DE236357C - - Google Patents

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DE236357C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 236357 KLASSE 46 b. GRUPPE
HOWARD CRUNDEN CLEAVER in LONDON.
Steuerung für Verbrennungsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1909 ab.
& . " & ο 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 3. Dezember 1908 anerkannt.
Es sind bereits Verbrennungsmotoren mit einem Rohrschieber bekannt, der innerhalb des Arbeitszylinders und zu ihm konachsial liegt und ständig umläuft. Bei diesen Motoren ist der Rohrschieber auf das der Kurbelwelle abgewandte Ende des Arbeitszylinders beschränkt. Sein Antrieb muß infolgedessen von außen her unter Vermittlung einer ganzen Reihe von Organen erfolgen, was einen unverhältnismäßig verwickelten Aufbau bedingt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß sich der Rohrschieber über die ganze Länge des Arbeitszylinders erstreckt und durch Eingriff eines Zahnrades .0. dgl. an seinem der Kurbelwelle zugewandten Ende gedreht wird.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des neuen Verbrennungsmotors dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Einzylindermotor.
Fig. 2 und 3 stellen einen Motor mit vier Zylindern in Ansicht und Grundriß, mit teilweisem Schnitt dar.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Einzylindermotors in Längsund Querschnitt. ■
Der Rohrschieber 2 umgibt den feststehenden Arbeitszylinder 11, und seine Durchtrittsöffnung 3 kommt nacheinander dem Einlaß .5 und dem Auslaß 4 gegenüber zu stehen, welche am besten aus Fig. 3 zu erkennen und im oberen Teil des Zylinders 11 vorgesehen sind, Der Rohrschieber 2 ist nach der Kurbelwelle 9 hin über das offene Ende des Zylinders 11 verlängert und hier mit einem Zahnkranz 6 ausgestattet, in welchen ein Winkelrad 7 eingreift. Letzteres steht über eine Reihe von Zahnrädern mit der Kurbelwelle 9 in Eingriff, so daß der Rohrschieber 2 um den Zylinder 11 herum gedreht wird.. Selbstverständlich könnte die Zahnradreihe auch durch einen Schneckenantrieb ersetzt werden. Der Rohrschieber läuft in einem Gehäuse 1 und läßt sich, falls letzteres fortgelassen wird, auch über einen Zahnkranz antreiben, der an irgendeiner anderen Stelle auf der Außenseite des Rohrschiebers anzubringen wäre. Die Stirnwand 14 des Zylinders 11 ist an einer oder mehreren Stellen zur Aufnahme von Zündkerzen 13 durchbohrt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, bildet der umlaufende Rohrschieber mit dem Zylinder und dem hin und her gehenden Kolben, der auf die Kurbelwelle wirkt, eine. Einheit. Neben dieser können beliebig viele andere Einheiten angeordnet werden, deren Zahnkränze 6 dann in bekannter Weise von dem Zahnkranz der ersten Einheit aus angetrieben werden. Sie laufen dann sämtlich synchron, ohne daß ein besonderes zusätzliches Getriebe vorzusehen
ist, das von der Maschinenwelle eigens angetrieben wird. Besteht die Maschine aus zwei solchen Einheiten, so laufen bei unmittelbarer Kupplung der Zahnkränze 6 die beiden Rohrschieber im entgegengesetzten Sinne um. Der Aus- und Einlaß erhalten dann je eine nach rechts und nach links führende öffnung, so daß im ganzen nur ein Einlaß und ein Auslaß erforderlich wird. Außer einer zweiten Einheit
ίο kann man auch Maschinen mit drei oder vier Einheiten ausführen, die im letzteren Falle zu zwei, Paaren zusammengefaßt werden. Auch hier kann der Antrieb sämtlicher Rohrschieber über den ersten derselben erfolgen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist statt eines einfachen Rohrschiebers ein Doppelschieber vorgesehen, dessen beide Teile wieder je aus einem Rohr 27, 28 bestehen. Jedes Rohr besitzt am unteren Ende einen Zahnkranz 29,30, die mit Winkelrädern 31, 32 in . Eingriff stehen. Das äußere Rohr 27 weist nur einen Durchlaß 34 auf, während das innere Rohr 28 zwei Durchlässe 33 enthält. Die beiden Durchlässe 33 gehen abwechselnd an dem.
Durchlaß 34 des Zylinders 27 vorbei, kommen jedoch nur das eine Mal zur Wirkung, nämlich dann, wenn die Durchlässe 33 und 34 mit dem Ein- oder Auslaß der Maschine zusammenfallen. Die beiden Rohre 27, 28 werden in entgegengesetztem Sinne gedreht, wodurch man eine größere Öffnungsweite sowie ein schnelles Öffnen und Schließen der Durchlässe erhält.
Wenn der Durchlaß des Rohrschiebers gegenüber dem Einlaß der Maschine steht, geht der Kolben nieder und saugt den Brennstoff an. Bei . dem darauf folgenden Aufgang des Kolbens wird das Gemisch komprimiert und bei dem nächsten Niedergang entzündet. Bis zur Zündung ist die Maschinenwelle ein und ein halbes Mal umgelaufen, und der Rohrschieber hat sich um 270 ° gedreht. Während der Kompression und Entzündung bleiben der Ein- und Auslaß des Zylinders verschlossen. Bei der weiteren Drehung der Maschinenwelle wird der Auslaß geöffnet, und die Gase entweichen bei dem nächsten Aufgang des Kolbens, so daß auf jeden vollen Kreislauf von vier Hüben des Kolbens eine Drehung.des Rohrschiebers kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: *>°
    Steuerung für Verbrennungsmotoren mit einem innerhalb des Arbeitszylinders und zu ihm konachsial liegenden, ständig umlaufenden Rohrschieber, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rohrschieber (2) über die ganze Länge des Arbeitszylinders (1) erstreckt und durch Eingriff eines Zahnrades (7) o. dgl. an seinem der Kurbelwelle (9) zugewandten. Ende gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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