AT129651B - Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum. - Google Patents

Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum.

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AT129651B
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housing wall
sealing
piston drum
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sickle
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Hinrich Ing Schottler
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Hinrich Ing Schottler
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    Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmasehinen mit sichelförmigem Arbeitsraum.   



   Die Erfindung betrifft eine Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum unter Vermittlung eines elastischen im Arbeitsraum zwischen Kolbentrommel und Gehäusewandung angeordneten Ringstückes, auf dem zu beiden Seiten der Druck des Treib-oder Fördermittels lastet. 



   Bei einer bekannten Ausführung, die eine Dampfmaschine betrifft, wirkt dem auf dem   Ringstück   lastenden   Ein-und Auslassdruck   lediglich der   Auslassdruck   entgegen, so dass ein völliger Druckausgleich nicht erreicht wird und die Abdichtung ungenügend ist. 



   Durch den Gegenstand der Erfindung wird dieser bestand beseitigt, indem zum Druckausgleich sowohl der Ein-als auch der   Auslassdruck   herangezogen wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der Raum zwischen Ringstück und Gehäusewandung oder Kolbentrommel durch federbeeinflusste Dichtungsschienen in mehrere Abteilungen unterteilt ist, die durch Kanäle des Ringstückes mit dem Einlass-und dem Auslassteil des sichelförmigen Arbeitsraumes in Verbindung stehen. 



   Die Erfindung lässt sieh bei Pumpen, Verdichtern, Dampfmaschinen, Pressluft-und Brennkraftmaschinen mit Wälzkolben ausführen. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt sie eine Dampfmaschine. 



   Ein trommelartiger Kolben a ist im Gehäuse b zwischen zwei seitlichen Wandungen auf einer Welle exzentrisch gelagert. Das Widerlager c, e, d ist mit der Kolbentrommel a gelenkig verbunden. 



  In der Wandung des Gehäuses b sind, am Umfange gleichmässig verteilt, Dichtungsschienen f vorgesehen, die durch einfache, leicht gespannte Blattfedern g radial nach dem Gehäuseinnern zu   gedrückt   werden. 



  Die Dichtungsschienen y werden durch Verstärkungen h, die in Erweiterungen   i   der Schlitze k eingreifen, so gehalten, dass die nach der Druekriehtung zu geschärften Enden der Schienen f nur ein bestimmtes Stück über die Kante der Gehäusewandung hinwegragen. Ein   Ringstück     !,   das einen Ansatz m aufweist, der in einen Schlitz n der Wandung des Gehäuses b eingreift, liegt lose auf den Enden der Dichtungsschienen f und schliesst mit diesen und der inneren Gehäusewandung sowie den seitlichen Wandungen kleine Räume o ab. Im Ringstück   I   sind schräge Kanäle p eingearbeitet, durch welche die Räume o mit den Arbeitsräumen q und r in Verbindung stehen.

   Der innere Durchmesser des Ringstückes   I   ist so gross, dass es von der Kolbentrommel a um eon kleines Stück zurückgedrückt wird, wobei das Ringstück   I   die darunter liegenden   Dichtungsschienen f zurückdrängt.   Die Kanäle p dienen dazu, den Druckausgleich vom Druckraume   q   nach dem jeweiligen Raume o je nach Stellung der Kolbentrommel a zu ermöglichen, so dass das Ringstück   Inicht von dem Drucke in der Druckkammer von der Kolbentrommel aabgedrückt,   sondern gegen den Kolben gedrückt wird, wodurch eine   genaue Abdichtung zwischen Kolbentrommel   und Gehäusewandung hergestellt wird. Der Ansatz m verhindert das   Ringstück am Verschieben.   



   Das   Ringstück     I   kann hiedurch vollkommen entlastet werden, u. zw. richtet sieh dieses nach der Art des Treib-oder Fördermittels, dem jeweiligen Druck, der Entfernung der Dichtungsschienen, der Drehzahl der Welle, nach den Kanalquerschnitten sowie nach der Masse des   Ringstückes.   



   Es ist nicht nötig, dass die Kolbentrommel rollt, sie kann, weil sie nur lose gegen das Ringstück liegt, sieh auch gleitend an diesem bewegen. 

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 Z. B. können das   Ringstück   auch in an sich bekannterWeise auf der Kolbentrommel und die Dichtungsschienen in dieser angebracht werden ; ferner kann das Ringstück geschlossen sowie verstellbar angeordnet werden. Die Dichtungsschienen können auch klappenartig, unmittelbar als Blattfedern oder sonstwie ausgeführt werden. Unter anderem ist es ratsam, die Kanalquerschnitte verstellbar zu machen. 



   Die Verbindung des Widerlagers   d   mit der Kolbentrommel   a   kann auch ohne weiteres entfallen, 
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 oder Schieber) angeordnet werden, die durch irgendwelche Steuerorgane so betätigt werden, dass sie den jeweilig erforderlichen Zweck erfüllen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmaschil1en mit sichelförmigem Arbeitsraum unter Vermittlung eines elastischen, im Arbeitsraum zwischen Kolbentrommel und Gehäusewandung angeordneten Ringstückes, auf dem zu beiden Seiten der Druck des Treib-oder Fördermittels liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen Ringstück tl) und Gehäusewandung oder Kolbentrommel durch federbeeinflusste Dichtungsschienen (f) in mehrere Abteilungen (o) unterteilt EMI2.3 EMI2.4
AT129651D 1930-12-09 1931-12-05 Abdichtung der Kolbentrommel gegen die Gehäusewandung von Wälzkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum. AT129651B (de)

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