den Sitz des Führerventiles. \
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf das Führerventil. ■ Fig.
18 ist eine teilweise Draufsicht, teilweise
ein Schnitt einer abgeänderten Anordnung des Hilf svergasers.
Fig. 19 ist ein Schnitt ähnlich wie Fig. 6
und zeigt eine Abänderung des Steuerventilmechanismus:
Fig. 20 ist eine Draufsicht einer Abänderung
des Führerventilsitzes, -wie dieser in Verbindung mit der in Fig. 18 angegebenen
Hilfsvergaserkonstruktion benutztwerden soll. - Fig. 21 ist eine entsprechende Ansicht einer
anderen Abänderung des Führerventiles, das in Verbindung mit den in Fig. 18 bis 20 gezeichneten
Abänderungen benutzt wird.
Die Zylinder α, die im vorliegenden Falle paarweise zusammengegossen sind7 (Fig. 1),
erhalten ihr Explosionsgemisch von dem Vergaser b, der mit einem Drosselhebel c ausgestattet
ist. Das Explosionsgemisch geht durch die Rohrverbindung d nach den Maschinenzylindern,
welche ihre Zündung von der Magnetmaschine e erhalten (Fig. 2). Die
Kolben der Zylinder wirken auf eine Kurbelwelle / in der bei diesen Maschinen bekannten
Weise ein. .
Die Anlaßvorrichtung besteht nun zunächst aus einem Kompressor g, der, wie namentlich
Fig. 2 zeigt, mit einem durch die Kurbelwelle i angetriebenen Kolben h versehen ist.
Diese Kurbelwellet kann nach Belieben des
Führers mittels einer automatischen Kontrollvorrichtung mit einem rotierenden Teil der
Maschine, wie beispielsweise der Magnetantriebswelle/,
verbunden werden; zu diesem Zwecke ist ein rotierendes und hin und her verschiebbares Kuppelglied k in einem Lagergehäuse
zwischen der Welle der Kurbelt und,65 der Triebwelle 7 angeordnet. Dieses Kupp-^
lungsglied ist andern einen Ende mit einer $,
Zunge versehen, welche in beständigem Eingriff mit einem kreuzförmigen Schlitz in der \
Kurbelwelle ist, während an dem anderen Ende eine kürzere Zunge vorgesehen ist,
■welche mit einem kreuzförmigen Schlitz mit der treibenden Welle; in und außer Eingriff
gebracht werden kann.. Das Glied k ist mit
herumlaufenden Zähnen versehen; die bestähdig in ein Zahnrad I eingreifen. Dieses Zahnrad
befindet sich auf einer kurzen Welle, die quer zu der Achse des Gliedes k verlauft und,
wie Fig. 8 erkennen läßt, mit einem Zahnrad m
ausgestattet ist. Das Zahnrad in greift, wie Fig. 8 und 9 zeigen, in die Zähne eines Kolbens
oder beweglichen Teiles η ein, der in einen Zylinder 0 eingepaßt ist. Dieser Zylinder
ο ist mit dem Kurbelgehäuse oder dem Rahmen des Kompressors verbunden. Der
Kolben η wird vorteilhaft hohl gebildet und
ist an dem einen Ende offen, an dem anderen jedoch geschlossen, daselbst aber mit einem
ganz kleinen Kanal p versehen. Der Zylinder 0 ist an dem Ende, welches dem ge- 90
schlossenen Ende des Kolbens anliegt, mit einem Kanal q ausgestattet und an dem anderen
Ende mit einem Packring r versehen, .; gegen welchen das offene Ende des Kolbens
anschlägt,, wenn er beim Angang des Kornpressors verschoben wird. Wenn der Kolben
gegen den Ring angedrückt wird, so wird um das offene Ende des Kolbens, zu einem weiter
unten erklärten Zweck, eine dichte Verbindung geschaffen. Die Welle des Zahnrades
ist mit einem Arm oder einem Handgriff ί versehen, welcher es ermöglicht, das, Kupplungsglied k mit der Hand zu bewegen und
hierdurch die Kurbelwelle des Kompressors mit der Treibwelle / zu kuppeln. ■
Der Einlaßkanal des Kompressorzylinders
ist durch eine Röhre t~ mit dem Vergaser b
genau unter öder vor dem Drosselventil verbunden, welches den Gaszufluß von dem Vergaser
nach den Maschinenzylindern in der gewohnlichen Weise steuert. : Der Anläßkanal
des Kompressors, der, wie Fig. 2 angibt, mit einem Ventil μ ausgestattet ist, ist (Fig. 1)
durch eine Röhre ν mit dem Führerventil w verbunden, und die Röhre ν ist ihrerseits durch
eine Zweigleitung" χ mit dem Kanal q des Zylinders
0 in Verbindung. Die Röhre ν ist, wie
Fig. ι erkennen läßt, mit einem Hahn y versehen, wodurch der Kompressor zum Aufblasen
von Automobillaufrädern mit Luft oder zu andern Zwecken benutzt werden kann.
Wie Fig. ι zeigt, ist der Behälter ζ durch
. eine Röhre 2 mit dem Führerventil w verbunden,
so daß bei der richtigen Einstellung des genannten Führerventiles, wie weiter unten
erklärt werden wird, der Behälter durch den 5" Kompressor mit Luft, Gas oder einem explo-■.j
siven Gemisch bis zu einem für die elektrische .Zündung geeigneten Kompressionsgrad ge-
- laden werden kann. Der elektrische Funken
wird durch eine Zündvorrichtung, beispielsweise eine Batterie, eine Induktionsspule und
Zündkerzen erzeugt, mit welchen Maschinen der hier: in Frage stehenden Art ausgestattet
■. sind. ' .,..,.. .■■'■■''■■■■.'■■':■.'' . · ■' ' " ■'■ ■': '.'.
Der. Verteilurigsmechanismus zum Steuern
*5 und. zur richtigen Abgabe des Explosionsgemisches an die Maschinenzylinder besteht
aus vier Ventilen 3, welche in passender Weise geführt und in radial angeordneten Kammern
eines Gehäuses 4 gegen ihre Sitze gedrückt *° werden. Die äußeren Enden der Ventilkammern
werden durch Kappen S verschlossen, während zwischen den Kappen und den Ventilen Federn 6 vorgesehen sind, welche das Bestreben
haben, die Ventile zu schließen. Die· 2S Ventilkammern außerhalb der Ventilsitze sind
durch Kanäle7 und 8, wie Fi^. 3, 4 und 7 erkennen lassen, mit einem Zylinder 9 verbunden,
welcher mit dem Ventilgehäuse aus einem Stück bestehen kann. Die Ventilkammern
sind innerhalb der Ventilsitze durch Kanäle 10
verbunden (Fig. 3 bis 7) und Werden durch
Röhren 11 (Fig. 1 und 2) mit den verschiedenen
Maschinenzylindern in einer für die richV
tige Zündung notwendigen Reihenfolge in
Verbindung gebracht. ,
Der Zylinder 9 ist, wie aus Fig. 1 ersicht-
...., lieh, mit dem Führerventil w durch eine Röhre
12 verbunden. Wie die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, ist ein Steuerdaumen 13 auf dem Ende der
Welle 14 angeordnet und greift in eine mittlere öffnung des Ventilgehäuses 4 derart ein,
daß er mit den inneren Enden der Spindeln der Ventile 3 in Berührung kommt, so daß die
einzelnen Ventile aufeinanderfolgend geöffnet werden, vorausgesetzt, daß sie freigelassen
sind und sich in Arbeitsstellung befinden.
Damit die Verteilungsventile während des normalen Ganges der Maschine außer Tätigkeit
treten und sie andererseits freigegeben und unter dem Einfluß des Daumens 13 beim
Ingangsetzen der Maschine gebracht werden können, ist eine Kurvenscheibe 15 drehbar in
dem Ventilgehäuse 4 und achsial zu der Daumenwelle 14 angebracht, so daß, wenn sie in
der einen Richtung zum Eingriff mit den seitlichen Bolzen oder Vorsprüngen 16 der Ventilspindel
gedreht wird, diese hebt und aus der Bahn der Kurvenscheibe 13 hält, so daß also
die Verteilungsventile untätig verbleiben.
Wenn aber die Kurvenscheibe. 15 in entgegengesetzter
Richtung in die in Fig. 3 durch punktierte Linien angegebene Stellung gedreht wird, so ist sie nicht mehr in Eingriff
mit den Bolzen oder Vorsprüngen 16, und die Ventile werden unter dem Einfluß ihrer Fedem
6 gegen ihre Sitze gepreßt, wobei ihre Spindeln zurück in die Bahn des Daumens 13
gebracht werden. Die Kurvenscheibe 15 besitzt, wie die Fig. 3, 5 und 6 zeigen, ein Zahnrad
17, das mit den Zähnen auf der Spindel eines Bolzens 18 in Eingriff ist. Dieser Bolzen
ist in dem Zylinder 9 eingedichtet, während die Spindel röhrenförmig ist und quer zu
der Achse der Kurvenscheibe in einer verengten Verlängerung der Zylinderkammer, wie Fig. 3 zeigt, gelagert ist. In der röhrenförmigen
Spindel des Kolbens 18 ist eine Feder 19 angeordnet, welche das Bestreben hat,
den Kolben nach rechts zu schieben, wie Fig. 3 angibt, und die Kurvenscheibe 15 in die aus
Fig. 7 ersichtliche Stellung zu drehen, die Verteilungsventile somit offen und untätig zu
halten. Der Kanal 8 ist, wie, Fig. 3 erkennen läßt, so angeordnet, daß er durch den Kolben
18 geschlossen werden kann, wenn dieser nach rechts bewegt und durch die Feder 19 in seine
Normalstellung gebrächt wird. Der Kolben ist um seine Spindel herum mit einer schiefen
Fläche oder einem Ansatz ausgestattet, welcher gegen eine' entsprechende Fläche oder
einen Ansatz an dem Zylinder 9 greift, wenn der Kolben an die äußerste linke Seite gebracht
wird. Hierbei wird der Kanal 8 geöffnet und ein Entweichen von komprimiertem
Gas öder Explosionsgemisch und ein Entweichen aus den öffnungen in dem Ventilgehäuse
,4, welches die Kurvenscheiben 13 und 15 trägt, verhindert.
Die Verbindung der Röhren 11 mit den einzelnen
Maschinenzylmdern α geschieht durch nach innen schlagende, federnd gelagerte Rückschlagventile,
von welchen das eine im Querschnitt in Fig. Io dargestellt ist. Diese Ventile schließen die Zuleitungen 11 während des
normalen Ganges der letzteren, wenn die Verteilungsventile 3 offengehalten werden.
Das Führerventil..w (Fig. 11 bis 16) besteht
aus einer Grundplatte 21, einem Sitz 22, einer mit Nut versehenen Kappe 23, welche mit dem
Sitz eine geschlossene Kammer bildet und mit demselben an der Grundplatte 21 durch Bolzen
befestigt ist. Die Grundplatte 21 und der Sitz 22 sind mit zusammenfallenden zentralen
öffnungen 24 ausgestattet, unter deren Vermittlung das Rohr 2 angeschlossen ist
(Fig. 1). Sie sind ferner mit Kanälen 25, 26, 27, 28 versehen. Die Kanäle 25 und 27 sind ■
durch die Rohre ν und 12 mit dem Kompressor g und mit der Druckkammer 9 des
Verteilungsventiles verbunden. Die Kanäle 26 und 28, welche nach der Atmosphäre münden,
sind Auspuffkanäle. Eine Ventilscheibe
29 ist mit einer kurzen Spindel ausgestattet,
welche in den mittleren öffnungen bei 24 in dem Ventilsitz rotieren kann und welche, wie
Fig. 11 und 17 zeigen, mit einem zentralen
Kanal 30 ausgestattet ist, der durch die Spindel hindurchgeht und mit der öffnung 24 in
. Verbindung steht. Mit letzterer ist der Behälter ζ in Verbindung. Das Ventil besitzt
ferner noch einen Kanal 31 und Aushöhlungen 32 und 33. Der Kanal 31 fällt in der einen
Grenzstellung der Ventilscheibe mit dem Kanal 27 in dem Ventilsitz 22 zusammen, wie
Fig. 14 angibt. In der anderen Grenzstellung der Scheibe fällt der Kanal mit dem Kanal 25
in dem genannten Sitz zusammen, wie Fig. 15 erkennen läßt. In der mittleren oder neutralen
Stellung der Ventilscheibe sind die Kanäle 25 und 26 durch die Ausnehmung 32 verbunden,
während die Kanäle 27 und 28 durch die Ausnehmung 33 verbunden sind. Der Kanal 31 ist dabei geschlossen. Die Ventilscheibe 29
wird durch eine Spindel 34 bewegt, welche sich in einem röhrenartigen Ansatz der Kappe
23 dreht und auf ihrem äußeren Ende mit einem Handgriff 35 versehen ist.
Um das Anlaßgemisch anzureichern, wird der Apparat vorteilhaft mit. einem Hilfsvergaser
36 ausgestattet (Fig. 1), der zwischen dem Führerventil w und dem Behältern liegt
und an die Röhre 2 durch die Zweigleitungen 37 und 38 angeschlossen ist. Die Zweigleitung
37 geht durch den Deckel nach unten bis zu dem Boden des Vergasers und ist mit einem Rückschlagventil 39 ausgestattet, welches
gegen den Behälter ζ schließt. Die Leitung 38 führt von dem oberen Teil des Vergasers
über den höchsten Stand der darin befindlichen Vergaserflüssigkeit in die Leitung
2, in welcher ein Rückschlagventil 40 vorgesehen ist, das sich gegen den Behälter z'
öffnet. Bei dieser Anordnung und der Verbindung mit diesem Rückschlagventil kann
das komprimierte Gas oder Gasgemisch bei seinem Wege von dem Kompressor g nach
dem Behälter ζ durch die Leitung 2 geleitet werden, welche als ein Nebenweg um den
Vergaser 36 herum betrachtet werden kann, wobei das Rückschlagventil 39 geschlossen ist
, und ein Durchfluß in dieser Richtung durch den Vergaser verhindert ist. Wenn jedoch
der Behälter durch das Führerventil w mit dem Verteilungsventilgehäuse 4 verbunden
ist, so muß das komprimierte Gas oder Gasgemisch durch die Leitungen 37 und 38 durch
den Vergaser hindurchgehen, da das Rückschlagventil 40 geschlossen ist und der Durchfluß
direkt durch die Röhre 2 verhindert ist.
Der Vergaser ist mit einer ein Kontrollventil besitzenden Füllvorrichtung42 ausgestattet.
mit deren Hilfe er von Zeit zu Zeit mit Gasolin o. dgl. gefüllt werden kann.
Statt den Hilfsvergaser zwischen das Führerventil w und den Behälter s zu legen, kann
er auch in die Rohrverbindung 12 zwischen das Führerventil und das Verteilungsventil,
wie in Fig. 18 angegeben, gelegt werden. Bei dieser Anordnung kann der Nebenweg um den
Vergaser herum weggelassen werden, und damit man einen Rückfluß von Gasolin aus dem
Vergaser und ein Entweichen durch das Führerventil verhindert, kann der Auspuffkanal 28 ·
in dem Ventilsitz 22 geschlossen oder ganz und gar weggelassen sein, wie Fig. 20 angibt,
und die Ausnehmung 33 in der Ventilscheibe 29 kann, wie Fig. 21 angibt, weggelassen sein.
Anstatt die \^erteilungsventile von ihrem
Sitz zu heben und festzuhalten, damit sie während der normalen Wirkungsweise der Maschine
untätig verbleiben, kann auch die Kurvenscheibe, durch welche sie beim Ingangsetzen
der Maschine gesteuert werden, aus der Tätigkeitsstellung herausgerückt werden.
Fig. 19 zeigt eine Abänderung des die Verteilungsventile
steuernden und antreibenden Mechanismus. Die Kurvenscheibe 43, durch welche die Verteilungsventile 3 beim Anlassen
der Maschine angetrieben werden, ist auf einer vierkantigen Spindel 44 gelagert und in der
Längsrichtung der letzteren beweglich. Letztere ist in das Ende der Kurvenscheibenwelle
14 eingeschraubt und wird durch eine Mutter 45 in der richtigen Stellung gehalten. Durch
Lockern der Mutter kann die Spindel 44 in der Welle 14 gedreht werden und die winklige
Einstellung der Kurvenscheibe 43 so getroffen werden, daß das öffnen der \fentile 3
in der richtigen Zeit geschieht.
In einer Kammer 47 des Ventilgehäuses 4 ist ein mit der Welle konachsialer Kolben 46
angeordnet, und die Nabe, auf welcher die Kurvenscheibe befestigt ist und die nach
außen über den Bolzen 44 hinwegragt, hat einen zentralen Zapfen, welcher sich gegen
den Kolben legt bzw. in demselben gelagert ist. Die Kurvenscheibe mit dem Kolben wird
nach außen gepreßt und gewöhnlich aus der Tätigkeitsstellung herausgerückt und auf die
nach innen vorspringenden Spindeln der Ventile 3 durch eine Feder 48 gepreßt, welche zwischen
dem äußeren Ende des Bolzens 44 und dem äußeren Ende der Nabe der Kurvenscheibe
liegt Die Kammer ist durch einen Kanal 49 mit dem Führerventil w, wie Fig. 1
oder 18 angibt, verbunden.
Das innere Ende der Kurvenscheibe ist schief abgeschnitten, so daß, wenn die Kur- :
venscheibe durch den Kolben 46 in die Arbeitsstellung gebracht wird, sie jede der Ventilspindeln,
welche in ihre Bahn gebracht wird, nach .außen schiebt und dabei das entsprechende
Ventil 3 öffnet. Das innere Ende des Kolbens, -wird, . wenn letzterer , nach innen
durch die Zuführung von komprimierter Luft in die Kammer 47 gedruckt wird, fest gegen
einen Sitz oder einen Anschlag gepreßt und gehalten, der sich an dem inneren Ende genannter
Kammer befindet. Auf diese Weise wird das Entweichen von Gas durch die öffnung in dem Ventilgehäuse um die Kurvenscheibenwelle
verhindert. Der Kolben schließt in seiner äußeren und normalen Stellung den
Kanal 8 und öffnet diesen Kanal bei seiner inneren Stellung. Die ganze Vorrichtung arbeitet somit wie. folgt:
Wenn der Behälter ζ bis zu der nötigen Spannung, beispielsweise 6 bis 8Atmosphären,
geladen ist, die durch einen mit dem Korn-, pressor verbundenen, nicht gezeichneten Manometer abgelesen werden kann, und die Ventilscheibe
29 in ihrer mittleren oder neutralen Stellung steht, wie in Fig. 1, 11, 12 und 13 gezeichnet
ist, so ist die Verbindung 9 mit genanntem Behälter abgesperrt und die den
Kompressor steuernde Vorrichtung durch die Rohren und 12, Kanäle 25 und 26 und Ausnehmungen
32 sowie die Kanäle 27,28 und
Ausnehmungen 33 verbunden. Um die Maschine in Gang zu setzen, wird die Scheibe 29
durch den Handgriff 35 nach links in die in Fig. 15 gezeichnete Stellung gedreht, und in
dieser Stellung fällt der Kanal 31 mit dem Kanal 27 zusammen und verbindet den Behälter
s mit der Kammer 9 (Fig. 3). Das Anlaßgemisch tritt, somit unter Druck in die
Kammer 9 und bringt sofort, den Kolben 18
in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung,. dem
Widerstand der Feder 19 entgegen. Da-der
Kanal 8 geöffnet ist, geht das Gemisch von
liier durch den Kanal 7 (Fig. 4 und 7) nach der Verteilungsventilkammer zur Außenseite
der Ventile. Das Bewegen des Kolbens 18 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung bringt aber
auch unter Vermittlung des Zahnrades eine Drehung der Kurvenscheibe 15 in die in
Fig. 3 in punktierten Linien gezeichnete Stellung hervor. Hierbei werden die Bolzen 16
freigegeben, so daß alle Verteilungsventile 3 durch, die Federn 6 geschlossen werden, bis
auf eines, welch letzteres offengehalten w'ird, wie Fig. 4 angibt. Dieses Offenhalten geschieht
dadurch, daß die Spindel dieses Ventiles mit dem Daumen 13 in Berührung
kommt Das Gemisch geht infolgedessen durch den Kanal 10, Rohr 11, Ventil 20 in den
Zylinder a, dessen Kolben sich auf dem Krafthub befindet, und in weichem eine Reihe von
elektrischen Funken durch den Zündapparat in der gewöhnlichen Weise erzeugt werden.
Bei Maschinen dieser Art steht gewöhnlich immer ein Kolben in einem der Zylinder in
seinem Krafthub und in der zum Anlassen richtigen Stellung, und der Stromkreis zu der
Zündkerze ist in jenem Zylinder geschlossen.
Das Explosionsgemisch muß somit beim Eintreten in den Zylinder unter den oben angegebenen
Bedingungen bei dem für die Zündung geeigneten Druck entzündet werden,
und die Kraft der resultierenden Explosion- und Expansion der Ladung wird sich dem
Kolben mitteilen und die Maschine wird anlaufen. Wenn die Kurbelwelle sich nun weiterdreht,
so werden die Verteilungsventile 3 aufeinanderfolgend durch die Kurvenscheibe oder den Daumen 13 angetrieben und leiten
das Explosionsgemisch bei Zünddruck zu dem Zylinder, deren Kolben sich gerade in der für
die Zündung richtigen Stellung befinden. Es genügen nur einige Explosionen, um die Maschine
in Gang zu setzen,' so daß der Führer das Führerventil nur ganz kurze Zeit auf die
Anlaßstellung einzustellen braucht. Wenn er es wieder zurück in die mittlere oder neutrale
Stellung bringt, schließt er jede Verbindung zwischen dem Verteilungsventilmechanismus
und dem Behälter ζ und öffnet die Röhre 12, so . daß der Auspuff durch den Kanal 28 erfolgen
kann. . , .85.
Der Kolben 18 (Fig. 3) wird hiermit freigegeben und kann unter dem Einfluß seiner
Feder 19 in seine Normalstellung zurückgehen, wobei er den Kanal 8 überdeckt. Diese
Bewegung des Kolbens 18 bewirkt auch unter Vermittlung des Zahnrades 17 eine Drehung
der Kurvenscheibe 15 in die in Fig. 7 angegebene Lage, wobei durch Eingriff mit Bolzen
16 die Spindeln der Verteilungsventile 3 aus der Bahn der Kurvenscheibe 13 gehalten werden.
Die Verteilungsventile 3 werden auf diese Weise offen oder untätig während der
normalen Arbeitsweise der Maschine gehalten.
Die Luft, welche einen Teil des Anlaß gemisches bildet, kann entweder vor oder nach
ihrer Kompression angereichert werden, oder die Anreicherung kann auch gleichzeitig sowohl
vor als nach der Kompression erfolgen. Um sicher zu sein, daß ein recht reich geladenes
Gemisch bei der ersten Ladung vorhanden ist, wird die Vorrichtung vorteilhaft mit
einem Hilfsvergaser in Verbindung gebracht, welcher so angeordnet und mit der Luftleitung
verbunden ist, daß das erste Gemisch auf seinem Wege von dem Behälter ζ zu der
Maschine durch den Vergaser hindurchgehen muß. Der Hilfsvergaser kann, wie Fig. 1 angibt,
zwischen dem Behälter und dem Führerventil liegen, oder er kann, wie Fig. 18 zeigt,
zwischen .dem Verteilungsventilmechanismus und dem Führerventil angeordnet sein. Er
kann auch ganz und gar wegfallen, wobei der Hauptvergaser b der Maschine zuverlässig
genug sein muß, um dem Gemisch die notwendige Brennstoffmenge vor seiner Kompression
mitzuteilen; dadurch, daß man den Kompressor g auf die Saugseite mit dem Ver-
gaser ?; gerade unter den Kopf des Drossclventiles
legt, wird der Behälters: mit dem notwendigen
Druck im Explosionsgemisch, wie dies für die normale Tätigkeit der Maschine bestimmt ist, geladen, ohne daß dem Vergaser
etwas hinzugefügt oder in ihm gelagert werden müßte. Es genügt einfach, denselben an
den Kompressor anzuschließen.
Um den Behälter s zu laden, wird das Führcrventil,
wenn die Maschine läuft, in die in Fig. 14 gezeichnete Stellung gedreht, in welcher
der Kanal 31 der Scheibe 29 mit dem Kanal 25 des Sitzes 22 zusammenfällt. Hierbei
wird der Behälter durch die Röhre ν mit der Druckleitung des Kompressors verbunden.'
Ferner geschieht eine Verbindung durch die Zweigrohre α- und den Kanal q (Fig. 1 und 9)
mit dem Zylinder oder der Kammer o. Wenn in dem Behälter genügend Druck vorhanden
aa ist, so wird er den Kolben η nach seiner äußersten
Stellung von dem Kanal q hinwegdrücken, wobei die Zahnräder m und/ gedreht und das
Kupplungsglied k in Eingriff mit der Treibwelle j gebracht werden. Der Kompressor
wird auf diese Weise selbsttätig durch die richtige Handhabung des Führerventiles in
Gang gesetzt, um den Behälter zu laden. Wenn sich jedoch in dem Behälter ein genügend
hoher Druck, um den Kompressor in dieser Weise einzurücken, nicht befindet, so muß der Kolben η mit der Hand und unter Benutzung
des Handgriffes s bewegt werden, welcher zu diesem Zwecke nach rechts oder im
Sinne des Uhrzeigers zu drehen ist. Wenn das Manometer zeigt, daß der richtige Druck
in dem Behälter« erreicht worden ist, so wird das Führerventil wieder in seine mittlere oder
neutrale Stellung gebracht (Fig. 11 bis 13). Hierbei wird die Verbindung zwischen dem
Behälterund dem Kompressor und der Verbindungsröhre ν durch den Kanal 25 und die
Ausnehmung 32 mit dem Auspuffkanal 26 aufgehoben; das komprimierte Gasluftgemisch
wird auf diese Weise aus der Kammer ο durch den Kanal q abgeleitet, und die Expansion des
Gases, welches in dem hohlen Kolhen η eingeschlossen sich befindet, welcher an seinem
offenen Ende durch den Packring r verschlossen ist, muB diesen Kolben zurück in
seine ursprüngliche oder normale Stellung . (Fig. 9) schieben. Das komprimierte Gas
entweicht allmählich durch den verjüngten Kanal ρ, bis der Druck innerhalb des Kolbens
auf atmosphärische Spannung gefallen ist.
Diese Bewegung des Kolbens η bringt unter
Vermittlung der Zahnräder m und Z die Kupplung
£ außer Eingriff mit der Treibwelle / und Hält mit dieser Tätigkeit den Kompressor fest.
Die Vorrichtung kann noch mit einer selbsttätigen, den Druck regulierenden Vorrichtung
kombiniert sein, durch welche, wenn der Druck in dem Behälter s eine gewisse Grenze
erreicht, das Gas der Kammer 0 durch den Kanal q auspuffen kann und der Kompressor
angehalten wird, ohne daß der Führer eine Umstellung ah seinem Ventil vorzunehmen
hätte oder sonst ein Augenmerk diesem Umstand zuzuwenden brauchte.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der
Kontrollvorrichtung nach Fig. 19 ist die Benutzungsweise des Apparates im wesentlichen
die gleiche, wie vorher in Verbindung mit der Kontrollvorrichtung nach Fig. 3 bis 7 beschrieben.
Gewöhnlich wird die die Ventile steuernde Kurvenscheibe 43 durch Feder 48, wie Fig. 19 zeigt, außer Eingriff mit den
Spindeln der Verteilungsventile 3 gehalten, welche durch Federn 6 geschlossen gehalten
werden. ■ Beim Ingangsetzen der Maschine wird, wenn komprimiertes Gas oder Gasgemisch
von dem Behälters durch das Führerventil w und die Röhre 12 von dem Kanal
49 in die Kammer 47 gebracht wird, der Kolben 46 mit der Kurvenscheibe 43 nach rechts
bewegt, so daß die Kurvenscheibe in Ärbeitsstellung in bezug auf die Spindel der Ventile
3 gelangt und immer dasjenige Ventil öffnet, welches mit dem Zylinder, in welchem der
Kolben gerade in seinem Explosionshub steht, verbunden ist. Sobald die Maschine in Tätigkeit
gesetzt ist, wirken die Ventile 3, wie bereits erwähnt, darauf hin, um das komprimierte
Explosivgemisch zu den einzelnen Zylindern in der richtigen Reihenfolge in die gerade
auf. Explosion stehenden Zylinder einzuleiten. Wenn das Führerventil zurück in
seine mittlere oder neutrale Stellung gebracht ist, nachdem die Maschine in Gang gesetzt
ist, wird das komprimierte Gas von der Kammer 47 abgelassen und die Kurvenscheibe 43 100.
mit dem Kolben 46 durch die Feder 48 wieder zurück in die Ruhelage gepreßt; Wenn der
Kolben 46 in seine äußerste Rechtsstellung gelangt ist, preßt er sich gegen einen nach
innen ragenden Vorsprung an dem inneren Ende der Kammer 47 und verhindert somit
ein Entweichen des komprimierten Expjosivgemisches
durch die öffnungen in dem Ven- :
tilgehäuse um die Kurvenscheibenwelle 14 herum. Der Kolben 46 ist wie der Kolben 18
der anderen Ausführungsform dazu bestimmt, den Kanal 8 zu steuern, durch welchen das
komprimierte Gemisch zu der Verteilurigsventilkammer auf die Außenseite der Ventilsitze
gelangt.
Mit der Anordnung des Hilfsvergasers nach Fig. 18 und der abgeänderten Form des
in Fig. 20 dargestellten Führerventiles ist die Benutzungsweise der Anlaßvorrichtung wesentlich
dieselbe, wie vorher beschrieben, nur iao wird die komprimierte Luft oder ein Gemisch
derselben mit Brennstoff auf ihrem Wege von
dem Behälters nach der Maschine zunächst
, durch das Führerventil hindurchgeleitet und dieses dann· zurück in seine mittlere oder normale Stellung gebracht. So wird die Röhre
12 nicht geöffnet, um auszupuffen, weil ohne einen Umlauf um den Vergaser das. in dem
Vergaser enthaltene Öl durch den Auspuffkanal herausgeblasen würde. Das; in der
Kammer 9 oder in der Kammer 47 eingeschlossene Gas wird jedoch allmählich daraus
entweichen, wenn die Verbindung mit dem Behälter ζ und dem Führerventil w aufgehoben
ist, so daß der Kolben 18 oder der Kolben 46 nach kurzer Zeit in seine Normalstellung
zurückgelangt und somit die Verteilungsventile unwirksam macht, wie vorher beschrieben.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:. ■ ■ .Ί. Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen zum Andrehen ein tinter Druck stehendes explosibles Gemisch verwendet wird, gekennzeichnet durch einen Druckluftbehälter, einen Hilfsvergaser, durch welchen aus dem Druckluftbehälter Luft hindurchgeleitet wird und einen Verteiler, der das so erzeugte Explosionsgemisch in diejenigen Zylinder leitet, in denen bei normal laufendem Motor der Explosionshub erfolgt, wobei die Zündung selbsttätig durch die eigene Zündvorrichtung des Motors hervorgerufen wird.
- 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine pneumatisch gesteuerte Vorrichtung (n) zum Ingangsetzen und Anhalten des Luftkompressors, die mit von der Hand zu bedienenden Steuervorrichtungen fm) ausgestattet ist, so daß die pneumatische Steuerung durch Handsteuerung ersetzt werden kann.
- 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verteiler mit radial angeordneten Ventilen, einer für alle Ventile gemeinsamen Zuleitung und besonderem Auslaß für jedes Ventil und dem CHtSPrCcI-XMIdCn Maschinenzylinder.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262298C true DE262298C (de) |
Family
ID=519769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262298D Active DE262298C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117144A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Fa. Emil Bender, 5900 Siegen | Anlassvorrichtung fuer einen mehrzylindrigen otto-motor |
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- DE DENDAT262298D patent/DE262298C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117144A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Fa. Emil Bender, 5900 Siegen | Anlassvorrichtung fuer einen mehrzylindrigen otto-motor |
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