DE724469C - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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Publication number
DE724469C
DE724469C DEH152891D DEH0152891D DE724469C DE 724469 C DE724469 C DE 724469C DE H152891 D DEH152891 D DE H152891D DE H0152891 D DEH0152891 D DE H0152891D DE 724469 C DE724469 C DE 724469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
gas turbine
piston
compressor
gases
Prior art date
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Expired
Application number
DEH152891D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Hetzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDREAS HETZLER
Original Assignee
ANDREAS HETZLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDREAS HETZLER filed Critical ANDREAS HETZLER
Priority to DEH152891D priority Critical patent/DE724469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724469C publication Critical patent/DE724469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gasturbine Die Erfindung betrifft eine Gasturbine, bei der die Brennkraftgase in Kolbenverdichtern, die auf beiden Seiten des Laufrades oder Läufers angeordnet sind, verdichtet werden, wobei der Takt der Verdichtungen in einer Vielzahl einer Umdrehung des Laufrades erfolgt. Demzufolge. werden die Kolbenverdichter nicht von Kurbeln der Laufradwelle gesteuert, wie dies bei anderen Bauarten vorgesehen ist.
  • Die Gasturbine nach der Erfindung besteht aus folgenden wesentlichen Bestandteilen.
  • Zum Erzeugen der Brennkraftgase, die auf das Laufrad zur Wirkung gebracht werden, sind zwei Kolbenverdichter vorgesehen. Diese haben wie bei jeder Verbrennungskraftmaschine die Aufgabe, den Betriebsstoff anzusaugen, zu verdichten und zur Entzündung zu bringen. Die Auf- und Abwärtsbewegung ihrer Kolben erfolgt mittels Zahnradgetriebe von der Welle des Laufrades aus, das auch die Steuerung der Ventile der Kolbenverdichter vermittelt. Zu Beginn der Abwärtsbewegung jedes Kolbens wird das zugehörige Auspuffventil geschlossen und das Ventil zum Ansaugen des Brennstoffes geöffnet (Ansaugehub). Bei der Aufwärtsbewegung (Verdichtungshub) wird das Ansaugeventil geschlossen und die Füllung des Zylinders durch den Kolben verdichtet. Im höchsten Stande des Kolbens tritt die Zündung ein und die öffnung des Auspuffventils. Die.unter Explosionsdruck stehenden Brennkraftgase werden dann durch das geöffnete Auslaßventi] unmittelbar auf das Laufrad zur Wirkung gebracht.
  • Das Laufrad, das auf der die Kraft abgebenden Welle befestigt ist, besitzt an seinem Umfang ähnlich einem Turbinenrade eine größere Anzahl Beaufschlagungsflächen auf seinen -beiden Seiten, auf welche die aus den Kolbenverdichtern unter hohem Druck austretenden Brennkraftgase einwirken. Dementsprechend ist auf jeder Seite des Laufrades ein Kolbenverdichter angeordnet. Infolge der Entspannung der Brennkraftgase wird das Laufrad in Drehung versetzt. Haben die explodierten Gase an den Beaufschlagungsflächen nach erfolgter größter Ausdehnung ihre Kraft auf das Laufrad abgegeben, so können sie allmählich an den frei werdenden Ausnehmungen der Beaufschlagungen entweichen.
  • Das Neue der Erfindung liegt darin, daß bei einem Antrieb der Verdichter mittels,-Zahnrad getriebe das angesaugte und verdichtete Gasgemisch bei der inneren Totpunktlage der Kolben gezündet wird und die hochgespannten Brennkraftgase das Laufrad beaufschlagen.
  • Es ist zwar eine Gasturbine bekannt, die gleichfalls mit Kolbenverdichter arbeitet, jedoch ist dort nur ein Verdichter vorgesehen, und dieser drückt das angesaugte Gasgemisch unter Druck in eine Brennkammer, in der die Zündung erfolgt. Hierbei besteht also zwischen dem Verdichter und der Explosionskammer ein schädlicher Raum, der nach der Erfindung vermieden wird, indem die im Verdichter zusammengedrückten, im Höchstpunkt entzündeten Brennkraftgase unmittelbar auf die Beaufschlagungsi3ächen des Laufrades einwirken. Einen weiteren Nachteil zeigt 'die bekannte Explosionsturbine insofern, als das offene Ende der Brennkammer im Augenblick der Zündung mit einer der vorgesehenen vier Druckkammern des Laufrades zusammentreffen muß. Demnach ist die Steuerung am Takt dieses Zusammentreffens gebunden, mit dem das Rückschlagventil der Brennkammer eingestellt werden und die Zündung erfolgen muß.
  • Bei der Erfindung hat die Stellung der einzelnen Beaufschlagungsilächen des Laufrades zu den Öffnungen der Austrittsventile der beiden Verdichter im Augenblick der Zündung keine grundlegende Bedeutung, da die Beaufschlagungsflächen dicht aufeinanderfolgen und von den ausgestoßenen Gasen mit voller Kraft getroffen werden. Infolgedessen- ist auch eine Regelung der Leistungssteigerung möglich, die eine leichte Anpassung an eine Belastungsänderung ermöglicht.
  • Als weiterer Vorteil der Gasturbine nach der Erfindung ist hervorzuheben die leichte Bauart durch kleine Kolbenverdichter, deren höhere Leistung durch ihre größere Antriebsgeschwindigkeit im Verhältnis zum Laufrad erreicht wird, wobei eine besondere Brennkammer für diese nicht erforderlich ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden, wobei noch auf weitere Merkmale der Erfindung eingegangen werden soll.
  • Fig. i zeigt die Gasturbine in Seitenansicht in teilweisem Schnitt, F43. 2 einen Aüfrlß im Schnitt II-11 der Fig. i zur Kennzeichnung der Anordnung der Kolbenverdichter zu beiden Seiten des Laufrades.
  • Der Läufer oder das Laufrad i ist auf einer Welle 2 gelagert. Zu seinen beiden Seiten sind die Kolbenverdichter 3, .4 angebracht, die einen Zylinder 5, einen Kolben 6, ein Einlaßventil ;, ein Auslaßventil 8, eine Zündeinrichtung 9 und die Ausströmdüse i o besitzen. Die Steuerung des Kolbenverdichters erfolgt durch ein Zahnradgetriebe 2o, bestehend aus dem auf der Laufradwelle 2 sitzenden Triebrad 12, dem Steuerrad 13 für das Kurbelgetriebe des Kolbens 6 und den Steuerrädern 1 4. und 15 für die Ventile. Bei der Ausbildung des Steuergetriebes für die Kolbenverdichter ist darauf Wert gelegt, daß gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit des Laufrades i ein wesentlich höherer Verdichtungstakt erhalten wird und daß bei einer schnellen Folge der Verdichtungsstöße deren Verhältnis zur Beschauflungsteilung des Laufrades unabhängig ist, um einen günstigen Gleichförmigkeitsgrad zu erhalten.
  • Auf der Welle des Zahnrades 14 sitzt zur Steuerung des Einlaßventils 7 ein breiter N okken i ß, der den Ventilkörper so lange offenhält, bis der Kolben 6 das volle Volumen angesaugt hat. Bei i i ist die Brennstoffzuleitung angedeutet.
  • Zum Zahnrad 15 des Auslaßventils 18 gehört ein schmaler Nocken i g, der das Auslaßventil offenhält, sobald der Kolben 6 in der höchsten Drucklage steht und die Zündung erfolgt ist. Nach dem Öffnen tritt das Gasgemisch aus dem Verdichtungsraum des Zylinders unter hohem Explosionsdruck aus der Düse i o aus und wird auf die Beschaufelung des Laufrades i geleitet.
  • Die Getriebe der beiden Verdichter sind nach der Erfindung versetzt angeordnet, so daß beide Kolbenverdichter mit versetzten Hubzeiten arbeiten. Das Laufrad i hat entsprechend der Anordnung der Kolbenverdichter 3, 4. zu beiden Seiten gemäß der Erf ndung eine doppelseitige Beaufschlagung erhalten, bestehend in den nebeneinanderliegenden Beaufschlagungs$ächen 16, 17, die durch eine feste Wand 21 voneinander getrennt sind.
  • Das Laufrad ist von einem Gehäuse dicht abgeschlossen, so daß die Verbrennungsgase erst nach Abgabe ihres vollen Druckes am Auspuff 22 entweichen. Die Zylinder der Kolbenverdichter 3, 4 und das Laufrad können zur Kühlung von einem Wassermantel umgeben werden.
  • Zur Regelung der Gasturbine kann der eine Kolbenverdichter abgeschaltet werden, wenn entsprechend einer geringeren Belastung weniger Kraft gebraucht wird.
  • Für größere Leistungen können mehrere Kolbenverdichter paarweise in der gleichen Weise, wie bei dem einen Paar beschrieben, an der Gasturbine angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasturbine, bei der -die Gase in auf beiden Laufradseiten angeordneten Kolbenverdichtern mit größerer Drehzahl als das Laufrad verdichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Antrieb der Verdichter mittels Zahnradgetriebe das angesaugte und verdichtete Gasgemisch bei der inneren Totpunktlage der Kolben gezündet wird und die hochgespannten Brennstoffgase das Laufrad beaufschlagen. a. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verdichter mit versetzten Hubzeiten arbeiten. 3. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagsflächen am Laufrad zur beidseitigen Beaufschlagung durch die Gase der Kolbenverdichter ausgebildet sind.
DEH152891D 1937-09-07 1937-09-07 Gasturbine Expired DE724469C (de)

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DE (1) DE724469C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888334C (de) * 1951-11-28 1953-08-31 Jakob Wagner Drehschiebergesteuerte Rueckdruck-Brennkraftturbine mit im Laufrad angeordneten Verdichtungszylindern
US4535592A (en) * 1983-04-12 1985-08-20 Specialty Systems, Inc. Internal combustion engine having an exhaust gas turbine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888334C (de) * 1951-11-28 1953-08-31 Jakob Wagner Drehschiebergesteuerte Rueckdruck-Brennkraftturbine mit im Laufrad angeordneten Verdichtungszylindern
US4535592A (en) * 1983-04-12 1985-08-20 Specialty Systems, Inc. Internal combustion engine having an exhaust gas turbine

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