DE925718C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Daempfe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Daempfe

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DE925718C
DE925718C DEH8078A DEH0008078A DE925718C DE 925718 C DE925718 C DE 925718C DE H8078 A DEH8078 A DE H8078A DE H0008078 A DEH0008078 A DE H0008078A DE 925718 C DE925718 C DE 925718C
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Heinz Hoesselbarth
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Dämpfe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine nach .diesem Verfahren .arbeitende Vorrichtung zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Dämpfe.
  • Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Verfahrensschritte: a) Es wird zwischen zwei konzentrisch gelagerten Trommeln von verschiedenem Durchmesser ein an den Stirnseiten der Trommeln abgedichteter Ringraum gebildet, der an .einer Stelle durch einen den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln ajbdichtendenKurvenkörper ausgefüllt wird; .b) die kleinere der beiden Trommeln ist auf einer Achse drehbar gelagert und mit einem Schieber ausgerüstet, der invon ihr.getragenen radial angeordnetenFührungsbahnen verschiebbar ist und durch einen in axialer Richtung sich erstreckenden Schlitz in der kleinen Trommel hindurchragt; c) bei der Drehung der kleinen Trommel gleitet der Schieber an seiner der Drehachse der Trommel zugekehrten Seite auf einer Kurvenbahn, die so geführt ist, daß sie den Schieber mit seiner .anderen der Drehachse der Trommel abgekehrten Seite abdichtend gegen :die innere zylindrische Fläche der großen Trommel bzw. gegen die Kurvenbahn des Kurvenkörpers drückt, wobei der gesamte Ringraum zwischen seinen zylindrischen und seinen Stirnflächen vom Schieher abdichtend unterteilt wird; d) in den Teil des Ringraumes, der zwischen dem Schieber und dem Kurvenkörper liegt, wird das Gas eingeführt und zur Explosion gebracht, oder es wird statt des Gases gespannter Dampf eingeführt, wobei die Kraft des sich ausdehnenden Gases bzw. Dampfes auf den Schieber drückt und ihn vor sich her schiebt unter gleichzeitiger Drehung der Trommel, in der er verschiebbar angeordnet ist, so daß die Drehbewegurig von der sich drehenden Trommel durch entsprechende Zwischengetriebe .abgeleitet werden kann.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß dem sich ausdehnenden Gas oder Dampf die Möglichkeit gegeben wird, auf verhältnismäßig langem Weg seinen Druck an :das von ihm: bewegte Maschinen@gliied abzugeben und dabei keine hin und her gehende Bewegung desselben, sondern eine Drehbewegung hervorgerufen wird.
  • Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtung ist .in der Welse ausgebildet, daß eine drehbare kleinere Trommel vorgesehen ist mit einem. in radialen Führungsbahnen verschiebbaren, .durch die Wand der Trommel sich erstrekken:den Schieber sowie eine feststehende, konzentrisch :gelagerte größere Trommel und zwischen beiden Trommeln der Ringraum an einer Stelle durch ein Kurvenstück ausgefüllt wird, auf dem der Schieber gleitet, wobei die Steuerung des- Schiebers bei der Drehung :der kleinen Trommel mit Hilfe eines innerhalb derselben vorgesehenen weiteren Kurvenstückes erfolgt, .das so gestaltet ist, daß der Schieber bei der Drehung der Trommel an .dem Kurvenstück bzw. an der inneren zylindrischen Wand der großen Trommel abdichtend gleitet, und es sind ferner Einlaß- und Auslaßkanäle vorgesehen, die zu beiden Seiten des! Scheitels des Kurvenstückes ihre Einmündunigen in den Ringraum haben, und außerdem ist eine Zündvorrichtung vorgesehen, die sich in gewissem Abstand vom Scheitel des Kurvenstückes befindet.
  • Gemäß -weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß Mittel vorgesehen sind, mit Hilfe derer der Abstand zwischen dem Scheitel des Kurvenstückes und der Zündvorrichtung :geändert werden kann. Dadurch wird erreicht, daß .durch entsprechende Einstellung .der Zündvorrichtung die Länge des Weges, währenddessen die Füllung des Expansionsraumes erfolgt, verändert werden kann.
  • Das Einlaßventil ist alfs Drehschieber ausgebildet und wird in Abhängigkeit von der Stellung des in der kleinen Trommel angeordneten Schiebers ges:teuert Eine besonders. einfache und zuverlässige Steuerung wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung erreicht, wenn, zur Steuerung des Drehschiebers eine Kurvenbahn vorgesehen ist, die sich mit der Trommel dreht und in die ein. Führungsstift eingreift, der mit .dem Drehschieber fest verbunden ist, so daß er seine Drehbewegung auf .diesen überträgt, wobei die Kurvenbahn so geführt ist, daß der Drehschieber geöffnet ist, wenn der Schieber in der kleinen Trommel über den Scheitel des- Kurvenstückes hinweggegangen ist, und daß der Drehschieber geschlossen wird, -wenn der Schieber in der kleineren Trommel im Bereiche der Zündvorrichtung .angelangt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Einrichtung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der die Stirn-vand der Trommel dem Beschauer zugekehrt :ist, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt von Fig. i, Fig. 4. einen senkrechten. Mittelschnitt von Fig. 2. Die beiden seitlichen Gestenwandungen i und 2 tragen die Achse 4, die fest mit ihnen verankert ist und auf der ein mittlerer Führungsnocken 5 verkeilt ist.
  • Auf der Welle 4 ist mittels der zu beiden Seiten angeordneten: Kugellager 6, 7 die Trommel 8 .drehbar gelagert. Zur Herbeifüh.rung der Drehung bzw. zur Ableitung .der Drehbewegung ist an ihrer Nabe 9 das Kettenrad io befestigt.
  • Das Gehäuse .der Trommel 8 kann irgendwie in bekannter Weise aus einzelnen Teilen oder .als zusammenhängendes Gwßstück hergestellt werden.
  • Die Trommel 8 ist, wie besonders aus Füg. 3 ersichtlich ist, innerhalb des feststehenden zylindrischen Gehäuses b:zw. der größeren Trommel i i angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese Trommel i i aus zwei Halbschalen 12, 13 zusammengesetzt, die an ihren Flanschen. 14 durch die Schrauben 15 zusammengehalten werden. Die untere Halbschale 13 wird zwischen dem: Boden-oder Kurvenstück 16 und dem Fundamentkörper 17 durch nicht mitgezeichnete Schrauben festgehalten.
  • Im Kurvenstück 16 und Fundamentkörper 17 verlaufen die Kanäle 18 und 19. Je nachdem, ob d.ie Einrichtung mit expandierenden Gasen oder Dämpfen betrieben wird, erfolgt die Zuleitung des Gases oder Dampfes durch :den Kanal 18 und die Ableitung durch den Kanal i9.
  • An den Stirnseiten der Trommel 8 sind Führungsbahnen 21 vorgesehen. In diesen kann der Schieber 2,2 auf und ab gleiten. Er trägt (Fig.4) zur Verminderung der Reibung am Führungsnocken 5 zwei Rollen 2:3, 24. Am gegenüberliegenden Ende tritt der Schleiber 22 durch einen: entsprechenden Schlitz in der Trommel 8 hindurch. Die Wand der Trommel 8 ist :an der Durchtritts:stelle zur besseren Abdichtung bei 25, 26 verstärkt ausgebildet. Das Kurvenstück 16 ist so ausgebildet, daß es dicht an die äußere zylindrische Wand der Trommel 8 .her-. angeführt wird. Der zwischen der Trommel 8 und der Trommel i i gebildete Ringraum 27 wird daher im Scheitel 28 des Kurvenstückes 16 gas- bzw. dampfdicht unterteilt.
  • Wird .daher die Trommel 8 in der Pfeilrichtung gedreht, so gleitet der Schieber 22 an der Kurvenbahn 29 des feststehenden Führungsnockens 5 entlang. Er tritt dabei in den Ringraum 27 hinein und gleitet an der Kurvenbahn 3o des Kurvenstückes 16 entlang. Die beiden Kurvenbahnen 29, 30 sind aufeinander abgestimmt, so daß der Schieber 22 unter Abdichtung über die Kurvenbahn 3o hinweggleitet. Ist der Schieber 22 in seiner äußersten Stellung, dann gleitet er abdichtend an der inneren zylindrischen Wand der Trommel i i, --nie es strichpunlztiert in Fig. 3 dargestellt ist. Da der Schieber 22 auch an den Stirnseiten abdichtend anliegt, wird somit in dem Ringraum 27 zwischen dem Kurvenstück 16 und dem Schieber 22 ein Vakuum gebildet.
  • Beim Betrieb ,der Einrichtung als '#lerbrennungskraftmaschine wird nun der Drehschieber 31 so gesteuert, daß er den Kanal 18 durch seinen Schlitz 32 mit dem zwischen Schieber 22 und dem Kurvenstück 16 gebildeten Teildes Ringraumes verbindet. Es wird daher Gas in diesen Ringraum 33 angesaugt, solange wieder Drehschieber 31 geöffnet ist.
  • Bei der weiteren Drehung der Trommel 8 im Sinne des Uhrzeigers gelangt .der Schieber .hinter die Zündvorrichtung 34, die irgendwie in bekannter Weise ausgebildet sein kann, z. B. als normale, mit elektrischer Funkenstrecke betriebene Zündkerze oder als Glühzündeinrichtung. Durch die Zündung erfolgt daher die Explosion des anges:augten Gases. Da vor der Zündung das Ventil 31 wieder geschlossen wurde, kann sich der Druck der expandierenden Gase nur auf den Schieber 22 auswirken. Da dieser ein Teil der drehbar gelagerten Trommel 8 ist, wird somit die Trommel 8 in der Pfeilrichtung gedreht. Der Schieber wird dabei vor den expandierenden Gasen hergeschoben, so lange, bis er die Auslaßöffnung 35 für diese freigibt. Dann können die verbrannten Gase durch den Ausl.aßkanal i9 entweichen. Da auf diese Weise den expandierenden Gasen der Austritt erst gewährt wird, wenn sie ihre Expansdonskr.aft nahezu völlig abgegeben haben, wird eine gute Ausnutzung der Expansionskraftgewährleistet, und es können auch besondere Einrichtungen zur Schalldämpfung fortfallen. Das richtige Verhältnis zwischen dem Ansaugweg des Schiebers 22 und seinem Arbeitsweg wird erzielt durch entsprechende Einstellung der Zündvorrichtung 34. Es ist daher Vorsorge getroffen, daß diese Einstellung während des Betriebes erfolgen kann. Die Zündeinrichtung 34 ist zu diesem Zwecke derart einstellbar, daß sie näher an den Scheitel 28 des Bodenstückes 16 herangebracht oder weiter von ihm weggeführt werden kann. Sie ist zu diesem Zwecke auf einem Ring 36 befestigt, der in einer entsprechenden ringsum: laufenden gut des zylindrischen Gehäuses i i angeordnet ist. Damit der nach außen ragende Ansatz 37 in genügend weiten Grenzen verstellt werden kann, ist an der Halbschale 13 eine fensterartige Ausnehmung 38 vorgesehen. Wenn der Schieber seinen Umlauf in der Pfeilrichtung fast vollendet hat, läuft er an den Führungsbahnen 39, die auf Rippen an den Stirnwänden des Gehäuses 13 vorgesehen sind, wieder in die in Fig.3 :gezeigte Anfangstellung zurück, und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.
  • Damit der Drehschieber 31 in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Schiebers 22 gesteuert wird, ist die Kurvenbahn 39a vorgesehen. Sie ist, wie insbesondere aus Eig. 4 ersichtlich ist; an der Stirnseite der umlaufenden Trommel 8 angebracht. In diese Kurvenbahn 39a greift ein Führungsstift 40 ein, der zur Verminderung der Reibung mit einer Rolle versehen werden kann. Er schwenkt beim Umlauf der Kurvenbahn 39a den Arm 4, und da dieser mit dem Drehschieber 31 fest verbunden ist, wird entsprechend der Führung der Kurvenbahn 39" der Drehschieber 31 um seine Achse verdreht. Die Kurvenbahn 39a ist so gewählt, daß der Drehschieber 31 geschlossen ist, wenn der Schieber 22 im Sinne der Pfeilrichtung unmittelbar vor der Zündeinrichtung angelangt ist. Er öffnet sich erst wieder, wenn der Schieber die in Fig.3 gezeigte Stellung überschreitet. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Zündung in den Ansaugkanal zurückschlägt. Zusätzlich ist noch ein Rückschlagventil.42a bekannter Bauart an der dem Drehschieber -benachbarten Austrittsöffnung des Kanals 18 vorgesehen.
  • Der Schieber 22 legt sich, soweit er in den Ringraum 27 hinausragt, an dessen Stirnwände und seine zylindrischen Wände abdichtend an. Ebenso legen sich :die überstehenden Enden 42, 43 der Trommel 8 abdichtend an die benachbarten Stirnwandurigen 44, 45 an, so daß der Ringraum 27 nach außen abgedichtet ist und außerdem der Schieber 22 mit seinen Kanten an den Innenseiten des Ringraumes 27 gleitet.
  • Zur Schmierung des Schiebers 22 und zu seiner Abdichtung wird je nach den Betriebserfordernissen mehr oder weniger Öl in das Innere der Trommel 8 :gegeben. Um den Umlauf dieses Öls zu erleichtern, sind im Schieber 212 Ausnehmungen 46 vorgesehen. Das Öl kann durch einen Stutzen 47 zugeführt werden, der, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, mit Ausnehmungen in der Wedle 4 in Verbindung steht, die in das Innere der Trommel 8 führen. In gleicher Weise steht der Stutzen 48 mit dem Innern der Achse 4 in Verbindung. Beim Umlauf des Schiebers 22 kann somit eine Kühlungszwecken dienende Belüftung des Innern der Trommel 8 erfolgen. Zur Ausbalancierung der Trommel 8 ist an dieser noch das Gegengewicht 49 vorgesehen.
  • Wird die :beschriebene Vorrichtung als Verbrennungskraftmaschine betrieben, dann wird die Trommel 8 durch das Zahnrad 9, über das eine nicht mitgezeichnete Kette läuft, so lange in Umdrehung versetzt, bis eine Ansaugurig des Gases erfolgt ist und dadurch der Ringraum 33 mit Gas gefüllt ist. Durch die anschließende Zündung setzt dann der Umlauf der Trommel 8 ein, und das Arbeitsspiel wiederholt sich periodenweise. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Umlaufes kann die Trommel 8 einegewisse Masse besitzen, so daß sie als Schwungrad wirkt. Der leichte Lauf der Trommel 8 wird durch die beiden Kugellager 6, 7 gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch mit expandierendem Dampf betrieben werden, der dann durch einen Kanal 18 zugeführt wird. Zur Verminderung des Druckes des auszuschiebenden Dampfes können dabei zusätzliche Einspritzdüsen für das Einspritzen von kaltem Wasser an dem Teil des Ringraumes 27 vorgesehen sein, der mit dem Auslaßkänal i9 in Verbindung steht.
  • Das Ansaugen von Gas kann auch durch das Einspritzen einer brennbaren Flüssigkeit ersetzt werden. Um .der unteren Halbschale 13. die Möglichkeit zu geben, sich bei Erwärmung ungehindert auch nach unten auszudehnen, kann sie unabhängig von dem. Fundament 17 gelagert sein. In diesem Falle müßten entsprechende Traglager vorhanden sein, in denen die seitlichen Flansche 14 sich abstützen. Die Flansche 14 können zu diesem Zwecke auch um die Stirnwände der Trommeln herumgeführt werden. Es ist möglich, diese Traglager unmittelbar an den Gestenwänden i und 2 vorzusehen. Diese müßten zu diesem Zwecke -in Höhe der Achse 4 entsprechend verbreitert werden. Je nach den Betriebserfordernissen kann die Ausnehmung 38 sich auch bis in die obere Halbschale 12 erstrecken.
  • Um bei Veränderung der Einstellung der Zündvorrichtung 34 die Steuerung des Drehschiebers 31 dieser Änderung anzupassen, kann die Kurvenbahn 39a ganz oder teilweise auswechselbar sein. Um den Widerstand der ausströmenden bzw. auszustoßenden Gase oder Dämpfe zu verringern, empfiehlt es sich, dem Auslaßkanal ig einen zweiten parallel zu ihm verlaufenden Auslaßkanal hinzuzufügen.
  • Die Steuerung des Schiebers 22 kann auch durch andere Mittel .als die vorbeschriebenen erfolgen. Es können gegebenenfalls auch mehrere Schieber 22, in der Trommel 8 angeordnet sein, denen dann die entsprechende Anzahl Einlaß- und Aus-laßkanäle 18, ig, Einlaßventile 31, Zündeinrichtungen 34 Kurvenstücke 16 usw. zugeordnet sind. In diesem Falle wird sich eine Vergrößerung des Durchmessers der Trommel 8 erforderlich machen. Es ist auch möglich, mehrere der vonbeschriehenen Einrichtungen über einen Ketten- oder ähnlichen An: trieb auf eine gemeinsame Weille arbeiten zu lassen. Dabei istes zweckmäßIg, die Stellung des Schiebers 22 der einzelnen Vorrichtungen zueinander so einzuregeln, daß sie dann, wenn z. B. drei Einrichtungen ,gekuppelt werden, jeweils um i2o° voneinander abweichen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht .außer in der einfachen Bauart und Wirkungsweise auch darin, daß sowohl in axialer als auch in radialer Richtung d-i-e Abmessungen mehr oder weniger groß behalten werden können, so daß die erfindungsgemäßen Einrichtungen sowohl als kleine wie auch als große Kraftmaschinen dienen können und sich dabei durch ihre einfache Blauart und die geringe Anzahl verschiedener Bauteile auszeichnen.
  • Da die Vorrichtung im wesentlichen nur eine rotierende Bewegung ausführt, fehlen hin und her gehende Kolben und Pleuelstangen.
  • Das Ingan@gbringen- der Einrichtung bei ihrer Verwendung als Verbrennungsmotor kann ohne Schwierigkeit von. Hand erfolgen. Rückschlagsge£ahr besteht nicht, da keine Kompression zu überwinden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ausnutzung der Kraft sich ausdehnender Gase und Dämpfe, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Verfahrensschritte: a) Es wird zwischen zwei konzentrisch gelagerten Trommeln (8, 11) von verschiedenem Durchmesser ein an den Stirnseiten der Trommeln abgedichteter Ringraum gebildet, der an einer Stelle durch einen den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln (8, 11) abdichtenden Kurvenkörper (16) ausgefüllt ist; b) die kleinere der beiden Trommeln (8) ist auf einer Achse (4) drehbar gelagert und mit einem Schieber (2.2) ausgerüstet, der in von ihr getragenen radial angeordneten Führungsbahnen (2i) verschiebbar ist und-durch einen in axialer Richtung sich erstreckenden Schlitz in der kleinen Trommel (8) hindurchragt; c) bei der Drehung der kleinen Trommel (8) gleitet der Schieber (22) an seiner der Drehachse (4.) der Trommel (8) zugekehrten Seite auf einer Kurvenbahn (2g), die so geführt ist, daß sie den Schieber (22) mit seiner anderen von der Drehachse (4) der Trommel- (8) abgekehrten Seite abdichtend gegen die innere zylindrische Fläche der großen Trommel (i i) bzw. .gegen die Kurvenbahn (3o) des Kurvenkörpers (16) drückt, wobei der gesamte Ringraum (27) zwischen seinen zylindrischen und seinen Stirnflächen vom Schieber (22) abdichtend unterteilt wird; d) in den Teil des Ringraumes (27), der zwischen dem Schieber (22) und dem Kurvenkörper (16) liegt, wird das Gas eingeführt und zur Explosion gebracht, oder es wird statt des Gases gespannter Dampf eingeführt, wobei die Kraft des sich ausdehnenden Gases bzw. Dampfes auf den Schieber (22) drückt und-ihn vor sich her schiebt und gleichzeitiger Drehung der Trommel (8), in der er verschiebbar angeordnet ist, so daß die Drehbewegung von der sich drehenden Trommel (8) durch entsprechende Zwischengetriebe abgeleitet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare kleinere Trommel (8) vorgesehen ist mit einem in radialen Führungsbahnen (21) verschiebbaren, durch die Wand der Trommel (8) sich erstreckenden Schieber (22) sowie .eine feststehende konzentrisch gelagerte größere Trommel (ii) und zwischen beiden Trommeln (8, 11) an einer Stelle der Ringraum (27) ausgefüllt wird :durch ein Kurvenstück (16), auf dem der Schieber (22) gleitet, wobei die Steuerung des Schiebers (22) bei der Drehung der kleinen Trommel (8) mit Hilfe eines innerhalb derselben vorgesehenen weiteren Kurvenstückes 29) erfolgt, das so gestaltet ist, daß der Schieber (22) bei der Drehung der Trommel (8) an dem Kurvenstück (16) bzw. an der inneren zylindrischen Wand der großen Trommel (i i) abdichtend .gleitet, und es sind ferner Einlaß-und Auslaßkanäle (18, ig) vorgesehen, die zu beiden Seiten des Scheitels (28) des Kurvenstückes (16) ihre Einmündungen in den Ringraum (27) haben, und außerdem ist eine Zündvorrichtung (34) vorgesehen, die sich .in gewissem Abstand vom Scheitel (28) des Kurvenstückes (r6) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (36) vorgesehen sind, mit Hilfe derer der Abstand zwischen !dem Scheitel (28) des Kurvenstückes (i6) und der Zündvorrichtung (34) geändert werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil als Drehschieber (3z) ausgebildet .ist, der in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebers (22) gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch ;gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Drehschiebers (3r) eine Kurvenbahn (39a) vorgesehen ist, >die sich mit der Trommel (8) dreht und. in die ein Führungsstift (40) eingreift, der mit dem Drehschieber (3r) fest verrbunden ist, so daß er seine Drehbewegung auf diesen überträgt, wobei die Kurvenbahn (39a) so geführt ist, daß der Drehschieber (3 r) geöffnet ist, wenn ,der Schieber (22) in der Trommel (8) über den Scheitel (28) hinweggegangen ist, und daß der Schieber (3i) geschlossen wird, wenn der Schieber (22) nm Bereiche der Zündvorrichtung (34) angelangt ist.
  6. 6. Vorrichtung. nach Anspruch :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (r8) durch ein im Bereiche des Drehschiebers (3i) angeordnetes Rückschlagventil (42a) gesichert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) mit Au.snehmungen (46) versehen ist, durch die das ins Innere der Trommel (8) eingeführte L51 hindurchtreten kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 :bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Trommel (8) durch Bohrungen in der Achse (4) mit der Außenluft in Verbindung steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006021593A1 (es) * 2004-07-23 2006-03-02 Gomez Calleja Antonio Motor de pistón rotativo
ES2304302A1 (es) * 2004-07-23 2008-10-01 Antonio Gomez Calleja Maquina de piston rotativo.

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