DE322403C - Rundlaufmotor mit umlaufenden Kolben - Google Patents

Rundlaufmotor mit umlaufenden Kolben

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DE322403C
DE322403C DE1918322403D DE322403DD DE322403C DE 322403 C DE322403 C DE 322403C DE 1918322403 D DE1918322403 D DE 1918322403D DE 322403D D DE322403D D DE 322403DD DE 322403 C DE322403 C DE 322403C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rundlaufmotor mit umlaufenden Kolben. Bei den bekannten Explosionsmotoren mit in einem Rundzylinder umlaufenden Kolben sind für gewöhnlich vier Kolben vorgesehen, die von einem auf -einem feststehenden Zahnrad abrollenden Planetenrad mittels Kurbelgetrieben gesteuert werden.
  • Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß infolge der Abhängigkeit sämtlicher Kolben von einem Planetenrad die während der vier Takte ausgeführten Schwingungen der Kolben stets gleichartig sind.
  • Nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß jeder der drei oder mehr Kolben durch ein besonderes Planetenrad gesteuert wird. Außerdem wird der schädliche Raum zwischen den zusammenarbeitenden Kolben dadurch verringert, daß der Zylinder exzentrisch in bezug auf die Motorwelle angeordnet wird, so daß sich die Kolben in der Auspuffstellung einander mehr nähern können als in der Kompressionsstellung.
  • Auf der Zeichnung ist in den Fig. i bis ¢ ein Motor mit drei Kolben in den vier Takten entsprechenden Stellungen schematisch gezeigt, während Fig. 5 einen Motor mit zwei Zylindern in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt zeigt.
  • Der Motor besteht aus dem auf der Innenseite geschlitzten Rundzylinder a, in dem drei Kolben b, b1 und b= umlaufen., welche mit Armen c versehen sind. An diesen Armen c sind die Pleuelstangen d angelenkt, deren andere Enden an Auskröpfungen der Achsen f der fest mit ihnen verbundenen Zahnräder e angreifen. Die Achsen f sind in auf der.Motorwelle g befestigten Armen lt gelagert. Die Zahnräder e stehen in Eingriff mit einem doppelt so großen feststehenden Zahnrad. i. Das feststehende Zahnrad i muß bei Viertakt doppelt so groß als die umlaufenden Zahnräder e sein, damit bei einem Umlauf derselben sich die zusammenarbeitenden Kolben dem Viertakt entsprechend zweimal einander nähern (Kompression und Austreiben der verbrannten Gase) und zweimal ihren Abstand vergrößern (Ansaugen und Explosion).
  • Um den schädlichen Raum zwischen den Kolben zu vermindern, ist der Zylinder exzentrisch in bezug auf die Motorwelle und die Umlaufräder angeordnet, wodurch je zwei Kolben an bestimmter Stelle einander mehr genähert werden, als es durch das Zusammenarbeiten der Zahnräder und der Pleuelstangen möglich ist.
  • Das Ansaugen des Gasluftgemisches und der Austritt der verbrannten Gase erfolgt durch die Schlitze k und 1, die der Zündvorrichtung ita ungefähr gegenüberliegend. angeordnet sind. Die Entfernung der Umlaufräder ist von der Anzahl der Kolben und dem Arbeitsgang derselben abhängig, um das richtige Kolbenspiel den vier Arbeitstakten. entsprechend zu bewirken. Bei Verwendung von drei Kolben sind daher die Umlaufräder um i2o° gegeneinander versetzt.
  • Es arbeiten in einem Zylinder je zwei aufeinanderfolgende Kolben zusammen, also die Kolben b und b1, b1 und b2, b2 und b.
  • In den meisten Fällen wird der Motor aus mindestens zwei Zylindern bestehen, die dann eine gemeinsame Triebwelle und gemeinsame Wellen für die umlaufenden Zahnräder besitzen und eine Maschinengruppe bilden, und ebenso köiitien mehrere solcher Gruppen vereinigt werden.
  • Es bietet keine Schwierigkeiten, den Motor auch im Zweitakt arbeiten zu lassen.' In diesem Falle ist entweder bei Beibehaltung des übersetzungsverhältnisses zwischen feststehendem Zahnrad und Umlaufrädern von 2:1 eine doppelte Anordnung von Ein- und Auslaßschlitzen erforderlich oder das übersetzungsverhältnis zwischen den genannten Zahnrädern ist i:i zu wählen. .
  • Die Wirkungsweise eines mit drei Kolben arbeitenden Motors ist folgende: Bei der in Fig. i gezeigten. Stellung der Kolben b, b1 und b- sowie der Umlaufräder e ist der Raum zwischen den Kolben b und b1 von Gemisch angefüllt, welches zur Entzündung gebracht werden soll, während zwischen den Kolben b1 und b= sich die bei der letzten Explosion gebildeten verbrannten Gase befinden. Von den veranschaulichten Stellungen der Kurbelzapfen der Achsen, f der Umlauf -rder c aus werden bei der weiteren Abrollung der Umlaufräder auf dem feststehenden Zahnrade i die Kolben b und b2 sich nur langsam vorwärts drehen, da die zugehörigen Kurbeln sich nahe ihren Totpunkten befinden und die Kolben entgegengesetzt. zur Drehrichtung bewegt werden. Dagegen wird sich der Kalben b1 mit großer Geschwindigkeit drehen, -da seine Kurbel annähernd senkrecht zur Pleudelstange steht und er von der Kurbel in der Drehrichtung bewegt wird.
  • I Die zwischen den Kolben b1 und- b2 befindlichen verbrannten Gase werden >bei.- der nunmehr erfolgenden Explosion des zwischen den Kolben b und b1 befindlichen. Gasluftgemisches und der hierdurch bewirkten Vorwärtsbewegung des Kolbens b1 durch den Auspuffschlitz L ausgetrieben, wobei sich der Kolben b1 dem Kolben b2 bis in die aus Fig. a ersichtliche Stellung nähert.
  • Bei der Weiterbewegung der Kolben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung wird, nachdem der Kolben b2 den Einlaßschlitz k freigegeben hat, frisches Gasluftgemisch durch den Kolben b2 angesaugt und das vor dem Kolben b2 befindliche Gasluftgemisch, welches vorher durch den Kolben b angesaugt @vorden ist, komprimiert, indem sich der Kolben b2 dem Kolben b bis in die in Fig. a gezeigte Stellung nähert. Bei der in dieser Figur gezeigten Stellung befindet sich der Kolben b kurz vor der Freinabe der Zündvorrichtung »t, um das zwischen den Kolben b und b2 befindliche komprimierte Gasluftgemisch zur Entzündung zu bringen. Bei der Weiterbewegung der Umlaufräder e um weitere iao° wiederholen sich die eben. beschriebenen Vorgänge zwischen den einzelnen Kolben.
  • Infolge der exzentrischen Anordnung des Zylinders in bezug auf die Motorwelle nähern sich die Kolben in der Auspuffstellung einander mehr als in der Kompressionsstellung, wie dies deutlich. aus den Fig. z und 4 zu ersehen ist.

Claims (1)

  1. PATEINTT-ANSPRUCH: Rundlaufinotor mit mehreren in Rundzylindern durch Vermittlung von Planetenradgetrieben mit abwechselnd zu-und abnehmender Geschwindigkeit umlaufenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor drei oder mehr in ihrer Bewegung voneinander unabhängige Kolben besitzt, daß die Arbeitsvorgänge sich stets zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kolben abspielen, und daß der Zylinder exzentrisch in bezug auf die Motorwelle angeordnet ist.
DE1918322403D 1918-02-07 1918-02-07 Rundlaufmotor mit umlaufenden Kolben Expired DE322403C (de)

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