DE384908C - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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Publication number
DE384908C
DE384908C DED39767D DED0039767D DE384908C DE 384908 C DE384908 C DE 384908C DE D39767 D DED39767 D DE D39767D DE D0039767 D DED0039767 D DE D0039767D DE 384908 C DE384908 C DE 384908C
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DE
Germany
Prior art keywords
impeller
combustion chamber
gas turbine
combustion chambers
combustion
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Expired
Application number
DED39767D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENNING DEUS
Original Assignee
HENNING DEUS
Publication date
Priority to DED39767D priority Critical patent/DE384908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384908C publication Critical patent/DE384908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbine. Die Erfindung betrifft radial innen beaufschlagte Gasturbinen, bei denen die Leiträder mit am äußeren Umfang offenen Verbrennungsräumen versehen sind, die zeitweise zwan"l,'itifig durch das Laufrad abgedeckt wer-den.
  • Die Erfindung bezweckt, die Druckäußerung der Verbrennungsgase so zu regeln, daß eine tunlichst ausgeglichene und gleichförmige Beaufschlagurig der einzelnen Schaufelgruppen erreicht «erden kann.
  • Nach der Erfindung soll das dadurch erreicht werden, daß die mit den Steuerkanten der Schaufelgruppen des Laufrades zusainmemvirkenden Kanten der Verbrennungsräume iiri Winkel zur Achsialebene des Leitra(ies stehen.
  • Die Vorteile gegenüber bekannten Turhinea l.estehen gemäß der Erfindung in einer durch die Schrägstellung ermöglichten Regelung des Gasstrahles zu einer gleichförmigen Druckäuläcru-ig und anhaltenden Beaufschlagung der Laufradschaufelgruppen.
  • Ferner ist der Gegenstand der Erfindung gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen den L aufradschaufelgruppen vorgesehenen Schie-I:erplatten des Laufrades an ihrer vorderen Steuerkante einen Sicherheitsauslaß für Gasreste besitzen.
  • Diese Aussparung stellt die Explosionsfähigkeit einer jeden Ladung sicher; sie erfüllt den Zweck, das Vorhandensein von Spannungsresten bei Eintritt des neuen Gasgemisches dadurch zu vermeiden, daß nach fast völliger Abdeckung des Verbrennungsraumes das neu eintretende Gasgemisch die Gasreste vor sich her durch die Aussparung aus dem Verbrennungsraum austreiben kann, so daß der Verbrennungsraum stets gereinigt ist.
  • Nach der Erfindung wird (las dadurch erreicht, daß die hintere Steuerkante der Schaufelgruppenräume sich nicht über die ganze Breite des Laufrades hin erstreckt, sondern der Verbrennungsraum ül:er die Ausdehnung einer schmalen Aussparung hin erst später ganz abgedeckt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Gasturbine nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch die Turbine, Atb. 2 eire abgewickelte schematische Draufsicht auf den Innenkranz des Laufrades.
  • Das festgelagerte Leitrad i ist mit einem oder mehreren seginentförmigen Verdichtungszylindern 2 versehen, in welchen ein von der Gasturbine gesteuerter Kolben 3 schwingt. An die radialen Zylinderwände schliefen sich die Verbrennungsräume :I an, die durch gesteuerte Ventile 5 zeitweise mit dem Zylinder 2 in Verbindung gesetzt werden. Die Ventile 5 sind in Ventilkammern 6 gelagert und schließen al:-wechselnd die im Boden des Verbrennungsraumes 5 vorgesehene Öffnung 7 und eine Öffnung 8 ab, durch welche der Zylinder 2 an die Zuleitung für (las Explosionsgemisch angeschlossen wird.
  • Die Verbrennungsräume, in welche die Zündkerzen 9 hineinragen, bilden im Querschnitt taschenförmige Kammern, die nach <lern äußeren Umfang des Leitrades i zu offen sind und sich über die ganze Breite des Rades erstrecken. Die Längsachse der Verbrennungsräume .I steht im Winkel zur Achse des Leitrades (Abb. 2), so daß die Draufsicht auf die offene Seite dieser Räume einen Rhombus bildet.
  • Gleichachsig mit dem Leitrad i ist das Laufrad io angeordnet, das auf der Welle 12 befestigt ist. Das Schaufelrad hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Gruppen von Schaufeln 13, zwischen denen am inneren Umfang SchieLerplatten 1d. vorgesehen sind. Diese Platten, die eine vordere Steuerkante a und eine hintere Steuerkante b haben, sind so lang bemessen und in bezug auf die Bewegung des Kolbens 3 so angeordnet, daß sie den Verbrennungsraum q. während des Verdichtungshubes des Kolbens abdecken und nach der Zündung freigeben. Vorteilhaft werden die Platten 14 durch entsprechende Bemessung ihrer Stärke zur Schaffung der Schwunginassen ausgenutzt, die zur Erzielung eines gleichförmigen Ganges der Turbine benötigt werden.
  • An der vorderen Steuerkante a ist in der Platte 1d. noch eine Aussparung 15 vorgesehen. Die sich über die Breite des Laufrades i erstreckenden Wände der Verbrennungsräume a sind nicht radial gerichtet, sondern stehen gemäß der Erfindung im Winkel zur Richtung des Halbmesser ihrer Fußpunkte. Durch parallel dazu gerichtete Leitwände 16 ist der V eibrennungsraum 4 unterteilt, um den Explosionsgasen auf der ganzen Ausdehnung der Austrittsfläche .des Verbrennungsraumes 4 die günstigste Richtung zu geben. Die Wände 16 sind jedoch ebenso wie die Schaufeln 13 achsial gerichtet.
  • Infolge der taschenförmigen Ausgestaltung der am Umfang des Rades angebrachten Verbrennungsräume 4 befindet sich unterhalb dieser ein freier Raum 17. Vor diesem Raum 17 sind am Laufrad io Flügel 18 angebracht (Abb. i), die als Lüfterflügel wirken, indem sie Luft durch das Leitrad hindurch an den Verbrennungsräumen vorbeisaugen.
  • Das Laufradio ist durch einen Mantel icg abgedeckt, an den sich die Auspuffleitung 20 anschließt.
  • Die Wirkungsweise der Gasturbine ist folgende: Hat der Kolben 3 bei seinem Hube nach rechts das Explosionsgemisch durch die Öffnungen 8 angesaugt und beginnt er seinen Verdichtungshub nach links, so wird die Öffnung 8 durch das Ventil 5 geschlossen und die Öffnung 7 freigegeben, so daß die Verdichtung des Explosionsgemisches im Zylinder 2 und im linken Verbrennungsraum 4 stattfindet. Bei Beginn des Verdichtungshubes hat die vordere Steuerkante a der einen Schieberplatte 14 zwar schon eine Stellung erreicht, bei welcher der Verbrennungsraum4abgeschlossen ist, jedoch können noch die Verbrennungsrückstände der vorangegangenen Zündung durch die Öffnung 15 entweichen. Der Verbrennungsraum wird dann durch die Schieberplatte 14 völlig abgeschlossen, so daß bei der linken Totlage des Kolbens 3 die ganze angesaugte Ladung im Verbrennungsraum 4 verdichtet ist.
  • Beginnt der Kolben 3 seinen Hub nach rechts, so wird durch das Ventil s die Öffnung 7 geschlossen und dadurch der Verbrennungsraum 4 vom Zylinder 2 abgesperrt. Erfolgt jetzt die Zündung mittels der Kerze 9, so geht die Explosion allein im Verbrennungsraum 4 vor sich. Die Steuerkante b der Schieberplatte 14 hat dann infolge des Umlaufes des Laufrades io eine Stellung erreicht, bei der sie den Verbrennungsraum freizulegen beginnt. Es entsteht zunächst ein enger Schlitz für den Austritt der Explosionsgase, dessen Länge wegen der Schräglage der Längsachse des Verbrennungsraumes noch größer als die Baubreite des Laufrades ist. Die Explosionsgase, durch die schrägen Leitwände 16 in Schichten bestimmter Richtung unterteilt, beaufschlagen. die ersten Schaufeln 13 der auf die Schieberplatten 14 folgenden Schaufelgruppe in tunlichst günstiger Weise. Der Schlitz erweitert sich schnell, und es werden die folgenden Schaufeln beaufschlagt, bis der Druck der Explosionsgase bei der letzten Schaufel der Gruppe auf das gewünschte Maß gesunken ist.
  • Der Kolben 3 hat inzwischen seinen Rechtshub vollendet und beginnt seinen Linkshub, wenn die Steuerkante d der folgenden Schieberplatte 14 den Verbrennungsraum 4 völlig abgedeckt hat bis auf die Aussparung 15, durch welche die Verbrennungsrückstände beim Beginn des Verdichtungshubes entweichen.
  • Da der Kolben 3 doppelt wirkt, erfolgt die Ladung des rechten Verbrennungsraumes 5 mit verdichtetem Explosionsgemisch während der Beäufschlagung des Laufrades io am linken Verbrennungsraum, so daß das Laufrad abwechselnd am einen und am anderen Verbrennungsraum angetrieben wird. Durch Anordnung einer größeren Anzahl von Verbrennungsräumen 4 am Umfang des Leitrades i Lind entsprechende Schaufelgruppen kann der Gleichförmigkeitsgrad der Gasturbine erhöht werden.
  • Die Verbrennungsräume 4 und insbesondere die Ventilkammern 6 werden dabei ständig durch den Luftstrom gekühlt, der durch die Lüfterflügel 18 des Laufrades io an ihren Wandungen vorbei gesaugt wird.
  • Die Art der Steuerung des schwingenden Kolbens und der Absperrorgane für die Zuführung des Explosionsgemisches ist beliebig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Radiale Gasturbine mit innerer Beaufschlaarung, bei der das Leitrad mit am äußeren Umfang offenen, durch das Laufrad zeitweise abgedeckten Verbrennungsräumen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steuerkanten (a, b) der Deckplatten (14) des Laufrades (io) zusammenwirkenden Kanten der Verbrennungsräume (4) im Winkel zur Achsial-. ebene des Leitrades (i) stehen.
  2. 2. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Laufradschaufelgruppen (13) vorgesehenen Schieberplatten (14) des Laufrades (io) an ihrer vorderen Steuerkante (a) mit einer Aussparung (15) versehen sind, die als Auslaß für Gasreste dient.
DED39767D Gasturbine Expired DE384908C (de)

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DE (1) DE384908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314646A1 (de) * 1993-05-04 1994-11-10 Josef Lipinski Kolbenloser Verbrennungsmotor, der nach dem Einspritz- oder Dieselverfahren arbeitet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314646A1 (de) * 1993-05-04 1994-11-10 Josef Lipinski Kolbenloser Verbrennungsmotor, der nach dem Einspritz- oder Dieselverfahren arbeitet

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