DE366653C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen steuernden Kolben - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen steuernden Kolben

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DE366653C
DE366653C DEM70171D DEM0070171D DE366653C DE 366653 C DE366653 C DE 366653C DE M70171 D DEM70171 D DE M70171D DE M0070171 D DEM0070171 D DE M0070171D DE 366653 C DE366653 C DE 366653C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenläufigen steuernden Kolben. Die Erfindung betrifft eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit mehreren Kolben, die durch eine Kurvenbahn gesteuert werden, indem entweder der oder die Zylinder feststehen und die Kurvenbahn umläuft oder umgekehrt diese feststeht und der oder die Zylinder umlaufen. Nach der Erfindung soll eine Maschine dieser Art geschaffen werden, die bei hoher Leistung und kleinen Zylinderabmessungen langsam läuft, wie dies z. B. der Schiffsbetrieb erfordert, ohne daß darunter die gute Verbrennung leidet.
  • Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, däß die Anzahl der eine Zweitaktperiode steuernden Teile der Kurvenbahn größer als die Anzahl der Arbeitskolben ist, die in einem gemeinsamen Zylinder arbeiten, Infolge der großen Anzahl der Kurvenbahnteile finden bei jeder Umdrehung der Kurvenbahn bzw. der Zylinder mehr Zündungen statt als Kolben vorhänden sind. Die Drehzahl der Kurvenbahn bzw. der Zylinder ist dabei gering, da durch die große Anzahl der eine Zweitaktperiode steuernden Kurvenbahnteile eine große Übersetzung in das Langsame geschaffen ist, während die Leistung jedes Zylinders infolge der größeren Anzahl der Zündungen bei jeder Umdrehung größer ist und die Zylinderabmessungen infolge der hohen Kolbengeschwindigkeiten kleiner gewählt werden können. Kleine Zylinder sind für eine Maschine im Dauerbetrieb günstiger, da sie besser zu kühlen sind und die Gefahr der Rißbildung beseitigt ist. Diesen Vorteilen der hohen Kolbengeschwindigkeiten stehen die Nachteile entgegen, daß die zur Spülung und zur Verbrennung zur Verfügung .stehende Zeit entsprechend gering ist. Diese Nachteile sind trotz der hohen Kolbengeschwindigkeit dadurch behoben, daß.,dieArbeitskolben nur bei bekannten Maschinen in einem gemeinsamen Zylinderraum arbeiten, und daß die Spülluft-und Auspuffkanäle an beiden Enden des Zylinders angebracht sind. Die Spülluft kann dann den oder die Zylinder -von einem Ende zum anderen Ende ohne wesentliche Richtungsänderung durchströmen, wodurch die gute Spülung gesichert ist, während L ei großer Annäherung der Kolben in der Tot-Jage die wärmeabführende Oberfläche des gemeinsamen Verbrennungsraumes verhältnismäßig klein ist, so daß infolge der geringeren Wärmeabfuhr die Verbrennung trotz der kleinen zur Verfügung stehenden Zeit schnell fortschreiten kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch eine Ausführungsform der Maschine, Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Der Zylinder i ist in einem Gehäuse :2 angebracht, das einerseits mit dem Bock 3 unverrückbar verbunden ist und sich anderseits mit dem Lager 4. auf den Lagerzapfen 5 einer Welle 6 stützt, die in dem Bock 7 gelagert ist. In dein feststehenden Zvlinder i arbeiten zwei gegenläufige Kolben B. Zwischen ihnen liegt der gemeinsame Verbrennungsraum 9. Die Kolbenstangen io sind mit Querhäuptern i i versehen, die seitlich Rollen 12 tragen, welche in ringförmige Kurvennuten i 3 eingreifen. Diese Kurvennuten sind in beiderseits des Zylinders i angeordneten Schwungscheihen 1.4 vorgesehen, die auf einem Bund 15 des Bockes 3 drehbar gelagert und mit einem Flansch 16 der Welle 6 fest verbunden sind. Am Umfange ist der Raum zwischen den. Schwungscheiben durch einen aus einzelnen Segmenten 17, 18, i9, 2o zusammengesetzten Ring abgedeckt.
  • Der Zvlinder i ist an einem Ende des Verbrennungsraumes 9 mit Spülschlitzen 22 und am anderen Ende mit Auspuffschlitzen 23 versehen. Die Spülschlitze 22 münden in eine Ringkammer 2.4 und die Auspuffschlitze 23 in eine Ringkammer 25. Der Brennstoff wird in den Zylinder i durch die öffnung 26 eingeführt.
  • Die ringförmigen Kurvennuten 13 bestehen aus sechs gleichen Teilen b-a-b, von denen jeder einzelne eine Zw citaktperiode steuert.
  • Befinden sich die Rollen 12 der Querhäupter i i in den Punkten a. der Kurvennut 13, so stehen die Kolben 8 in der inneren Totlage. Bei dieser Lage erfolgt die Zündung des im Verbrennungsraum 9 verdichteten Explosionsgemisches, und die Kolben führen ihren Explosionshub aus, wobei sie durch Wirkung auf den Kurvenbahnteil a-b die Schwungscheiben 14. antreiben, welche im Sinne des eingezeichneten Pfeiles umlaufen. Am Ende dieses Hubes befinden sich die Rollen 12 an den Punkten b der Kurvennut 13. Bei der äußeren Totlage der Kolben 8 entweichen die Verbrennungsrückstände durch die Auspuffschlitze 23, während zugleich Spülluft durch die Spülschlitze 22 hindurchgedrückt wird. Bei weiterer Drehung der Schwungscheiben i-1 führen. die Kolben 8 unter der Wirkung des Kurvenbahnteiles b-d den. Verdichtungshub aus.
  • Dadurch, daß sechs eine Zweitaktperiode steuernde Kurvenbahnteile b-a-b vorgesehen sind, ist erreicht, daß bei einem Umlauf der Schwungscheiben 14. die Kolben 8 sechs Doppelhübe, also sechs Zweitaktperioden, ausführen. Es erfolgen also in jedem Zylinder bei einem Umlauf der Schwungsscheiben 14 sechs Zündungen. Die Leistung des Zylinders i ist daher erheblich höher, als wenn nur so viel Kurvenbalinelem.ente b-u-b vorgesehen wären, als Kolben 8 vorhanden sind. Dabei laufen die Schwungmassen 1.4 und die von diesen angetriebene Welle 6 nur verhältnismäßig langsam um, während die Kolben 8 eine hohe Geschwindigkeit haben. Der Durchmesser des Zylinders i wird daher verhältnismäßig klein, so daß sich die Kühlverhältnisse günstiger gestalten und nicht so leicht Risse auftreten. Die Spülung ist dabei ausreichend, da die Spülluft in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit in der Lage ist, durch die Spülschlitze 22 in den Zylinder i einzutreten und durch die Auspuffschlitze 23 zu entweichen, und die Verbrennungswärme wird fast ganz in Arbeit umgesetzt, da die wärmeabführende Oberfläche des Verbrennungs= raumes 9 klein und demgemäß die Wärmeabfuhr gering ist.
  • Die Maschine eignet sich daher besonders für alle Zwecke, bei denen ein langsamer Lauf der getriebenen Welle bei hoher Leistung gefordert wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUcH: Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenläufigen, die Ein- und Auslaßschlitze steuernden Kolben, deren Querhauptrollen von einer Kurvenbahn geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der eine Zweitaktperiode bewirkenden Teile (b-a-b) der Kurvenbahn (13) größer ist als die Anzahl der Arbeitskolben (8).
DEM70171D 1920-07-21 1920-07-21 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen steuernden Kolben Expired DE366653C (de)

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DE366653C true DE366653C (de) 1923-01-09

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ID=7313333

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DEM70171D Expired DE366653C (de) 1920-07-21 1920-07-21 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen steuernden Kolben

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DE (1) DE366653C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743617C (de) * 1942-08-11 1943-12-30 Franz Miksche Dipl Ing Gegenkolbenmotor
DE3506801A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 Ottmar Dr. 3404 Adelebsen Philipp Rotationskolbenmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743617C (de) * 1942-08-11 1943-12-30 Franz Miksche Dipl Ing Gegenkolbenmotor
DE3506801A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 Ottmar Dr. 3404 Adelebsen Philipp Rotationskolbenmotor

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