DE573156C - Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenlaeufige Kolben mittels Rolen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen - Google Patents

Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenlaeufige Kolben mittels Rolen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen

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DE573156C
DE573156C DEM115609D DEM0115609D DE573156C DE 573156 C DE573156 C DE 573156C DE M115609 D DEM115609 D DE M115609D DE M0115609 D DEM0115609 D DE M0115609D DE 573156 C DE573156 C DE 573156C
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flywheel
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rollers
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RUDOLF SCHOENHEIT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenläufige Kolben mittels Rollen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen Brennkraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben, die mittels Rollen unmittelbar auf eine Kurvenbahn arbeiten, sind bereits bekannt. Ein restloses Ausschieben der Verbrennungsgase aus dem Zylinder hat man durch besondere unregelmäßige Form der Kurvenbahn oder durch exzentrische Lagerung zur Schwungradmitte von an sich kreisrunden oder ovalen umlaufenden Kurvenbahnen zu erreichen versucht. Zur Erzielung eines besseren Arbeitsganges und Gewichtsverringerung werden nach der Erfindung zwei Zylinder mit gegenläufigen Kolben in einer zur Drehachse senkrechten Ebene parallel und nebeneinander angeordnet und die Exzentrizität der Kurvenbahn zur Schwungrad- und Zylinderblockmitte so gewählt, daß bei Verwendung von regelmäßigen ellipsenförmigen Kurven in dem einen Zylinder die erfor derliche Kompression und in dem anderen Zylinder gleichzeitig das Ausstoßen der restlichen Verbrennungsgase erreicht wird. Bei Verwendung von kreisrunden Kurvenbahnen erreicht man durch die neue Anordnung, daß gleichzeitig in dem einen Zylinder der größte Hub und. in dem anderen der kleinste Hub vorhanden sind.
  • Diese Anordnung gestattet, bei Verwendung eines besonderen Schiebers die Maschine statt als Verbrennungsmotor auch als Saug- oder Druckpumpe arbeiten zu lassen. Die beiliegende Zeichnung ist zunächst als Viertaktschieberv erpuffungsmotor für Leichtöle ausgeführt.
  • In Fig. i ist die Ansicht im Schnitt, . in Fig. z ist die untere Hälfte- Schnitt A-B von Fig. i, die obere Hälfte =: C-D von Fig. i mit go° Verdrehung dargestellt.
  • Es bedeuten: a die Kolben, b die ovalen Führungen, c die Zylinder, d die Schieber, e die Schieberführungen bzw. exzentrische Laufbahnen, f das Schwungrad, g Bohrung für die elektrische Zündkerze, h Kühlwasserkanäle, i Spiralfedern, l Einlaßkanal, iia Auspuffkanal, n Rollenlager, o Vierkantführung.
  • Fig. 3 ist ebenfalls ein Schnitt durch beide Zylinder.
  • Fig. 4 ist ein Mittelschnitt E-F von Fig. 3. k ist der durchgehende Schieber; a die Kolben, b die kreisrunden, exzentrischen Führungen, c die Zylinder, e die Schieberführung bzw. exzentrische Laufbahn, f Schwungrad, l Einlaßkanal, m Auspuffkanal, n Rollenlager, o Vierkantführung.
  • Die schädlichen Restgase möglichst restlos auszustoßen, ist in der vorliegenden Konstruktion erreicht durch die gegenläufig arbeitenden Kolben und die doppelt nebeneinanderliegende Zylinderanordnung in Verbindung mit zwei gegenüberliegenden, gleichlaufenden, ovalen Führungen, die exzentrisch zur Schwungradmitte angeordnet sind. Diese ovalen Führungen stehen mit den Kalben durch Rollen in unmittelbarer Verbindung. Durch entsprechende Form der ovalen Führungen und der von vornherein bestimmten Verschiebung der beiden Zentren, nämlich des der ovalen Führung und des der Schwungradmitte, wird der Kompressionsraum auf ein Minimum (Fig. i untere Hälfte) beschränkt und der für die Explosion notwendige Raum bestimmt (Fig. i obere Hälfte). . Verlegt man nun das Zentrum der ovalen Führungen in die Schwungradmitte, so entstehen gleiche Kompressionsräume. Durch diese Konstruktion ergibt sich die Zweitaktmaschine sowie ferner die Druck- oder Saugpumpe.
  • Durch mehrere doppelt nebeneinanderliegende Zylinderblöcke, die hintereinander angeordnet sind, mit jeweiliger entsprechender Verdrehung der ovalen Führungen von go °, 6o° bzw. q.5° usw. werden vier, sechs, acht und beliebig viele Zylindermaschinen (Zylindervermehrungen) erreicht.
  • Verändert man die ovalen Führungen. in kreisrunde, deren Zentren außerhalb der Schwungradmitte fallen, so erreicht man damit gleichzeitig das größte und das kleinste Hubvolumen (Fig. 3) . In dem oberen Zylinder, bei dem die Zentren der Führungen in die Zylinderachse fallen, wird das größte Hubvolumen erreicht. Gleichzeitig (in Fig. 3 untere Hälfte ersichtlich) erhält man im unteren Zylinder das kleinste Zylindervolumen. Damit ist wiederum das Prinzip des Zweitaktmotors sowie der Druck- und Saugpumpe gegeben mit dem Unterschied zu der Anordnung nach Fig. i, daß hierbei eine Wechselwirkung der beiden Zylinder, also ein ununterbrochener Arbeitsgang, erreicht wird. Die Steuerungsorgane können in jeglicher Form ausgeführt werden, d. h. also zum jeweiligen Verwendungszweck einmal gesteuerte Doppelschieber, wie in Fig. i und 2 dargestellt, oder, wie in Fig. 3 und 4., einen durchgehenden Schieber, der an beiden Enden gesteuert wird. Außer diesen Ausführungen können, wie es z. B. das Dieselhochdruckverfahren erfordert, Kegelventile eingebaut werden. Für Saug- oder- Druckpumpen einfachster Bauart kommen selbsttätige Kugelventile zur Anwendung.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Von der Stellung Fig. i untere Hälfte ausgehend, in welcher das kleinste Hubvolumen erreicht wird, ist der Auspuffschlitz geschlossen, und die Einsaugperiode beginnt - erster Takt. Nach einer Drehung von go° ist das größte Hubvolumen (vgl. Fig. 2 obere Hälfte C-D) erreicht und die Einsaugperiode beendet - zweiterTakt. Nach einer weiteren Drehung von @go°, also bei iSo° Verdrehung, ist dieKompression beendet (Fig. i obere Hälfte), und der Zylinderinhalt wird durch die elektrische Zündung (Zündkerzenbohrung g, Fig. i) ver-. brannt, und es erfolgt der Arbeitstakt= dritter Takt, welcher wiederum bei- go° beendet ist. Der vierte Takt, bei dem die Restgase restlos ausgestoßen werden, ist mit 36o° beendet. Die ovale Form der Führungen, welche mit den Kolben in direkter Verbindung stehen, erlauben die Beendigung der vier Takte bei 36o° = eine Umdrehung. Der Zweitakt ist bei i 8o° =eine halbe Umdrehung beendet. Beim Viertaktverfahren laut Fig. i und 2 sind beispielsweise Doppelschieber d eingezeichnet, welche zwei exzentrische Führungen e haben, deren Zentren außerhalb der Schwungradmitte liegen und um go° zueinander versetzt sind, und den Zu- und Abgang der Gase regeln. Beim Zweitaktverbrennungsmotor nach Fig. i und 2 erübrigen sich sämtliche Steuerungsorgane, da die Zylinderwandungen Schlitze für Ein- und Ausgang erhalten, die durch die Kolben selbsttätig gesteuert werden. Der Arbeitsgang der Maschine als Druck-oder Saugpumpe ist folgender: Von der Anfangsstellung (Fig.3) ausgehend, in welcher die beiden Kolben durch die beiden Rollenlager,, die mittels kreisrunder Führungen b zwangsläufig geführt werden, beginnt die Ansaugperiode=erster Takt. In der Stellung Fig. 3 obere Hälfte dagegen ist das größte Hubvolumen bereits vorhanden gewesen, so daß die zuvor angesaugte Flüssigkeit nun unter Druck ausgestoßen wird = zweiterTakt. Diese zwei Takte erfordern 36o° = eine Umdrehung. Der in Fig. q. eingezeichnete Schieber d wird doppelseitig durch eine exzentrische Führung e, welche beispielsweise innerhalb des Schwungrades angebracht ist, gesteuert.
  • Die Schieber werden durch Federn i dauernd an die Führungen e gepreßt.
  • In den Zeichnungen sind, die Gehäuse mit Ülbehältern, Kühhvasser, Ölpumpe, Einspritzluft, Brennstoff-, Zünd- und Anlaßapparate usw. der Übersicht wegen fortgelassen worden. -Auf das Vor- und Nacheilen der Schlitzöffnungen wurde der Einfachheit halber verzichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenläufige Kolben mittels Rollen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad arbeiten, die exzentrisch zur Schwungradmitte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ellipsenförmige Kurvenbahnen derart exzentrisch zur Schwungrad- und Zylinderblockmitte angeordnet sind, daß von zwei in einer Ebene senkrecht zur Drehachse parallel und nebeneinanderliegenden und auf die gleiche Kurvenbahn arbeitenden Zylindern gleichzeitig indem einen die erforderliche Kompression und in dem anderen Zylinder das völlige -Ausstoßen der Restgase erreicht werden. z. Verbrennungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von kreisrunden Kurvenbahnen diese derart exzentrisch zur Schwungrad- und Zylinderblockmitte angeordnet sind, daß in dem einen Zylinder der größte und in dem anderen Zylinder der kleinste Hub erreicht werden. 3. Maschinenanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine als Saug- oder Druckpumpe mit einem besonderen, an beiden Enden gesteuerten Schieber (K) ausgebildet ist.
DEM115609D 1931-06-05 1931-06-05 Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenlaeufige Kolben mittels Rolen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen Expired DE573156C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743617C (de) * 1942-08-11 1943-12-30 Franz Miksche Dipl Ing Gegenkolbenmotor
DE892102C (de) * 1953-08-20 Ipsheim Heinrich Rubel (MFr.) Taumelgetriebe
DE19909045C2 (de) * 1999-03-02 2001-05-10 Bernhard Huser Zwischen-Vollhub Gaswechselverfahren für ventillose Gegenkolben-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE892102C (de) * 1953-08-20 Ipsheim Heinrich Rubel (MFr.) Taumelgetriebe
DE743617C (de) * 1942-08-11 1943-12-30 Franz Miksche Dipl Ing Gegenkolbenmotor
DE19909045C2 (de) * 1999-03-02 2001-05-10 Bernhard Huser Zwischen-Vollhub Gaswechselverfahren für ventillose Gegenkolben-Brennkraftmaschine

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