DE743617C - Gegenkolbenmotor - Google Patents

Gegenkolbenmotor

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Publication number
DE743617C
DE743617C DEM155039D DEM0155039D DE743617C DE 743617 C DE743617 C DE 743617C DE M155039 D DEM155039 D DE M155039D DE M0155039 D DEM0155039 D DE M0155039D DE 743617 C DE743617 C DE 743617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinders
piston engine
shaft
cylinder
cam disks
Prior art date
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Expired
Application number
DEM155039D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Miksche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ MIKSCHE DIPL ING
Original Assignee
FRANZ MIKSCHE DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ MIKSCHE DIPL ING filed Critical FRANZ MIKSCHE DIPL ING
Priority to DEM155039D priority Critical patent/DE743617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743617C publication Critical patent/DE743617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/282Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders the pistons having equal strokes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B2009/061Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces by cams
    • F01B2009/065Bi-lobe cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces

Description

  • Gegenkolbenmotor Es sind bereits Einzylin.derverbrennungsmotoren mit gegenläufigen Kolbenbekannt, welche mittels Rollen auf 'Kurvenbahnen arbeiten, die von zwei Stirnscheiben gehalten oder auf ,diesen selbst angeordnet sind, wobei der Zylinder zwischen die zwei Scheiben zu liegen kommt. Dessen Achse schneidet diejenige der Scheiben, so daß keine Möglichkeit besteht, die Welle durch die ganze Maschine hindurchzuführen. Diese ist daher nur mit einer von beiden Scheiben verbunden, während die andere auf einer festen Welle bzw. einem Lagerbock umläuft.' Es ist weiter vorgeschlagen worden, zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Zylinder, deren Achsen in einer zu den beiden Kurvenscheiben paralleler. Ebene liegen, zwischen diesen anzuordnen. Aber auch bei .dieser Bauweise zweigt die Welle nur von einer Scheibe ab, ohne durch die Maschine hindurchzugehen. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, daß das Ein- und Auslassen der Luft und des Gasgemisches sowie der Auspuffgase durch die Lagerzapfen erfolgen muß. Außerdem ist naturgemäß die einseitige Anordnung der Welle ungünstig. Schließlich besteht bei diesen Motoren keine Möglichkeit, mehrere Zylinder bzw. Zylinderpaare in Richtung der Welle hintereinander zu einer Mehrzylinderm.aschine zu vereinigen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Doppelkolbenmotor mit zwei nebeneinanderliegenden parallelen Zylindern, bei welchem wie bei den bekannten Ausführungen die Kolbenbewegung :durch Rollen o. dgl. auf Kurvenscheiben übertragen wird, die Übelstände der bisherigen Bauarten jedoch vermieden sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zylinder zu beiden Seiten einer senkrecht zur Ebene der Zylinderachse stehenden, die Kurvenscheiben tragenden, zwischen den Zylindern hindurchgehenden Welle angeordnet sind.
  • Vorteilhaft werdin hierbei .die miteinander auf und abgehenden Kolben zweier nebeneinanderliegender Zylinder durch ein Querstück verbunden, das mittels Rollen o. dgl. in einer Gleitbahn geführt ist. Die Welle geht dann durch das von den Zylindern und den Querstücken gebildete Viereck hindurch.
  • Eine Mehrzylindermaschine wird erfindungsgemäß .dadurch geschaffen, d.aß zwei oder mehrere Paare von Zylindern mit den zugehörigen Kurvenscheiben entlang der Welle angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. Abb. z zeigt im Schnitt .durch die Zylinderachsen die Zylinder und Kolben einer symmetrischen Anordnung ohne Gehäuse mit der punktiert angedeuteten Kurvenbahn. Abb. z veranschaulicht hierzu eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, samt Kurvenbahnen. Abb. 3 und 4 stellen eine Anordnung von vier Zylindern mit Einzelheiten dar. Ein Schnitt durch die Achsen der vorderen Zylinder ist in Abb. 3 links und ein Schnitt durch die Achsen der hinteren Zylinder in Abb. 3 rechts zur Darstellung gebracht. Die in Abb. 3 angedeuteten Schnitte A, E, C und D sind in Abb. 4 links oben, rechts oben, links unten und rechts unten ersichtlich. In Abb. ä ist der Schnitt E der Abb. .4 veranschaulicht.
  • Die in den Zylindern Z des Gehäuses H nach dem Zweitaktgegenkolbenprinzip arbeitenden Kolben KA und KE sind paarweise durch Querstücke Q verbunden, die mittels Rollen R1 o. dgl. in einer von zwei Gleitbahnen G geführt sind. Je zwei weitere ebenfalls in den Querstücken O gelagerte Rollen R. übertragen die Kraft der Kolben auf zwei (Abb. r und Abb. 2) KurvenscheibenKS, die mit der Welle W verbunden sind. Diese liegt aus der Ebene der Rollenachsen um die Strecke a seitlich versetzt, wodurch ein Voreilen des Kolbenpaares KA, das die Auslaßschlitze A steuert und ein Nacheilen des KolbenpaaresKE,.das dieEinlaßschlitzeE steuert, erreicht wird.
  • Die Kolbenböden sind halbkugelförmig vertieft, so daß im inneren Totpunkt der Kolben ein verbrennungstechnisch günstiger kugelförmiger Verbrennungsraum gebildet wird.
  • ' Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 befinden sich die vorderen Zylinder in der inneren. die rückwärtigen Zylinder in der äußeren Totlage. Demgemäß sind die beiden Kurvenscheibenpaare KS und KS' um go° gegeneinander versetzt. Die zwischen den Zylinderpaaren liegenden beiden Kurvenscheiben sind zu einem einzigen Konstruktionsteil vereinigt. Das Gehäuse H ist wassergekühlt.
  • Wird das Kolbenbewegungsdiagramm als Sinuslinie angenommen, so ergeben sich auf den Kurvenscheiben die Kurven a, 3 und 4, i (Abb. i). Durch Einlegen der Kreisbogenstücke i, 2 und 3, 4 werden die Kolben im .äußeren Totpunkt längere Zeit stillgehalten, so daß auch bei höchster Tourenzahl durch längere Öffnungszeit der Schlitze ein gutes Auspuffen, Spülen und Füllen der Zylinder gewährleistet ist.
  • Das Spülen bzw. Füllen erfolgt durch Gebläse üblicher Art.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann sowohl für das Verpuffungsverfahren (Otto-Betrieb) wie auch für das Gleichdruckverfahren (Diesel-Betrieb) eingerichtet «-erden.
  • Dadurch, daß bei Biskuitform (ähnlich einer Cassinischen Linie) der Kurvenbahnen bei einer Umdrehung derselben je zwei Kolbenhin- und -hergänge stattfinden, läuft die Welle der Kurvenbahnen nur mit der halben Tourenzahl einer Kurbelwelle, so daß sich ohne Anordnung einer Zahnradübersetzung die doppelten Drehmomente wie bei Kurbelbetrieb erzielen lassen. Hierbei sind die Raumerfordernisse der Maschine sehr gering.
  • Die Rollen R2 haben etwas Spiel zwischen den Leisten der Kurvenbahn" so daß sie an den äußeren Leisten abrollen können. Die inneren Leisten dienen nur zum Anlassen des Motors und zum Festhalten des Kolbens im äußeren TotpunlEt.
  • Das Querstück Q kann aus einer -,Mumini,umlegierung ausgeführt werden, so daß es leichter als zwei demselben Querschnitt entsprechende Pleuel wird, wodurch eine Verminderung der auf und ab gehenden Massen bewirkt wird.
  • Verwendet man mehr als zwei Zylinderpaare hintereinander, so versetzt man zweckmäßig die Kurvenscheibenpaare derart zueinander, daß die Zündzeitpunkte denen üblicher Motoren entsprechen und so Verteiler oder Einspritzpumpen üblicher Bauart zur Anwendung gelangen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenkolbenmotor mit zwei nebeneinanderliegenden parallelen Zylindern, hei welchem die Kolbenbewegung durch Rollen o. dgl. auf Kurvenscheiben übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (Z) zu beiden Seiten einer senkrecht zur Ebene der Zylinderachse stehenden, die Kurvenscheiben (KS) tragenden, zwischen den Zylindern hindurchgehenden Welle (W) angeordnet sind. :
  2. 2. Gegenkolbenmotor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, .daß die miteinander auf und ab gehenden Kolben (1(A, KE) zweier nebeneinanderliegender Zylinder durch ein Ouerstück (O) verbunden sind, .das mittels Rollen (R1) o. dgl. in einer Gleitbahn (G) geführt ist.
  3. 3. Gegenkolbenmotor nach Anspruch z bzw. z, dadurch .gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Paare von Zylindern (Z) mit den zugehörigen Kurvenscheiben (KS) entlang der Welle (W) angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 366 653, 4o62,30, 573156, 5()5052; schweizerische Patentschrift Nr. 195 419-
DEM155039D 1942-08-11 1942-08-11 Gegenkolbenmotor Expired DE743617C (de)

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DEM155039D DE743617C (de) 1942-08-11 1942-08-11 Gegenkolbenmotor

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DE (1) DE743617C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE366653C (de) * 1920-07-21 1923-01-09 Hermann Michel Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen steuernden Kolben
DE406230C (de) * 1922-11-12 1924-11-17 Hermann Michel Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schubkurvengetriebe
DE573156C (de) * 1931-06-05 1933-03-28 Bruno Maecker Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenlaeufige Kolben mittels Rolen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen
DE595052C (de) * 1931-04-15 1934-03-27 Anton Kreidler Kurvenscheibengetriebe fuer Brennkraftmaschinen
CH195419A (fr) * 1937-05-22 1938-01-31 A Blanc Charles Machine à piston.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE406230C (de) * 1922-11-12 1924-11-17 Hermann Michel Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schubkurvengetriebe
DE595052C (de) * 1931-04-15 1934-03-27 Anton Kreidler Kurvenscheibengetriebe fuer Brennkraftmaschinen
DE573156C (de) * 1931-06-05 1933-03-28 Bruno Maecker Verbrennungsmotor mit feststehenden Zylindern, deren gegenlaeufige Kolben mittels Rolen auf umlaufende Kurvenbahnen im Schwungrad laufen
CH195419A (fr) * 1937-05-22 1938-01-31 A Blanc Charles Machine à piston.

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