DE185743C - - Google Patents
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- DE185743C DE185743C DENDAT185743D DE185743DA DE185743C DE 185743 C DE185743 C DE 185743C DE NDAT185743 D DENDAT185743 D DE NDAT185743D DE 185743D A DE185743D A DE 185743DA DE 185743 C DE185743 C DE 185743C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C7/00—Rotary-piston machines or engines with fluid ring or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185743 KLASSE 14 c. GRUPPE
GUSTAF DALEN in STOCKHOLM.
Kraft-und Arbeitsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1905 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kraft- und Arbeitsmaschine beruht auf dem
Prinzip, daß um ein sich drehendes Rad mit nach außen offenen Zellen oder Schaufelräumen
exzentrisch eine Flüssigkeitsschicht derart bewegt wird, daß die einzelnen Zellen
oder Schaufelräume während einer Umdrehung abwechselnd mit Flüssigkeit gefüllt und dann,
allmählich entleert werden. ίο Gegenüber den auf diesem Prinzip beruhenden,
bekannten Ausführungen kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch , daß das bisher feststehende Gehäuse,
innerhalb dessen das Laufrad und die Flüssigkeitsschicht sich bewegen, drehbar angeordnet
ist und durch seine Drehung die das Laufrad umgebende Flüssigkeitsschicht mitnimmt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt Querschnitt und Längsschnitt einer Vakuumpumpe, welche gemäß vorliegender
Erfindung arbeitet,
Fig. 2 Querschnitt und Längsschnitt einer Explosionskraftmaschine,
Fig. 3 Querschnitt und Längsschnitt einer
mit einem gasförmigen Stoff, z. B. Dampf, arbeitenden Kraftmaschine; diese Anordnung
kann auch als Verdichter zur Wirkung gelangen.
Fig. 4 veranschaulicht im Querschnitt und Längsschnitt eine Heißluftmaschine.
Bei der Ausführungsförm der Fig. 1 sitzt auf Welle 2 ein Rad 1, welches am Umfange
mit einer Anzahl von nach außen. offenen Zellen oder Radschaufeln versehen
ist. Exzentrisch zum Rad 1 ist ein zylindrisches Gehäuse 4 auf Welle 5 angeordnet.
Durch die Hohlwelle 6 wird "die Verbindung mit dem zu entlüftenden Raum hergestellt;
das zu verdünnende Mittel gelangt in Richtung der Pfeile aus der Hohlwelle 6 in die
Zellen 3 des Rades 1. Das Gehäuse 4 enthält eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, so daß
bei Drehung des Gehäuses 4 infolge der auf die Flüssigkeit einwirkenden Fliehkraft ein
zum Rade 1 exzentrischer Flüssigkeitskranz entsteht, dessen innere Begrenzungsfläche
durch die punktierte Linie 7 dargestellt ist. Infolge der exzentrischen Anordnung des
Rades 1 gegenüber dem Gehäuse 4 werden die Zellen, welche die geringste Entfernung
von der zylindrischen Wand des Gehäuses 4 einnehmen, vollständig mit Flüssigkeit gefüllt
sein, während die auf der entgegengesetzten Seite liegenden Zellen vollständig
von der Flüssigkeit entleert sind. Befindet sich also . eine Zelle beispielsweise in der
Lage 31, so" ist zwischen derselben und dem inneren Rande 7 der Flüssigkeitsschicht ein
bestimmter Zwischenraum. Das aus dem, zu entlüftenden Raum kommende Mittel strömt
selbsttätig durch Hohlwelle 6 in die Zelle 3 l
ein und füllt sie. Bei der. durch die bewegte
Flüssigkeitsschicht hervorgerufenen Drehung des Rades ι ■ in der Pfeilrichtung-
kommt die Zelle allmählich in den Bereich der Flüssigkeitsschicht, so daß die in der
Zelle befindliche Luft allmählich verdichtet wird.
Im Gehäuse 4 sind radial verlaufende Kanäle 8 angeordnet, welche mit ihren inneren
Enden bis zur Innenfläche 7 der Flüssigkeitsschicht reichen; in diesen Kanälen sind (auf
1 der Zeichnung nicht vorgesehen) Ventile oder
andere durch inneren Überdruck wirkende • Abschlußorgane eingebaut. Erfolgt nun durch
Eindringen von Flüssigkeit in eine Zelle eine Verdichtung der in ihr enthaltenen Luft, so
wird das Ventil des gerade in die Zelle mündenden Kanales 8 bei Erreichung eines bestimmten
Druckes in der Zelle selbsttätig geöffnet, so daß die Luft entweichen kann. Bei weiterer Bewegung der Zelle, welche
immer mehr in die Flüssigkeitsschicht eintaucht, wird die Luft allmählich zum Entweichen
gebracht, bis bei Erreichung der Stellung 32 die Zelle ganz mit Flüssigkeit gefüllt
und die Luft vollständig aus derselben entfernt ist. Bei weiterer Drehung des Rades 1
in der Pfeilrichtung verläßt die betrachtete Zelle die Flüssigkeitsschicht, so daß ein luftleerer
Raum sich in derselben bildet; sobald infolge der Exzentrizität zwischen Rad 1 und
Gehäuse 4 ein Übertritt von Luft aus der Hohlwelle 6 in die betreffende Zelle möglich
ist, beginnt sich letztere wieder mit Luft zu füllen, worauf sich der gleiche Arbeitsvorgang
wiederholt. In gleicher Weise wirken sämtliche Zellen der ganzen Anordnung, so daß durch die in gleichen Abständen angeordneten
radialen Kanäle andauernd Luft aus dem zu entlüftenden Gefäß abgeführt wird und sich hierdurch ein Vakuum bildet.
Die in Fig. 2 dargestellte Explosionskraftmaschine beruht auf demselben Prinzip wie die Vakuummaschine der Fig. I. Das von Welle 5 getragene zylindrische Gehäuse 4 umgreift das Rad 1, welches an seinem Umfange mit Zellen oder Schaufeln ausgestattet ist. Das Rohr 6 dient zur Zuführung des Gasgemisches. Wird bei Anlassen der Maschine das Gehäuse 4 in Umdrehung versetzt, so stellt sich die Flüssigkeit in der schon beschriebenen Weise ein. Von der Stellung 31 einer Zelle bis zu der Lage 32 derselben erfolgt die Zuführung und darauf die Verdichtung des Brennstoffes bis zur Stellung 33. Bei Erreichung dieser Lage 33 wird mittels einer der bekannten Zündungen,
Die in Fig. 2 dargestellte Explosionskraftmaschine beruht auf demselben Prinzip wie die Vakuummaschine der Fig. I. Das von Welle 5 getragene zylindrische Gehäuse 4 umgreift das Rad 1, welches an seinem Umfange mit Zellen oder Schaufeln ausgestattet ist. Das Rohr 6 dient zur Zuführung des Gasgemisches. Wird bei Anlassen der Maschine das Gehäuse 4 in Umdrehung versetzt, so stellt sich die Flüssigkeit in der schon beschriebenen Weise ein. Von der Stellung 31 einer Zelle bis zu der Lage 32 derselben erfolgt die Zuführung und darauf die Verdichtung des Brennstoffes bis zur Stellung 33. Bei Erreichung dieser Lage 33 wird mittels einer der bekannten Zündungen,
z. B. mit Hilfe eines elektrischen Funkens die Verbrennung oder Explosion des verdichteten
Gasgemisches herbeigeführt. Auf dem Wege 33"34 erfolgt die Dehnung und Kraftabgabe
an das Rad 1. Von Stellung 3* ab beginnt
jede Zelle die Flüssigkeitsschicht vollständig zu verlassen, wobei gleichzeitig ein Ausstoßen
der Verbrennungsgase und der Zutritt frischen Gasgemisches erfolgt.
Soll die Ausführungsform der Fig. 3 als Kraftmaschine wirken, so erfolgt die Zuführung
des Treibmittels (Dampf) durch die eine Hälfte des Rohres 6 in Richtung des Pfeiles a.
Das Treibmittel tritt bei Erreichung der Lage 3J
jeder Zelle mittels radialer Kanäle 11 des Rades 1 in die einzelnen Zellen ein und füllt
dieselben allmählich bis zur Erreichung der Stelle 32. Nunmehr beginnt eine Dehnung
auf dem.Wege 32-33; hierbei sind die radialen
Kanäle 11 durch die Rohrwand 12 sowohl
gegen die Eintrittsseite wie die Austrittsseite abgeschlossen. Auf dem Wege 33-3* erfolgt
der Dampfaustritt ebenfalls mittels der Kanäle 11; die Ableitung geschieht durch die zweite
Bohrung des Rohres 6 in Richtung des Pfeiles b.
Wird die Ausführungsform der Fig. 3 als Verdichter benutzt, so" erfolgt eine Drehung
des Rades 1 in entgegengesetzter Richtung (gestrichelter Pfeil des Längsschnittes), wie
auch das Mittel für diesen Fall einen entgegengesetzten Weg durch die Maschine
nimmt.
Die Einströmung des zu verdichtenden Mittels findet auf dem Wege 3"-38 statt, die
Verdichtung auf dem Wege S3-^2, während
auf dem Wege 32-3* das verdichtete Mittel
in Richtung des gestrichelten Pfeiles d die Maschine verläßt.
Die in Fig. 4 dargestellte Heißluftmaschine wirkt derart, daß kalte Luft durch die Hohlwelle
6 auf der Strecke 3]-32 einströmt, auf
dem Wege 32-33 verdichtet, weiterhin auf der
Strecke 33-34 durch radiale Kanäle des Gehäuses
4 (ebenso wie bei Fig. 1) aus dem Gehäuse entfernt wird und schließlich durch
eine Leitung 13 zu einer geeigneten Erhitzungsvorrichtung gelangt. In verdichtetem und
erhitztem Zustande wird das Kraftmittel durch Rohr 14 und Kanäle 15 auf der Strecke 34-35
wieder in die Maschine eingeführt, worauf Dehnung auf dem Wege 35^1 eintritt und
Arbeit an das Rad 1 abgegeben wird. Auf der Strecke 31^2 erfolgt mit der Einströmung
von kalter Luft gleichzeitig ein Ausstoßen der verdichteten Luft in ähnlicher Weise wie
bei der Ausführungsform der Fig. 2.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Kraft- und Arbeitsmaschine, bei welcher um das exzentrisch zum Gehäuse liegende, mit nach außen offenen Zellen versehene Laufrad exzentrisch eine Flüssigkeitsscbicht bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse drehbar ist unddurch seine Drehung die das Laufrad umgebende Flüssigkeitsschicht mitnimmt.
- 2. Kraft- und Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich drehenden Gehäuse (4) radiale, zweckmäßig der Anzahl der Laufradzellen entsprechende Kanäle (8) angeordnet sind, welche bis zum inneren Rand (7) der Flüssigkeitsschicht reichen und mittels bei innerem Überdruck sich öffnender Abschlußorgane den Austritt des verdichteten Mittels aus den Zellen ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185743C true DE185743C (de) |
Family
ID=449556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185743D Active DE185743C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467990A (en) * | 1947-06-26 | 1949-04-19 | Powledge Carl Barnes | Steam turbine |
-
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- DE DENDAT185743D patent/DE185743C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467990A (en) * | 1947-06-26 | 1949-04-19 | Powledge Carl Barnes | Steam turbine |
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