DE724307C - Kammerturbine - Google Patents

Kammerturbine

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Publication number
DE724307C
DE724307C DEB183603D DEB0183603D DE724307C DE 724307 C DE724307 C DE 724307C DE B183603 D DEB183603 D DE B183603D DE B0183603 D DEB0183603 D DE B0183603D DE 724307 C DE724307 C DE 724307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
gases
chamber
flap
flaps
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Expired
Application number
DEB183603D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bork
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HERMANN BORK
Original Assignee
HERMANN BORK
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724307C publication Critical patent/DE724307C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/02Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Kammerturbine Die Erfindung betrifft eine mit Gehäuseklappen als Verdichter arbeitende Explosionsturbine, bei der die Gase ein tangential beaufschlagtes Laufrad antreiben, dessen Steuerteil eine mit einer Klappe versehene Explosionskammer ist.
  • Dieser Art vorgeschlagen ist eine Explosionsturbine, bei der ,eine Kammer im Radgehäuse angeordnet ist und mittels eines Kolbens, der durch Kettenantrieb mit der Welle verbunden ist, die Luft oder Brenngase ansaugt, verdichtet und wo der Stoß der Gase auf den Kolben und auf das Laufrad wirkt.
  • Bei dieser Anordnung ist die turbinenmäßige Ausnutzung der Gase unwirtschaftlich und die geteilte Stoß«,irkung der Gase ungleich, da der Kolben eine größere Angriffsfläche bietet und den Gasen einen geringeren Widerstand entgegensetzt als der Schaufelteil des Laufrades. Zugleich saugt der Kolben bei seinem Antrieb neuen Brennstoff an, ohne daß eine Reinigung der Brennkammer nach der Verbrennung erfolgt; denn die Brennkammermündung wird durch den festen Laufradteil abgeschlossen. Dieses beeinträchtigt den Wirkungsgrad der Maschine. Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine Explosionsturbine dieser Art so auszubilden, daß die angeführten Nachteile vermieden werden und die Ausnutzung der Gase und die Leistung der Maschine gefördert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß sich im Laufradgehäuse Ansaugkammern befinden, in denen als Verdichter Gehäuseklappen ,angebracht sind, die vom umlaufenden Laufrad angetrieben werden und die Luft oder Brenngase ansaugen, verdichten und in eine Brennkammer pressen, und daß die Steuerung des Auslasses der Brennkammer durch eine Kammer des Laufrades erfolgt, die durch eine Klappe geschlossen ist, die erst unter dem Druck der Verpuffungsgase nachgibt, und daB die Gase gegen eine innere Laufradwand arbeiten und dann durch die im Laufrad angeordnete Klappe, die durch eine Feder belastet ist, unter Druck gesetzt und ausgestoßen werden.
  • Die Gehäuseklappen sind so ausgebildet, daß man mit weniger Arbeit höhere Verdichtungsdrücke erzielen kann als bei einer Kolbenverdichtung. Je mehr sich die Klappen schließen und dabei den Brennstoff durch den Schlitz in die Brennkammer pressen, desto kleiner wird die Druckfläche, und haben sich die Klappen geschlossen, so ist der Widerstand der Gase aufgehoben. Bei der Verdichtung entsteht eine für die Verbrennung günstige Wirbelung der Brenngase in der Brennkammer, da diese gegeneinandergestoßen werden. Während der Verbrennung schliefen die Klappen den Ansaugraum. Nach der Verbrennung saugen die sich öffnenden Klappen die Rückstände aus der Brennkammer, und diese wird gereinigt.
  • Die Stoßkraft der Gase wirkt nur auf das Laufrad. Das Laufrad der eingangs erwähnten bekannten Art besitzt einen mit Schaufeln versehenen Teil, gegen den die Gase arbeiten. Erscheint der Schaufelteil vor der Brennkammer, so wird der Verdichtungsraum vergrößert und dadurch die Stoßkraft der Gase abgeschwächt. Um eine günstige Umwandlung der in den Gasen enthaltenen Wärmneenergien in Strömungsenergie zu erzielen und dann durch Umlenkung in mechanische Arbeit zu verwandeln, ist das Laufrad gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Gase gespannt unter Druck ausströmen und weiter günstig ausgenutzt werden können, indem man sie gegen ein Schaufelrad leitet. Die Kammer des Laufrades ist durch eine Klappe geschlossen, .die erst durch den Stoß der Gase geöffnet wird. Die Verdichtung der Gase bleibt bis zur vollen Auswirkung der Explosion erhalten. Die Stoßkraft der Gase arbeitet gegen eine Innenwand des Laufrades. Durch eine Federung der Laufradklappe und die Fliehkraft des umlaufenden Rades werden die Gase gespannt und dann unter Druck ausgeschleudert. Durch die Bewegungen der Klappe werden Luftströmungen im Innern des Laufrades erzeugt und Kaltluft durch Seitenschlitze angesogen. Die Kammer des Laufrades wird gereinigt und das Laufrad stetig gekühlt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die geöffneten Gehäuseklappen, wobei der Brennstoff angesogen wird, und die geschlossene Laufradklappe, Abb.2 die geschlossenen Gehäuseklappen und die geöffnete Laufradklappe bei der Zündung.
  • Auf der Radwelle 5 ist das Laufrad 2 fest und läuft in dem umschließenden Gehäuse ,3 um.
  • Die Luft oder das Gasgemisch wird in der Gehäusevorkammer 4 vorgewärmt. Die geöffneten Klappen 16 geben die Durchgangsöffnungen 18 frei, und das Treibmittel strömt in die Ansaugräume 15. Die Klappen 16 sind drehbar um die Achsen 17 und werden durch das Laufrad angetrieben. An den Laufradseiten befindet sich eine exzentrische Mitführung 22, in der die Zapfen 21 auf und nieder gleiten. Diese sind durch die Verbindungsschienen 2o mit den durchgehenden Achsen 19 der Klappe 16 verbunden und übertragen die Bewegung.
  • Bei weiterer Bewegung schließen sich die Gehäuseklappen 16 und pressen den Brennstoff durch die Schlitze 14 in die Brennkammer 12.
  • Zu gleicher Zeit hat die Kammer 6 des Laufrades die Brennkamm eröffnung erreicht. Die Kammer 6 ist durch eine um eine Achse lo drehba.re Klappe g geschlossen. Erfolgt die Zündung, so gibt die Klappe g unter dein Druck der Gase nach, und diese arbeiten gegen die Innenwand 8 des Laufrades und treiben das Rad in Richtung des Pfeiles 23 an. An der Rückseite der KLZppe g ist eine Federung 11 angebracht, die durch den Stoß der Gase gespannt wird. Die Federung wirkt auf die Gase in der Kammer 6, unterstützt «zrd der Gegendruck durch ,die Fliehkraft des umlaufenden Rades, die Gase werden durch die Ableitung 2;l ausgestoßen, und die Laufradklappe schließt sich. Bei diesem Vorgang haben sich die Gehäuseklappen 16 -wieder geöffnet, dabei ist die Brennkammer 12 gereinigt und neuer Brennstoff angesogen worden. Das Arbeitsspiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kammerturbine mit Gehäuseklappen als Verdichter, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Laufradgehäuse (3) Ansaugkammern (15) befinden, in denen als Verdichter Gehäuseklappen (16) angebracht sind, die vom umlaufenden Laufrad (2) angetrieben werden und die Luft oder Brenngase ansaugen, verdichten und in eine Brennkammer (12) pressen, und daß die Steuerung des Auslasses der Breimkammer (12) durch eine Kammer (6) des Laufrades (2) erfolgt, die durch eine Klappe (9) geschlossen ist, die erst unter dem Druck der Verpuffungsgase nachgibt, und daß die Gase gegen eine innere Laufradwand (8) arbeiten und dann durch die im Laufrad angeordnete Klappe (9), die durch eine Feder belastet ist, unter Druck gesetzt und ausgestoßen werden.
DEB183603D 1938-06-22 1938-06-22 Kammerturbine Expired DE724307C (de)

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DEB183603D DE724307C (de) 1938-06-22 1938-06-22 Kammerturbine

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DEB183603D DE724307C (de) 1938-06-22 1938-06-22 Kammerturbine

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DE724307C true DE724307C (de) 1942-08-22

Family

ID=7009601

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DEB183603D Expired DE724307C (de) 1938-06-22 1938-06-22 Kammerturbine

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