DE744266C - Hochdruck-Gliederkreiselpumpe - Google Patents

Hochdruck-Gliederkreiselpumpe

Info

Publication number
DE744266C
DE744266C DEK159012D DEK0159012D DE744266C DE 744266 C DE744266 C DE 744266C DE K159012 D DEK159012 D DE K159012D DE K0159012 D DEK0159012 D DE K0159012D DE 744266 C DE744266 C DE 744266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
pressure
housing members
housing
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK159012D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Weyland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schanzlin & Becker AG
Original Assignee
Schanzlin & Becker AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schanzlin & Becker AG filed Critical Schanzlin & Becker AG
Priority to DEK159012D priority Critical patent/DE744266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744266C publication Critical patent/DE744266C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/063Multi-stage pumps of the vertically split casing type
    • F04D1/066Multi-stage pumps of the vertically split casing type the casing consisting of a plurality of annuli bolted together

Description

  • Hochdruck-Gliederkreiselpumpe Bei Gliederkreiselpumpen für hohe und höchste Drücke besteht eine der Hauptschwierigkeiten darin, sowohl zwischen den einzelnen Gliedern nach außen gegen den Druck im Innern vollkommen abzudichten als auch zugleich eine ausreichende Abdichtung zwischen den einzelnen Stufen zu erreichen. Der Druck zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen ist bei x Gliedern nur der x-te Teil des Pumpenenddi-uckes, während vor allem in den letzten Pumpenstufen gegenüber der Außenluft ein sehr hoher Druckunterschied besteht. Demzufolge hat man, iun eine möglichst sichere Abdichtung nach außen zu erzielen, bisher in der Regel die einzelnen Gehäuseglieder der Pumpe sorgfältig mit ihren Stirnflächen aufeinandergeschliffen, dagegen die Trennwände zvdschen den einzelnen Stufen 'mit ihren Umfangsflächen stumpf an den inneren Zylinderflächen der Gehäuseglieder anliegen lassen. Da aus Herstellungsgründen die einzelnen Glieder untereinander vollkommen übereinstimmen, ist ein Abdichten der Zwischenwände an den Gehäusegliedern gegenüber dem Druck zwischen den einzelnen Stufen auf diese Weise nur unvollkommen erreichbar.
  • Bei hohen Stufendrücken genügt ein solches Abdichten jedoch nicht mehr. Es ist daher vorgeschlagen worden, eine der Trennwände jeder Stufe zwischen zwei benachbarte Gehäuseglieder einzuspannen, so daß also der die Gehäusegliederaufeinanderpressende Druck der Längsanker über die Außenkränze dieser Trennwände geht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Anzahl der von innen nach außen gehenden ringförmigen Trennfugen verdoppelt wird. Damit verdoppelt sich aber auch die Möglichkeit von Undichtigkeiten. Insbesondere bei der letzten Pumpenstufe, bei welcher der volle Pumpendruck auf den Trennfugen ruht, ist diese Verdoppelung recht bedenklich.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zur Erreichung einer größtmöglichen Sicherheit zunächst einmal die Anzahl der Dichtungen, also der Trennfugen zwischen dem Pumpeninnern nach außen auf eine Mindestzahl zu beschränken sind. Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß eine wirklich zuverlässige Abdichtung sowohl hinsichtlich der Gliederabdichtung als auch der Stufenabdichtung nur dadurch zu erreichen ist, daß man sie miteinander in Verbindung bringt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Dichtung gegenüber dem Gehäuse einer der mit den feststehenden Schaufelkränzen ein Stück` bildenden Zmischen%vände jeder Stufe derart vor die Dichtung zwischen den Gehäusegliedern geschaltet ist, daß der Pumpendruck zunächst die Zwischenwanddichtung durchdringen muß, um zu der Gehäusegliederdichtung zu gelangen.
  • Diese neue Anordnung hat zunächst den Vorteil, daß hinsichtlich des größeren abzudichtenden Druckunterschiedes nvei Dichtungen hintereinandergeschaltet sind, während für den wesentlich geringeren Stufendruck zwar nur eine, aber eine zuverlässige Dichtung vorgesehen ist. Weiterhin bringt aber diese Anordnung noch den -weiteren Vorteil mit sich, daß die äußere, also die Gehäusegliederdichtung infolge der Vorschaltung der Stufendichtung gegenüber einem geringeren Druck abzudichten hat als bei der unmittelbaren EinwirIcung des Pumpendruckes auf die Gliederdichtung. - -Nimmt man beispielsweise an, daß der Druckunterschied zwischen den benachbarten Stufen i o atü betrage, so wird sich hinter der Stufendichtung, also vor der Gehäusegliederdichtung ein Druck einstellen, der etwa in der 1litte zwischen den beiden Drükken der benachbarten Stufen liegt. Beträgt also beispielsweise der Druck in einer Stufe 6o atü und in der benachbarten höheren Stufe ;7o atü, so wird sich hinter der Stufendichtung, also vor der Gehäusegliederdichtung ein Druck von etwa 65 atü einstellen, während beim Fehlen der vorgeschalteten Stufendichtung ;oaai auf der zugehörigen Gehäusegliederdichtung ruhen würden.
  • Für diese neue Schaltung der beiden Dichtungen hintereinander gibt es im wesentlichen zwei verschiedene :Ausführungsmöglichkeiten, die sich einfach und billig herstellen lassen. Man kann die Dichtungen so ausbilden, daß je eine Zwischenwand zwischen zwei Gehäusegliedern derart eingespannt ist, daß der Dichtungsdruck der Längsanker in an sich bekannter Weise über die eingespannten Außenkränze dieser Z@vischen wände erfolgt, während zwischen die aneinanderliegenden Stirnflächen der Gehäuseglieder nachgiebige Dichtungen geschaltet sind. Man kann auch die Anordnung so treffen, daß der Dichtungsdruck der Längsanker in an sieh bekannter Weise nur über die aneinanderliegenden Gehäuseglieder erfolgt und die Dichtung der Zwischenwände mittels radialer Ringflächen an den Dichtungsgliedern beiderseits der Außenkränze der Zwischenwände über mindestens eine nachgiebige Dichtung bewirkt wird, derart, daß die Dichtungsfugen der Gehäuseglieder durch die Zwischenwände oder deren nachgiebige Dichtungen überdeckt «-erden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung, bei u-eIcher eine der radialen Zcvischenwände jeder Stufe zwischen zwei Gehäusegliedern eingespannt und die Gehäuseglieder gegeneinander durch Weichpackungen abgedichtet sind, Abb.2 die Anordnung, bei welcher ciiie der radialen Zwischenwände, die mit deit Leitschaufeln und Rückführschaufeln zusammengegossen sind, mittels nachgiebiger Palckungen vor die Gehäusegliederdichtung geschaltet ist.
  • Auf der nur zur Hälfte angedeuteten Welle i sind die Laufräder 2 undrehbar befestigt und gießen bei ihrer raschen Umdrehung die Förderflüssigkeit in die 1_eaapl;arate 3 mit den Leitschaufeln .l und gegebencnfalls den Rückführschaufeln 5, -,t elche die Förderflüssigkeit zum Eintritt des Laufrades der nächsten Stufe weiterleiten. In dem gewählten Beispiel bestehen die Leitapparate aus drei radialen Trennwänden 6, ; , S und den daztvischen angeordneten Leit- und Rückführschaufeln 4., 5. Um innerhalb der Leitapparate jede schädliche Spaltströmung nach Möglichkeit zu vermeiden, werden vortcilh2ifterweise die drei Trennwände mit dun Leit-und Rückführschaufeln aus eineng Stück gegossen, und zwar unabhängig von den Gehäusegliedern 9, welche des hohen Druckes Ziegen aus höherwertigcin Werkstotherbestellt werden als der Leitapparat, welcher zwecks Erzielung satibercr Formen und nvecks Vermeidung jeder Nacharbeit an den Schaufeln aus einem leicht ztt vergießenden Metall, z. B. Gußeisen, hergestellt wc-rden kann.
  • In dein Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i ist der Außenkranz io der Trennwand 6 mit zwei radialen, geschliffenen Ringflächen' i i und 12 versehen, «-elche mit entsprechenden Ringi1ächen 13, 1.1 an den benachbarten Gehäusegliedern 9 als Schleifringdichtungen zusammenwirken. Die Gehäuseglieder selbst sind mit ringförmigen Nuten und Leisten 15 an ihren beiden Stirnenden ausgestattet, wobei die Nuten eine ringförmige Vertiefung aufweisen, in welche ein Weichpackungsring i 6 eingelegt und durch den Pumpendruck selbst dichtend zusammengepreßt wird.
  • Bei hohen Stufendrücken ist es außerdem vorteilhaft, die Trennwand S des Leitapparates über einen Weichpackungsring i; gegen einen Vorsprung 18 des zugehörigen Gehäusegliedes abzudichten.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß. Abb.2 ist der Außenkranz i 9 der radialen Trennwand 6 auf der einen Seite mit -einer radialen, geschliffenen Ringfläche 2o versehen, welche mit einek entsprechenden Ringfläche 21 an dem benachbarten Gehäuseglied als Schleifringdichttuig zusammenwirkt. Auf der anderen Seite ist der Auß,enkränz 19 zur Aufnahme einer Weichpackung 22, ausgespart, so daß auf dieser Seite des Außenkranzes i9 der Trennwand 6 in Verbindung mit der radialen Ringfläche 27 des anderen benachbarten Gehäusegliedeseine unter diemPumpendruck wirksam werdende Weichdichtung gebildet wird. Die Stirnflächen der Gehäuseglieder sind hier mit zwei stufenförmik übereinanderliegenden radialen, geschliffenen Ringflächen 23, 24 und 25, z6 versehen, welche unter dem Druck der Längsanker zwei hintereinandergeschaltete Schleifringdichtungen bilden. Diese _ Gehäusegliederdichtung kann natürlich auch in irgendeiner anderen Weise ausgebildet werden; sie muß nur die Übertragung des vollen Längsankerdruck es gestatten. Auch bei dieser Anordnung kann bei hohen Stufendrücken oder, wenn es aus anderen Gründen vorteilhaft erscheint, die Trennwand 8 des Leitapparates über einen Weichpackungsring 17 gegen .einen Vorsprung 18 an der inneren Zylinderfläche des zugehörigen Gehäusegliedes abgedichtet werden.
  • Sowohl die Stufendichtung an der Trennwand 6 als' auch die Gehäusegliederdichtung können in beliebiger anderer Weise durchgebildet werden, wenn die Schaltung der beiden Dichtungen zueinander nur so getroffen ist, daß die Gehäusegliederdichtung für das Fördermittel ausschließlich nach Überwindung der Stufendichtung erreichbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruck-Glieder@kreiselpump.e mit zwischen radialen Zwischenwänden angeordneten Leitschaufelkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung gegenüber dem Gehäuse einer der mit den feststehenden Schaufelkränzen ein Stück bildenden Zwischenwände jeder Stufe derart vor die Dichtung zwischen den Gehäusegliedern geschaltet ist, daß der Pumpendruck zunächst die Zwischenwanddichtung (i i, 13, 12, 1q. bzw. 20, 21, 22, 27) durchdringen muß, um zu der Gehäusegliederdichtung (15, 16 bzw. 23, 25, 2q., z6) zu gelangen.
  2. 2. Hochdruck-Gliederkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Zwischenwand (6) zwischen zwei Gehäusegliedern (9) derart eingespannt ist, daß der Dichtungsdruck der Längsanker in an sich bekannter Weise über die eingespannten Außenkränze (i o) dieser Zwischenwände (6) erfolgt, während zwischen die aneinanderliegenden Stirnflächen der Gehäuseglieder (9) nachgiebige Dichtungen (16) geschaltet sind.
  3. 3. Hochdruck-Gliederkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsdruck der Längsanker in an sich bekannter Weise nur über die aneinanderliegenden Gehäuseglieder (9) erfolgt und die Dichtung der Zwischenwände (6) mittels radialer Ringflächen (21, 27) an den Gehäusegliedern (9) beiderseits der Außenkränze (i 9) der Zwischenwände (6) über mindestens eine nachgiebige Dichtung (22) bewirkt wird, derart, daß die Dichtungsfugen (23, 25) der Gehäuseglieder (9) durch die Zwischenwände (6) oder deren nachgiebige Dichtungen (22) über- deckt werden.
DEK159012D 1940-10-20 1940-10-20 Hochdruck-Gliederkreiselpumpe Expired DE744266C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159012D DE744266C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Hochdruck-Gliederkreiselpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159012D DE744266C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Hochdruck-Gliederkreiselpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744266C true DE744266C (de) 1944-01-13

Family

ID=7253981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK159012D Expired DE744266C (de) 1940-10-20 1940-10-20 Hochdruck-Gliederkreiselpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE744266C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0588258A1 (de) * 1992-09-14 1994-03-23 KSB Aktiengesellschaft Mehrteiliges Stufengehäuse
US6368056B1 (en) * 1997-11-25 2002-04-09 Zakrytoe Aktsionernoe Obschestvo “Novomet-Perm” Stage in a submerged multiple-stage pump
WO2005103499A1 (en) * 2004-04-26 2005-11-03 Ebara Corporation Centrifugal pump and method of manufacturing the same

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0588258A1 (de) * 1992-09-14 1994-03-23 KSB Aktiengesellschaft Mehrteiliges Stufengehäuse
US6368056B1 (en) * 1997-11-25 2002-04-09 Zakrytoe Aktsionernoe Obschestvo “Novomet-Perm” Stage in a submerged multiple-stage pump
WO2005103499A1 (en) * 2004-04-26 2005-11-03 Ebara Corporation Centrifugal pump and method of manufacturing the same
CN100432450C (zh) * 2004-04-26 2008-11-12 株式会社荏原制作所 离心泵及其制造方法
US7632065B2 (en) 2004-04-26 2009-12-15 Ebara Corporation Centrifugal pump and method of manufacturing the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1038343B (de) Stator fuer Axialturbomaschinen, insbesondere Gasturbinen
DE2157770A1 (de) Drehschieberpumpe
DE744266C (de) Hochdruck-Gliederkreiselpumpe
DE2301961A1 (de) Kreiselpumpe vertikaler bauart mit trennbarer welle
DE626869C (de) Mehrstufige Kreiselpumpe
DE2205033A1 (de) Mehrstufige Axialturbine zum Antrieb von Schiffen
DE1525907A1 (de) Dichtungskonstruktion fuer relativ zueinander drehbar montierte Elemente
DE1528828A1 (de) Gehaeuse einer mehrstufigen Zentrifugalpumpe
DE890256C (de) Fluessigkeitsring-Verdichter
DE668667C (de) Vorrichtung zur Verminderung der Dampfverluste bei Labyrinthdichtungen fuer umlaufende Wellen
AT122384B (de) Einrichtung zur Übertragung des Achsdruckes der Leiträder von Hochdruckdampfoder Gasturbinen auf das Turbinengehäuse.
EP0511517B1 (de) Geteilte Leitvorrichtung
DE603689C (de) Dampfkammer fuer Gegenlaufturbinen
EP0511518B1 (de) Geteiltes Laufrad
DE698484C (de) Kreiselpumpe zur wechselweisen Foerderung in beiden Drehrichtungen
AT134056B (de) Zahnradkraftmaschine mit ineinanderliegenden Rädern.
DE434405C (de) Laufschaufel fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE1935872B2 (de) Scheibenfoermiges laufrad einer stroemungsmaschine
DE693288C (de) Radial beaufschlagte Gleichdruckturbine mit Geschwindigkeitsabstufung
DE1291559B (de) Mehrstufige Axialturbomaschine, insbesondere -gasturbine
DE844537C (de) Hydraulische Regeleinrichtung
DE418130C (de) Zylinderring fuer Kraftmaschinen mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern und darin befindlichen Kolben
DE189089C (de)
DE1403945C (de) Rotationskolbenpumpe
AT207389B (de) Beschauflung für axial durchströmte Überdruckturbinen