DE357005C - Explosionsturbine mit neben dem Laeufergehaeuse angeordneten Treibgaserzeugern - Google Patents

Explosionsturbine mit neben dem Laeufergehaeuse angeordneten Treibgaserzeugern

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DE357005C
DE357005C DEM68957D DEM0068957D DE357005C DE 357005 C DE357005 C DE 357005C DE M68957 D DEM68957 D DE M68957D DE M0068957 D DEM0068957 D DE M0068957D DE 357005 C DE357005 C DE 357005C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Explosionsturbine mit neben dem Läufergehäuse angeordneten Treibgaserzeugern. Die Erfindung betrifft Explosionsturbinen der Art, bei welcher der Turbinenläufer in einem Gehäuse angeordnet ist, neben, welchem Treibgaserzeuger liegen, in denen die brennbare Mischung verdichtet, gezündet und durch ein von den Explosionsgasen geöffnetes Düsenventil auf die Laufschaufeln expandiert wird. Gemäß der Erfindung ist das aus einem Kolben bestehende Düsenventil mit einem zweiten Kolben verbunden, der die Ladung in den Verdichterzylinder einsaugt und in die Verbrennungskammer desselben Treibgaser= zeugers überführt. Düsenventilkolben und Verdichterkolben sind somit zu einem Stück vereinigt und werden zusammen von den Explosionsgasen angetrieben, um eine neue Ladung von Luft oder Gemisch für dieselbe Verbrennungskammer zu verdichten. Es ist daher jeder Treibgaserzeuger in seinem Arbeitsprozeß selbständig und ein besonderer Antrieb dazu nicht - erforderlich. Hierdurch unterscheidet sich die Turbine gemäß der Erfindung von bekannten Anordnungen, bei denen das Einlaßventil durch den Hub des Auspuffventils, das zum nächsten Treibgaserzeuger gehört, betätigt wird, Bei dieser bekannten Anordnung ist jeder Treibgaserzeuger oder jede Verbrennungskaininer von der nächsten Verbrennungskammer abhängig. Demgegenüber bedeutet die Anordnung nach der Erfindung einen Vorteil bei solchen Turbinen mit mehreren Verbrennungskammern, insbesondere wenn eine veränderliche Kraft erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Vorderansicht der Turbine mit Verdichter und Explosionskammer im Schnitt, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um die Laufschaufel zu zeigen. Abb. 2 ist ein Schnitt, teilweise in Ansicht.
  • Der von dem Gehäuse 1a umgebene Läufer a kann aus einem Stück oder auch aus zwei oder mehreren Teilen, die in geeigneter Weise verbunden sind, in beliebiger bekannter Weise hergestellt sein.
  • Außen an dem Turbinengehäuse sind eine oder mehrere Verbrennungskammern angeordnet, von denen eine dargestellt ist. Diese sind zweckmäßig radial an den Gehäuse angeordnet und jede besitzt eine Düse 2, die von der Verbrennungskammer 3 durch das Gehäuse h. führt und die Explosionsgase gegen die Schaufeln c des Rades a richtet. Es ist außerdem ein Verdichterzylinder 4 mit einem geeigneten Saugventil 5 vorhanden, durch welches Luft eingesaugt wird, oder die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß eine Mischung von Luft und Gas aus einem Karburator eingesaugt wird. Dieser Zylinder ist durch ein geeignetes Rohr 6, das mit einem Rückschlagventil 7 versehen ist, mit einer Kammer 8 verbunden, die unter der Verbrennungskammer 3 liegt und mit dieser durch einen Kanal verbunden ist, welcher durch ein von einer Nockenscheibe io auf der Welle r gesteuertes, federbelastetes Ventil 9 überwacht wird. Die Nockenscheibe io wird durch geeignete Getriebe i i von der Turbinenwelle aus angetrieben.
  • Der Sitz des Ventils 9 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringnut 1z, welche in der Schlußstellung des Ventils vollständig durch dasselbe bedeckt ist. Diese Nut ist durch ein kleines Rohr oder Loch 13 mit einem Karburator 1q., beliebiger geeigneter Art, verbunden. Die Verbrennungskammer 3 ist mit einem Kolbenventil 15 versehen, welches durch eine Stange 16 mit einem Kolben 17 verbunden ist, der in dem Zylinder 4. arbeitet. Eine geeignete Feder 18 bewirkt die Rückführung des Kolbenventils auf seinen Sitz. Diese Feder ist in einer Kammer i9 eingeschlossen und legt sich gegen eine Platte 2o, die zwischen den Verbindungsflanschen 2i dieser Kammer und des Zylinders .4 eingelegt ist. Geeignete Ringe können auch am Kolben 17 und dem Kolbenventil 15 vorgesehen sein.
  • Das Arbeitsspiel ist folgendes: Sobald die Explosion des in die Verbrennungskammer 3 eingedrückten Gemisches eintritt, wird das Kolbenventil 15 durch die Explosion von seinem Sitze abgehoben, es bewegt den Kolben 17 in der Verdichterkammer nach oben, wobei Luft oder Gemisch durch das LTberleitungsrohr 6 in die kleinere Kammer 8 durch die von dem Rückschlagventil 7 überachte Öffnung verdichtet wird.
  • Diese Druckluft bzw. das Gemisch ist dann fertig zum Eintritt in die Verbrennungskammer 3, sobald die Daumenscheibe io das Ventil 9 öffnet. Wird Luft allein in die Kammer q. eingesaugt und durch das Ventil 9 der -Terbrennungskammer 3 zugeführt, so wird das Benzin oder ein weiterer flüssiger Brennstoff durch den bei 14 angedeuteten Karburator der Ringnut 12 zugeleitet und durch den Luftstrom, der durch die -`% entilöftnung streicht, verdampft. Wird dagegen ein geeignetes Gemisch in die Verbrennungskammer eingesaugt, so ist die Verwendung des bei 1q. vorgesehenen Karburators nicht erforderlich.
  • Die Zündung des Gemisches in der Verbrennungskammer kann durch beliebige Mittel, wie z. B. eine oder mehrere Zündkerzen 25, bewirkt werden. Durch die Explosion wird Kolbenventil 15 von seinem Sitz abgehoben; es legt bei dieser Bewegung einen Kanal 2,11 frei, der mit der Düse 2 verbunden ist, durch welche die Gase auf die Schaufeln expandieren.
  • Um die Turbine anzulassen, kann eine kleine Pumpe benutzt werden, die Druckluft oder Gemisch der Kammer 8 zuführt; die Turbinenwelle wird angedreht.

Claims (2)

  1. PATrNT-ANsPRÜci3E: i. Explosionsturbine mit einem oder mehreren neben dem Läufergehäuse angeordneten Treibgaserzeugern, deren Düsenventile von den Explosionsgasen geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Kolben bestehende Düsenventil (i5) mit einem zweiten Kolben (17) verbunden ist, der die Ladung in den Verdichterzylinder einsaugt und verdichtet, wonach die Ladung in die Verbrennungskammer desselben Erzeugers überfließt.
  2. 2. Explosionsturbine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen großen Kolben (i7) zur Einsaugung und Überführung der Ladung und einen mit demselben unmittelbar verbundenen kleinen Kolben (r5), der den Auslaß der Verbrennungskammer (3) und den Auslaß (2a) nach dem Rotor schließt und bei Eintritt der Explosion den Verdichterkolben (i7) vorschiebt.
DEM68957D 1919-04-29 1920-04-15 Explosionsturbine mit neben dem Laeufergehaeuse angeordneten Treibgaserzeugern Expired DE357005C (de)

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